Beiträge von audiobo

    Im Prinzip wie ein Kara II, nur 5 kg schwerer, dafür mit einem Treiber mehr, eingebaute Endstufe mit DSP (und sogar AVB) und alles (Curving und Hochtonklappen) motorisch verfahrbar.

    Keine Ahnung wie das klingt und was das kostet, aber motorisch verfahrbar ist der Knaller. Die Shader stufenlos, das curving in 0,1 grad.

    Die Beschreibung erinnert mich spontan an das hier: https://alesca-a9a493.webflow.io/wamm-master-chronosonic

    ...waren/sind für mich gleichermaßen Kröten, für die zu schlucken ich eine Strategie entwickelt habe,...

    Ja genau. Das ist DEINE Strategie damit umzugehen. Meine ist ja eigentlich gleich - Ich habe einfach in manchen Konstellationen keinen Bock mehr drauf. Externe Bedienoptionen sollten anwendungsabhängig sein, nicht davon, dass das geräteeigene UI murks ist.


    X/M32 ohne Mixing Station ist wie Fahren ohne Lenkrad, Backen ohne Mehl, Skifahren ohne Schnee, Angeln ohne Köder … ;)

    Du willst ja beim Mietwagen auch kein eigenes Normalo-Lenkerrad mitbringen müssen, weil der Hersteller meinte das Lenkrad von einem Bobby Car montieren zu müssen.

    guma


    Es geht keineswegs nur um "langweilige HVs" und "nur mit Trinkflasche und Dresscode" (dafür habe ich viel zu viel (u.a.Klein-IT-) Geraffel in meinem Rucksack)


    Ich rede ja auch nicht von "Oh ich hätte jetzt aber gerne noch einen Kompressor mit vielen gradzahligen Harmonischen und einen Hall mit einer schicken Modulation der ersten Reflexionen", sondern von BASICS.


    Und an der Stelle muss ich sagen, frühe wie späte Erkenntnis zum X/M32: Für mich als Gelegenheitsuser ist das Einrichten einer Show nur am Pult einfach ein Grauen.


    Du kennst mich ja ein bisschen, wir haben uns ja in der Vergangenheit auch über Digico-Tricks ausgetauscht usw. Ich finde es ja auch geil, Möglichkeiten zu haben, externes Zusatzgeraffel nutzen zu können usw.


    Aber noch mal:


    Sobald es sich wie eine Notwendigkeit anfühlt (um überhaupt eine Show an den Start zu bekommen), läuft etwas falsch.


    Genauso fühlt es sich falsch an, wenn ich MixingStation an die SQ packen muss, nur damit ich auf Laberkanälen ordentliche Inputanzeigen zu Gesicht bekomme. Ich will ja auf dem Pult mischen, dafür ist es da.

    Ich finde auch, ein Pult sollte erst einmal alle relevanten Funktionen selber beherrschen.


    Ich persönlich finde es immer etwas nervig, wenn ich ständig überlegen muss was ich jetzt besser am Pult machen kann und was an der Remote. Bei X/M32 und Editor/MixingStation läuft es quasi genau umgekehrt zu CL/QL und Stagemix.


    Da mag man sich bei eigenen Geräten vllt. dran gewöhnen, aber wenn man immer an Fremdmaterial steht, teilweise an Festinstallationspulten, deren Netzwerkeinstellungen ordentlich verkurbelt und "unantastbar" sind, das dazugehörige Tablet aber nicht läuft und niemand das WiFi-Passwort kennt, der Accesspoint nicht läuft oder aus irgendwelchen anderen Gründen keine Konnektivität zustande kommt, dann habe ich da schlichtweg keinen Bock mehr drauf.


    Mein Primärjob besteht darin Audiosignale zusammenzuführen und zu verteilen. Das MUSS ohne doofe Aufregerei direkt am Mischgerät möglich sein. Punkt.


    (Ich feiere die Möglichkeiten, die Behringer durch die Verwendung des OSC-Protokolls ermöglicht hat. Aber als Option. Wenn man Zeit zum einrichten und konfigurieren hat. Sobald es sich als Notwendigkeit anfühlt, läuft etwas falsch.)

    LS9 kann immerhin:

    • Sidechain
    • 2 wählbare Dynamics
    • Multibanddynamics (jaaa, das gab's da schon ;) )
    • Variable und FixedBus

    Würde ich damit mischen WOLLEN? Nicht unbedingt. Mit iPad geht's aber ganz ok. Solange das Pult nicht abgerockt ist und der grosse Hauptencoder nicht zickt.


    Aber für Konferenz einfach nicht mehr, es sei denn da ist ne Dugan- oder Dante-Karte drin

    "...was kann MS besser als die SQ App"

    • Input Level anzeigen (auch bei Nutzung des AMM - Dafür fehlt dort aber der AMM...)
    • Mehrkanalübersicht (entsprechenden Bildschirm vorausgesetzt)

    (bin z.Z. noch nach und nach am bauen - mir fehlen tatsächlich auch noch Zuweisungsmöglichkeiten für die Buttons (z.B. Open View -> Mix Copy oder Quick Gang) - muss wohl mal sammeln und dem David schicken)

    Ist die SQ Serie "bedeutend" besser?

    Anders trifft es eher. Und zwar in so ziemlich allen Punkten. (Einige Dinge sind vor allem quantitativ weiter ausgebaut, wie z.B. der Automix oder Kanalzahl.)


    Nur der eingebaute Touchscreen funktioniert bedeutend besser. 😉

    HenrySalayne


    Zugegeben, ich habe die Seite nicht wirklich gelesen, habe nur auf die Schnelle nach einer Online-Niederschrift der Basics, die ich mal vor bald 30 Jahren im Maschinenbauunterricht gelernt habe, gesucht.


    Wenn einer eine Suchmaschine kennt, welche ausschliesslich fachlich zuverlässige Artikel liefert, immer her damit.

    Auch wenn es nicht ganz on topic ist - die Zugfestigkeit ist ja nicht alles. Kaputt ist eine Schraube ja schon vorher, besonders wenn sie immer wieder neu verschraubt werden soll:


    Schrauben Festigkeitsklassen: Was Sie unbedingt wissen sollten!
    Was sagt die Schrauben Festigkeitsklasse 8.8 eigentlich genau aus? Die Schrauben Festigkeitsklasse bestimmt die Zugfestigkeit und die Streckgrenze einer…
    www.rosentaler-schrauben.de


    https://www.schrauben-lexikon.de/norm/_pages-techdat/img/Techdat_html_63044eeb.png


    Die Streckgrenze liegt ja gerade mal knapp über der Hälfte, laut meiner Rechnung ((Kern-ø/2)^2*pi*4*6*10) bei 12551N, also 1,28t.


    Ich habe leider schon ein paar Schrauben in der Hand gehabt die darüber hinaus beansprucht wurden. (Die Mutter löst sich dann nicht mehr bzw. es lässt sich keine neue mehr drauf schrauben.)


    Bei den Weicheisenschrauben reicht schon der etwas motiviertere junge Ferienjob-Helfer mit seiner ersten Gerüstbauratsche.

    (Der erfahrene Kollege mit den dicken Oberarmen bekommt dann auch die guten Schrauben noch ein Stück länger 😁)

    Ich denke bei 30kg spielt das eine untergeordnete Rolle ob da 4.6er oder 8.8er Schrauben verwendet sind.

    Richtig, aber es gibt Aufschluss darüber ob der Hersteller auch auf Details achtet und hier lieber auf Nummer sicher geht (gerade dann, wenn alles an nur einer oder zwei Schrauben hängt).

    Die Grundfrage lautet doch erst einmal:


    Wer ist verantwortlich wenn es runterkommt?


    Ist es eine Veranstaltung nach VStättVo, gibt es einen Meister, wer ist der Betreiber des Gebäudes oder der Sicherheitsverantwortliche, usw. ?


    Hast du überhaupt eine Erlaubnis etwas dort aufzuhängen? Wer hat das abgesegnet und hält dafür den Kopf hin: der Betreiber, dein Auftraggeber bzw. Arbeitgeber oder einfach du selber?


    Was sagt die zuständige Betriebshaftpflichtversicherung dazu?


    Wenn dann etwas passiert kommt vermutlich die Frage auf, ob das verwendete Material fachgerecht angewendet wurde, danach ob es überhaupt dem "Stand der Technik" entspricht und die gängigen oder notwendigen Zertifikate aufweist und, vor allem wenn älter, auf einwandfreie Funktion geprüft wurde (wobei man das auch unter "fachgerechte Anwendung" einordnen könnte).


    Was kann man prüfen?

    Z.B. Schrauben: Festigkeitsklasse 4.6 ist Baumarktqualität, auf anständigen Schrauben steht eher 8.8

    (Allerdings gibt es leider auch da schon mal faule Eier - es gibt da so eine Geschichte von einer erst kürzlich gebauten Halle, bei der wohl alle Schrauben im Dach gewechselt werden mussten)


    Gibt es ein Datenblatt vom Hersteller mit präzisen Angaben zur Zugfestigkeit? Wie vertrauenserweckend/detailliert ist dieses?


    Wie zuverlässig ist die Eigensicherung der Muttern, damit sich da nichts selber losrappeln kann? Wie sieht es bei einem Brand aus? (Jede Art von Kunststoffsicherung kann einem davonschmelzen). Übrigens reicht schon eine grössere Schraube für ein Loch im Kopf wenn sie ein paar Meter fällt, also auch auf verlierbare Teile achten.

    "Gib mir einen Punkt, wo ich sicher stehen kann, einen Hebel, der lang genug ist und ich bewege die Erde mit einer Hand"


    Wg Mono/Stereo: Die 6.3mm-Klinke muss über die 3 Kontakte Tip, Ring und Sleeve (Masse) verfügen (kurz TRS), diese sind 1:1 durchverbunden auf XLR Pin 2, 3 und 1.


    Ob man diesen Adapter jetzt symmetrisch Mono (z.B. Aux-Ausgang) oder unsymmetrisch Stereo (z.B. Kopfhörerausgang) betreibt ist Anwendersache. Nur mischen geht nicht (Auslöschung aller Mono/Center/Mitten-Signale).


    3polige XLR-Eingänge an Geräten sind in 99.9x% aller Fälle symmetrisch Mono. (Abgesehen von analogen Intercomgeräten)

    Von VW --weil grade oben genannt-- kennt man das auch hier in unserer Gegend.

    Mein Schwager ist voriges Jahr zeitweise nur 2 Tage die Woche schaffen gegangen oder hat den ganzen Tag neben dem Band auf'm Hocker gesessen.

    Mal hat Dies, mal Jenes gefehlt, weil sich der Konzern mit Zulieferern gestritten hat.

    Na ja, so etwas hat aber auch immer mit allgemeiner Geschäftsmentalität (bzw. der Selbstwahrnehmung und den Geschäftspartnern, die man sich passend dazu aussucht) zu tun. ;) Das bedeutet ja nicht, dass das Zulieferkonzept an sich verkehrt wäre.