Hm, mit fehlen jetzt für VORHER noch ein paar ganz konkrete Dinge. Vorschläge?
Also ich würde sehr gerne von den vielen Altherrenweisheiten zu ganz konkreten Dingen kommen.
man sollte mal auch anfangen vertrauen in seinen system tec und die anderen gewerke zu haben. es ist natürlich immer so das sich die negativen erfahrungen einbrennen. aber die positiven vergißt man immer schnell wieder.
ein guter system tec simuliert und baut dann entsprechend auf. messen tut er natürlich auch. warum soll alos der foh mischer dann noch messen gehen? im zweifel kann man ja nach einer messung fragen.
Das halte ich jetzt für ein Märchen, das dazu dient, den jungen Mischaspiranten davon abzuhalten das zu hinterfragen. Vor allem auf Jobs, auf denen sich der Nachwuchs ausprobieren darf, wird es in 95% der Fälle nicht so ideal sein, wie im Zitat beschrieben. Daher ist es VORHER unbedingt erlaubt, darüber nachzudenken, ob man an der vorgefundenen "PA-Situation" noch etwas verbessern kann. Für mich ist das der letzte wichtige Schritt bevor ich an die Pultkanäle gehe. Ausrichtung der Tops? Master-EQ? Laufzeiten hinterfragen?
Wenn man an ein sauber getuntes System auf einem großen Festival kommt, ist man als Unerfahrener erst mal verblüfft oder hat ein AHA Erlebnis, dass man an dem Kanal-EQs viel weniger machen muß, als man so gewohnt ist (wenn man in der Lage ist zu hören und nicht schon so senil ist, dass man von seinen Schraubgewohnheiten nicht ab kann ) Man sollte hier ein klares Konzept, eine klare Trennlinie entwickeln, was dem Systemtuning zukommt und was 'Kanalarbeit' ist!
Ich wäre jetzt mit dem VORHER fertig und würde an den eigentlichen 'Soundcheck' gehen.
Jertz bitte eure ganz konkreten Vorschläge für die Herangehensweise am Pult.