Beiträge von thieloliver

    Ich habe vor 2 von den subs auf einen Anhänger zu stellen und nächstes Jahr an Fasching mitzugehen bei einen Umzug. Wären 2 18 zoll subs vielleicht besser? Habe aber nur ein relativ kleines Budget

    Wenn Du die Dinger nur an Fasching nutzen willst, rate ich Dir Lautsprecher zu mieten. (auch wenn ich persönlich überhaupt nichts davon halte aus jedem Faschingsumzug ne Loveparade machen zu wollen)

    Als Bestückung gehören da -je nach Version- JBL 2226 oder PD156 rein.

    Das sind beides teure Chassis. Den PD156 gibt's so glaub ich sogar gar nicht mehr.

    Überschlägig kosten Dich die Bässe dann so ca 1800€ dafür könntest Du locker 10 Jahre lang zu Fasching entsprechende Bässe mieten..

    An wieviele Lautsprecher bei welcher Raumgröße hast Du denn gedacht?
    Ich hab in meinem Vorführsystem 19 Tops (8"/1") und 2 18" Bässe. In einem Setup mit 8x10x5m

    Wenn man demonstrieren will, dass es keinen Sweetspot gibt, ist kleiner eigentlich unsinnig und ich käme in der Größe auch nicht mit kleineren Lautsprechern hin.
    Um welchen Renderer handelt es sich denn?

    Ziemlich doof aus cleveren Funktionen ein Geheimnis zu machen. So wird das nix mehr mit der Reputation.

    Ich glaube um Soundcraft Mischpulte muss man sich eh keine Gedanken mehr machen. Der Laden wurde nachhaltig von "Investoren" kaputt saniert. Schade eigentlich! Die Vi fand ich in vielerlei Hinsicht vom Bedienkomzept her perfekt. Ich wünschte, die grafische Darstellung der Kanalzüge wäre bei Digico auch so übersichtlich. Vom Faderglow ganz zu schweigen...

    Die Expression ist echt ein bisschen arm, was die Ausstattung angeht.


    Gruppen sind bei allen kleinen Sis auf den Master geroutete Auxwege. Da muss man alles zu fuß auf 0db schieben - das ist ja aber nicht zwingend schlecht...

    DCAs ist nicht

    Scribblestrips ist nicht - also wie früher Beschriftungsband und Folienschreiber mitnehmen

    Klangregelung hat oben und unten leider nur ein Shelve.


    Dafür sehr gute Kompressoren

    Sehr ordentliche Hallprogramme (mit Vocal Plate, Snare Plate und Gate Reverb zzgl Delay ist man erst mal startklar für ne Standard Coverkapelle.

    31Band EQ in jedem Bus

    4 Matratzen in wahlweise Mono oder stereo

    8 Mono Aux/Gruppe (fix 1-8)

    6 Stereo Aux/Gruppe (fix9-14 bei Bedarf Mono schaltbar)

    4 fixe FX sends

    Klappt das auch bei Oboe?

    Wenn die im Stehen gespielt wird - bestimmt. Ist von der Ausdehnung her ähnlich und strahlt den Schall auch über die ganze Länge ab. Hatte ich aber noch nicht.

    Im Sitzen im Orchester nutze ich für Reeds die AT Schwanenhälse. Da ist das Mikro „am Mann“ mir meist zu umständlich und je weiter man weg ist umso gleichmäßiger bleibt die Abnahme über die Tonhöhe.

    Sehr vielseitig einsetzbar sind GUTE Kugel-Lavaliers mit Speiseadapter oder Taschensender.

    zB 4060, MKE1, MKE2, AKG CK77 - kann man eigentlich nicht genug haben.


    Sprecher

    Sänger

    Klarinette (am Hemd in Bauchhöhe - auch direkt vorm Schlagzeug)

    Flöte (mit Gummiring direkt neben dem Mundstück angebracht)

    Alle möglichen Streichinstrumente (mit Haltern von DPA oder Amplistring)

    Klavier/Flügel (DPA Magnethalter oder stumpf Gaffa)

    Percussion (am Handgelenk)


    Gehen meist durch die Möglichkeit sie sehr nahe, bzw direkt an der Quelle anzubringen erstaunlich laut und bieten konstruktionsbedingt auch erstaunlich viel Bässe.


    Außerdem:

    AT 857 Schwanenhälse.

    Sehr gute Rednerpultmikros - auch wenn der Redner sich mal ein bisschen bewegt.

    Holz und Blech im Orchester

    Percussion

    Alle möglichen Zupfinstrumente ohne Pickups


    Ansonsten natürlich

    4099

    M201

    Lineaudio CM4

    C414


    Fast immer unangetastet im Mikrofonschrank SM57

    Es geht ja nicht unbedingt um ein Solo. Das kriegt man ja wirklich (meistens) ohne Probleme händisch gefahren.

    Eine Monitoränderung in ein paar Mixen wäre da schon schwieriger oder eine EQ Änderung etc.

    Bei Digico SD gibt’s Ein Feature, was relative Cues heißt , aber die machen wenn ich das richtig verstanden habe was anderes.

    Muss ich mir aber ehrlich gesagt nochmal genauer ansehen. 🤔

    Im Januar vielleicht 😉

    Ach ja, und noch mal zum Thema notwendig oder nicht: Kastriertes RecallScope und RecallSafe zu nutzen, zwingt einen immer zu einer gewissen Über-Kreuz-Denke. Das kann anstrengend sein.


    Wenn ich z.B. in Szenen denke möchte ich nicht jedes Mal darüber nachdenken müssen, was mit dem jeweils abzurufenden Parameter während der kompletten Show so passiert. Ich will einfach das in der Szene abrufen was gerade notwendig ist.

    Mit der Startszene hast Du natürlich recht - bräuchte man bei der Digico jetzt nicht, weil die Startgains in der Show gespeichert sind, Aber bei Yamaha wäre es unerlässlich.


    Mal eben den "reparierten Zustand" nach der Pause herstellen ginge mit der S31 allerdings wirklich nicht...


    Die diversen Workarounds waren mir jetzt auch nicht völlig fremd ;)


    Aber welches Pult kann das hier?

    Mir ist kein Pult bekannt, dass den Befehl : "geh zurück auf den Wert, den Du vorm Recall hattest" kann.

    Nochmal zum Verständnis: Es gibt jede Menge Parameter, die ich auch selbst recalle.

    Ich brauche aber ALLE Parameter, für die ich mich entschieden habe, dass sie recallsafe sind IMMER recallsafe. (Einzige Ausnahme: Yamaha Pulte, weil die keine Show/Snapshot Struktur haben, sondern NUR die Szenen)

    Der Grund ist ganz einfach, dass sie nach einer gespeicherten Änderung, wenn sie wieder auf recallsafe geschaltet werden, ja nicht zurück auf den Wert springen, auf dem sie waren, als ich sie noch "live" unter Kontrolle hatte, sondern auf dem gespeicherten und grade recallten Wert bleiben.

    Damit erledigt sich recallsafe für diesen Parameter halt nach einmaligem Aufrufen eines gespeicherten Wertes.

    Mir ist kein Pult bekannt, dass den Befehl : "geh zurück auf den Wert, den Du vorm Recall hattest" kann.

    (Wenn man mal von der "Undo" Szene bei Yamaha absieht, aber das ist ja nicht parameterselektiv)

    Aber genau der Task mit dem Gitarrensolo würde zusätzlich eine relative Pegelverstellung verlangen - nämlich 3db mehr und dann wieder die 3 db zurück auf den Ursprungswert - ein absoluter "Solowert" verlangt während der ganzen Show absolute Werte und müsste dann natürlich immer im Recallscope angewählt sein. Genau das ist also KEIN Beispiel, in dem Snapshots mit und ohne Recallsafe Setting im Gitarrenkanal Sinn machen würden.

    Im Übrigen ist mir noch nie passiert, dass ich zwischen zwei Songs 25Kanäle der Band hätte anfassen müssen. Wenn sowas tatsächlich vorkäme würde ich ein ernstes Gespräch mit dem MD führen ;)

    Dann hätte ich die ganz ernsthafte Frage, welche Parameter Du szenenabhängig einmal recallen und bei nem anderen Snapshot nicht recallen würdest.

    Für mich sind in komplexeren Shows nur Mutes, VCA Zuordnung, Routing und Effekte gespeichert. (Gains showspezifisch - werden aber ggf geändert und bleiben dann für alle Snapshots gleich)

    Den Rest fahre ich live.

    Das Einzige, was ich brauchen könnte wären ab und an relative Veränderungen zB im Monitor bei dem und dem Song 3dB lauter - danach wieder zurück. "absolut" gespeicherte Änderungen im Monitor kann ich bei Mon vom FOH nicht brauchen...

    Allerdings sind meine Musicals bzw im Moment Weihnachtsshows mit teilweise 10 verschiedenen Solisten in einem Song, wo ich überhaupt Snapshot brauche, jedesmal an unterschiedlichen Orten und teilweise mit Haus PA. Wenn ich immer gleiches Material und akustische Verhältnisse hätte, könnte ich das Meiste vermutlich "hart" speichern und recallen...

    Um auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen:

    Aus allgemeinem Interesse habe ich mir mal den Editor angeschaut. Dort kann ich im Snapshot-Management lediglich ein "Global Scope"-Filter entdecken.


    Wenn sich da nicht irgendwo noch etwas versteckt, lautet mein Fazit: Nein

    Wenn für Dich "Global" auf die globale Anzahl der Snapshot bezogen bedeutet, hast Du (glaube ich) recht. Wenn "Global" Kanalspezifisch gedacht war, nicht.

    Es gibt in jedem Kanal/Bus auch nochmal ein eigenes Recallsafe Fenster oben in der Reihe, wo man auch die Umschaltung auf stereo und die Presets und copy&paste findet, wo man für jeden Kanal/Bus nochmal alle Parameter einzeln Safe schalten kann.

    Ich muss aber zugeben, dass ich das bei meiner 21er noch nicht groß ausprobiert habe, weil ich mir seinerzeit genau für diese komplexeren Sachen die SD12 zugelegt hatte.

    Die S Serie wurde allerdings durch das Kanal/Bus Update mittlerweile so interessant, dass die 12er aus Gewichtsgründen immer öfter zuhause bleibt.

    Jetzt hast du mich auf den Musikstil neugierig gemacht..

    "den Musikstil" gibt es nicht. Ich mach im Grunde alles. Ganz viel Sprache, Industrie, Comedy, Kongresse Musik fast ausschließlich konzertant von 20:00 bis 22:00 : Jazz, Klassik, Musical, Orchestercrossover - aber eben nur ganz selten Pop oder Rock Covermucke.

    Das hab ich 14 Jahre mit ner sehr gut gebuchten Kapelle gemacht - war ne schöne Zeit, aber heute langweilt mich sowas.

    Diesen typische Bassdrum + Restband-Sound, den man überall hört, find ich halt eher armselig.

    Bei mir ist die Bassdrum für viele Geschmäcker zu leise.

    Dafür lege ich den allergrößten Wert auf klar verständliche Gesänge. Dabei hilft mir der Subkick. Ich siedle die Bassdrum damit sehr tief an. Mit wenig Attack. Eher ein kopfkissenmäßiges ooomph. Das schiebt schön und schafft mir mehr Platz für Instrumente und Gesänge.

    Hier ich!☝️

    Allerdings bevorzuge ich einen etwas speziellen Bassdrumsound und ich mache kaum Pop oder Rockproduktionen.

    Ich nutze den Subkick mit "Weichen-EQ" zusammen mit meist einem RE20 (früher altes D12 ohne E, aber das ist leider gestorben) manchmal Beta91A.

    Der Subkick geht bei mir auch ausschließlich auf die Subs - das andere Mikro auf die Tops. Ich siedle damit die Bassdrum unter dem Bass an und schaffe mir so mehr Raum für den ganzen Rest im Mix.

    Im Manual wird ein Splaywinkel zwischen den Seitenwänden der Lautsprecher von 30Grad empfohlen und mit dem Hardwarezubehör auch erreicht) , der in einer horizontalen Coverage von ca 140Grad resultiert.

    Ich hab mir bis jetzt nicht die Mühe gemacht die Gehäusewinkel zu messen.

    Es gibt ja eine leichte Einschnürung zwischen 2 und 4k. Die ist letztendlich für das "Loch" verantwortlich.

    Was es allerdings nicht (bzw nicht hörbar) gibt, wenn man die Hardware verwendet, sind Kammfilter. Scheinbar hat man mehr wert darauf gelegt, als dass es da eine kleine Lücke gibt.

    Es ist halt wie immer ein Kompromiss.

    Ich finde ihn gelungen.

    Allerdings nutze ich die Boxen auch extrem selten nebeneinander. (Das war jetzt seit 2016 keine 5 mal der Fall)


    Und wir sollten dabei unbedingt bedenken, dass hier in einer Preisklasse unter 2000€ netto ein echtes Long Throw Werkzeug geboten wird. INKLUSIVE Amping wohlgemerkt.

    Das Problem war aber damals nicht, dass es zu Interferenzen kam, sondern, dass es beim Hochton in der horizontalen Achse bei 2 Tops nebeneinander zu einer Lücke kommt, weil der Splay so weit gewählt ist, dass es eben nicht zu Interferenzen beim Horizontalcluster kommt.

    Ich muss allerdings sagen, dass ich die Tops 1. extrem selten horizontal geclustert einsetze. (wie oft bringen 140 Grad horizontale Abstrahlung Vorteile?) und mir 2. ein Preset mit Delay auf der inneren Box und entsprechendem EQ hab bauen lassen, mit dem die "Lücke" weniger auffällt.

    Ich halte die Kiste im Preis-Leistungs Verhältnis immer noch für ziemlich unschlagbar und ein sehr praktisches Beschallungswerkzeug für mehr als 90% meiner Anwendungen.

    Es ist halt wie immer: man muss wissen, was das Werkzeug kann und wie man es einsetzt.


    Was den Vergleich mit Cohedra Compact angeht: ein 4er Stack Coco hat etwa das 6-7fache gekostet wie eine Linear5 LTS. Coco ist ein vollmodulares und skalierbaresLinearray mit variablen Splaywinkeln und der Möglichkeit den vertikalen Abstrahlwinkel auf die zu beschallende Fläche anzupassen.

    Das Ganze mit einem Pegel, der für eine 1x8" Linearraybox zumindest bei Erscheinen der Box beachtlich war. Geo S8 war zB deutlich leiser - ich hatte beide Systeme mehrfach in Betrieb.

    Mir ist bis heute kein anderes single 8" Array bekannt, das deutlich lauter konnte.

    Coco hatte einen horizontalen Abstrahlwinkel von 110Grad.

    LTS (bzw308LTA) hat lediglich einen horizontalen Abstrahlwinkel von 60Grad und konzentriert die Energie nur auf die Hälfte der Breite - und damit bei gleicher Tiefe nur die Hälfte der Fläche.

    Auf dieser Fläche ist die LTS lauter als ein 4er Päckchen Coco - außerhalb von den 60Grad ist es alleine nicht zu gebrauchen.

    Zwei LTS im Headstack sind innerhalb der 60 Grad Coverage lauter als ein 8er Coco Array. Mit einem 8er Coco Array kann man aber die Coverage in der Tiefe genauer an die zu beschallende Fläche anpassen. Das geht beim LTS zwar verhältnismäßig gut, wenn man es Vertikal auch außerhalb der 10 Grad Coverage benutzt, verlangt aber viel Erfahrung bei der Winkelung und Stack bzw Flughöhe des Headstacks.

    Es sind schlicht unterschiedliche Werkzeuge mit unterschiedlichem Anwendungsbereich. Von Ersatz kann man dabei nicht sprechen.

    Der Ersatz/Nachfolger des Coco und Cohedra ist das Cosmo. Das ist von Doppel 6" bis Doppel 10" und mit verschiedenen horizontalen Abstrahlwinkeln von 60 bis 100Grad skalierbar.