Nachdem ich jetzt weiß wie ich an einem Mac zwei Monitore synchronisiere (den internen und einen angeschlossenen) und einen weiteren als Desktoperweiterung verwende, habe ich jetzt im Grunde das Setup welches ich brauche. Ich habe allerdings ewig gebraucht um einen Problem zu lösen, welches ich beim Test im Lager gar nicht hatte.
Im Lager habe ich einen PC Monitor mit dem gleichen Seitenverhältnis wie das des Macbildschirms angeschlossen. Da lief alles wie gewünscht. Zur Veranstaltung war es allerdings dann ein normales 16:9 Display. Da gab es dann natürlich schwarze Streifen rechts und links auf dem Display. Diese lassen sich ja vermeiden durch eine für dieses Display geeignete Auflösung. Dann habe ich auf dem Mac schwarze Streifen oben und unten, aber das ist nicht wichtig. So also mein Ansatz. Dann stellte ich fest beim testen der Präsentationen, dass mir Powerpoint jedesmal beim Start die Konfiguration der Displays zerschießt. Ich habe wirklich lange gebraucht, bis ich herausgefunden habe, dass das nur passiert wenn bei den beiden gesyncten Displays (Internes + Referentenvorschau) die Auflösung nicht auf die Optimale des internen Displays gestellt ist. Wo dieser Bug herkommt, kann ich nicht sagen. Ich vermute mal Powerpoint versucht ja prinzipiell in die Konfiguration der Displays einzugreifen und das geht halt nicht reibungslos mit der MacOS Display Configuration.
Auf jeden Fall habe ich jetzt den Kompromiss der schwarzen Streifen auf dem Vorschaudisplay, aber im Großen und Ganzen das Setup so wie es sein soll. Einen Nachteil hat das Ganze noch und der heißt PDF. Irgendwie kann heute kaum noch jemand Powerpoint mit eingebetteten Schriften anlegen. Dann helfen sich die Leute mit PDF. Das finde ich aber furchtbar zum Präsentieren. Acrobat kommt nicht mit mehreren Displays klar. Man hat als Techniker keinen Überblick wo der Referent in seiner Präsentation steht und wie viele Folien er noch hat. Eingebettetes Video lässt sich nicht mit dem Klicker starten usw.
In dem Setup von mir ist es dann so, dass ich das Fenster vom Acrobat Reader auf den Projektor schiebe per Hand und dann mit Shortcut in den Vollbildmodus bringe und nach der Präsentation auch mit Shortcut wieder beende. Immerhin merkt sich der Mac ja die Fensterposition und damit geht das auch recht zügig, aber es ist nicht besonders Nutzerfreundlich.
Das macht auf jeden Fall einen Scaler mit zwei getrennt bespielbaren Ausgängen notwendig, denn ich muss ja auf den Vorschaumonitor dann den anderen Ausgang vom Macbook schalten.
Was mir übrigens gut gefällt, ist die weiter oben beschriebene Idee, einfach mit dem MicroCue Klicker zwei Rechner zu syncen. Das erübrigt dann eigentlich die komplexe Konfiguration eines Macbook und sorgt gleich mit für ein Backup. Warum bin ich da nicht früher drauf gekommen?
Nachteil ist natürlich der größere Aufwand im Handling der Daten und dem "Nachladen" der nächsten Präsentation. Gerade wenn man viele Referenten hat und diese ihre Vorträge vorab gesendet haben, aber während des laufenden Programms alle noch mal reinschauen und eventuell noch kurz etwas ändern wollen...