Beiträge von Mister.Lange

    Ich benutze Tuning Capture ohne +. Ich benötige allerdings auch keine Aufzeichnung von Messwerten.

    Das Programm läuft bei mir auch unter Parallels in einem virtuellen Windows. Allerdings habe ich das nur mal getestet. Produktiv benutze ich ein Windows Tablet. Da es einen Dongle hat, kann man das auf verschiedensten Maschinen installieren.

    Ich habe auch noch eine Smaart Di Lizenz. Allerdings komme ich beim PA Tuning mit Capture besser zu recht. Ich finde z.B. mit einem Sweep stellt sich in meiner Praxis ein besserer Abstand zwischen Nutz- und Störsignalen ein. Smaart generiert aber keinen Sweep.

    Auch habe ich in Tuning Capture eine Funktion, bei der ich bei Bässen trotzdem präzise den Impuls sehen kann. Das habe ich bei Smaart noch nicht geschafft. Vielleicht habe ich die Einstellung nur noch nicht gefunden, aber bei Capture kenne ich sie und kann sie benutzen :)

    Ich gebe mal noch Waves capture in die Runde. Benutze ich selber seit kurzem. Es ist für mein Empfinden sehr umfangreich in seinen Möglichkeiten. Vielleicht ist das auch hin und wieder ein Nachteil. Ich hab dazu glücklicher Weise eine Einführung bekommen und bin darum gerade dort zu Hause.

    Ich :)


    Ich bin dort versichert und kenne auch andere Unternehmen. Es ist wohl eher so, dass es gar nicht so leicht ist in die VBG zu kommen. Die ist glaube etwas günstiger. Der Punkt ist wohl der Geschäftsinhalt. Wer eher eine Art Planungsbüro betreibt ist dann in der VBG und wer eher Technik vermietet und aufbaut, in der BGETEM. Im großen Mixbereich dazwischen sind es immer Einzelfallentscheidungen

    Also das würde ich übrigens nicht unterschreiben, dass sie mit einem BMFL mithalten kann. Diese Erwartung wäre etwas übertrieben. Der BMFL kann in verschiedenen Leistungsstufen betrieben werden. Wer weiß wie die konkrete Situation vor Ort war.

    Also das Gewicht sehe ich als absoluten Vorteil. Der MMX ist wirklich viel leichter als der QWO.

    Mit einem direkten Vergleich kann ich leider auch nicht weiterhelfen. Aber bei meinen MMX schätze ich auch die hohe Zuverlässigkeit. Schade finde ich den echt bescheidenen Output bei Grüntönen.

    4711


    Ein guter Hinweis. Klang, Zumietbarkeit und Ridertauglichkeit sind nicht alles. Konsistenz in Produkten, Handling oder auch eine abgestimmte Produktpalette sind auch wichtige Punkte.

    Auch ganz wichtig ist der Workflow von Planung zu Ausführung und Controlling des Ganzen. Auch da finde ich die beiden Großen um Längen voraus. Das bekommt man halt nur durch selber anfassen mit. Da reicht hören nicht aus.

    Hier schweben unfassbar viele Systeme im Raum. Die sind sicher auch alle Top. Mal mehr mal weniger.

    Aber wie mein Vorredner schrieb. Willst Du Stress vermeiden bei bestimmten Baustellen, dann gehts am besten mit den beiden Großen. Du hast ja leider nicht geantwortet, wie viel Material Du in Dein Budget reinpacken möchtest. Aber so gering ist es ja nicht. Da passt in jedem Fall auch eine Anlage eines Premiumherstellers rein. Wenn Dein persönlicher Alltag erlaubt deine Jobs auch mit einem guten System eines Herstellers aus der zweiten oder dritten Reihe zu machen, dann auch gut. Das freut auf jeden Fall die Besitzer der Systeme aus der A-Liga. Denn es gibt genau diese Anfragen wo gezielt nach einem System dieser Hersteller gefragt wird. Aus welchen genauen Gründen auch immer. Ist ja von Fall zu Fall auch mal verschieden. Aber Vermeidung von Stress ist sicher immer dabei ;)

    madmax

    Wie ist denn Deine Definition von mittleren Buden? Selbst gebautes sehe ich doch eher bei kleinen und noch kleineren Betrieben. Der letzte nicht ganz kleine Betrieb, der uns beiden bekannt sein sollte, nimmt doch davon auch schon seit einiger Zeit Abstand. Auch wenn die alten Kisten noch rum stehen und sicher auch noch rausgehen wenn es mal muss.


    Ernst zu nehmende Dienstleister sehen in Originalen dann sicher auch noch andere Vorteile als das reine Holz/Klang/Kosten Verhältnis. Das DryHire Geschäft wurde ja schon genannt. Die nahtlose Systemintegration bei Planung der Anlage, Rigging/Stacking usw sind andere Punkte. Hersteller entwickeln halt Systeme. Da gehören die Bässe eben dazu.


    Anhand derer kann der Fragesteller vielleicht auch am besten Einschätzen ob das Sinn macht.

    Zur Ausgangsfragestellung möchte ich mal noch folgenden Gedanken in die Runde werfen:


    Ähnlich wie der Admin schon ausgeführt hat geht es bei der Limiter Justierung durch die Hersteller nicht nur um den absoluten Schutz. Allerdings auch nicht nur um reine Lautstärke als Gegenpol dazu. Ich würde das mal als Dreieck sehen zwischen absolutem Schutz, hoher Lautstärke und offenem dynamischen Klangbild. Ein gutes System soll ja möglichst in allen Situationen noch gut klingen. Wenn Limiter auf absolutem Schutz programmiert sind, klingt das System vermutlich schon bei normalem Arbeitspegel völlig "dicht".

    Ich denke die meisten Hersteller gehen im Grunde erst mal davon aus, dass die Bediener wissen was sie tun und dann sind die Limitereinstellungen meist auch ausreichend. Dann schützen sie nämlich vor Fehlern die unbeabsichtigt entstehen wie Feedback oder temporäre kurze Fehlbedienungen am Pult. Ich denke das machen sie dann auch recht zuverlässig. Die oben beschriebene Arbeitsweise von DJs könnten sie sicher auch absichern. Nur dann wären die System einfach nicht mehr so gut. Unabhängig vom dann geringeren Pegel würden sie halt auch nicht mehr so gut klingen.


    Für die DJ Fraktion könnte ich folgendes Gerät mal noch in die Runde werfen. Ich kann nichts konkretes dazu sagen, weil ich es nicht besitze und somit noch nicht probieren konnte. Allerdings hatte ich in einer Installation ein vergleichbares Problem wie von Threat Ersteller beschrieben. Bei meinen Recherchen zu externen Limitern bin ich dann darüber gestolpert.


    Wenn es jemanden hier reizt und er mag es mal testen, würde ich mich sehr über einen Erfahrungsbericht freuen.

    Ist denn jemand bewusst ein neues D&B System aufgefallen, welches wohl als Outfill hing? (Laut Beschreibung eines Kollegen hing dort KSL) da er aber mit mischen im FOH beschäftigt war, konnte er keinen Eindruck wiedergeben.

    Ich habe das Gefühl hier sprechen verschiedene Realititäten miteinander und treffen sich nicht in ihrer Ansicht... ;)


    Wen wundert es. Die Investition in eine PA Anlage stellt für jede Firma in jeder Größenordnung immer ein sehr wichtiges Investment dar. Keiner schüttelt das mal so nebenbei aus dem Ärmel. Damit ist natürlich auch immer jeder absolut von seiner Entscheidung überzeugt. Schließlich geht meist ein langwieriger Prozess voraus.


    Darum werden diese verschiedenen Ansichten hier auch nie Deckungsgleich sein. Wer für viel Geld ProAT, oder andere Systeme dieser Liega, gekauft hat wird immer betonen dass das System anderen technisch in nichts nachsteht und man es nur ordentlich eingestellt hören muss um das zu erkennen.


    Wer in einen Marktführer investiert hat wird immer betonen was Riderfestigkeit bedeutet und wie wichtig diese ist. Er kennt nämlich diese Diskussionen nicht mehr und will sie auch nicht mehr zurück.


    Die Diskussion hier im Threat kam ja eigentlich nur zu diesem Thema, weil der Hersteller um den es hier geht ein Großbeschallungssystem entwickelt hat. Und um in dieser Geräteklasse nennenswerte Stückzahlen zu verkaufen, braucht man eben eine große Verbreitung im Markt und damit große Akzeptanz. Es sei denn man tut es nur aus Prestigegründen.

    Klar gönnt man jedem erst mal Erfolg in seinem Tun. Erst recht wenn es was gutes ist was man sich ausgedacht hat.


    Aber wenn madmax fragt wie mancher groß geworden ist, dann denke ich es waren Innovationen. Der Eine hat einen Waveguide konstruiert. Der Andere hat konsequent seinen Systemgedanken voran getrieben.

    Wenn ich mir so anschaue was bei den großen Herstellern so läuft, hab ich aber große Zweifel, dass ein kleiner Hersteller heutzutage noch mal aufschließen kann. Es reicht heute nicht mehr eine gute Box zu entwickeln. Lautsprecheranlagen sind heute Systeme. Da kommt einer Abteilung mit sehr guten Softwareentwicklern im eigenen Haus mittlerweile fast die größte Rolle zu. Wer da nicht mithalten kann hat meiner Meinung nach schlechte Karten. Zumal die Entwicklung ja nicht stehen bleibt.

    Wie gesagt, aufholen kann man mit Innovation. Aber da sehe ich ehrlicherweise nichts am Horizont, was dazu geeignet wäre...

    Ich weiß gar nicht so richtig wo genau Euer Problem herkommt. Ich kann es mir nur so erklären, dass Ihr gern mit GrandMA arbeiten würdet (das Marketing scheint zu funktionieren, die Produkte sind offenbar gut), aber die entsprechenden Jobs nicht habt die es zur Refinanzierung der Produkte benötigt. Denn dann wäre der Preis ja kein Problem.

    Ich finde der Hersteller ist sich treu geblieben mit den Preisen für GrandMA 3. Es gibt eine wirklich breite Produktpalette. Da ist echt für jeden Einsatzzweck etwas dabei. Alles läuft mit der gleichen Software. Das System ist super skalierbar. In der Comunity gibt es unendlich viele Ideen wie man sich für kleines Geld ein Custom Pult aufbauen kann und dann im Grunde nur einen Node kaufen muss. Mit einem Commandwing erhält man bereits den vollen Zutritt in das Universum der Oma und hat eine gute Hardware Grundausstattung. Man muss ja GrandMA nicht nutzen! Gibt je genug andere Hersteller.

    Man muss auch vom Marktführer nicht Dinge erwarten die sich Konkurrenten einfallen lassen müssen um auch etwas vom Lichtmarktkuchen abzubekommen.

    Nachdem ich jetzt weiß wie ich an einem Mac zwei Monitore synchronisiere (den internen und einen angeschlossenen) und einen weiteren als Desktoperweiterung verwende, habe ich jetzt im Grunde das Setup welches ich brauche. Ich habe allerdings ewig gebraucht um einen Problem zu lösen, welches ich beim Test im Lager gar nicht hatte.

    Im Lager habe ich einen PC Monitor mit dem gleichen Seitenverhältnis wie das des Macbildschirms angeschlossen. Da lief alles wie gewünscht. Zur Veranstaltung war es allerdings dann ein normales 16:9 Display. Da gab es dann natürlich schwarze Streifen rechts und links auf dem Display. Diese lassen sich ja vermeiden durch eine für dieses Display geeignete Auflösung. Dann habe ich auf dem Mac schwarze Streifen oben und unten, aber das ist nicht wichtig. So also mein Ansatz. Dann stellte ich fest beim testen der Präsentationen, dass mir Powerpoint jedesmal beim Start die Konfiguration der Displays zerschießt. Ich habe wirklich lange gebraucht, bis ich herausgefunden habe, dass das nur passiert wenn bei den beiden gesyncten Displays (Internes + Referentenvorschau) die Auflösung nicht auf die Optimale des internen Displays gestellt ist. Wo dieser Bug herkommt, kann ich nicht sagen. Ich vermute mal Powerpoint versucht ja prinzipiell in die Konfiguration der Displays einzugreifen und das geht halt nicht reibungslos mit der MacOS Display Configuration.

    Auf jeden Fall habe ich jetzt den Kompromiss der schwarzen Streifen auf dem Vorschaudisplay, aber im Großen und Ganzen das Setup so wie es sein soll. Einen Nachteil hat das Ganze noch und der heißt PDF. Irgendwie kann heute kaum noch jemand Powerpoint mit eingebetteten Schriften anlegen. Dann helfen sich die Leute mit PDF. Das finde ich aber furchtbar zum Präsentieren. Acrobat kommt nicht mit mehreren Displays klar. Man hat als Techniker keinen Überblick wo der Referent in seiner Präsentation steht und wie viele Folien er noch hat. Eingebettetes Video lässt sich nicht mit dem Klicker starten usw.

    In dem Setup von mir ist es dann so, dass ich das Fenster vom Acrobat Reader auf den Projektor schiebe per Hand und dann mit Shortcut in den Vollbildmodus bringe und nach der Präsentation auch mit Shortcut wieder beende. Immerhin merkt sich der Mac ja die Fensterposition und damit geht das auch recht zügig, aber es ist nicht besonders Nutzerfreundlich.

    Das macht auf jeden Fall einen Scaler mit zwei getrennt bespielbaren Ausgängen notwendig, denn ich muss ja auf den Vorschaumonitor dann den anderen Ausgang vom Macbook schalten.


    Was mir übrigens gut gefällt, ist die weiter oben beschriebene Idee, einfach mit dem MicroCue Klicker zwei Rechner zu syncen. Das erübrigt dann eigentlich die komplexe Konfiguration eines Macbook und sorgt gleich mit für ein Backup. Warum bin ich da nicht früher drauf gekommen?

    Nachteil ist natürlich der größere Aufwand im Handling der Daten und dem "Nachladen" der nächsten Präsentation. Gerade wenn man viele Referenten hat und diese ihre Vorträge vorab gesendet haben, aber während des laufenden Programms alle noch mal reinschauen und eventuell noch kurz etwas ändern wollen...

    Ich glaube die wesentliche Funktion für viele ist Spot. Und das ist halt nicht gerade seine stärkste Seite. Der Spot kam halt als Nachfolger des 1200er. Wer einen richtigen Spot brauchte, für den kam der WB wohl nicht so in Frage.