Beiträge von simonstpauli

    Ich hatte nur einmal das Vergnügen ... ich bin nicht mit Ihr klargekommen. Irgendwann war es für Sie gut, ich konnte das nicht mal aus der Entfernung hören.


    Die Söhne Mannheim haben das teilweise auch gemacht, der der Emricht am FOH hat wilde Delaykaskaden in sein 2290 gehämmert und die Sänger haben darauf reagiert ... denen hat allerdings der FOH Spill gereicht.

    Delaykaskaden klingt nach Spaß.

    In den 90ern hatte ich das Vergnügen mit einer Top 40 Band, bei der der Bandleader explizit den Slapback von der Zeltwand hören wollte, also sein Monitorweg ausreichend leise und vorne schieben. Da wir PA immer gestellt haben und das Anwinkeln der Tops systembedingt schwierig bis unmöglich war, gab es auch immer ordentlich Slapback.

    Mir war es ein Rätsel, wie er tight bleiben konnte, was er war.

    Ich dacht Milva ist tot ??? Das war mein persönliches Monitor/Reverb - Desaster ... und natürlich NUR mit SPX 90 ... Grusel ...

    Ich hab auch eine Weile gebraucht, aber sie orientiert sich am Raum. Ganz andere Herangehensweise. Quasi natürlich, wie Gesang in einem klassischen Konzertsaal. Und der Hall auf dem Monitor ersetzt Raumantwort, die in manchen Locations auf der Bühne zu schwach ist.

    Ich habe eine Sängerin, die mag tatsächlich auf dem Monitor eher Hall als Originalsignal. Das Verhältnis hängt sehr von der Location und den Umständen ab. Ich fange dabei mit der Front an, schiebe Hall in der Front dazu, dann Hall (eigene Maschine, die bei den Ansagen ebenfalls gemutet wird, aber ansonsten fix ist, im Gegensatz zum Fronthall), dann bei Bedarf das Originalsignal. Das funktioniert ganz gut, erfordert natürlich gute Kommunikation.
    Stark wechselnde Effekte sehe ich schwierig an. Bei Wedges kann das Probleme machen, bei In Ears im Extremfall auch (dann würde ich mit hohem Ratio komprimieren, damit es keine krassen Ausreißer gibt und ggf. eine Fernsteuerung für die Musiker vorsehen, per iPad oder ähnlich)

    Fehler erkennt man in jungen Jahren leider oft erst wenn sie einem das erste mal unterlaufen ...

    Sagen wir es mal so - Es gab danach auch kurzen Klärungsbedarf ob der diametralen Interpretation der gefunkten Befehle :saint:

    Ließ sich aber zum Glück als erfolgreiches Kapitel Deutsch-Französischer Völkerverständigung aus der Welt schaffen


    "nuff" und "nunna" hätte ich damals trotz gänzlich anderem Kulturkreis deutlich besser einordnen können ^^

    ...und unsere Branche ist noch nicht so weit, daß sie aus solchen Fehlern als Ganzes lernt und daraufhin Richtlinien setzt. Im Flugfunk wurde aus solchen Anlässen schon oft die Nomenklatur geändert. Das Wort "Takeoff" wird inzwischen z.B. erst benutzt, wenn die Startfreigabe erteilt wird oder wurde. Vorher nicht. Und zwar strikt nicht. Anlass für diese Änderung war ein Unfall, bei dem eine Startfreigabe angenommen wurde, die noch nicht erteilt war.

    EDIT: Hab den Unfall gefunden. Es war Teneriffa. Danach heißt es im Funk vor Erteilung der Freigabe "Departure" und danach "Takeoff".

    Triggerwarnung: Bei dem Unfall sind viele Menschen gestorben. Es ist also nichts für schwache Nerven.
    Ich mag gerade dieses Video dazu, weil Petter immer sehr klar in seinen Beschreibungen und Analysen ist und sich immer auf die offiziellen Untersuchungsberichte stützt. Es geht am Ende eben nicht um das Blame Game sondern um Root Cause Analysis, warum wurden die Fehler gemacht, die zum Unglück führten, nicht wer hat die Fehler gemacht.
    Ich denke, unsere Branche kann von dieser Methode viel lernen.
    Ich versuche in Debriefings bei Fehlern konsequent RCA anzuwenden, also die Fragen "warum und wie können wir verhindern, daß ein ähnlicher Fehler nicht wieder passiert" zu stellen.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Wir haben hier im Haus "landseitig" und "wasserseitig". So ein Fluss vor der Tür macht vieles einfacherer.

    Das kenne ich tatsächlich noch von meinen Einsätzen in Marzipanien. Ist in der Fischauktionshalle wahrscheinlich auch immer noch so. Macht vieles einfacher.

    Schlimmer ist die Situation mit "Ab" und "Up" -
    da hätte ich mal fast mal einen ernsthaften Unfall mit einem englischsprachigen Rigger und einem Haufen Stahlzeug fabriziert...

    Seitdem frag ich vorher welche Nomenklatur verwendet wird...

    Sehr vorausschauend.

    An sich dürfte das Wort "ab" in keiner Nomenklatur vorkommen, weil doch oft englischsprachige Menschen anwesend sind. Selbst wenn es zwischen Rigger und Grounder klar ist, kann es andere verwirren.

    Ich versuche Atmomikros nahe an die natürliche Location zu bringen, also z.B. an das Mikrofonstativ, an den Drumriser etc. Das ist noch nicht ganz auf dem Niveau der Sensaphonics, aber nah dran und die natürlichste Art, Atmos zu realisieren.
    Zusätzlich oder wenn die Ressourcen fehlen: Bühnenkante (ich gehe gerne mal unter einen PA Main Hang, dann habe ich minimale Spill-Latenz. Eine Kombination aus SM57 und kurzem Richtrohr geht da meist gut. Im Zweifel aber auch einfach "irgendein" Paar Mikros.

    Wenn das Level gefahren werden soll, mache ich das sehr gerne mit DCAs.

    DiGiCo SD: Im Prinzip sind Controlgroups DCAs.

    ...

    Wir sind nicht immer sehr gut mit den Bezeichnungen, aber wir haben von den Kollegen von Mitsubishi (Pajero) gelernt und bleiben weitestgehend fern von "Namen".
    ...

    Offtopic:

    Die Zahl "4" gilt in Asien als Pechzahl (klingt ausgesprochen dem Wort "Tod" sehr ähnlich).
    Das führt dazu, daß es teilweise 10 Stockwerke in Hotels nicht gibt (40-49). Oder eins (4). Nennt sich Tetraphobie. Das ist wahrscheinlich heftiger als unsere Abneigung der "13". Apple wusste das, als sie den PowerMac 4400 auf den Markt brachten, in Australien und Asien hieß er 7200.

    Schauen wir uns heute die Verkaufszahlen des VW ID.4 an, scheint das subtil auch zu wirken. Marketingstrategen sind verblüfft. Hätte man aber vorhersehen können.

    Ein gut erstelltes, übersichtliches und gewissenhaftes Technik-Regiebuch mit anständigen Cues, Beschriftungen, Notizen, Sonderlinge und Specials sollte meiner Meinung nach das Wichtigste sein, was der Techniker am Theater haben sollte !

    Das Cue-Buch war schon von guter Qualität, von einem anderen sehr geschätzten Kollegen erstellt. An sich Standard auf diesen Touren, klare Nummerierung, optische Trennung von Licht- und Ton-Cues, klare Cue-Benennung (Sicht/Stichwort), Anmerkung bei Speziales (z.B. Blacks oder Autofollows). So kann man das gut fahren.
    Allerdings ist das nur die halbe Miete, weil es ja eine Tour ist. Ich habe dann die Tour-spezifischen Einrichtungs-Details hinzugefügt, damit es überall funktioniert. Gerade beim Licht, aber auch bei Ton und Video sind die Bedingungen je nach Spielort schon sehr verschieden.

    IWMO:

    Kollegen, die eine Theatertour nahtlos übernehmen können, damit ich mich für einen Familiennotfall frei machen kann.

    Ein Mal Vorstellung ansehen und Cue-Buch mitlesen und es läuft. Immerhin Ton-, Licht- und Video-Cues, nicht ganz trivial.

    Diese Aussage trifft aber auf Dante genauso zu.

    Jetzt wäre es halt interessant den genauen Unterschied in Erfahrung zu bringen… 🤔

    Bei Dante kann man sich ja sehr gut die Latenzstatistik anschauen (genialerweise in log10 aufgetragen).

    Da habe ich noch keine Ausreißer bezüglich Cat7 erkennen können.

    Also muß es daran liegen

    ...
    Nur behauptet Soundgrid selber, dass ihre Hardware nix taugt. Anders lässt sich deren Hinweis auf CAT.7 nicht interpretieren. (Es liest sich so, als ob höhere Frequenzen generiert werden, als die Terminierung wegfrisst, und dass die schlechteren Kabel das dann einfach wegfiltern.)
    ...

    Für mich ist das einigermaßen unerklärlich, wie man ein System so aufbauen kann, daß eine Systemverkabelung, die in quasi allen Bereichen deutlich überlegen ist (z.B. beim Crosstalk), für das System unbrauchbar wird.

    Dante ist da klarer in der Spezifikation, es wird festgelegt, welche Latenzen akzeptiert werden, QoS wird implementiert und dann läuft es, sogar mit Fremd-Traffic zusammen.

    Aber gut, es ist angesagt, Cat7 macht Soundgrid nicht glücklich.
    Also greift auch hier die Regel "Wenn Du ein Spezialsystem nutzen möchtest, welches mit Ethernet-Netzwerken nichts zu tun hat, solltest Du Deine Spezialkabel auch dabei haben und selbst verlegen/verlegen lassen"

    In meiner Zählung haben wir jetzt AES50, MADI over TP, Soundgrid als Exoten, die eigene Kabel-Spezifikationen haben. Gibt es noch mehr?

    Naja, für eine sichere Übertragung muss der Layer 1 schon stabil laufen. Und der braucht genau so wie ein 75 Ohm Video Koax den richtigen Wellenwiderstand mit passendem Anschluss.

    Das ist so richtig. Aber wenn alle anderen Layer-2- und Layer-3-Anwendungen stabil laufen, dann sollte auch Soundgrid stabil laufen. Ehrlich gesagt habe ich noch nie davon gehört, daß Cat7/7a gegenüber Cat5/6 bei irgendeiner L2-/L3-Anwendung aufgrund des Wellenwiderstandes Probleme macht. Im Gegenteil, in der Regel halten Cat7-Kabel die Spezifikation diesbezüglich zuverlässiger ein als niedrigere Kabelkategorien. Und es ist mir auch schleierhaft, wie bei gleichem nominellen Wellenwiderstand da Probleme entstehen können. Allenfalls die Frequenzabhängigkeit könnte eine Rolle spielen, aber auch das finde ich weit hergeholt.

    Natürlich spielt das da auch eine Rolle. Genau so wie bei DMX. (wobei ist es wegen geringer Frequenzen nicht so tragisch. Die Physik lässt sich nicht überlisten. Der Wellenwiderstand von Cat liegt bei 100 Ohm.

    Ja, aber:
    1. Es ist für ein Layer-2-Protokoll egal. Soundgrid ist sozusagen Hardware-Agnostisch. Ein etwaiger Impedanz Mismatch kommt für das Protokoll erst zum Tragen, wenn dadurch auf dem nächsten Layer Probleme auftreten.

    So wie sich das liest, verlassen die sich auf die Begrenzung der Bandbreite durch das Kabel. Das würde ich jetzt ganz klar als Pfusch bezeichnen.

    Sehe ich auch so.


    Waves argumentiert mit "Impedance mismatch" --> https://www.waves.com/support/…les-for-soundgrid-systems


    LG
    WW

    Interessant. Bisher dachte ich, impedance mismatch ist eher ein Thema bei Coax-Verkabelungen, da gibt es ja 50 und 75 Ohm-Kabel. Und daß das in heutigen TP-Netzwerk-Verkabelungen eine eher untergeordnete Rolle spielt.
    Bei Soundgrid spielt es überhaupt keine Rolle, weil Soundgrid den physical Layer überhaupt nicht sieht. Entweder Frames kommen an oder sie kommen nicht an. Mit wieviel Spannung die "1" den Empfänger erreicht, weiß Soundgrid nicht.

    Bei dem Thema macht wohl so jeder seine eigenen Erfahrungen. AES50 ist für mich rock soild, die "Mega Bitch" was Netzwerkkabel betrifft ist Waves SoundGrid. Waves empfiehlt ausschließlich:
    Cat 5e oder Cat6 geschirmt und ausdrücklich nicht Cat7/8. Aus der Praxis kann ich bestätigen, dass es bei Cat7 bei Längen über 50 Meter schon öfters Problem mit SoundGrid gab. FYI.


    LG
    WW

    Das ist komisch, weil Soundgrid ein Layer-2-Protokoll ist. Das bedeutet ja, daß Soundgrid von der psysichen Datenübertragung nichts mitbekommt, und es also völlig egal ist, welcher Kabeltyp, welche Schirmung etc. verwendet werden, solange die Daten-Frames sicher und zeitnah ankommen. Das würde ich gerne mal weiterverfolgen, gibt es in Soundgrid ein Log bezüglich QoS? Ich vermute Pakete mit Fehlerkorrektur, die zu spät ankommen.

    wie gesagt haben wir nun seit zwei jahren CAT7 fest installiert - und bisher gab es da keine probleme.

    ich habe mir aber eine einfache lösung für eventuell kommende probleme zurecht gelegt:

    wenn jemand mal ein produkt nutzt, welches mit den kabeln nach dem derzeitigen stand der technik nicht klar kommt, dann muss er eben auf unsere hauskabel verzichten und statt dessen eine eigene strippe verlegen. also einfach so wie früher. 8)

    Eure Kabel werden für alle Layer-2- und Layer-3-Anwendungen (Dante, dSnake etc.) gut funktionieren, bei Layer-1-Anwendungen muß man darauf hinweisen, daß die zwar Netzwerkkabel verwenden, aber ansonsten mit Netzwerken nichts zu tun haben, Das ist in vielen Köpfen noch nicht verankert, weil es in Cat5-Zeiten oft irgendwie gespielt hat. Heute halt nicht mehr und das nach meinen Beobachtungen ziemlich berechenbar nicht, wenn moderne Netzwerk-Verkabelung vor Ort ist.

    Dein Ansatz ist genau der Richtige, wer für Layer-1-Anwendugen spezielle Kabel benötigt (in den Meisten Fällen für AES50), wird die auch selbst mitbringen müssen. Für die anderen Anwendungen (MADI, Aviom etc.) tut man das ja auch.

    Das tut er ab einer gewissen Platzgrösse fast immer.


    Bundesligalösung: Schallisolierter Glaskasten für den Kommentator.

    Kreisligalösung: Hearsafe Bigphones, DT770 o.ä., Headset dran bauen (CM311 o.ä.) und dem Kommentator die eigene Stimme mit ordentlich Wumms drauf. Ggf. Atmo mit einem engen Richtmikrofon am Spielfeldrand dazu mischen.

    Guter Punkt, hatte ich vergessen, daß die Entfernungen zu sinnvollen Sprach-Positionen durchaus erheblich sind. Allerdings eher nicht 1 Sekunde weit entfernt.

    Ich kenne eine Zweitliga-Lösung gut:

    Sprecherkabine, Fenster nur zu besonderen Anlässen während des Spiels auf. Selbst durch das geschlossene Fenster ist die akustische Verzögerung gut hörbar. Abhöre ist da, wird auch benutzt, aber nicht übermäßig.

    Für die Sprecher-Einsätze auf dem Platz wurden mal In-Ear-Strecken angeschafft, das hat Einiges gebracht. Ohne ging es auch irgendwie, aber bei Interviews war die Verständlichkeit des Gegenübers nicht so gut.

    Nochmal auf den Punkt: Für Layer-2- und Layer-3-Protokolle ist besser auch besser.
    Cat7a also an sich eine gute Entscheidung. Idealerweise direkte Wege ohne Patch dazwischen und auf Ethercon terminiert. Alternativ evtl sogar Glasfaser, Je nach Gegebenheiten vor Ort. Die Fasern an sich kosten nicht viel und man ist zukunftsfähig aufgestellt.

    Für AES50 (Layer1-Protokoll, also kein Audio Netzwerk im eigentlichen Sinne) braucht es den Spezifikationen entsprechende Kabel. Grundsätzlich kommen da Cat5 (Original-Kabel) und Cat5e in Betracht. Unter Anderem die Verdrillrate und die Schirmung sind da wichtig. Der Erdung sollte durchverbunden sein. Etwas, was man in der Netzwerktechnik sonst eher vermeidet.

    Also würde ich bei einer Installation parallel mehrere Kabeltypen legen (lassen). Oder eine entspannte Kabelbahn vorsehen, in die die AES50-Nutzer ihre Kabel legen können, dann ist man komplett aus der Nummer raus. So wie der Kollege mit der Wing im Club, der mit dem fest verlegten Cat6 (natürlich) nicht klarkam.

    Idealerweise beschallt man Sportplätze aus der Mitte heraus, das würde bedeuten, daß nur hintere Tribünenplätze verzögert beschallt werden müssen (falls die Tribünen eine solche Tiefe haben).
    Wenn das in dieser Installation nicht der Fall ist, steht der Sprecher am falschen Platz.
    Mit so einem Delay kann kaum jemand sinnvoll sprechen (Simultandolmetscher ausgenommen, die können Sprechen und Hören völlig unabhängig voneinander betreiben).

    Also: Herausfinden, wie das Beschallungskonzept ist. Eine Sekunde ist viel zu viel für ein Signalverarbeitung-Delay, das kommt sehr wahrscheinlich vom Lautsprecher-Controlling.

    Gut wäre eine Skizze mit allen Geräten, die an der Beschallung beteiligt sind. Signalfluss und Gerätebezeichnungen.

    würd ich auch so machen. Das Geeier mit den spezifischen Kabelanforderungen für HyperMAC und MADI-over-TP geht mir nur noch auf den Senkel. Die sollen endlich mal auf ein Protokoll umsteigen das zumindest bis auf Layer 2 mit normalen MAC-Netzwerken kompatibel ist.

    Letztens erst wieder mit 'ner Wing gehabt die meinte dass ihr 70m Cat.6A nicht genehm sind. Der Kollege bekam dann die schrabbelige Cat.5-UTP-Systemsteuerleitung... :D

    AES50 ist tatsächlich ziemlich zickig. Was daran liegen mag, daß es nur Layer 1 der Infrastruktur nutzt und alles andere selbst macht. Letztlich hat das mit Netzwerken überhaupt nichts zu tun und unterliegt somit auch anderen Regeln, was die Kabel-Spezifikationen betrifft. "Bessere" Kabel sind da nicht besser. In den höheren Kategorien ist eine höhere Verdrillrate angesagt und teilweise macht die Einzelpaar-Schirmung Probleme. Eine frühe Spezifikation sagte sogar "unshielded", ich meine Cat5e.
    Nachdem ich so meine Erfahrungen mit AES50 und Kabeln gemacht habe, tendiere ich dazu, genau die spezifizierten Kabel zu benutzen. Bzw. die Tourcrew legt dann ihr Cat5e neben das Cat6 des Venues.