Beiträge von markus f.

    Moin,


    für ein Installationsprojekt würde ich gerne die nicht ganz wenigen Dante-Verbindungen "vorbereiten", d.h. im Grunde nur möglichst sauber und übersichtlich die Patch-Matrix darstellen um das dann später vor Ort abarbeiten zu können.


    Es ist nicht möglich mal eben alle Geräte zu verbinden und ein Preset zu speichern um das dann zu ändern, leider.


    Ich suche letztlich eine Art virtuellen Dante Controller, in dem ich Geräte erzeugen und verbinden kann. Gibt es da was schöneres als sich eine Excel-Tabelle zu bauen?


    Danke & LG

    Wer im übrigen schonmal erlebt hat, wie lange es dauert, wenn bei einer Security-Kontrolle einen Rucksack vernünftig zu checken, der weiß auch, warum nur noch kleine Taschen akzeptiert werden.

    Wobei man da ja auch sagen muss: auch die "richtigen" (regelkonformen) Rucksäcke werden doch allerhöchstens in der ersten Viertelstunde gecheckt; sobald da mal ernsthaft Andrang/Schlange ist wird da vielleicht mal kurz mit einem Auge in den offenen Reißverschluss geschielt und "danke", nächster. Ich mein, so als Parallele: die Pyro im Stadion kommt ja auch massenhaft durch die Kontrolle...das liegt nicht nur an der anderen Motivation ihrer Träger.

    Naja, das mit der Einweisung der Hands ist halt so eine Sache - der Vorfall ist beim Abbau damals passiert, und da ist es usus dass die diversen Gewerke auf und über der Bühne parallel werkeln. Zeit ist Geld etc. und die Produktion muss ja wieder weiter...

    Das zynische daran ist ja, dass der junge Kollege am Boden dafür "bezahlt" hat.


    LG Markus

    (der selber einige Jahre u.a. in der Schleyerhalle genau diese Stagehand Jobs gemacht hat)

    Moin,


    wieder mal ein sehr spezielles Thema.


    Kurzer Überblick:

    Dolby CP850 schickt Dolby Atmos via AES67 auf eine Q-SYS Core 500i.


    Im Zuge von Firmware-Updates dieser Q-Sys Core 500i haben sich die dort angelegten AES67 Input Blöcke (also im Designer; nicht physische I/Os in Kartenform oder so) verabschiedet - will sagen: die AES67 Streams aus der Dolby CP850 kommen nicht mehr an; es gibt verschiedene Fehlerzustände im Inventar bzw. Log. Das reicht von vergeblichen Warten auf "SAP" während dem Initialize hin zur Aussage wie "fault - broken".


    Nun gibt es ja in den AES Blöcken verschiedene Modi (Auto/Manual/RTSP) die Connection betreffend und demnach dann auch unterschiedlich umfangreiche Eingabemasken.


    Meine zentrale Frage ist hier erst einmal: müsste der Modus "Auto" nicht grundsätzlich ausreichen, dass sich die CP850 und Q-Sys finden/verbinden? In der Dolby gibt es die "Multicast destination IP", wenn diese mit dem jeweiligen Q-LAN Input (also A oder B) übereinstimmt sollte das doch spielen?


    Besten Dank!

    "Warum nicht einfach analog über Cat"?


    Weil genau DAS Stand der Dinge ist und nicht funktioniert (das hätte ich ggf. klarer darstellen sollen). Es sind in einem (!) Multipin-Stecker 230V und 4 Cat-Kabel aufgelegt; die Leitung mit der Analog-Übertragung führt auf den anderen 4 Adern noch das Ethernet für eine Extron Steuerung. Jedenfalls kriegen wir am Ende der Leitung quasi konstant schon mal 75% Aussteuerung ohne nennenswerten Input im Raum, Netzbrumm und hochfrequentes Zirpen. In allen Räumen dieser Art = ein Fehler im System.

    Wir vermuten, dass das Signal garstig vergewaltigt wird und wir im Prinzip schon Gleichspannung als Signal haben; das konnten wir noch nicht adäquat messen.


    Daher ist es im Grunde unser einziger Notnagel mit dem "passiven" Split auf zwei Bodentanks und über Dante zu fahren.

    Gut, es gäbe noch die Möglichkeit das Raummikrofon via Sendestrecke und IEM in das Technikrack zu beamen, aber äh, ja...


    Die Antworten zum Thema Reflexionen sind aber zumindest schon mal eine gute Warnung. Ich muss mal sehen, was sich bei dem Thema ergibt...

    Sorry Markus,

    du sprachst in deinem Eingangsposting davon, Dante zu splitten, da brauchst du dich nicht über die Antworten wundern.

    Was deine Situation angeht: Laß die Finger von solchen Basteleien, der Ärger, wenn was nicht funktioniert, fällt auf dich zurück. Laß die Pfuscher eine ordentliche Cat- Verbindung nachziehen, dann klappts auch mit Dante :)


    Gruß Jörg

    Ähm, ja, und der Satz geht halt noch weiter danach. Aber egal...vielleicht liegts ja wirklich an mir.


    So einfach ist es halt leider nicht...;)

    Öh hallo?

    Das ist eine IP Verbindung - die kann man nicht mal eben physikalisch "splitten".

    Vergesst das einfach. Das ist totaler Murks. Taugliche Switche gibt es für echt wenig Geld.

    Die Hälfte der Leute im Netz liest offenbar wirklich nicht richtig...


    Nochmal: hier wird keine IP-Verbindung gesplittet, sondern erstmal nur Kupfer. Ich wiederhole mich gerne erneut: es wird immer nur eine Abzweigung mit der Empfängerseite verbunden, die andere hängt "in der Luft", und genau das ist es was mir Gedanken macht.


    Chris: Danke fürs Verstehen und für die Einschätzung.


    Ich versuch das Szenario mal kompakt zu umreißen: es gibt zwei mögliche Steckplätze im Raum, beide müssen das Signal des Senders anliegen haben. Aufgrund einer (dämlichen...) Multipin -Konstruktion haben wir leider nicht mal ein volles Cat-Kabel zur Verfügung (daher -> 4 Adern...). Die Challenge ist also: wie bringe ich einen Sender auf zwei mögliche Anschlusspunkte für einen (!) Empfänger mit der vorhandenen Steckverbindung.

    Und der Disclaimer: wir sind nicht das Planungsbüro, sondern nur die Exekutive. Sonst wäre diese Sachlage vermutlich nie eingetreten :rolleyes:

    Dante ist Netzwerk. Es muss das gleiche beachtet werden, wie bei Ethernet - und noch ein bisschen mehr.

    => Also nur Punkt zu Punkt-Verbindungen. => An Stelle des Split muss ein Switch.

    Es gibt nur Punkt-zu-Punkt; wie geschrieben: es wird immer nur ein Empfänger an einem der Y-Schenkel betrieben.
    Die Frage zielt drauf ab, ob wir uns über das andere, offene Ende irgendwelche Probleme einfangen könnten.

    Moin,


    folgendes Szenario: um eine Installation in 17 identischen Räumen zu "retten" steht folgender Stunt im Raum: Aufsplittung eines Dante-Signals (aus logistischen Gründen nur 4 Adern, ist aber auch nur 1 Kanal zu übertragen) auf zwei Abgänge, als rein mechanischer Split (zweifach aufgelegte Abgänge). Es wird immer nur ein Empfänger angeschlossen.


    -> Wie verhält sich das jeweils "offene" Ende? Ist da grundsätzlich mit Problemen zu rechnen?

    In meiner ex-Firma gibt es einen Abholraum...Zahlencode an der Aussentür; Durchgang in die Halle ist alarmgesichert, plus Kamera.
    Schriftliche Übergabe des Zugangscodes im Vorfeld. Also nicht unbedingt was für den einmaligen Neukunden, klar. Aber auch für das gegenseitige DryHire sehr praktisch gewesen.

    ...dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn die Kunden für Bastelarbeiten dieser Art immer weniger bezahlen wollen, weil das könnten die ja zur Not auch selber.

    Das ist, auch wenn ich jetzt abschweife, leider die Ursache für viele Probleme, Sorgen und Nöte der Branche - imposante Torte ist schwieriger als viele Teilbereiche der VT.

    Dann doch lieber eine Truss vernünftig am Mast befestigt mit einer reellen Boxenaufnahme. Das hätte halt wieder Geld gekostet. Sowas wie oben geht einfach nicht.

    Zitat

    Laterne liegt am Hauptweg, wo abends die Lords langlaufen, natürlich alle nüchtern.


    Mhm. Und auf die Truss-"Leiter" steigt dann auch keiner drauf...? So bei Nacht & Nebel, Lust und Laune?

    Das ist optisch ziemlich...joa. Die Zeile ist hässlich, die Laterne ist hässlich, die Befestigung auch. Also alles "schlüssig". Das ist imho aber auch das einzige Manko an der Sache.


    Zitat


    jedenfalls ist das nicht professionell.

    Da vermutlich Geld dafür fließt, doch, durchaus. ;)

    Zum Thema Shure-Abwesenheit auf der PLS: das ist ja schon seit einer Weile so; der "Live"-Markt ist einfach nicht mehr so spannend, das Geld wird auf dem Installationsmarkt verdient (Aussage des Vertriebs damals). Daher ist man stärker auf zB der ISE in Amsterdam vertreten.

    Kann ich gut nachvollziehen; auf der PLS interessiert das Volk sich vermutlich weniger für "Konferenzsysteme und Schwanenhälse", und den Rest vom Sortiment hat nun wirklich schon jeder (x-mal) in der Hand gehabt.


    Gilt sicher für einige "alte Hasen".



    Bin ich überall bei dir...es geht ja nicht um eingreifen seitens der Technik, sondern um die Bedienung durch den Referenten.
    Und deren "Qualität" ist in der Tat sehr unterschiedlich ;)

    Zitat von "Daniel M."

    Zumeinst bin ich in kleineren Clubs unterwegs mit 200-500 Plätzen. Im Grunde also die Liga, in der man häufig froh ist, wenn man spontan ein X32 aus dem Kofferraum zaubern kann :shock: Mit ganz viel glück steht dann auch Mal ein iLive oder noch seltener ein CL da.
    Wie sinnvoll seht ihr in der Liga denn externe Effektgeräte?


    Das hängt jetzt natürlich auch ganz stark von der Musik selbst ab, also irgendein spaciger Mix aus Elektro und Pop und World und weiß der Geier hat da sicherlich eine andere Anforderung als die "in your face!!"-Abteilung. Und für letztere gesprochen würde ich sagen: die Verfügbarkeit, geschweige denn die "Güte" von Effektgeräten wäre für mich so ziemlich die letzte Frage an solchen Abenden; erfahrungsgemäß sehen das dann die meisten Anwesenden auch so ;).
    Klaro, ein Vocal Delay und "einen Hall" sollte man schon irgendwie parat haben; aber da gehts meiner Erfahrung nach eher darum, dass "was da ist", als um Breite/Tiefe/"Seidenglanz".


    Für den Bereich der Insert-Effekte bzw. Dynamics im weitesten Sinn sehe ich das deutlich differenzierter...da gibt es schon schöne Dinge die auch in der angesprochenen 250 Mann Liga schöne Dinge tun. Wenn es die Logistik/das Budget denn zulassen.

    Zitat von "Caruso"


    niggles schaltetest Du parallel Referentenansicht und Präsentation von 2 Rechnern mit einem Switch ?


    Ich denke, es ist der übliche "Ping-Pong"-Modus gemeint: zwei Rechner, beide am Switch, während der eine Live ist wird der nicht angefasst - auf dem anderen Rechner wird parallel "offline" die nächste PPT (oder was auch immer) vorbereitet. Der nächste Vortrag läuft dann von diesem, damit wird der andere Rechner frei...


    Damit beide Rechner per Presenter laufen braucht es da die ordentliche Variante im Stil von Interspace MicroCue o.ä.
    Die Netzwerkverteilung der Präsentation stellt sicher, dass beide Rechner (oder mehrere) immer gleich viel "wissen"; also jeder Rechner auf die PPTs zugreifen kann.


    Klingt vielleicht erstmal aufwendig, ist aber üblich und bewährt und eigentlich auch der einzige Weg um das flüssig und elegant abzuwickeln.


    Macht natürlich erst richtig Spaß mit ausgegliederter Medienannahme im Nebenraum nebst Personal.


    EDIT: Das Thema Referentenansicht ist mit der Lösung erst mal nicht; falls das gewünscht wird müsste man sich erweiterte Gedanken machen oder dem Referenten einen zusätzlichen Rechner in Sichtweite installieren...
    Vielleicht hab ich aber auch das Ausgangsszenario nicht ganz verstanden ;)

    Also ein Multi-Format-Bildmischer wie zB Roland V800HD - es gibt sicher viele weitere - oder auch ein entsprechender Switch mit Scaler in 19" sollten das denke ich problemlos machen...


    Problem: für eine "Optimierung" dieser Art sind einige tausend Euro fällig und du bekommst auf jedenfall zusätzliche Latenzen, was für einen Dirigentenmonitor eher uncool sein dürfte.