Beiträge von MuellerSound

    Obs tatsächlich irgendwie verbreitet oder bekannt ist, kann ich nicht sagen - aber zumindest passen die Rahmendaten sonst ziemlich:
    ich habe ein paar Mal hier in der Region nun Schachteln von SAudio gesehen. Das kleine Focus Array arbeitet mit 2*8" und liegt etwas unter 60cm. Kann man typischerweise fliegen oder mit passendem Rahmen auf den Bässen stacken. Eine Pole-Lösung ist mir nicht bekannt, wird eher auch nicht so sinnvoll sein m.E., weil Gewicht pro Schachtel um die 25 Kilo iirc.

    Habe ich als kleinste Lösung mit 2*18" plus 2*Top pro Seite sowie in der Ausführung je 4 Schachteln L/R auf Bässen über insgesamt 8 oder 10*18" mal gehört und gefiel mir an dem Powersoft-Amping ganz gut.

    Sehe ich auch so, Denkfehler eingekabelt ;)


    Vom Verstärker den rot-weißen Eingang direkt vom Mischpult trennen. Auch die Klinke-XLR Verbindung, die dort zur Zeit keinen rechten Sinn macht, erstmal weglegen.


    Nun neu verkabeln:

    Vom Mischpult mittels 2x Adapterkabel Klinke 6,3 zu XLR männlich aus den beiden Main Out zu den beiden Input der CX2310. Bei der Weiche bitte darauf achten, dass diese im richtigen Modus ist, nämlich hier Stereo 2-Kanal (nicht Mono 3-Kanal) - dafür gibts einen Taster, manchmal muss man ausprobieren, welche Stellung nun nach gedrückt aussieht und welche nicht. Dann gibts weitere solche Taster für die Einstellung der Trennfrequenzen, steht glaube x1 und x10 dran; der sollte auf x1 stehen - es macht nämlich einen immensen Unterschied, ob Deine Tops ein Signal ab zB 120 Hz bekommen oder erst ab 1200 Hz. Ist btw eine gern versehentlich erwischte Fehlerquelle beim Kabel stecken. ;)
    Aus den beiden Ausgängen je Kanal (Low und Mid/High) gehts dann mittels XLR female zu 6,3mm Klinkenadaptern insgesamt vier mal zu den Verstärkern:

    1* Bass links zu zB Amp 1 Eingang A

    1* Bass rechts zu zB Amp 1 Eingang B

    1* Top links zu zB Amp 2 Eingang A

    1* Top rechts zu zB Amp 2 Eingang B

    Passend dazu dann Deine Bässe und Tops mit vier Speakon-Kabeln an den jeweiligen Ausgängen anschließen, das müsste ja bereits bekannt passen.


    Dann sollte das auch funktionieren ;)


    Als groben Ausgangspunkt erstmal mit einer Trennfrequenz von 100-120 Hz beginnen, das passt bei den Filtern dieser Weiche (immer LR24, was anderes kann die gar nicht) schon oft halbwegs. Pegel am Eingang und an den Ausgängen vorsichtig ausprobieren und sich an sinnvolle Werte und ein stimmiges Geamtbild im Zusammenspiel von Tops und Bässen heranarbeiten. NICHT beide Seiten auf einmal bearbeiten, führt bei ungeübten Menschen einfach zu Durcheinander. Mache eine Seite klanglich fertig in Ordnung, danach die Werte auf der anderen Seite übernehmen. Bis dahin sind Mute-Tasten Freunde ;)
    Viel Erfolg!!

    Falls es Dir mittelbar hilft, kann ich Dir zumindest meins zu einem offensichtlich nahezu baugleichen Produkt eines Eigenmarkenvertriebs erzählen, die labeln unter "V _ v _ _" und versenden den Kram als 3er Pack für etwa das Geld, was eine Eurolite KB2 kostet.

    Im Vergleich fehlt beim Billigprodukt der Handgriff, was mich nicht stört - den haben die "guten" Defender auch nicht.

    Also, die Dinger tun halt was sie sollen, sind zwei Kanäle à 30*30mm drinne und ein Deckel drauf. Dieser verriegelt nicht. Das finde ich im Vergleich zB zu Defender Mini manchmal sehr angenehm, weil man sich eben nicht zum öffnen die Finger bricht, wenn paar Hundert Füße drüber gelaufen sind und die Nasen alle schön fest zugedrückt sind. Andererseits schließt eine Defender sicher, auch dann wenn der Untergrund mal etwas knubbelig ist. Da kann bei der günstigen Brücke der Deckel auch schon mal etwas hochstehen, wenns ganz ungünstig verlegt ist.

    Die Verzahnung funktioniert, hält ausreichend fest und geht nicht von selbst auseinander. Man kann aber beim Abbau tatsächlich die Stücke einfach und leicht auseinander heben - bei Defender muss man oft auf dem Teil mit Nase stehen und das Ende mit Nut mit leichter bis mittlerer Gewalt anheben/hochreißen, weil das oft recht fest verhakt.

    Für die meisten meiner Jobs nehme ich lieber die billige 2 Kanal Brücke als die Defender Mini, weil leichter, schneller auf und zu, flotter weggeräumt. Bei ausreichend ebenen Untergründen und wenn man keine wirklich verschlossenen = verriegelten Deckel braucht, allemal in Ordnung, wenn man mit den 2 Kanälen klarkommt. IdR ist das bei mir so, einmal Cat und DMX oder Muco, einmal FOH-Strom. Wenn dickes Muco in K 1, dann DMX evtl mit zum Strom, macht normal kein Problem.

    Ich hoffe ich habe Deine Frage zu Erfahrungen soweit richtig interpretiert...

    Mahlzeit...
    da ist man mal was länger off und dann sind hier so viele Beiträge...
    Zunächst Sorry - ich wollte hier kein OT zu irgendwas provozieren oder sonstige Unruhe erzeugen.

    Man sehe mir auch bitte nach, dass ein offenbar schon vorher mal ähnliches Konstrukt von mir übersehen wurde.

    Mein Post sollte lediglich eigentlich forentypisch aus der Gruppe der Teilnehmer einen Vorschlag / Ansatz zeigen, der zur Ursprungsfragestellung eines Threads eine Idee beisteuert - nicht mehr und nicht weniger. :saint:

    Ähnlich wie zB der Kollege in Post #94 sehe ich es als gut an, wenn sich viele Menschen mit ihren Ideen rege beteiligen, so dass immer mal ein Ansatz für viele dabei ist - ob als Lösungsidee oder als Gedanke, den man für sich fortschreiben kann oder auch als kommt-für-mich-nicht-in-Frage-NoGo ist an der Stelle zunächst nicht wichtig. Das eigenständige Bewerten, ob es einem weiterhelfen kann oder man es einfach als für sich uninteressant überliest, möge ein jeder selbst für sich erledigen.




    Beste Grüße

    Andreas Müller

    Das ist eine Entwicklung der Kollegin.
    Ursprünglich primär als Hardware-Controller für Lichtsteuerung via Chamsys geplant, durch die Midi-Schnittstelle jedoch praktischerweise auch an Mixing Station verwendbar.

    Nach einem Gedanken à la "man könnte das ja mal ausprobieren" entstand - auch ein wenig durch diesen Thread motiviert - der oben dargestellte Einsatz als FOH-Remote.

    Eine im Einsatz einer Freundin befindliche Lösung mag ich mal zeigen.

    Unterbau ist hier ein Keyboardständer mit passendem Brett, das mittels Schellen befestigt wird. Das Brett ist so "klein", dass an Getränken dort nichts abgestellt werden kann.

    Als Ständer sollte es vorzugsweise etwas mit Doppelrohrkonstruktion sein, das ist noch mal etwas stabiler und verwindungssteifer als das im Bild gezeigte Teststadium, zumal der Ständer in dieser Anwendung sehr schmal/hoch gegenüber der sonst angedachten Nutzung eingestellt wird. Die gefühlte Standsicherheit ist etwa vergleichbar mit einem Stehtisch wie im Hintergrund.

    Genutzt wird hier MixingStation mit an diesem Abend einer Wing; die Nutzung der App wurde per Hardware-Controller via Midi um physische Bedienelemente erweitert, so dass das dem Workflow besser gerecht wird und etliche Dinge als Fader, Potis und Taster umschaltbar in den haptischen Direktzugriff genommen werden können. Richtig leicht, standortflexibel und komplett an Akku/Powerbank betrieben.

    Da wirst Du sicher Recht haben...


    1 96
    2 99
    ......
    1024 126
    2048 129


    Mit dem Schritt von 1024 W zu 2048 W erreichen wir rechnerisch +3db von 126 auf 129 db - ohne dabei Powercompression überhaupt zu berücksichtigen. Von demher ist der Unterschied mit denen 350 bereits rechnerisch bei grad mal um 1 db und damit aus dieser Sicht in der Realität eher vernachlässigbar.
    Was durchaus sein könnte, ist dass am Ende ein Amp mit ausreichend Headroom doch mehr Kontrolle bringt und auch mehr Druck auf die Straße bekommt. Dies habe ich durchaus auch schon - gerade bei Bässen - beobachtet, dass ein Sub bissi fad spielte, obwohl die leistungsmäßig "gerade so passende" Endstufe Ihren Job gut tat und der gleiche Bass an einer dickeren Endstufe, die jedoch gerade mal "bin da" signalisierte (bei rechnerisch etwa gleicher Leistungsabgabe) erheblich druckvoller und präziser aufspielte.
    Da wird man aber wie von Dir geschrieben nur durch ausprobieren weiter kommen.

    Willkommen...
    Ohne jetzt oberlehrerhaft daher kommen zu wollen, aber wenn bei einem kompletten Neukauf von Bässen und Amps ohnehin der Kontakt zum Händler besteht (der einen in aller Regel fragt, was man genau an dem Amp betreiben will), warum kauft man dann nicht gleich den (wirklich) passenden Verstärker?
    Das wäre in diesem Fall zB eine FP14K, die dann je Kanal leicht mehr Leistung bieten kann als Deine Subs bekommen sollen.
    Oder musste tatsächlich bei der Gesamtsumme auf die paar Euro Differenz geguckt werden oder gibts andere sinnvolle Gründe für eine FP10K?
    Ja, die Dinger sind schon nette Amps, Clone hab ich selbst auch im Einsatz und die tun was sie sollen - jedoch sollte man nicht vergessen, dass die 4kanäler prinzipiell als Systemendstufen gedacht sind, zumindest eher als sie allkanalig im Bass am Dauerfeuer zu prügeln. Genau das passiert jedoch rechnerisch, wenn je 2 Amp-Kanäle gebrückt und mit 8 Ohm belastet werden: Intern laufen dann je Seite 2 Ampmodule an 4 Ohm im Bass - also alle Blöcke am tendenziellen Leistungslimit von Netzteil und Platinenlayout - auch wenn per VPL die allerdicksten Spitzen abgefangen werden...
    Nicht böse sein - aber wenn jemand zwei (?) 18" Subs mit 5" VC und 1,7kW RMS kauft, liegt die Überlegung eben nahe, dass die auch geprügelt werden sollen, daher meine vorstehenden Gedanken...


    Zur Limitierung selbst: Die VPL (Du schreibst VCL? - bin mir also gerade etwas unschlüssig ob wir dasselbe meinen, will aber jetzt kein Manual wälzen) sorgt dafür, dass der Amp sich entsprechend der so gedrosselten Railspannung wie ein "kleinerer" Amp mit etwas weniger Leistung verhält: Der macht einfach bei Spannung x und Strom Y zu, mehr gibts halt nicht. Den wirklich "passenden" Wert für die Bässe gibts nicht - Zeile 2 liefert immer noch etwas mehr, Zeile 3 etwas weniger.
    Mit ordentlicher Limitierung im Controller lassen sich für beide Varianten betriebssichere Setups bauen, etwas Sachverstand und Fingerspitzengefühl vorausgesetzt. Das möchte ich aber jetzt net breittreten, gibts schon oft genug gut erklärt.


    Zu den Leistungen im Bridge-Mode kannst Du nur entweder nachfragen, welche genauen Werte dabei rumkommen oder eben vom jeweiligen RMS-Wert 8 Ohm / 4 Ohm Rückschlüsse ziehen, inwieweit das Netzteil die Spannung und den Strom auch bei 4-Ohm-Last stabil bereitstellen kann bzw. um welchen Faktor die Leistung dort einbricht.


    Hoffe das hilft wenigstens ein bissle weiter...

    VG Andy

    Same here.
    Möglichst formschlüssig, Cases und Bässe gerne so getippt dass nix mehr rumrutschen oder gar rollen kann, im Zweifel wird Zeug so eingebaut zwischen schwereren Kisten, dass es nimmer weg kann. Kleinere Koffer, Molton und sowas kann auch mal Lücken füllen.

    Für blöde Gegenstände (zb. Stative und Lifte) oder nur teilweise Beladung habe ich auf ca. 40 und ca. 130 cm Höhe je umlaufend Airline-Schiene, kleine Eurobox mit Studs und Gurtzeug ist halt immer im Anhänger.
    Damit lässt sich das Meiste recht komfortabel erschlagen.
    Wenn wirklich "wenig" aber relativ schweres Zeug mit muss, dann ist die Idee mit Paletten davor ziemlich gut. Bei mir steht dann manchmal vorne einfach ein großes Kabelcase oder sowas leer drin, damit das schwere Zeugs bissi mehr zur Achse kommt.
    Wichtig aber: lieber etwas zuviel Stützlast als zuviel Gewicht am Trailerende - das wird nämlich noch viel mieser vom Fahrverhalten.

    Hatte neulich P12 und P15 mit L18 vor mir.
    Spielt mit den (obligatorischen) Nexo Amps sehr schön, im BiAmp-Betrieb geht da noch mal bissi mehr zu holen und feiner abzustimmen als mit passiv-XO. Die P12 etwas, die P15 etwas mehr gehen beide ziemlich nach vorne - ich mag das für das Attribut durchsetzungsstark von Hause aus, da bremse ich lieber etwas als iwo was reinzuschieben, was ne Box nur schwer kann. Ist allerdings bei beiden noch lange nicht als "aggressiv" zu beschreiben, von daher easy händelbar.

    Sehr gut gefällt mir die Lösung mit dem nach Bedarf anpassbaren Hochtonhorn - da gibts verschiedene magnetische Einsätze, die die Coverage von normal 60x60 iirc auf andere Werte ändern, auch asymmetrisch wie bei PS15. Damit und mit ihrer Form sind die Kisten eben recht universell einsetzbar.

    Klanglich fand ich das schon echt schön, die P12 löst noch ein bisschen feiner auf als die P15. Die Bässe fand ich sehr ordentlich, spielen ziemlich tief und bringen einen schönen Punch. Wabbelig hatte ich die bei insgesamt 5 Betreuungstagen an 2 Bühnen jetzt nicht den Eindruck, spielte eigentlich fein als Monostack als auch als Cardiodid-Cluster, gabs nix zu beanstanden. Ein minimal unpräzises Verhalten an der einen Bühne war m.E. eher dem mitschwingenden Boden der Trailerbühne zuzurechnen - das hat halt in direkter Nähe bissi unschön resoniert, wo aber die Bässe nix dafür können. Paar Meter weg wars dann auch egal, auf der Bühne ebenfalls ruhiger als daneben oder direkt davor.

    Alles in allem ein schönes System, was man aber bei dem Preis auch erwarten möchte.

    Ich würde da eher über eine stabile Caselösung nachdenken. So groß, daß der gesamte FoH in einem rollbaren Koffercase schnell verschwinden kann

    Grds ne gute Idee - bei Koffercase und klappbar ist das stabil so ne Sache die ich für mich noch net richtig verbastelt bekam und die dann schon fast konsequente dickere Alternative a la gebremste Transflex, aus der sich Hocker und Tisch erheben wie ein Seniorenkart ist dann wiederum für so Kleinjobs leicht drüber 8)


    Sorry btw für das OT zum eigentlichen UI-Faden... :saint:

    Am Anfang habe ich mich mit einem Tablet an einen Stehtisch gestellt was sich als problematisch erwies. Da spätestens um 20Uhr die Tische mit Gläser vollstehen und um 21 Uhr die ersten umfallen.

    Da ich ne kleine Schlosser Werkstatt habe beschloss ich einen Ständer nur für mich zu bauen wo keiner mehr was abstellen kann und ich das Tablet nicht ständig vor umkippenden Schorlegläsern retten muss. Der zweite Punkt war das ich mit mehreren Tablets gleichzeitig arbeiten wollte um nicht ständig zwischen der Ansicht der Effektparameter und der Mischerebene wechseln zu müssen.


    Nach dem ersten Einsatz musste ich feststellen das ich mit 1,76m zu klein bin um guten Sichtkontakt mit der Band zu halten. Also baute ich das Ding um, um bei Bedarf Bühnenelement Füße drunter machen zu können.

    Ich fühle das nach einigen Weinfestjobs so mit, dass ich bei manchen Zeilen denke die hätten von mir sein können :) :thumbup:
    Stehtisch ist auf jeden Fall schon mal kommoder als nur rumstehen, hat aber definitiv die beschriebenen Risiken.
    Ich habe bei den letzten Jobs ab und an ein Mikrostativ mit Tabletaufnahme missbraucht, was aber auch nicht die wirkliche Erfüllung ist.
    Mein Hinterkopf bastelt an einer Sackkarren-Mod mit Ballast gegen Verschieben/Umfallen und einem Tablet-Tisch sowie einer Ebene / Kiste darunter für mein Getränk. Dazu optional der Klapphocker...
    Mich würde tatsächlich Deine Lösung aber mal im Bild wirklich interessieren, find ich spannend.
    Bei unseren Weinfesten hier rum werde ich allerdings kein Podest drunter verwenden können, weil die hier oft auf "muss unverzüglich entfernbar sein" bestehen...

    Servus,

    zu dem Treiber fällt mir sehr spontan ein, dass der die Empfehlung für einen Basshybriden (LBH-112 von Jobst-Audio) war.

    Ob der Treiber im MTH30 oder im TH12 vernünftig spielt, weiß ich aus dem Kopf nicht.

    Ich habe selbst einige MTH30 seinerzeit mit dem Thomann 12-280/8W ausgestattet, was recht gut geht. Der gleiche Treiber in einem LBH-112 Gehäuse ging wesentlich weniger schön. Daher vermute ich im Umkehrschluss vorsichtig, dass der Delta 12 LFA sich im MTH30 auch nicht perfekt wohlfühlen wird und dies könnte dann auch auf das TH12 zutreffen.

    Zum TH12 gibts aber ne recht gute Doku - vielleicht hat Viktor dazu was geschrieben. Ansonsten müsste man das vielleicht mal simulieren, wie sich das verhalten würde.

    Da meinst du bestimmt den einfachen B18?

    Der TS sprach vom B18 Touring, welcher schon ein anderes Kaliber ist.

    Da dürfte der Faithal 2000XL drinnestecken.

    OH - Danke für den Hinweis. :thumbup:

    Mir war tatsächlich nicht bewusst, dass es dort verschiedene gibt.
    Damit ist meine Aussage möglicherweise hier relativ zu betrachten, wenn ich den falschen Bass vor Ohren hatte.

    Hallöle,

    bin zwar inzwischen "spät" an aber vielleicht hilft mein Senf Dir ja doch...

    Du weißt aber schon, dass das ein kleines bisschen unfair ist das Duell? ;)
    Sowohl die Tops als auch die Bässe sind schon etwas unterschiedlich...


    Es geht darum Eindrücke und Erfahrungswerte zu suchen. Wie es aussieht hat noch keine diese Systeme gehört


    Nun, ja, doch.

    Tatsächlich kenne ich bis auf den S10 alle gelisteten Komponenten.


    Das PL-Audio-Material ist ohne Frage gut und kann was. Der Bass ist ein ziemlich ordentlicher "Standard" Eckport-18er mit mittelmäßig tiefem Tuning, aus dem schon ein gutes Pfund rauskommt.
    (Edit: siehe Post 19/20 - kann sein, dass ich hier den falschen Bass meine!)
    Extern geampt gefällt der mir erheblich besser als mit der Gorilla- Systemendstufe in einem Bass, wo dann zweiter Bass und Top mit dran kommen.
    Das Top ist für ein 210er sehr ordentlich, kann ziemlich laut und klingt gut. Pluspunkt: Quasi Plug&Play, grds kein besonders aufwändiges Systemsetup erforderlich.
    Schönes Material, macht Spaß damit zu arbeiten. Ich hatte die Bässe öfters bei Musicals (mit Banana drüber) oder heute gelegentlich je nach Jobgröße die 18er oder die 15er mit HT210 oder F10pro bei Bandjobs vor mir.
    (Einzig macht mir bei PL etwas Sorge, dass da dem Vernehmen nach ab und an mal Weichenteile und Treiber plötzlich andere sind als in einer vorher gekauften Box. Das kann ich aber nicht sicher behaupten oder verneinen, habs aber eben schon gelegentlich gehört und gelesen, was mir bissi komisch ist, wenn man net mk xy draufschreibt bei sowas..)


    Dem PL-Audio-Material sehe ich - wie auch aus etlichen Kommentaren anderer oben schon erkennbar - ebenfalls das Seeburg Material in diesem Vergleich als (deutlich) überlegen an.

    Zunächst sind da mal die Topteile, die zwar einen vergleichsweise winzigen Footprint haben, aber mit die lautesten 212er Tops am Markt sein dürften. Natürlich brauchen die eine massive Entzerrung (also ohne Systemamp oder von Seeburg geliefertem Preset auf akzeptiertem anderen DSP-Amp wie z.B. Powersoft K2 geht das einfach nicht), aber die können dann halt richtig was und klingen selbst boshaft laut noch immer sehr gut. Damit wird noch eine gute Schippe mehr gehen als mit PL HT210.

    Gleiches gilt für die Bässe. Auf den ersten Blick auch ein Standard Eckport 18er. Der bringt jedoch etliche Liter mehr Volumen, eine tiefere Abstimmung und eine größere VC mit und hat hierdurch tatsächlich v.a. untenrum nochmal ein gutes Stück die Nase vorn. Ich habe die ab und an unter K24 oder G3 vor mir, das schiebt schon unnormal, wenn mans lässt.


    Sodele, bissi Senf und Co.
    Nun wird sich die Frage stellen, was Du brauchst, für welche Jobgröße was für Material nötig und bezahlbar ist und welche sonstigen Faktoren (Handling, Lagerung, Transport, Budget ......) zu betrachten sind.
    Das sind neben den Eindrücken die man sich auch von anderen zu eigen machen kann, Dinge die nur Du selbst zielführend und umfassend beantworten kannst.


    VG Andy

    Und ChamSys:

    - auch Touch Monitor

    - kein Keys, interner Vis. Ist der gut?

    - MIDI Controller bekomme ich weder mit MagicDMX Full noch mit nem USB/ArtNET Controller von Enttec zum Laufen, richtig?

    - MagiQ Mini Connect wäre vielleicht noch im Budget. Aber kann man damit auch programmieren? Und Cuelists durchklicken?Sieht bisschen so aus als wären das nur Executoren

    Touch sollte man sich gönnen, ja.

    Interner VIS ist ausreichend um zu sehen was man treibt. Frisst allerdings ordentlich Rechenleistung.
    Midi bekommt man frei, wenn blaue Hardware angeschlossen wird, z.b. solch ein MiniConnect
    Edit: hier war ich wohl einem Irrtum aufgesessen, der in einem Beitrag von Rebecca mit Verweis auf das Manual aufgeklärt wird, zum Zeitpunkt meines Posts aber noch nicht zu lesen war.
    Zum Rest kann ich net viel sagen, zu wenig Erfahrung :saint:

    Dafür habe ich leider kein Interface gefunden; die MagicQ DMX Interfaces schalten den Demo-Modus ja leider nicht aus.

    Für das Geld auch mein Tipp Chamsys.
    Der Demomode tut nicht weh, so lange keine externe Hardware wie Wing/Faderboard integriert werden soll, das nicht von Chamsys ist.
    Blaue Hardware schaltet Demo ab (das ganz einfache Interface noch net, aber alle andere Hardware).
    Aber auch im Demo hast Du (fast) alle Möglichkeiten, iirc ist zwar die Zahl der Universen begrenzt, aber arbeiten lässt sich damit.
    Mit einem Touchmonitor schon ziemlich mächtig, am Laptop mit Maus oder Pad eher nur eine Havarielösung, falls was anderes auf der Produktion aussteigt oder jemand versehentlich das Lichtpult platt gemacht hat. Für sowas habe ich zb ein Net2/3Pocket fast immer in der Laptoptasche und kann im Notfall bissi einfaches Licht am Läppi nebenher machen.

    wenn Selbstbau in Frage kommt - evtl. den Jobsti 212 mit 2x dem günstigen Thoman-12" (280W oder so...)


    Dann käme halt noch ein Amp und ein Controller dazu.

    Keine schlechte Idee :thumbup:

    Wenn die Kiste, dann empfehle ich aber ergänzend, die etwas höherwertige Bestückung mit Sica zu wählen.
    Kostet ungefähr das doppelte wie die (für das Geld sehr ordentlichen und tatsächlich auch leidensfähigen 12-280/8W (wichtig W, der A ist ein TMT!)), macht aber einiges mehr an Alarm.

    Da ein ordentlich gebauter Bass ja (leider) nicht nur grad das Chassis kostet, lohnt sich an der Stelle die Mehrinvestition ;)