Beiträge von djvomght

    Habe mal kurz recherchiert, es gibt Endstufen (ohne jetzt Werbung machen zu wollen, die t-amps z.B.) die neben Stereo- und Bridged- Mode auch einen Parallel- Mode haben, der sich an der Rückseite über einen Schalter entsprechend aktivieren läßt. Wenn der Hersteller das also vorsieht, kann man das so machen, bei allen anderen Stufen würde ich das lassen.


    Gruß Jörg

    ...ich dachte bisher, dass die seitenbänder durch die FM modulation entstehen. ein unmodulierter träger hat ja auch keine seitenbänder.

    entstehen die (wie die spiegelfrequenz auch) erst in der demodulationsstufe?

    Guten Morgen,


    weder die Spiegelfrequenz, noch die Seitenbänder entstehen im Demodulator.

    Die Seitenbänder entstehen während des Modulationsvorgangs (und die Modulationsart ist dabei prinzipiell egal (auch AM hat Seitenbänder).
    Zur Spiegelfrequenz: Im Superhet- Empfänger wird die Empfangsfrequenz mit der Oszillatorfrequenz in der sog. "Mischstufe" zur ZF gemischt. Dabei enstehen die Frequenzen fosc+fe und fosc-fe. Es hat sich seit langem eingebürgert, den Oszillator oberhalb der Empfangsfrequenz schwingen zu lassen, man benutzt als ZF also fosc-fe. Es gibt aber eine zweite Frequenz, fs-fosc, die dieselbe ZF ergibt, das ist die sogenannte Spiegelfrequenz fs. Sollte es also einen Sender geben, der auf dieser Frequenz arbeitet, wird er genauso empfangen, falls die Vorstufen und die Antenne nicht selektiv genug sind, um diese Frequenz auszufiltern. Der Abstand von Spiegel- und Nutzfrequenz beträgt 2*fosc. Bei der üblichen ZF von 10,7 MHz beträgt der Abstand zur Spiegelfrequenz 21,4 MHz, was heutzutage kein Problem sein sollte.


    HTH Jörg

    Habe mal vor etlicher Zeit einen Beitrag gesehen, in dem genau so etwas untersucht wurde. Es stellte sich heraus, daß bei Schalldrücken ab etwas über 80dB nicht nur das Gehör, sondern auch das Gleichgewichtsorgan (welches recht ähnlich aufgebaut ist) angeregt wird. Das führte bei sämtlichen Probanden zu "Mitwippen" und Tanzbedürfnis.

    Sieht interessant aus. Hättest Du noch ein paar Details dazu (Bezeichnung, Bestückung, Maße)?

    Das ist ein Produkt der Acus Barth GmbH aus Görlitz, entwickelt Mitte 80er. Abmessungen sind 950 x 580 x 390 mm (H x B xT). So wahrscheinlich nicht mehr zu bekommen, da die gebauten Exemplare vermutlich nach der Wende durch Westprodukte ersetzt und verschrottet wurden. Angegeben ist das Ding mit 200VA Sinus, Impedanz ist 6 Ohm.

    Bestückung: 15,7" Chassis, basierend auf dem Korb des 50 VA- Lautsprechers aus Leipzig (Bezeichnung fällt mir gerade nicht ein), Membran, Sicke, Schwingspule und Magnet wurden ausgetauscht. Schwingspule ist laut Entwickler Kupferdraht auf Alu- Träger. Der neue Magnet erhielt eine Polkernbohrung zur Belüftung der Schwingspule. Impedanz 6 Ohm. Die Mittelhochtöner sind ebenfalls heftig modifizierte HiFi Chassis aus DDR- Produktion. Da sie keinen geschlossenen Korb haben, arbeiten sie in der Box in einer eigenen geschlossenen Kammer. Impedanz 12 Ohm.

    Frequenzweiche: Eigentlich keine :) Die Mittelhochtöner sind mit jeweils einem eigenen Kondensator abgetrennt, Übernahmefrequenz etwa 8kHz. Der TT läuft, soweit er kann.

    Wie klingt das? Die Kiste braucht einen Amp mit hohem Dämpfungsfaktor, um den TT zu kontrollieren. An der originalen Endstufe aus Görlitz war das Ergebnis ziemlich matschig, etwas Modernes sollte damit fertig werden. Im Frequenzgang einige Unarten, wie nicht anders zu erwarten, aber nichts, was mit etwas EQing nicht in den Griff zu kriegen ist. Mittenbrett, ideal für Sachen, die in den 70ern produziert wurden.

    Wie gesagt, wohl kaum noch in gutem Zustand zu kriegen. Meine beiden stammen aus einem Theater, haben da 30 Jahre im Bühnenturm gestanden, umgebaut auf 100V. Habe das wieder rückgängig gemacht, Anschlußterminals sind jetzt Speakon, ansonsten Originalzustand.


    Gruß Jörg

    Kurzfassung: Ortung mit dem Haas-Effekt verbessern, wenn man unterschiedliche Schallquellen in unterschiedlichen Abständen zu den verbauten Lautsprechern hat.

    Stichwort Delta- Stereophonie. Kann man mit einer Delay- Matrix bauen. Findet man z.B. in diversen Yamaha- Prozessoren.

    Es gibt, u.a. bei Monacor, hübsche kleine Druckkammerlautsprecher, z.B. RUS-5, dazu ein KEMO- Verstärkerchen irgendwo im Doghouse. Das sollte sich auch durchsetzen, wenn's mal etwas lauter zugeht...

    ...also wenn man das Baby schnell genug in der Horizontalen in Rotation versetzt mit der Kraft f(x), kann man feststellen, ob es auszuscheidende Stoffe gibt, oder ob diese bereits ausgeschieden sind, da sich das Trägheitsmoment beim Drehen verändert ? :/

    So ist es. Denk an den Eiskunstläufer bei einer Pirouette - breitet er die Arme aus, dreht er sich langsamer.

    Das Trägheitsmoment erhöht sich, wenn die rotierende Masse weiter von der Rotationsachse entfernt ist, was im Falle einer vollen Windel im Vergleich zu einer frischen gegeben sein dürfte. Bei konstantem Drehimpuls verringert sich die Rotationsgeschwindigkeit...