Beiträge von falcocgn

    Rein vom Arbeitsschutz her (Vereinsmitglieder sind auch Versicherte) muss in "Räume für körperliche Ausgleichsübungen" nach der Arbeitsstättenrichtlinie ASR A 3.4 mindestens 300 Lux vorhanden sein.


    Der andere GEdanke ist, dass diese Amateure für ein Fortkommen in ihrem Sport trainieren. Da sollten doch beim Training die gleichen Bedingungen herrschen, wie im Wettkampf, oder? Besonders, wenn die Amateurkämpfe auch noch offiziell gewertet werden. Sonst könnte dagegen geklagt werden.

    Per Zufall habe ich grade Bücher zum o.g. Thema gefunden und bestellt. Vielleicht ist das ja von Interesse


    The Development of Large Rock Sound Systems Volume 1-The book of WEM, The Isle of Wight 1970 and Pink Floyd Sound systems


    und


    The Development of Large Rock Sound Systems Volume 2- Featuring the reconstruction of the complete sound system from Pompeii, Led Zeppelin's WEM system, and Pink Floyd’s WEM system from Pompeii, chapters on the evolution of the band van, companies in the 70s that hired equipment and some of the biggest equipment manufacturers

    Music Industry Books | deeply-vale

    Die Herbstprüfung 21 war in der Tat gruselig. Es ist allerdings ein Unterschied zwischen Unterrricht und Prüfung. DiePrüfung kann nur einen Ausschnitt prüfen, nicht das gesamte Wissen. Allerdings sind die Aufgaben an sich schon recht anspruchsvoll für die Zeit, die zur Beantwortung zur Verfügung steht.

    Die neuen Titel dürfen nur diejenigen führen, die auch nach der neuen Fortbildungsverordnung die Fortbildung absolviert haben. Ich finde die Bezeichnungen irreführend und nenne meine Qualifkation im englischen Sprachraum "Master Craftsman", da das die englische Bezeichung für einen Meister ist. Um klarzustellen, womit ich mich beschäftige, ergänze ich dann u.a. noch mit "Premises licensing", was dem Bauantragswesen entspricht.


    Zur Kritik an der aktuellen Meister-Fortbildung "ohne Fachrichtung" kann ich sagen, dass die Fortbildung sehr anspruchsvoll ist. Anfangs war ich skeptisch, doch da ich in dem Kurs in Leipzig unterrichte, habe ich gute Einblicke. Alles ist auf meisterliches Handeln ausgelegt und es geht sehr viel um Zusammenhänge und Erfassen von Situationen und das richtige Handeln. Die Fachkunde kommt dabei nicht zu kurz, auch wenn der eine Kollege das anders behauptet. Der war wohl noch nicht in der Forbildung...

    Traversen sind natürlich nicht geeignet, um daran arbeitsschutzrechtlich sauber aufzusteigen. Dafür sind Leitern vorgesehen. Zum Beispiel Strickleitern, wie sie seit Urzeiten in der VT genutzt werden. Beim Bewegen AUF der Traverse MUSS der Techniker gesichert sein. Dazu MUSS eine horizontalte Lifeline vorhanden sein UND die Rettung im Fall der Fälle MUSS geklärt (schriftlich) sein.


    Fazit: Lass es einfach mit der Krayxelei...

    Dafür brauchst Du erstmal keinen Riggingschein, weil es sich dabei nicht um Rigging handelt. Siehe dazu auch den Anwendungsbereich der SQ in der SQ. Was Du, bzw. Deine Firma braucht, ist zuerst eine saubere Gefährdungsbeurteilung, WARUM Du in das Dach KLETTERST und wie und womit, anstatt z.B. mit einer Leiter oder einem Lift den Vorgang durchzuführen. Arbeiten mit Absturzgefahren werden nicht umsonst sehr, sehr kritisch von der Unfallversicherung beäugt.


    Im Rahmen der GBU sollte dann auch geklärt werden, ob Du ein Training benötigst, körperliche Eignung besitzen musst, die ggf. arbeitsmedizinisch geklärt wird. Weiterhin wird, WENN andere Maßnahmen nachweislich nicht funktionieren, geklärt werden müssen, welche PSA Du benötigst, dass Du jährlich eine Unterweisung in die PSA-Benutzung (auch mit Übungen) durch eine dafür befähigte Person erhältst und vor allem muss das Thema Rettung geklärt sein. Wenn Du da oben im Seil hängst, wie kommst Du innerhalb von 15-20 Minuten da raus und wer macht das?


    Das sollte alles nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Die größten Unglücke geschehen "mal eben" oder "mal eben schnell"

    Es wird nicht ausgeschlossen, beides gleichzeitig durchzuführen. Je größer allerdings der Gig und die Halle ist, desto weniger funktioniert das in der Praxis. Als VfV musst Du nicht nur die Bühnen- und Beleuchtungstechnik prüfen und auf dem Schirm haben sowie die Proben mit Bühnenfreigabe, sondern auch die sonstigen technischen Einrichtungen und den Brandschutz des Hauses. Da wirst Du schnell in Aufgaben- und Pflichtenkonkurrenz kommen.


    Bitte auch nicht vergessen, dass der VL der direkte Vertreter des Betreibers ist. Derjenige MUSS mit den Einrichtungen des Hauses vertraut sein UND ist generell für die Sicherheit der gesamten Veranstaltung verantwortlich. Das ist eine Aufgabe, deren Übertragung an nicht direkt dem Haus angehörende Personen zurecht in den Fachkommentaren als sehr problematishc angesehen wird.

    ich dachte, das wäre selbstverständlich ...

    Wenn ich mir so manche Fotos oder Textbeiträge der letzten Zeit ansehe, bezweifele ich das stark. Wenn im normalen Leben schon Gefährdungsbeurteilungen komplett vernachlässigt werden, wieso sollte dann auf einmal jetzt eine GBU unter (kostenpflichtiger) Einbeziehung eines Klimafachmanns engeplant werden...?

    Allen, die mit UVC/Luftreinigung planen, empfehle ich dringend, die Lüftungsfachfirma ins Boot zu holen, so wie der Kollege Marian. Mit RLT versorgte Räume haben Strömungsrichtungen. Wenn da jetzt jemand irgendwas hinstellt, was diese Strömungen verändert, kann die gesamte Anlage wirkungslos werden. Im besten Fall wurde viel Geld für nix ausgegeben. Übrigens gehört eine Gefährdungsbeurteilung zwingend zum Beschaffungsprozes dazu

    Alle außerhalb unserer Branche benötigen Zahlen. Die Politik, wenn Forderungen erhoben werden. Das unabhängig daon, ob es um Geld akut geht oder die Fordderung nach z.B. passgenauen Fördermaßnahmen in Normalzeiten oder Erleichterungen bei Vorschriften. Die Banken, wenn es um Kredite, Leasings usw. geht. Andere Verbände in der Wirtschaft, wenn es um Vergleiche geht. Alle anderen Branche erheben genau diese Zahlen, wenn sie aufgrund von Kennziffern (WKZ) nicht schon aus der Statistik ablesbar sind. Auch unsere Branche selber braucht die Zahlen, um z.B. Kampagnen zu rechtfertigen oder erkennbaren Fehlentwicklungen entgegensteuern zu können.

    Na, eigentlich lassen sich die Zahlen im Netz recht gut recherchieren. Alarmstuferot, Mann-Sieber, BDKV und viele Bundesverböände haben da schon gute Vorarbeit geleistet.


    Aber die Crowdfunding Idee ist ja erst mal nicht schlecht um Geld zu generieren.

    Die Zahlen, besonders die der RIFEL-Studie, sind Zahlen aus einer Meta-Studie. Dazu wurden bestehende Zahlen, vor allem aus UK, genommen und geschätzt, bzw. hochgerechnet. Es gibt keine echten und belastbaren Zahlen aus Deutschland. Das zu ändern ist der Sinn der Kampagne. Dazu braucht es Geld

    Meinetwegen als drittes Element hinter BH und RS. Ohne Nachweis des Haftpflichtschutzes wirst du in vielen Fällen aber gar nicht erst gebucht, und der in vielen Versicherungsfällen unvermeidbare Rechtsstreit kostet dich selbst bei offenbar klarer Faktenlage ohne RS erst mal ordentlich Anwaltsvorschuss...

    Das Risiko einen Unfall zu erleiden ist mit Sicherheit höher, als einen Schaden zu verursachen. Die ca. 380€ im Jahr bei der VBG (Beitragszahlung im folgenden Jahr) sollte jeder haben und ausgeben. Bei RS bin ich anderer Meinung. Da wäre es besser, saubere Vereinbarungen mit den Kunden zu treffen. Dann erübrigt sich der RS in der Regel.