Die Grundfrage lautet doch erst einmal:
Wer ist verantwortlich wenn es runterkommt?
Ist es eine Veranstaltung nach VStättVo, gibt es einen Meister, wer ist der Betreiber des Gebäudes oder der Sicherheitsverantwortliche, usw. ?
Hast du überhaupt eine Erlaubnis etwas dort aufzuhängen? Wer hat das abgesegnet und hält dafür den Kopf hin: der Betreiber, dein Auftraggeber bzw. Arbeitgeber oder einfach du selber?
Was sagt die zuständige Betriebshaftpflichtversicherung dazu?
Wenn dann etwas passiert kommt vermutlich die Frage auf, ob das verwendete Material fachgerecht angewendet wurde, danach ob es überhaupt dem "Stand der Technik" entspricht und die gängigen oder notwendigen Zertifikate aufweist und, vor allem wenn älter, auf einwandfreie Funktion geprüft wurde (wobei man das auch unter "fachgerechte Anwendung" einordnen könnte).
Was kann man prüfen?
Z.B. Schrauben: Festigkeitsklasse 4.6 ist Baumarktqualität, auf anständigen Schrauben steht eher 8.8
(Allerdings gibt es leider auch da schon mal faule Eier - es gibt da so eine Geschichte von einer erst kürzlich gebauten Halle, bei der wohl alle Schrauben im Dach gewechselt werden mussten)
Gibt es ein Datenblatt vom Hersteller mit präzisen Angaben zur Zugfestigkeit? Wie vertrauenserweckend/detailliert ist dieses?
Wie zuverlässig ist die Eigensicherung der Muttern, damit sich da nichts selber losrappeln kann? Wie sieht es bei einem Brand aus? (Jede Art von Kunststoffsicherung kann einem davonschmelzen). Übrigens reicht schon eine grössere Schraube für ein Loch im Kopf wenn sie ein paar Meter fällt, also auch auf verlierbare Teile achten.