Beiträge von schrecki7289

    Zitat

    das "seltsame" IC nennt sich IF2110, ein High-Speed-Power-MOSFET-und IGBT-Treiber.

    Richtig, bzw. ist es ein IR2110:thumbup:

    Bei den alten Zecks gab es mal ein umgelabeltes "Schutzschaltungs-IC" welches in Wahrheit ein schnöder 555 war...


    Nun zur Sache:

    Die 40V im Leerlauf sind zuviel, eigentlich liegt die Spannung im Leerlauf (an den Kollektoren der inneren End-Transistoren gemessen) irgendwo im Bereich von +-10V.


    Bei dem HEFF-IC unbedingt auch den 47µ Elko (C42) tauschen und gegen eine LOW-ESR Type ersetzen. Der war bisher immer defekt oder zumindest stark gealtert.


    Allein in der HEFF kann aber der Fehler nicht stecken. Selbst wenn nicht getaktet wird "holt" sich der Amp die Versorgungsspannung über die äußeren Endstufentransistoren (bis diese irgendwann durch Überlastung sterben).


    Unter den großen Widerständen sind noch weitere Bauteile versteckt, hier unbedingt die 3k3 (R154/R155) kontrollieren, die sind meistens durch oder zumindest angeschmort. Am besten gegen Metallfilm tauschen.


    EIgentlich bleibt nur, alles noch einmal zu kontrollieren bis hin zur +-15V Versorgung. Bei einer hats mir bis dort vorne die Sicherungen und den kleinen Gleichrichter geschossen...


    Woher hast Du die neuen Halbleiter bezogen? Mosfets sofort gegen größere Typen getauscht? Sind die 100Ohm Gatewiderstände alle angeschlossen (da gab es je nach Layout mal Probleme)?


    Gruß,

    Thomas





    Hallo Zusammen,


    hier zunächst eine kleine Reparaturgeschichte. Weiter unten dann noch eine Frage zur Lüftersteuerung/Lüftermod zur Diskussion.


    Ich habe diese Woche folgenden Fall hereinbekommen: Eine TSA2200, beide Kanäle auf Protect, die linke Pegelanzeige auf Vollausschlag.
    Die Vermutung "DC am Ausgang" ließ sich dann auch schnell verifizieren, es lagen auf beiden Kanälen -120V (oberes negatives Rail) gegen Masse an den Emittern der Endtransistoren an.
    Ein kurzer Check ergab, dass zumindest auf den ersten Blick jedoch alle Halbleiter in Ordnung sind. Keine durchlegierten Transistoren o.Ä.
    Also die Kiste wieder eingeschaltet und weiter auf der Endstufenplatine von hinten nach vorne bis zum OP-Amp (NE5532) gemessen:
    Versorgungsspannung negativ: -15V, check
    Versorgungsspannung positiv: 0,126V -> kein Wunder, dass die Stufe Richtung negativem Rail aufgesteuert wird.
    Der Übeltäter ließ sich dann auch recht schnell ausmachen. Der 7815, der die +15V Versorgung übernehmen soll, hat leider sein Leben ausgehaucht:


    Also flugs das Netzteil raus und das Teil ersetzt. Dabei sei erwähnt, dass die Netzteilplatine grauenhaft gelötet und voll mit Flussmittelrückständen ist -> Pfui!


    So, nun das ganze wieder zusammengesetzt und schau an, alles wieder normal...


    ...leider nicht ganz. Zwar spielt die Endstufe, aber auf Kanal 1 gibt sie einen üblen Ein- und Ausschaltplopp heraus.
    -->Das Relais klebt. Dies erklärt auch die eingangs festgestellte voll ausgesteuerte Pegelanzeige auf Kanal 1.
    Die Relais sind irgendwelche China-Modelle ("Song Chuan"), werde morgen mal bei Thomann fragen, ob die Ersatz haben.


    Nun zur Lüfteransteuerung, diese sieht folgendermaßen aus:
    Die Versorgung kommt von der Netzteilplatine auf die Endstufenplatine, dort geht es über zwei parallele 680Ohm (=340Ohm) Widerstände an den Lüfter. Dies sorgt dafür, dass diese erstmal nur langsam und leise laufen. Auf dem Kühlkörper sitzt dann ein Bimetallschalter, der bei einer bestimmten Temperatur die Widerstände überbrückt und somit die volle Spannung auf die Lüfter gibt.
    Nun aber zum Konstruktionsfehler: An der rechten Endstufenplatine hängt ein Lüfter, an der linken zwei! Das Ergebnis ist, dass die linken beiden erst nach einem Stups anfangen zu drehen und dann natürlich langsamer laufen als der rechte. Zumindest solange, bis der Bimetallschalter schaltet. :roll:
    Ich hätte jetzt zwei Lösungsvorschläge:
    a) Die Widerstände der linken Seite gegen zwei 330Ohm ersetzen, sodass die beiden linken Lüfter annähernd die gleiche Spannung bekommen, wie der rechte
    b) Für den mittleren Lüfter auf dem linken Kühlkörper des Netzteils noch einen weiteren Bimetallschalter anbringen und eine ähnliche Schaltung wie die auf den Endstufenblöcken aufbauen


    Ich habe irgendwo gelesen, dass Thomann bei Reparaturen selber die Lüftersteuerung modifiziert. Weiß jemand, was dort getan wird?


    Vielen Dank schon mal für die Diskussion!


    Gruß,
    Thomas

    Zitat

    Die "neuen" Hypexmodule sind dir nix?


    Nope, passen nicht in die Rückwand der 10"/1".


    Ansonsten hat Hypex ja genug Einzelmodule (Amps, SMPS, DSPs) im Angebot, aber dann wieder alles zusammenzuwürfeln ist auch mühsam und zudem teuer.

    Hallo Zusammen,


    kennt jemand eine Bezugsquelle für die Digipro Module oder hat gar schon jemand was damit gebaut? http://www.digipro-audio.com/
    Ist die DSP Version schon verfügbar?


    Ich beschäftige mich nämlich momentan mit dem Gedanken, meine kleine Feld-Wald-Wiesen PA (15" Bässe, 10"/1" Tops) auf Aktivbetrieb umzustellen.
    An die Powersoft Module ist ja scheinbar auch schlecht dranzukommen, erst recht an den DSP-C.


    Gruß
    Thomas

    Hallo,


    zum Verkauf steht:


    1xAlto Mistral4000, frisch gereinigt, wenig gelaufen, umgebaut auf leisen EBM Papst Lüfter (geregelt), VB 300€
    -2x1250W / 4Ohm
    -2x650W /8Ohm




    Kontakt am besten über TSchreckenberg[at]aol.com

    Hallo,


    ich suche zwei (günstige) 1,4" Treiber für die Ankopplung an XT1464 Hörner. Sollten ab 1kHz einsetzbar sein, z.B. Faital HF144 o.Ä.


    Gruß
    Thomas

    Zitat

    Schaltplan haste nicht grad zufällig auch dafür? Bin grad irgendwie ziemlich gewillt deine G6 nachzubauen da es bisher eine der 1. Ideen ist welche mir richtig zusagen.


    Wenn Interesse daran besteht:
    Ich habe aus diesem Projekt (welches längst fertiggestellt ist, den Thread werde ich die Tage mal aktualisieren). noch Schaltplan und Layout der Hauptplatine, ebenfalls mit TDA1562Q. Die würde ich dann mit zur Verfügung stellen.
    Aber wie auch schon bei Thomas entspricht die Schaltung 1:1 der Datenblattapplikation.

    Hallo,


    weiß jemand, in welchem Shop es nochmal diese einzelnen M8 Punkte gab? Ich finde die grade nicht wieder. Gedacht ist das nicht zum Fliegen, sondern als Flanschersatz in einer kleinen Box, wo kein Einbauflansch mehr rein passt. Diesen Stativadapter für M8 habe ich zu Hauf gefunden...


    Gruß
    Thomas

    Nein, noch nie... :roll:
    Worauf ich hinaus wollte ist, dass die Rechnung 8x1,5V = 12V aufgrund ihrer geringeren Nennspannung eben nicht für Akkus gilt. Das Wissen, dass reale Spannungsquellen unter Last einbrechen habe ich mal vorrausgesetzt.


    Wenn die Diskussion in diesem Thread auf ein Niveau sinkt, wo wir uns über die einfachsten Eigenschaften von Spannungsquellen unterhalten müssen würde ich vorschlagen ihn einfach zu schließen.


    Das schlimme ist, dass die Energieversorgung eigentlich überhaupt nicht zur Debatte stand. Also back2topic bitte.

    Hallo,


    freut mich, dass die Idee Anklang findet.


    Der Bleiakku ist definitiv gesetzt. Um die gleichen Eigenschaften (bzgl. Spannung und Kapazität) mit Mignonzellen zu erreichen, bräuchte ich 30 Stück. Das macht technisch keinen Sinn und ist obendrein auch noch sehr teuer. Ein besseres Handling hat man garantiert nicht, wenn man immer mit 30 Akkus jonglieren muss.


    Zitat

    Ipods und Co liefern weniger als 0,3 Volt.


    Also meiner schafft defnitiv mehr. Beim Test hat er das IC eigentlich schön ausgesteuert. Da aber eh ein Lautstärkeregler rein muss spräche im Prinzip nichts dagegen das ganze mit einem OP zu lösen, und das ganze so auszulegen, dass man dann bis +6dB regeln kann.


    Zitat

    Ipod Ladegerät per USB wäre auch nett. Geht super mit nem DC/DC Steller.


    Daran hatte ich auch schon gedacht. Allerdings ganz einfach mit einem 7805. DC/DC Steller wäre natürlich der Königsweg und wird in Erwägung gezogen.


    Zitat

    Ich würd noch ne Unterspannungsüberwachung mit reinbauen. Sonst tötet man sich ganz schnell den Akku. Und sei es nur wenn man die Kiste nem Kollegen geliehen hat...


    Ist definitiv eingeplant, ich habe aber noch keine konkrete Realisierung erarbeitet. Vorschläge?
    Ich hatte ja mal über einen µC nachgedacht, der die Spannung, Temperatur und Pegel überwacht sowie die Lautstärkeregelung über ein Digitalpoti erledigt. Ausgestattet mit Display, zwei Tasten + Inkrementalgeber könnte man sich schön durchs Menü zappen. Ist aber im Endeffekt nur Spielerei, viel Aufwand und frisst Energie, daher habe ich das erstmal verworfen.


    Zitat

    Nimm ein möglichst basstaugliches Chassis, auch wenns erstmal vom Wirkungsgrad mieß aussieht.


    Der avisierte Ciare ist für eine 6" Pappe relativ basstauglich. Relativ heißt hier etwa 70Hz.


    Als Hochtöner hatte ich mir diesen mal angeschaut: http://seeburg.net/138TW_dt.pdf
    Getrennt bei 3Khz rum sollte das gehen. Ich bin aber für weitere Vorschläge offen. Sollte aber Markenware sein.


    Gruß
    Thomas

    Hallo,


    ich wollte in diesem Thread mein aktuelles Projekt vorstellen. Wenn Interesse daran besteht, wird es nach Fertigstellung Pläne und das Layout hier geben.
    Zunächst möchte ich das Ganze aber zur Diskussion stellen.


    In Arbeit ist eine Aktivbox (Bestückung 6"/1" oder 8"/1", schwanke zur Zeit noch) mit integriertem Akku und der Möglichkeit des Netzbetriebes, wobei dann mit dem integriertem Laderegler der Akku geladen wird.


    Die Elektronik habe ich soweit fertig. Als Verstärker dient ein TDA1562Q, dessen Stromversorgung per Relais unterbrechnungsfrei von Akku auf Netzbetrieb während des Betriebes umgeschaltet wird. Im Netzbetrieb wird das ganze von einem 80VA Ringkerntrafo gespeist. Auf der Platine befindet sich weiterhin ein Laderegler (PB137), der den Blei-Gel Akku mit max. 1A auflädt. Das ganze funktioniert im Testbetrieb ohne Probleme und sehr gut. Ich war erstaunt von der Power des Chipverstärkers.


    Was jetzt noch zur Debatte steht ist die Bestückung und das Gehäusedesign. Ich habe hier noch einen Ciare 6.32ER rumliegen, der sich gut eignen würde, alternativ dazu halt ein 8" Tieftöner, wobei die Kiste möglichst kompakt werden soll und Trafo, Akku und Elektronik nehmen leider schon recht viel Platz ein. Ganz unschlüssig bin ich noch bei der Wahl des Hochtöners. Da die Gehäusetiefe nicht übermäßig groß ausfallen soll, und hinten schon die anderen Komponenten liegen ist nicht der Platz da, um ein veritables Horn einzubauen, einen Kalottenhochtöner möchte ich aber auch nicht (höchstens mit Waveguide, aber der braucht auch relativ viel Platz). In Verbindung mit dem Ciare reicht evtl. schon ein Ringradiator oder Ähnliches. Rumliegen würde hier noch ein Selenium ST300, der strahlt mir aber zu schmal ab.
    Gibt es dort Vorschläge?


    Fortsetzung folgt dann...

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    Das CO2 im Pils oder im Trockeneis ist klimaneutral erzeugt, da es aus natürlicher Quellkohlensäure gewonnen wird, die ansonsten einfach so in die Atmosphäre gestiegen wäre.


    Imho entsteht das Co2 beim Gärungsprozess, oder meinst du die haben hinterm Sudkessel einen Sodamax stehen?

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    Hab den mal Simuliert, und ich weiß nicht warum er (du) den 12c262 genommen hast, und nicht den 12c362, ob es wegen dem Preis war


    Nicht der Preis (der war bei beiden recht heiß) sondern die Verfügbarkeit. Der 12C362 hatte mehrere Wochen Lieferzeit und hätte seinen ersten Einsatz glatt verpasst.


    Der 12C362 macht nicht mehr Bass (wenn man den will, ist man mit beiden Chassis schlecht beraten, da hilft auch keine Simulation mehr), er hat nur schlicht mehr Reserven durch den größeren Hub und obenrum durch den 4550.
    Der 12C262 hat nur den 4538 angeflanscht und weniger Xmax.


    Meine Kiste setze ich als Übungswedge zu Hause und auf div. Tanzmucken ein. Bisher gab es pegelmäßig nicht den geringsten Grund zur Beanstandung, an die Grenzen bin ich bisher nicht gekommen.
    Geampt dabei oft mit den 370W/8ohm eines bekannten schwedischen Herstellers und auch kurz vor rot kein Problem.
    Dazu muss ich aber sagen, dass die Kiste eher ein Notreflex ist (relativ kleine Fläche der BR-Ports), also nicht auf max. Pegel untenrum getrimmt ist, der sowieso nicht genutzt werden könnte. Ich war sogar schon am überlegen, die Rohre ganz zu verschließen. Oder aber einfach mal einen Kugelhahn reinzusetzen, der nach Bedarf geöffnet/geschlossen wird, leider habe ich noch keinen für HT-Rohre gesehen. :wink:


    Zitat

    Soll ich einen Prototyp bauen, und finde ich dann jemanden der mir eine Weiche entwickelt, ohne gleich Arm zu werden?


    Die Weiche besteht bei mir aus grade einmal 5 Bauteilen. Das bin ich von den BMS Hochtönern so eigentlich überhaupt nicht gewöhnt, hat sich hier nach einigen anderen Versuchen aber bewährt.