Beiträge von wora

    um das mal abzukoppeln stelle ich diese frage gesondert.


    eine anfrage an mich seitens einer künstleragentur:


    da steht die frage im raum, ob man zur einsparung eines zweiten (eigenen!) technikers so vorgehen könnte, das alle musiker mit inear ausgestattet werden und diese über mein pult (es bietet ja genügend kanäle zum doppeln der inputs) angefahren werden. es soll dann vorab eine probe im studio geben, in der man die inear-kanäle einstellt. angeblich braucht man dann kaum mehr etwas ändern.


    ich weiss, das es einige bands gibt, die das so machen.
    wer hat dazu erfahrungswerte?

    Zitat von "Peter Jehle"

    hallo zusammen,
    Als Praktiker stelle ich oft fest,das Monitorring mit Inear über Foh am wenigsten funktioniert.Bei einer Tourproduktion wurde vom Foh ( 42 Inputs) auf der zweiten Ebene des mitgebrachten D5 sieben Stereo-Inears +zwei Wedgeswege mitbetreut :shock:
    ...


    genau sowas steht mir in näherer zukunft wahrscheinlich bevor... :evil:

    ich fahre seit jahren (seit ich digi-pulte habe) regelmässig 5-7 monitorwege vom FOH.
    und das mache ich aus folgenden gründen:
    1. zu wenig budget für getrennten monitormix
    2. wenn ich jedem musiker seinen eigenen weg gebe, hab ich erfahrungsgemäss weniger stress am FOH. für lautstärkeänderungen (stichwort "dynamik") sind die musiker dann selbstverständlich selber verantwortlich.


    der service während der show ist dann natürlich aufs mindeste beschränkt, aber das wissen die musiker in der regel schon.


    ich möchte hierbei erwähnen, das ich so nur ein paar mir bestens bekannte feste bands betreue und die zuschauergrösse in der regel eher unter 1000 liegt. man muss bei diesen aussagen also immer bedenken, in welcher liga die thesen und forderungen aufgestellt werden, das ist nicht ganz unwichtig.

    früher hatte ich auch mal die einstellung, das man ein pult ins rote fahren muss, damit es gut klingt. ja, ich war fast nur Soundcraft gewohnt, hatte auch selber eine K3 (tolles pult)


    meine erste begegnung mit einem yamaha PM4000 verlief dann entsprechend frustrierend, weil es bei rot einfach zerrte.


    danach hab ich mal in mich reingehört und für mich selbst die einsicht gewonnen, das die yamaha logik eigentlich die sinnvollere ist.
    rot sollte "achtung" heissen, nicht "probier mal noch mehr"... :D

    ich suche einen monitoramp, der mir die obenstehende leistung auf 1HE erzeugt.
    am liebsten kein PWM, aber ausschleissen möchte ich auch das nicht.
    leider hab ich im moment nicht so die übersicht, was da so angeboten wird.
    meine favorisierten hersteller bieten sowas meines wissens leider nicht.

    um ganz kurz zum kopfhöreramp in der iLive zurückzukommen:
    der treibt meinen M50 kopfhörer zur not so laut an, das ich ihn nicht mehr auf meine ohren setzen kann. klanglich macht er eine gute figur, völlig ausrechend für liveveranstaltungen. das es kein high end preamp sein kann, versteht sich von selbst. aber die qualität stimmt und passt auch zum durchaus hohen klanglichen level dieses pultes.

    oh ja, mit solchen bösen hupen (durchaus im wörtlichen sinne!) musste ich auch schon klarkommen. deshalb hab ich hier vor jahren mal einen thread erstellt mit der bitte, an dem monitorplatz nicht immer nur die azubis zu stellen sondern diesen arbeitsplatz endlich auch mal ernst zu nehmen und mit fähigem personal zu bestücken!


    billbo:
    die tatsache, das ich mich hier und da sogar öffentlich über schlechte arbeitsbedingugen beschwere bedeutet noch lange nicht, das ich auch weltfremd bin ;)

    Zitat von "audiomedia"


    Erstaunlich ist, wie ja schon oft beschrieben, dass das Pult wirklich (fast) ohne Einarbeitung bzw. Manual vom Start weg bedienbar ist.


    kleine zwischenfrage: was ist denn daran so erstaunlich?


    und noch ne zwischenfrage:
    warum muss ein pult, das ins rote gefahren wird noch gut klingen? damit sind die roten lampen ja quasi zwecklos...?

    Zitat von "tonzwerg"

    Willkommen im Club - das ging auch schon mit MADI und Logic / Samplitude - Cubase...etc


    genau, ich benutze MADI und Samplitude schon seit langem und könnte darüber VST plugins einbinden.
    ich habs bisher nur noch nicht gemacht, weil ich mit den möglichkeiten im pult sehr gut zurecht komme. und einen multibandcompressor hab ich auch noch nie vermisst. aber ich probier das nächste woche mal aus...


    wer allerdings unbedingt mit Waves arbeiten möchte, der hat ab jetzt die möglichkeit dies in die iLive einzubinden.

    hast du sie wirklich schon mal direkt verglichen?
    das kann ich mir aufgrund meiner erfahrungen der letzten gut 10 jahre nicht vorstellen.
    die 4050 macht einen super job, die bässe klingen damit staubtrocken, genau so wie ich mir das wünsche. wir haben da schon viele amps dagegen getestet, aber alle anderen waren klanglich unterlegen. amps mit schaltneteil kommen da beispielsweise gar nicht mit.
    einzig und allein das hohe gewicht ist ein bisschen störend ;)


    am besten klingt sie dabei mit einem oder zwei 18"er pro kanal. drei pro kanal gehen auch noch gut, aber da wird der sound im grenzlastbereich schon ein bisschen weicher. 2ohm dürfen die auch, aber das trifft meinen geschmack dann nicht mehr. ich finde ohnehin, das man bässe nicht an 2ohm betreiben sollte, vor allem aus klanglichen gründen. aber klang ist halt immer geschmacksache...

    natürlich würden wir alle viel lieber mit einem monitorkollegen zusammenarbeiten, besser kann man es ja gar nicht machen.
    leider ist der preisdruck oft so hoch, das sich dies nicht realisieren lässt. ich kenne das in meiner situation auch: wenn ich einen monitormann in den rider schreibe, bekommt mein künstler weniger gigs, weil der veranstalter die kosten nicht aufbringen kann oder will. da kommen dann immer die gleichen argumente wie:" die band xy kann das auch ohne externen monitor, und die haben einen ganz tollen gig gemacht und alle waren zufrieden, auch die musiker". so einfach ist das.


    das man bei monitor vom FOH nicht die gleiche qualität bieten kann wie mit einem speziell dafür zuständigen monitormann, dürfte allen klar sein. deshalb gibt es bei mir pre-fader signale ohne jegliche dynamikbearbeitung. damit kommen so gut wie alle musiker klar.

    das ist mit ein grund, warum ich lieber mit profis zusammenarbeite :wink:
    andererseits sind die aber oft auch etwas anspruchsvoller was die durchsetzungsfähigkeit der monitore angeht... dafür liefern sie aber meist sehr saubere signale, womit sich das mit guten boxen problemlos umsetzen lässt.

    zu den M15 kann ich nichts sagen. mit anderen KMT amps habe ich aber nicht so gute erfahrungen gemacht wie mit der QSC4050. für den betrieb an bis zu 6x 18" bässen darf ich sie hier mal als tipp einbringen. diese amps betreiben bei uns seit jahren erfolgreich die infras. meines wissens sind sie sogar für unter 1000 zu haben.
    leider mit 32kg nicht gerade die leichtesten, dafür geht ihnen aber auch nicht so schnell die puste aus. ;)

    Zitat von "Schwingspule"

    ...


    Kannst du das näher erlautern? Mir ist bekannt, das die BSS wohl keinen großen Headroom hat und gerne clippt. Mir persönlich ist das bei der BSS allerdings noch nicht passiert. Kann dazu jemand etwas sagen?


    da ging es immer um brummprobleme, die mit der BSS Di nicht in den griff zu bekommen waren. mit passiven Dis ging das dann immer sofort ohne probleme... ja, ich hätte es dazuschreiben sollen...



    discodude:
    die sache mit den eingangsimpedanzen sehe ich genau anders herum.
    wenn man eine quelle mit hoher ausgangsimpedanz hat, sollte die nachfolgende Di eine in verhältnis dazu möglichst hohe eingangsimpedanz haben, damit die quelle nicht zu sehr belastet wird.
    aber es ist schon spät und ich komme gerade von nem anstrengenden gig. entweder ich mach jetzt nen denkfehler oder ich hab deinen beitreag nicht richtig verstanden.