genau um soche versteckten codes ging es bei den vorträgen, die ich beschallen durfte.
das war sehr interessant, aber früher oder später wird man das auch fälschen können, eine ewige echtheitsgarantie gibt es einfach nicht. sobald also auch hier plagiate auftauchen, muss man sich nach neuen methoden umsehen, da entsteht also so eine art krieg zwischen herstellern und kopierern.
die gefälschen bagger und kräne waren übrigens aus ganz billigen materialien nachgebaut (ausdrücklich NICHT in lizenz!), so das sich die hersteller ganz ernsthafte sorgen um ihre markennamen machen müssen.
Beiträge von wora
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Zitat von "mringhoff"
nun, inzwischen wird ja auch schon hierzulande kopiert, was das Zeug hält.
Es gibt sogar schon eigene "Werkzeuge" dafür, um das Kopieren leichter zu machen:
http://cgi.ebay.de/330532240329
und der herr Dr. zu G. sagt:
"die leerzeilen sind aber garantiert von mir!"
was das kopieren angeht, da war ich letztes jahr mal für eine vortragsreihe gebucht, in der es um kopierschutz ging.
dort wurden bilder chinesischer traktoren, bagger und sogar kräne gezeigt, die definitiv deutschen entwicklungen nachgebaut waren... zum teil sogar mit den deutschen markennamen drauf!
in sofern kann ich zustimmen: die kopierprobleme hat definitiv nicht nur unsere branche! -
aha, hier werden wir also ausgehorcht
nun ja, ich habe ja nix zu verbergen, das finanzamt weiss auch über alles bescheid.ich führe auch einen reinen beschallungsbetrieb. für licht und video habe ich einfach keine zeit übrig.
ich arbeite zur zeit überwiegend allein (ab und an mal ein helfer oder zwei). oft mache ich festinstallationen für grössere firmen, denn rock´n´roll alleine ist mir zu ruinös!
ein paar wenige PAR-lampen mit stativen hab ich auch, das ist aber nur die "notbeleuchtung" für ganz arme veranstalter
erstaunlicherweise hab ich gerade die für die nächsten zwei wochen vermietet...über 80% meiner jobs bestehen aus kofferjobs mit "betriebsfremdem" material, nur mein iLive und meine mikrofone habe ich fast immer im einsatz.
ein recordingsystem bis 64 kanäle (auf MADI basis) ist bei mir auch im angebot.
da ich keine rider erfüllen muss (ich schreibe sie meist selbst) kommen bei mir ausschliesslich lautsprecher von Ritterbusch zum einsatz.
die amps sind von LAB und RAM.
monitoring habe ich genug für 8 wege, die PA reicht für kleine veranstaltungen bis etwa 400 gäste.
wenn ich was grösseres brauche, miete ich mir das einfach zu, wenn nötig gleich mit entsprechendem personal. basta.
ich investiere immer mal wieder in neues equipment, aber ich überlege mir gut was ich kaufe.
bei den mikrofonen nutze ich fast ausschliesslich typen von Audio-Technica.edit: ich mache das übrigens hauptberuflich...
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auch von mir ein "dankeschön" für den durchaus hilfreichen vergleich!
das 450 hat in der tat obenrum eher mehr pegel und geht für mich klanglich in richtung C451, allerdings empfand ich das gerade bei hihat anwendungen zum teil als sehr hilfreich.
andererseits denke ich gerade an die zeit zurück, als ich an der HH am liebsten mein KM184 einsetzte. das ist obenrum auch ein stückchen zahmer und dürfte damit in richtung des 181 gehen (wenngleich sicher mit besserer einhaltung der richtcharakteristik).
es kommt letztlich darauf an, wie man das mit den anderen mikrosignalen zusammenmischt. funktionieren tut beides. -
Zitat von "bs-markus"
...hatte ich nun ein recht blödes Phänomen im Zusammenspiel mit der "Ilive Tweak" Iphone App. Habe auf der Bühne den ersten Kanal editiert, dann die App beendet und bin zurückgekehrt zur T112. Hier war der Kanal dann totales Chaos, Vollausschlag im Meter, im EQ überall minimale Güte und komische Settings etc.
Geholfen hat: "Copy Ch2 -> Paste to Ch1" (beides Flügel), und alles war wieder fein.
Habe mit trotzdem kleine Sorgen gemacht, hat jemand eine Idee hierzu?...
das kann ich bestätigen, bei mir war immer der erste kanal, den ich nach dem online-gehen auswählte, flat. geholfen hat auch mir die funktion "copy/paste", vom iphone aus war der eq sonst nicht zum leben zu erwecken.
ich habe diesen fehler bereits an die engländer weitergeleitet, die sind dran... -
Zitat von "niggles"
... (im TV wird *immer* auf der Empfangsseite der Ton aufs Bild synchronisiert, nie anders herum)...
das liegt vermutlich daran, das man das bildsignal ganz schlecht mit einem negativen delay zum ton beschleunigen kannZitat von "niggles"...nur weil ein lokaler Beschaller die Input Delays seiner Digitalmühle nicht im Griff hat?
ähem... welche konsole bietet denn 10 sek input-delay??
also selbst wenn der "unfähige" aussenbeschaller das problem erkannt hat, fehlen ihm möglicherweise einfach die mittel diesen riesen-zeitversatz zu kompensieren.
da bleibt dann nur = ohren zu und durch...Zitat von "niggles"...
Live-Fernsehen ist Teamwork *und* Hierarchie. Anders als im Rock'n'Roll kann man hier einen offenbar inkompetenten Kollegen am anderen Ende der Leitung (oder in einem anderen Teil des Gebäudes) nicht mal eben vom Pult schubsen und selber retten, was zu retten ist; stattdessen müssen für den Moment alle Beteiligten mit seinem Arbeitsergebnis leben und das beste draus machen...auch wenns nicht schön ist.
mann was bin ich froh, das ich mit den fernsehleuten nur gaanz selten zu tun habe. -
Zitat von "Jan Boehm"
Bin ich der einzige der 80€ für die MixPad APP total überzogen findet? ...
der einzige offenbar nicht, aber einer der ganz wenigen.
ich sehe darin jetzt kein problem, ich hab ja auch 60,- für eine brauchbare RTA-App bezahlt.
warum sollen die einen geld damit verdienen dürfen, die anderen aber nicht?
den grössten reibach macht dabei sowieso apple, aber das scheint keinen wirklich aufzuregen... -
ich arbeite oft mit einer band, die aus wirklich alten hasen besteht (die musiker stehen schon seit den frühen 60ern auf livebühnen).
wenn die bühne aus holzpodesten besteht, stellen sie ihre d&b anlage tatsächlich auf waschmaschinen-matten auf die bühne - damit die bühne weniger mitschwingt. das funktioniert angeblich so gut, das sie es nie wieder anders haben wollen.
aber das ist ein spezialfall.oft stehen die bässe auf dem boden, um den pegelgewinn durch die bodenankopplung nicht zu verschenken. dort braucht man in der regel aber nicht zu entkoppeln, die meisten böden sind ausreichend stabil und resonanzarm. wie die vorredner schon schrieben: es gibt noch genügend andere optimierungsansätze, ich nenne nur mal das thema "time alignment"
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Zitat von "audiobo"
... bei ilive ähnlich, dort allerdings am Stagerack. ...
kleine berichtigung:
diese einschränkung gilt nur für die T-serie, die grosse modular-serie kann auch im surface digitale karten haben. die T-serie bietet dagegen ein paar S/PDIF anschlüsse am FOH (1-2, je nach surface)Dante könnte durchaus interessant werden, im moment gibt es dafür aber noch recht wenig anwendungen. immerhin können die neuesten LAB amps schon mit dante-signalen versorgt werden.
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sorry, ich meinte das AT4050...
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Zitat von "Kai Pirinja"
Naja, vielleicht lacht sie sich ja tot.
ich denke sie wird sich vor lachen eher kugeln...also am besten der boden schwingt nicht mit. dann hat man schon sehr viel gewonnen!
ob zwischen boden und box noch eine palette ist, spielt akustisch sicher keine rolle. die "entkopplung" von flüssigkeiten (gerade bei open air) ist hier eindeutig die wichtigere funktionman kann seine boxen sicher auch in sand stellen, das ist aber eine sauerei (vor allem wenn flüssigkeiten ins spiel kommen). :shock: akustisch dürfte das aber nicht so wahnsinnig viel bringen... in einer festinstallation kann man sich das noch überlegen, für wechselnde aufbauorte ist das aber quatsch.
eine schwingungsdämpfung kann man auch mit gummifüssen ereichen, vorausgesetzt die gehäuse der eingesetzten bassboxen sind ausreichend stabil und schwingungsarm (professionell) aufgebaut.
eventuell kann man auch gummimatten aus dem baumarkt nehmen (für waschmaschinen), wenn man es unbedingt möchte... das ist immer noch viel praktischer als sand -
na ja, wer kann schon prophezeihen, was in zukunft von den kollegen akzeptiert wird...?
das ist manchmal fast schon jahreszeitabhängiggerade bei pulten gibt es die verschiedensten vorgehensweisen.
ich habe mich da für MADI entschieden, weil es sehr robust und anerkannt ist und es dafür von verschiedensten herstellern professionelle geräte gibt.die allgemein am weitesten verbreitete schnittstelle ist aber ganz einfach "analog", das geht immer.
und ich erwarte nicht, das analoge anschlüsse in absehbarer zeit komplett verschwinden werden, weil das die einzige komplett systemübergreifende lösung darstellt, die einerseits schon lange genormt ist und andererseits günstig zu realisieren ist.
es gibt von allen digitalen schnittstellen umsetzungsmöglichkeiten in analog. das kann man von digital zu digital nicht unbedingt behaupten -
wie wär´s mit einem vergleich zum AE3000, AT5040 oder ATM4081?
das würde mich sehr interessieren.es gibt von shure übrigens noch ein anderes kleinkondensatormikro mit einer angenehm seidigen höhenwiedergabe, das nennt sich KSM137. das hat mir sehr gut gefallen, ist aber eine niere mit gewöhnlicher einsprechrichtung von vorne und deshalb hier nicht ganz passend.
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Zitat von "slaytalix"
...den Farbfächer hier liegen & beim Davorhalten vor dem Bildschirm kommt dies bis auf einige Nuancen recht nahe heran...
ja, an deinem bildschirm vielleicht... aber wer kann das für die anderen garantieren? -
vorsicht mit der farbdarstellung über bildschirm.
da kann es erhebliche unterschiede zum original-farbton geben!
wenn es wirklich möglichst gut passen soll lässt man sich besser eine farbschablone kommen. -
Zitat von "mathias81"
Was meinst Du genau mit neuen Kompressormöglichkeiten? Das parallele zumischen von komprimiertem und unkomprimiertem Signal?
genau das. ich war wirklich überrascht, wie viel das bringen kann. damit kann man sich die signale wieder richtig "auffrischen".aber es gibt jetzt auch noch mehr kompressions-modi, die man anwählen kann.
ich hab noch nicht alle getestet, aber mein erster eindruck nach drei gigs ist sehr positiv. -
das kenne ich auch nicht.
am besten mal bei yamaha nachhaken... und die lösung dann hier reinschreiben
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ich habe gestern ein problem mit dem PL-Anet entdeckt. da hat ein fader zwei auxe bewegt.
natürlich hab ich das sofort weitergeleitet, damit der fehler möglichst schnell abgestellt wird.
1.81 soll dann schon in den nächsten tagen kommen.die neuen kompressormöglichkeiten will ich aber jetzt schon nicht mehr missen :wink:
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nun ja, für richtig grosse stadien ist sicher ein bssicehn budget da, z.b. jeweils in verschiedenen bereichen ein eigenes WLAN aufzubauen.
ausserdem hat man da in der regel freie sicht und weit entfernte reflexionsflächen, was die reichweite enorm erhöht
aber ich habe im moment leider keine erfahrungswerte für so grosse veranstaltungen.