Beiträge von FF

    Ich hatte den Startbeitrag vermutlisch falsch ausgelegt in der Form, dass die Entschädigung an den Haus-VT bereits teurer ist als ein vergleichbares Fremdangebot; mein Fehler. Das hätte dann mit dem Korkengeld nichts zu tun, das irgendwo bei bei 25-50% des Weinpreises liegt und bei dem der Gastwirt ja auch eine Leistung erbringen muss: entkorken und ausschenken.

    Wenn der Haus-VT eine Anlage fest installiert hat und diese ab-/aufbauen muss für Fremdton, kann ich die Kosten nachvollziehen.

    Wenn er aber keinen Aufwand hat und die "Entschädigung" höher sein soll als sein reiner Gewinn nach Abzug aller Kosten wäre, ist es mMn nicht in Ordnung.

    Ich sehe da schon einen Unterschied. Vergleiche mal folgende 2 Situationen:

    1. Witwe Bolte feiert ihren 100. Geburtstag. Es kommen 100 Gäste, im Hotel wird dafür der große Saal gebucht und es gibt Essen, Kaffee und Sahnetorte. VT wird keine benötigt, weil sowieso alle zu alt zum Tanzen sind. Der Sall wird ohne VT gemietet.
    2. Eine Woche später heiratet Enkel Bolte, wieder mit 100 Leuten, und er läst es richtig krachen, Musik, DJ, das volle Programm, mit eigener Anlage, daher wird der Sall wieder ohne VT gemietet.

    In beiden Fällen hat der Kunde denselben Bedarf, Saal ohne VT. Warum sollte er im 2. Fall einen Nutzungsausfall zahlen? Er bezahlt ja auch nicht die Suppe, die er nicht bestellt hat.

    Ich bin mir da nicht so sicher, ob das rechtlich in Ordnung ist:

    • das Hotel hat einen Vertrag mit der VT-Firma, nicht der Kunde, der das Hotel bucht
    • wenn der Kunde eine eigene Tontechnik mitbringt, hat der Vertrags-VTler einen Ausfallsanspruch gegen das Hotel, aber nicht gegen den Hotelkunden; es besteht ja kein Vertrag zwischen beiden
    • erinnert mich ein wenig an die Wohnungsvermietung und die Situation, dass man als Mieter die Wohnung nur zugeschlagen bekommt, wenn man dem Vormieter die Küche abkauft; das ist z.B. definitv unzulässig.

    Ich sehe das Problem eher beim Hotel als beim Kunden, denn es macht deren Angebot schlicht unattraktiver, wenn auf ein gutes Hotelangebot ein überteuertes Technikpaket draufgeschlagen wird. Warum soll der Kunde sich überhaupt mit der VT-Firma auseinandersetzen? Er kann den Preisaufschlag gegenüber selbst angemieteter Technik ja mit dem Hotel wieder runterverhandeln. Dann wird sich das Hotel irgendwann überlegen müssen, ob der Exklusivvertrag taugt, wenn er zu Preisverlusten im eigenen Geschäft führt.

    Danke für die Umstellung, das ist ja auch eine Menge Arbeit.

    Warum wurde die Domain denn auf "Soundpolizei.de" geändert, das klingt eher nach einem 18-jährigen Nachwuchs-DJ?

    Da die Wahrscheinlichkeit recht gering ist, dass im Kirchturm Glocken vom Format des Dicken Pitters oder Big Bens hängen, ist das Spektrum unterhalb von 150-200 Hz vermutlich relativ egal für eine halbwegs realistische Abbildung des örtlichen Glockenklangs.
    Damit ist das einfachste doch sicherlich etwas aus dem 100V-Bereich, z.B. ein halbwegs musiktauglicher Druckkammerlautsprecher, der durch die Lamellen nach unten strahlt: https://www.monacor.com/de-de/…er/musikhoerner/it-400tw/


    Kein Gebastel, funktionierende wetterfeste Technik, Budget müsste locker passen, Leitungsverlegung unkritisch und Bedienung idR einfach.

    Zitat von "wora"

    wieso wollt ihr die amps kühlen?
    können die das nicht von alleine?


    Mir kam einfach die Idee mit dem Kühlschrank, nachdem hier länger diskutiert wurde, wie man den Amps ausreichend Luft zur Kühlung zur Verfügung stellen könnte bei gleichzeitiger hermetischer Abschottung gegen das Pulver und dem damit verbundenen Aufwand für Filterung der Zuluft etc.
    Der Kühlschrank fiel mir spontan als bereits hermetisch abgeschlossenen Raum ein; der in diesem Fall normalerweise problematische Aufheizung des abgeschlossenen Volumens wird dann mit Kühlaggregat entgegengewirkt. Ob´s thermisch reicht, keine Ahnung? Der Kühlschrank muss ja nicht auf 5°C runterkommen, wenn er 30-40°C halten könnte, würde das doch reichen.


    Es war einfach eine schnelle Feierabend-Idee, mehr nicht. Aber scheinbar hat es zumindest die Diskussion angeregt. :wink:


    Gruß FF

    Kühlschrank auf, Verstärker rein, Kühlschrank zu.
    Wenn man sich anschaut, mit welchem Schlonz am Wärmeübertrager mancher Kühlschrank jahrelang läuft, wird hier das Pulver auch nicht schlimmer sein.

    Wenn ich mir ein einfaches Schaltbild mit Verstärkerausgang, Chassis und einer parallel zum Chassis liegenden Impedanzkorrektur vorstelle, kann ich jetzt nicht erkennen, wie der Korrekturkreis das Ausschwingverhalten des Chassis beeinflussen könnte? Die Korrektur ändert die Last für den Verstärker, das Chassis hängt aber immer noch direkt an der Spannungsquelle mit den gleichen elektrischen Potentialen. Wenn keine weiteren Bauteile mitwirken, ist auch der Frequenzgang zwingend identisch.


    Solange sich das System nicht mit/ohne Korrekturglieder außerhalb des normalen Arbeitsbereichs des Verstärkers bewegt, wie kann es zu einer Veränderung kommen? Die Impedanzspitzen müssen ja so hoch sein, dass der Innenwiderstand des Verstärkers nicht mehr ausreicht, um die Resonanzen zu bedämpfen. Mit der bekannten Ausnahme von Röhrenamps sollte das mit Transistorverstärkern nicht möglich sein. Gibt es irgendwo Messungen zum Ausschwingverhalten, die so ein Verhalten abbilden?