Beiträge von Hanseat

    O.K. Dann wohl eher lange bevor ich mir der Regelungen der DIN 15905-5 bewusst geworden war :)

    Aber tatsächlich habe ich immerhin ein paar Jahre vor der Veröffentlichung am FOH angefangen. 8)

    Hast du dazu einen Link? Bei Micro-USB kommt es ja auch auf die richtige Ausrichtung des Steckers an und wenn du das passende Produkt bereits gefunden hast und dies empfehlen kannst, wäre ich für den Hinweis dankbar.

    Da hab ich mal eine Nachfrage: Meines Wissens zeigen verschiedene BR-Konstrukte je nach Abstimmung (und möglicherweise aktiver Entzerrung des integrierten DSPs bei aktiven Subs) Unterschiede bei der Gruppenlaufzeit. Ist das nicht relevant?


    Dazu kommt auch, dass viele aktive Subs verschiedene Latenzzeiten durch den eingebauten DSP-Prozessor aufweisen (bei RCF als "Pre-Alignment Delay" bezeichnet). Relevant oder nicht?

    frag das publikum


    die technischen richtlinien sind ja eindutig und reden beußt verletzt bz überschritten.

    8o


    Hab mal beim Hamburger Kirchentag dem Soundcheck auf der großen Bühne am Hafen mit einem Gospelchor gehört. Der ganze Platz fast menschenleer. Da haben die Jungs am FOH erst mal ein wenig mit Mucke getestet. Klang absolut sauber - nur hat man selbst beim Brüllen sein eigenes Wort nicht verstanden. Für mich war das definitiv ein Lehrstück was verzerrungsfreien Sound angeht (da hing ja auch einiges an Holz) - so unangestrengt und kein bischen nervig klang das. Den Pegel hatte ich dabei allerdings völlig unterschätzt.


    Wenn die das in der Lautstärker durchgehend so gefahren hätten, wäre das nicht im Rahmen der DIN 15905-5 gewesen und auch die Peak-Werte wurden vermutlich in dem Moment nicht eingehalten (ich stand fast 50m vor der Bühne, das war sicher nicht der Platz mit dem höchsten Pegel). Letztendlich ist es den Ohren völlig egal, ob sie verzerrungsfrei überlastet wurden.


    In meiner eigenen Mix-Praxis lange vor den Vorgaben der DIN 15905-5 habe ich mich immer auf eine Art "inneren Limiter" verlassen: Druckvoll, aber nicht unangenehm laut. Als ich dann später messen konnte, habe ich erfreut festgestellt, dass ich mit meinem Empfinden etwa im Bereich der heute zulässigen Werte gelandet wäre. Zugegeben - ich hab fast nie mit extrem lauten Truppen zu tun gehabt.


    Bei manchen Konzerten, die ich als Gast besucht hatte, stand das Publikum allerdings direkt bis vor dem PA-Stack. Zu sehen, wie sich die Leute da die Ohren weggeschossen haben, war schon beim Zusehen einfach schmerzhaft (da gab's noch keine Abstands-Gebote oder verpflichtende Pegelmessungen). Ein wenig Vernunft hätte es aber auch getan.

    Als Oldschool-Faderjunkie bin ich irgendwann mal in den Weiten des Netzes über ein extrabreites Android gestolpert, welches ich nach wie vor gerne nutze.

    Ist nicht das Standardformat 4:3 oder 16:9, sondern eher 2:1, sodaß ich alle Kanäle übersichtlich nebeneinander habe. Mag sein, daß da immernoch zu viel Analogpult-Denkweise in mir vorhanden ist... 8)

    Hast du mal einen Tipp dazu? Ich scheine auch noch diese alte Denkweise mit mir herzumzutragen...

    Da die Domän in anderen Händen ist, gibt es wohl keine Hoffnung mehr auf einen Zugang zu dem großen Archiv der ehemaligen tools4music?

    Das bedauere ich auch sehr. Falls es eine andere Möglichkeit gäbe, das Archiv (für ehemalige Abo-Inhaber oder auch öffentlich) zugänglich zu machen, wäre das echt super!

    Danke für die Empfehlung zu Rayend. Einfach bedienbar und schnell in der Berechnung (trotz nicht mehr ganz taufrischer CPU).


    Kurze Frage: Kann man Subs auch Gruppenweise ein- und ausschalten?`Das würde schnelle Vergleiche noch etwas erleichtern.

    Die neue MK3-Serie des Subs hat "Bass Motion Control". Das soll gleichermaßen die Auslenkung des Treibers kontrollieren und eine bessere Phasenwiedergabe/Gruppenlaufzeit ermöglichen, weil auf ein Highpass-Filter verzichtet werden kann. Von der RCF-Produktseite:


    Bass Motion Control

    Um eine erweiterte Basswiedergabe und mehr Leistung zu erzielen, ersetzte unser Entwicklerteam den Standard-Hochpassfilter durch eine zukunftsweisende Technologie. Wir stellen vor: BMC (Bass Motion Control), unser innovatives Feature zur Steuerung der Tieftöner-Auslenkung. Die Box mit BMC verarbeitet selbst die tiefsten hörbaren Frequenzen, ohne Kompromisse bei der Stabilität der Tieftöner einzugehen – für einen linearen, erweiterten Bassbereich und einen ausgewogenen Sound.


    BMC ist ein Algorithmus, der das dynamische Verhalten des Tieftöners umfassend analysiert und auf Basis dieser spezifischen Daten ausschließlich übermäßige Auslenkungen einschränkt. Dies ermöglicht vollständige Freiheit bei der Signalwiedergabe durch den Schallwandler. Herkömmliche Hochpassfilter sollen Schäden am Tieftöner verhindern, beeinflussen jedoch gleichzeitig auch das Phasenverhalten. Dank des neuen BMC Algorithmus ist dieses Problem nun Geschichte.


    So die Beschreibung des Herstellers.

    Für neuware ca 2.000€

    Und warum nicht auch für Gebrauchtware? Dann bekommst du schlicht mehr für dein Geld.


    Außerdem ist mir nicht klar, ob es unbedingt Säulen sein müssen. Falls nicht, würde ich die ART-Serie von RCF empfehlen, z.B. die ART 712A MK4. Dazu bei Bedarf noch einen einzelnen 905 Sub MK2 oder MK3. Liegt zumindest neu in der Summe dann aber über dem genannten Budget.


    Ich weiß ja nicht, welche Rolle der "Beatbuddy" bei euch spielt. Wenn es eher eine Rhythmusbegleitung als ein vollwertiger Drum-Ersatz sein soll, braucht ihr möglicherweise keinen Subwoofer. Dann wären die RCF 932A als Topteil mit noch besseren Treibern und hohen Pegelreserven und etwas "Gala-freundlicherem" Aussehen auch eine Alternative.

    Eine Frage, die sich auf Mixing-Station (als Quasi-Standard für Tablet-basiertes Mischen) in Verbindung mit PC-basierten Systemen wie dem Microsoft-Surcafe bezieht und hier auch externe Displays ins Spiel gebracht wurden:


    Kann man denn mit Mixing Station auf dem PC auch mehrere Monitore sinnvoll nutzen (und das auch noch mit unterschiedlicher Auflösung - z.B. interner Monitor beim Microsoft Surface + externer Touchscreen mit größerer Fläche)?

    Ich würde eher auf portable Touchscreens setzten, wenn es leicht und kompakt sein soll. Der hier durchaus empfehlenswert:


    https://www.joom.com/en/produc…=6524f1e028d46a4277f5c3ec

    Mit 300nits bzw. cd/m² liegt der Monitor im üblichen Bereich (und der hier außerdem verlinkte Doppel-Monitor hat den gleichen Wert). Für Indoor-Anwendungen sicher ausreichend. Gute Tablets haben dagegen einen etwa doppelt so hohen Wert und Exoten schaffen bis um die 1000 nits.

    Daher: Wie sind eure Erfahrungen mit den "normal hellen" Monitoren bei Outdoor-Einsätzen? Nutzt ihr in diesem Fall für die Monitore eine gesonderte Abschattung? Ich frage mich das auch schon länger im Hinblick auf Konzepte wie das Waves LV1. Oder habt ihr so dunkle Pavillons, dass das auch bei Außeneinsätzen kein Problem ist? Auf Glas mischen geht ja nur vernünftig, solange man die Anzeige auf dem Monitor auch gut erkennen kann.

    Bei RCF könnte man sich als aktive Lösung mal 2x ART 932A Tops und 905er Subs ansehen. Ich weiß - die Kombi entspricht nicht ganz deinen Angaben (12er Tops und 15er Subs), und liegt schon etwas über deinem Budget. Die Tops haben aber vernünftige Treiber und die Subs sind nicht zu schwer und eher tief abgestimmt. Da es keine großen Unterschiede zwischen AS-II und MK3 gibt (die neue Serie ist allerdings noch ein paar Kilo leichter) könnte man vielleicht die älteren noch günstiger bekommen.

    Hab beim Bau meines Setups ein unerwartetes Problem, dessen Ursache ich nicht finden kann: Ich nutze ja drei Tablets, die über App-Link miteinander verbunden sind und möchte, dass diese beim Layerwechsel gemeinsam reagieren. Das funktioniert aber nicht: Die Layer-Umschaltung (also z.B. von Kanal 1-16 auf 17-32) wird NICHT von den über App-Link verbundenen Tablets übernommen. Kann das irgendwo deaktiviert werden und ich habe da was übersehen bzw. woran könnte das sonst liegen?


    Wenn ich dagegen einen Kanal auf einem Tablet selektiere, wird dieser auch auf den anderen Tablets ausgewählt, so dass man z.B. verschiedene Ansichten auf den verschiedenen Tablets nutzen kann (EQ / Comp...).


    Das genutzte Basis-Layout basiert auf einer von einem anderen User erstellten Datei (die ich dann um weitere Layoutseiten ergänzt habe), aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das Problem daran liegen könnte...?


    EDIT: Vielleicht gibt es diese Funktion bislang auch noch gar nicht in Mixing-Station? Dann wäre das ein Feature-Request wert.


    Zum Hintergrund: Ich möchte mir ja eine Art "VI-Series"-Setup bauen, bei dem jeweils 8 Kanäle auf einem Tablet direkt oberhalb der Fader meiner drei BCF-2000-Controller angezeigt werden. Beim Layer-Wechsel soll sich die Ansicht dann natürlich jeweils auf allen drei Tablets an das gewählte Layer anpassen (dafür werden Layout-Seiten mit entsprechenden Offsets genutzt).