Beiträge von madmax

    Bin grade in den Karnevalsplanungen für nächstes Jahr. (Heute, morgen und nächsten Samstag muß ich auch schon ran :? )


    Ein Kunde will für nächstes Jahr auf's Fronttruss verzichten. Warum; konnte ich nochnichsorichtig rausfinden. Man hält sich bedeckt. Aber egal.
    Was aber wird wohl passieren; wenn die Akteure auf der Bühne bei "Spot an" zur Probe weitestgehend im dunklen stehen werden??? :shock:

    Würde auch erstmal forschen; warum des Ding abgeraucht ist.
    Weil da muß schon einiges im Argen liegen. Bei Behringer ist's meistens nur die Hitze wegen grenzwertiger Dimensionierung in Verbindung mit fehlenden Luftlöchern.
    Welche Wicklung ist überhaupt defekt? Wenn überhaupt; eventuell ist nur die Temperatursicherung weggebrannt. Leider kann man diese meistens nicht auswechseln oder überbrücken, weil mit untergewickelt.


    Wenn der Trafo mehrere Wicklungen mit verschiedenen teils exotischen Spannungen und auch Belastungsanforderungen hat, wird ein Ersatzteil im freien Handel auch nich billiger sein.
    Wenn überhaupt erhältlich; solche Trafo's sind meistens genau für dieses bestimmte Gerät gewickelt worden.

    ....und wenn DAS dem Generator zuviel wird; gehts Aggregat ohne Vorwarnung einfach aus, obwohl das Erreichen der numerischen Nennleistung noch in weiter Ferne liegt...

    In der Tat ist es meistens das Verhandlungsgeschick, Fingerspitzengefühl und der richtige Zeitpunkt dazu. Welcher meistens das größere Problem darstellt wegen der akuten Kurzfristigkeit.
    Eigentlich ist dieser während bzw. nach der VA besser.
    Wenn der gute Mann nach paar Gläsern Sprudelwasser entspannt ist, der Überraschungsgast dochnoch gekommen ist, seine Alde sich wieder eingekriegt hat, die Schwiegermutter nach Hause ist (...)


    Man muß aber auch vor Ort mal 'Nein' sagen können. Vor allem; wenn die Zeit keine größeren Änderungen, weitere Aufbauten etc. zuläßt.
    Es nützt ja auch keinem; wenn der Soundcheck der Galaband ausfällt, der Redner ohne Batterien im Mic und Mann am Pult loslegen will. Oder noch einer im Rig sitzt und von kreuz nach quer die ersten eintreffenden Gäste blendet.
    Weil an paar eigentlich verzichtbaren Außenspots noch 5km Kabel gezogen werden müssen....
    Und man muß auch mal irgendeinen Sangesbarden, Zauberer oder Stripperin selbst überzeugen, doch lieber an der vereinbarten bzw. üblichen Stelle aufzutreten.. :) .

    Zitat von "andi.bt"

    Die Frage ist nur: Was kann man JETZT tun?


    Paar dicke Kondensatoren ins Toolcase? :D


    Zitat von "mathias k."

    2-3 Hz Frequenzänderungen treten im Verbundnetz nie auf, die üblichen Schwankungen liegen im Bereich von weniger als 0,1 Hz.
    Beispielsweise erfolgt bei unter 49 Hz bereits die erste Stufe des Lastabwurfs. Das bedeutet, dass dann sofort 10-15% der gesamten Verbraucher in Deutschland keinen Strom mehr haben...


    So geschehen Samstagabend im November 2006.
    Für die Überführung eines Kreuzfahrtschiffes aus der Meyerwerft in Papenburg wurde eine 380kV-Leitung abgeschaltet.
    Das geschah wohl zu einem ungünstigen Zeitpunkt; wo vermutlich Kraftwerksleistung am Netz und der Bedarf nicht übereinstimmten. Auch wurden gleichzeitig Fehler beim Einspeisen von Windenergie gemacht.
    Das hatte eine Kettenreaktion im gesamten westeuropäischen Netzverbund zur Folge. Lasten wurden abgeworfen, die Frequenz stieg wieder. Plötzlich aber zu hoch; weshalb sich woanders Kraftwerke selbsttätig abschalteten.
    X Millionen Menschen in Westdeutschland; Teilen Frankreichs, Italiens, Österreichs, und Spaniens bis runter nach Afrika saßen mehr als 1 Stunde im Dunkeln.
    Auf irgendeinem Dritten gab's da mal eine wirklich spannende Reportage drüber...


    Große Turbinen im viele Megawatt-Bereich vertragen keine auch nur leicht höheren Drehzahlen, als für welche sie konstruiert sind.
    Dann geraten die riesigen Schaufeln; bedingt durch ihr ungünstiges Längen/Querschnitts/Massenverhältnis in Resonanz; beginnen zu schwingen und zerlegen sich....

    Normale Kraftwerksblöcke "....kalte Reserve...." können nicht einfach mal schnell hochgefahren werden, wenn der Strom bereits ausgefallen ist. Dafür wird eine Riesenmenge Strom benötigt, welche aber in diesem Falle ja mal nicht da ist.
    Manchmal gibt es dafür im Werk einen kleineren 'schwarzstartfähigen' Block, der wie ein Auto mit Akku oder auch dicken Dieselaggregaten angelassen werden kann.
    Mit dessen dann produziertem Strom wird dann der Rest hochgerissen.


    Alles in allem eine hochkomplexe Sache, welche heutzutage vor allem mit den Fähigkeiten großer Rechenmaschinen und deren Bediener steht und fällt.
    Eine Tatsache; die neben der blindlingen reihenweisen Abschaltung von Atomkraftwerken irgendwie Angst macht... :!:

    Naja ganz so einfach ist das nich; jedenfalls nicht, wenn man "der Verantwortliche" ist.
    Wenn das Aggregat aus der Frequenz rausläuft, hat das ja einen Grund und kann zum Ausfall führen.
    Vielleicht erst beim nächsten, übernächsten, 10.-nächsten Mieter, vielleicht nachts um 1 zur eigenen Primetime.
    Bei mir letzten Sommer 'zum Glück' Sonntagmorgen beim Gottesdienst. :D

    Wenn der Strombedarf steigt, muß es Gasgeben. Und zwar nur genau soviel, das die Drehzahl respektive Frequenz nicht steigt. Und umgekehrt natürlich dasselbe. Das alles auch noch sehr schnell...
    Ist die Regelung --elektronische oder mechische Teile-- defekt oder verschlissen, läuft der Motor irgendwann in einem Drehzahlbereich, wo er eben nichtmehr die volle Nennleistung bereitstellen kann.
    OT:
    Dieser Bereich ist bei einem LKW-Motor (nix anderes steckt da drin) auch nicht besonders groß.
    Der Grund dafür ist im Groben; das so ein Motor seine Leistung (Leistung gleich Drehmoment mal Drehzahl) fast nur aus dem Drehmoment generiert. Und das steht relativ fest durch den gegebenen Hubraum + fixen Ladedruck.

    Problematisch wird das alles dann; wenn die Maschine ordentlich gefordert wird. Irgendwann gehts einfach aus....


    Im Umkehrschluß; sackt die Frequenz dauerhaft runter, könnte es auch sein, die angehängte Last ist zu groß.
    Auch wenn die Amperemeter anderes sagen. Die haufenweise Blindleistung, welche unsere moderne Technik produziert, können die Dinger nämlich in der Regel nich anzeigen. Das sieht man dann höchstens am schwarzen Rauch aus der Esse.


    Extreme Schieflasten belasten ebenfalls, auch wenn die rechnerische Nennleistung noch in weiter Ferne liegt. Allerdings schadet das dem Generator selbst noch viel mehr; bis hin zum Feuerwerk. (Schon gehabt; da mußte dann der Stator neu gewickelt werden. Als wir ankamen; lief bereits den halben Tag die komplette Zeltbeleuchtung mit x Lichterketten an nur einer Phase und da war die Kacke schon am Dampfen)


    Manchmal ist aber auch bloß der billige Zungenfrequenzmesser kaputt...

    Zitat:
    Immer wieder edelst: wirklich *jeder* alte Knabe muss einmal mit der Hand aufs Mikro klopfen: "*plopp plopp* Hallo Hallo? 1-2-3 *pust-sabber-prust* Kann man mich hören?" Und jedes Mal zuckt Tante Lisbeth mit Atomvorbau und Häkelpullover, die leider vor der delayten Box sitzt, zusammen und verschüttet einen Schluck Kaffee :lol:


    :D:D:D
    Jaja, und die; welche am lärmempfindlichsten sind, hocken sich stets vor die PA.. :evil:


    Aber weil wir schon beim Delay sind; lieber 'ne Plastebox mehr auf einen Ständer oder Sims packen, statt die Mikrofonierung zu übertreiben. So kriegt man's leichter laut bei unerfahrenen oder bierbäuchigen Rednern.
    Unverständlichkeit erzeugt Unruhe und dann dreht sich's genauso im Kreis wie ein Feedback....


    Bei vielen verschiedenen Rednern ist auch ein Mikrofoner neben / auf der Bühne extrem wichtig. Bei Leuten, die überhauptnich auch nur halbwegs Richtung Kapsel reden, gehe ich auch schonmal dazwischen.
    Es hilft auch; jedem, bevor er dran ist, nochmal zu sagen das er langsam, laut und deutlich sprechen soll und auch wohin.
    Viele wissen nämlich garnicht, das man ein Mikro nicht einfach beliebig "lautermachen" kann und gleich garnicht; wie man korrekt bzw. optimal reinspricht.

    Bei einer Abweichung von 5 Hz respektive entsprechender Drehzahl (50Hz müßten 3000 U/min sein) würde es den Turbobsatz in einem Kraftwerk zerlegen...


    OT:
    Wie das dann aussieht habe ich mal im HKW Nord in Leipzig erlebt. Naja life miterlebt zum Glück nicht. Die Leute wie z.B. der zuständige Bauleiter von Siemens habens nämlich nicht überlebt.
    Allerdings war da die Ursache eine abgescheerte Getriebewelle (bei manchen schnelllaufenden Gasturbinen muß die Drehzahl untersetzt werden) mit ca. 400mm (!!!) Durchmesser beim einem Probelauf bei der Inbetriebnahme.
    Als Ursache wurde später ein Materialfehler (Einschlüsse) festgestellt.
    Ein gut halbtonnenschweres Getriebeteil ist etwa 10cm über dem Dach der benachbarten Gasverdichterstation durch die Wand. 1m tiefer und es hätte einen ziemlich großen Trupp Maurer gebraucht, um Innenstadt und Hauptbahnhof zu flicken...
    Irgendwo hab ich auch noch paar Fotos.

    Moin.
    Die Regelung ist extrem wichtig für diesen Anwendungszweck.
    Ohne wirst du da nich froh.
    Für eine Bohrmaschine, Föön, Baustrahler reicht was mechanisches; da juckt's nich, wenn mal kurz die Spannung zusammensackt beim zuschalten und der Motor kurz luftholen muß..


    Bloß deine Leistungs-Rechnerei versteh' ich nichganz.
    1 Phase mit 6KW ist im Grunde dasselbe wie 3 Phasen mit je 2KW, hält man sich an die Regeln.
    Im Prinzip ist aber ein Drehstromgenerator allemal besser. Das liegt nunmal in der Natur der Sache....


    Wenn ich mir sowas kaufen würde, wäre das dann doch eher die beschriebene Variante ebay.
    Manchmal verkaufen aber auch die einschlägigen Verleiher abgeschriebene Geräte oder große Auktionshäuser wickeln pleitegegangene Baufirmen ab. Bei Behörden/Bund/ Bundeswehrversteigerungen hab ich auch schon sowas gesehen.

    Die Hersteller --- wer produziert das Zeug überhaupt???, nirgends steht da eine Marke drauf--- werden sich bei der Qualität wohl an den Anforderungen großer Companies orientieren.
    Denen isses erstens egal; und zweitens wird der Rest der Kiste eher platt sein, als die Beschläge.


    Sonst gäbe es vielleicht auch Ausführungen in Edelstahl...
    Die Billig-Ecken glänzen so schön, weil diese nicht verzinkt; sondern gaaanz dünne verchromt sind. Blättert diese Schicht nach paar harten Anstößen ab; rosten diese allerdings dann umso schneller.

    Leicht OT; aber wenn wir schon bei Frankfurter Clubs sind:
    Man munkelt; das der Cocoon Pleite sein soll....
    Da könnte bald 'ne adäquate PA 'übrig' sein in der Stadt. :shock:


    Aber wer weiß; vielleicht will man im Gibson auch Streß mit den Nachbarn vermeiden, weshalb man die Bässe auch für meine Begriffe (aus der Ferne natürlich trotzdem schwer zu beurteilen) etwas dünne hat ausfallen lassen..

    Naja wenn man viel Gala, Hochzeiten etc. macht; muß man eh regelmäßig alles sauber machen, (auch das restliche Equipment) und die Patina schon im Ansatz entfernen.
    Bohrmaschine mit Polierscheibe und ein wenig Scheuermilch 'ala Viss geht gut; um Kugelecken zu polieren.. :D
    Wenn die Fittings richtigrichtig gammelig sind; hilft eine Drahtscheibe.
    Oder ein 6er Bohrer... :D

    Zitat von "Kracky"

    Das ist echte Patina


    Guck' dir mal die Koffer mancher Klampfer an.
    Die würden einen Teufel tun; sich einen neuen zu kaufen, solang' man den alten noch mit Gaffa flicken kann..

    Bei viel Kleinkunst auf der Bühne mit Leuten ohne Erfahrung mit Mikros ist der Hi-Cut schon hilfreich. Vor allem; wenn die Tops ungünstig stehn und die Leute davorgeraten können. Schnell mal eben von der Bühne runterbeugen mit dem Mic in der Hand und irgendjemanden fix nochwas fragen ist da doch der Klassiker.
    Beim Low-Cut säbel' ich bei solchen Gelegenheiten auch untenrum gleich alles weg; sind doch Bässe eine beliebte Mikro-Ablage oder werden diese gerne in der Hosentasche direkt davor vorbeigetragen...