Beiträge von guma

    Zitat von "kob1"

    Ich bin hochzufrieden mit dem Pult, dennoch ist hier meine Wunschliste für die nächste Firmware:
    -) Deaktivierung von den Automation(Szenen) Buttons wäre nett. Einmal nicht aufgepasst und auf "NOW" angekommen, ist man am Stand der letzten Speicherung
    -) bekannter Bug, die Anzeige der Werte für viele Parameter stimmen nicht (sind bei mir zZ in den Preferences deaktiviert)
    -) PEQ und GEQ, statt PEQ oder GEQ in den Bussen
    -) Fenster von zB FX lassen sich nur per Maus schießen
    -) einzelne Bänder im GEQ Faderflip nullen (vgl iLive SEL-Taste)


    Mich würde interessieren, ob Du inzwischen das vollständige Handbuch hast und wie sich das mit den updates verhält, ob es seit Oktober 12 ein update gab und ob sich bezüglich der genannten Punkte was verändert hat ?

    Ein CL3 mit einer 32-er Stagebox liegt leider deutlich über dem genannten Budget. Ein LS9 Nachfolger ist noch nicht in Sicht.


    Die Bedienkonzepte von Pro1 und Performer sind sehr unterschiedlich. Ich nehme mal an, dass Du selbst vorrangig der Bediener bist, dann würde ich so vorgehen:


    Ich würde ein 'Hands on Seminar' bei Mega Audio besuchen, um wirklich sagen zu können, ob mir das Bedienkonzept liegt. Kannst Du Dich in die Pro-Bedienung verlieben, dann kauf das Teil. Gibts in Deinem Umfeld noch weitere Pro Konsolen, kauf das Teil, denn kannst Du das Kleine, kannst Du auch die Großen.


    Willst du ein möglichst "analoges" Konzept mit steiler Lernkurve, welches auch 'Mitmischer' schnell bedienen können oder auch mal dem Kollegen ohne viel Anleitung mitgegeben werden kann, kauf das Performer. Was sich an meiner Meinung über das Pult geändert hat, ist die Einsicht, dass die belächelte Lichtorgel ja auch einfach nicht benutzt werden muß. Ich glaube, der Rest des Teils ist inzwischen recht ordentlich. Was mir nicht so gefällt, ist, dass bei Soundcraft der Editor immer noch ein 'offline Editor' ist und die ipad app ebenfalls noch einiges an brainwork braucht, aber das ist ja prinzipiell nachlieferbar.


    Schade, dass Du Dich nicht für die GLD80 erwärmen kannst. Das Teil halte ich, obwohl ich selbst keins gekauft und statt dessen ein SD11 erworben habe, für sehr ausgereift.


    Stimmt, ist beim LS9 bissi blöd. Über scene und FOCUS müßte es aber als Preset gehen. Für manuelle panning Sachen ist es wirklich ein Vorteil neben den encodern des Strips noch eine weitere encoderreihe zu haben die man für gain oder pan oder aux benutzen kann, wie in der central logic der größeren Yamaha Pulte oder um bei den preiswerteren Pulten zu bleiben in der GLD80 und den Soundcraft SI compact, performer und expression.


    Ja, das geht beim LS9 nur in 8-er Blöcken, d.h. ist die Kick die 1 und der Bass die 8, ist es kein Problem. Hast Du 9 Drumkanäle und 10 ist der Bass, mußt Du Dich von Kick=1 trennen und die 9 zum Kick-Kanal machen. Dann gehts wieder und die 9 funzt als 'key in' für die 10. :wink:

    13.3.13


    'gain matching'


    ja, es ist in Zeiten nahezu unbegrenzt verfügbaren 'processings' in Digitalpulten auch live wie oben zum Thema 'Gruppenkompression' schon erwähnt, sinnvoll, sein Geschraube darauf hin zu überprüfen, ob nicht der Haupteffekt darin besteht, dass man auf irgend eine Art lauter gemacht hat. Das wir keine Zeit für irgend einen "Normalisierungsprozeß" haben steht ausser Frage. Das ist auch nicht nötig. Wenn man allerdings schon A/B hört, sollte man die Lautstärke einigermassen angleichen, um sich nicht selbst zu verarschen.

    Seit 1. März firmware V1.5.1 und Editor Version V1.50


    http://www.yamahaproaudio.com/…ftware/cl/cl5_firm151.jsp
    http://www.yamahaproaudio.com/…rio/rio3224-d_firm151.jsp


    Bitte alle vier updates, also DANTE + YAMAHA für Pult + DANTE + YAMAHA für RIO + das Editor update falls man das verwenden möchte, durchführen.
    Geändert hat sich neben Bug fixes vor allem, dass DANTE komfortabler vom Pult aus gepatcht werden kann. Es gibt jetzt 'scene preview' und 'helpfile'.

    12.3.13


    'EQen vor Komprimieren'


    Das ist natürlich kein allgemeingültiger Tipp. Sehr sinnvoll ist es mal gedanklich durchzuspielen, für welche Quelle welche Reihenfolge sinnvoller ist.... und natürlich.... den Kompressor zwischen pre- und post EQ hin und her schalten um das anzuhören. Bei manchen Digitalpulten ist das ja komfortabel ohne Menuegewerkel möglich. :wink:

    11.3.13


    "Den Bass mittels der Kick im side chain/key in ein wenig wegdrücken um die Kick hörbar zu machen"


    Das kann live manchmal funktionieren, vor allem wenn man insgesammt ein Lautstärke-Problem hat und im Bass wegen des Nachbarn ein wenig sparen muß oder wenn eine kleine PA beides zusammen nicht wirklich druckvoll wiedergeben kann . Man hört die Kick dann trotz der fehlenden Pegelreserve.

    9.3.13


    Drum Compression


    Den komprimierten Sound leise anhören ist live nur selten realisierbar. Ausserdem müssen komprimierte Drumsounds speziell Kick und Snare life meist viel plakativer/drastischer sein als im Studio, vor allem dann, wenn man relativ viel direkten Ton von der Bühne hört. So wie es Graham meint, ist es nicht live tauglich.

    Zitat

    ....ich werde dann das 2. Mikro wieder abbauen und unter das Rednerpult legen, dann hat sich das auch erledigt


    Daaanke für das Foto ! Mein "Lieblingsdesignermikro" mit eingebautem Werbebanner !


    Wenn die Mikros "Korrekt" aufgebaut und gleich laut ( ohne Automatikmischer :D:D ) sind, ist es auch nicht besser als im Bild. Ich nenne es dann gerne Interferenzröhrcheninterferenzmikrofonie, welche zuverlässig für einen inhomogeneren Aufnahmewinkel und einen zuverlässigen Hochfrequenzkammfilter für alle Aufnahmewinkel ausser einem erzeugt :lol: :lol: :lol:


    Der Sinn: Warum ein Mikrofon verkaufen, wenn man auch zwei verkaufen kann !!


    1. gut für den Geldbeutel des Herstellers
    2. gut für den Geldbeutel der Installationsfirma
    3. gut für den Jahresbonus
    4. gut für die Umsatzbeteiligung des Planungsbüros
    5. gut für das Ego des Sprechers
    6. gut für die "psychologische" Unterstützung des Sprechers ( wenn man daran denkt, wieviele Mikros manche "Führer" bei Großveranstaltungen so vor sich hatten und haben ! )
    7. gut für das Renomee des Kongresses
    8. gut für das Image der Kongressorganisationsfirma ( weil schlecht wenn man es nicht hat )
    9. gut für die Haustechnik ( wenn eins kaputt ist. fällt es nicht b.z.w. positiv auf )
    10 . gut für den Techniker, denn der kann einen fader unten lassen und hat immer was zu lachen !


    :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

    Zitat von "Teddytaste"

    Kick und Bass in einer Subgruppe komprimieren verklebt beide Signale und macht untenrum dichter. Im Studio ist dafür der SSLg4000+ Mastercomp die Waffe schlechthin, gibt es als Plugin für UAD-Cards....


    Das hört sich interessant und sinnvoll an. Muß ich probieren. Vielleicht willst Du mal so ne grobe Linie vorgeben, mit welchen ratios und welchen attack und release Zeiten Du dabei startest ? Die nächste Frage wäre natürlich, ob man das in Digitalpulten auch anders angehen könnte, indem man die key ins der Kompressoren der beiden Inputkanäle crosslinked ?


    Das "Drumgroup als Ganzes komprimieren" halte ich allerdings so ein bisschen für Augenwischerei. Man frage sich, ob der größte "Gewinn" nicht doch eher über den eingestellten gain makeup entsteht. :wink:


    Zitat von "Teddytaste"

    Leadvocals (bei mehreren Vocalakrobaten) schicke ich in der iLive auch erst durch eine Subgruppe, dort reichen sich der dynamische EQ ( :D ), der normale Compressor und der 31-Band die Hand und arbeiten gemeinsam am Ergebnis.


    Ja, das mache ich mit den Dynamic EQs auch schon seit Jahren in einer Gruppe, wenn es mehrere gleichberechtigte Sänger gibt und keine ausschließliche Lead/Back Situation. ( hatte ich schon länger nicht mehr :( )


    Zitat von "Teddytaste"

    Gleiches gilt für Vocaleffekte: Durch die Kompression kommen die Effekte NACH dem Signal gut zu Wirkung und wabbern nicht die ganze Zeit im off mit....

    ... wobei man das eigentlich auch in den Parametern guter Hallgeräte/plugins einstellen kann.