Newbie-Doofheit oder echter Schweinefehler?

  • Hallo Leuts


    ich musste mich jetzt mal hier anmelden, weil mir das doch auf den Nägeln brennt und ich unbedingt mal ne ausgewogene Meinung hören muss, die von "Fachleuten" kommt.
    Ich bin nämlich noch kein solcher und als Newbie-Selbstlern-Tonmann hatte ich mein erstes "richtiges" Konzert.
    Ich sollte also alles aufbauen, soundchecken mit den 4 bands und dann das Konzert mischen. Ich hab mich drauf gefreut und war eigentlich auch froh, daß man mir nen "Wachhund" hingestellt hat, der bei groben Schnitzern eingreifen/helfen sollte. Dieser Wachhund war wohl kein gelernter Toni aber seit längerem im Business und als Freiberufler unterwegs.
    Ich hatte noch nen Helfer da, der eigentlich arbeitslos war, weil jemand noch nen zusätzlichen helfer engagiert hatte, dem man aber jeden handgriff...
    Es gab wie gesagt 4 bands(3 davon mit Bläsern), wir hatten 4 Monitorwege, compressoren und gates fuer gesang und drums sowie 2 effektgeräte und n EQ-Rack mit 4 Monitor-EQs und 2en fuer die Front.
    Da ich ja noch n bisschen als newbie laufe war mir ganz angenehm (ich dachte mir, das ist im sinne des veranstalters, dass das dann der "profi" macht), daß der Verleiher das grösstenteils selbst aufgebaut hat. Ich hab derweil die buehne klargemacht, damit ich hinterher die belegung nicht verchecke. Der Verleiher, der wohl dann auch mal n "Gelernter" ist, hat noch aufwendige EQ-Einstellungen gemacht, is ne halbe stunde durch den saal und hier gemesen und dort und so. Is auch ok, fand ich auch gut, dass ich ihm dabei ueber die schulter schauen konnte.


    Als dann soweit alles angeschlossen war kamen auch die ersten instrumente und wir machten alsbald soundcheck, der noch ganz ok klang. Der Veranstalter drängelte ein wenig wegen der Zeit und ich konnte nur fuer die ersten 2 bands n soundcheck machen. Wie gesagt, in der leeren Halle, bei nicht allzuviel Rumms hat man`s nicht so gehört, aber hinterher beim konzert ging es drunter und drüber.


    Der Gitarrist von meiner Hausband kam zu mir und sagte was von schrecklich sägenden Höhen vorne vor der buehne(ca 15m entfernt). Ich hab dann ein paar Höhen rausgenommen und es ging nicht weg. Gehört hab ichs ja auch, nur die Ursache.... Der blöde Spektrum-Analyzer zeigte auch nichts brauchbares an. Vielleicht hätte ich leiser machen sollen, aber der Lichti neben mir meinte, wär kein wumms drin...


    Als sich immer mehr leute beschwerten drehte ich immer mehr Höhen raus, am ende sogar die von 20 bis 12Khz am front-eq...klang natuerlich Rotze und die sägenden Höhen waren immer noch da!
    Frequenzen also wieder reingedreht bis 18Khz.
    Na ja, der Zwischenfall mit dem defekten Mikro machte die Sache dann rund, der "Wachhund" sprang ein, fand auch recht flott das defekte micro und wir tauschten kabel und micro und steckten es auf n andern Kanal während des auftritts. Sowas kriegt man natuerlich in der 20ten reihe nicht mit und die leute sich hinterher beim veranstalter ueber den schwachen gesang beschwert.Hmm.


    Die sägenden Höhen kommentierte der Wachhund (...klingt lagsam doof, hab aber jetz kein andern Namen) mit "jeder macht halt n andern sound" und fand den fehler auch auf nochmalige Bitte nicht. Stattdessen hat er mir vorher die Vocals, die den pan alle zu einer seite hatten, wieder in die mitte gestellt und so den effekt der stereogruppe zunichte gemacht, auf der andersrum gepant halt die Hörner lagen(ich misch demnächst nur noch ohne gruppen, wenns geht...)....können hier die sägenden Höhen herrühren??? hab ich mich gefragt und die pans wieder ruebergestellt. Richtig ne Verbesserung hab ich nicht gehört....


    Na ja, eingefallen als Fehlerursache ist ihm noch n Gate oder Compressor; also raus mit den Inserts an den Vocals. Noch schnell die Höhen am EQ gecheckt und Schultern gezuckt.


    Mittlerweile lief die vierte band und alles hat mich nur noch angekotzt. Das durcheinander auf der Buehne interessierte mich schon nicht mehr....ich erinnerte mich, dass unser Gitarrist als Letztes was von "Gesänge klingen übersteuert" gesagt hat und da ich nun endlich Ruhe hatte (es waren auch n bisschen zuviele Bekannte da) schaute ich mir nochmal den EQ an.


    Und Siehe da: einer der 5 Regler am Rand des EQs, den der Verleiher doch so schön eingestellt hatte (dachte ich), steht ganz anders als der fuer die andere Seite. Beschriftet war er mit "Gain-Reduction". Fuer links stands auf -5dB, rechts auf +40, also voller Rechtsanschlag! Das hab ich geändert, also den rechten auch auf -5 gestellt und fand es besser. Leider hab ich versäumt, das nochmal hin und zurück zu testen um mir sicher zu sein, ich war ueber alles froh, was ich als Fehler ausmachen konte und habs dann leider einfach so gelassen.


    Bitte, bin ich der ultimative Newbie, war das richtig doof von mir oder ist das ne Art "Schweinefehler" den jeder mal erlebt haben muss? Mit cubase nachgestellt klingt das schon so ähnlich(+20Gain in den Höhen), aber kanns noch ne andere fehlerursache geben(ich habs nach so vielen stunden auch nicht mehr hundertprozentig gehört). Die pan-mässig verdrehten Vocals zum Beispiel??


    Was meint ihr? Hat mir vielleicht der Verleiher "einen eingebaut", weil er will, dass man "hört", was passiert, wenn VAs keine "richtigen" Tonkutscher einstellen?
    Hätte ich besser alles komplett selbst bzw mit meinem Helfer machen sollen?


    Und vielleicht noch wichtiger: Was gibts sonst noch fuer Sachen, mit denen man sich so richtig "die Karten legen" kann, auf die man so richtig mies reinfallen kann?


    Vielleicht noch der Tipp, bzw was ich daraus gelernt hab: Lichties duerfen da nicht rumstehen, den Arbeitsplatz muss man sich freihalten...unser Lichtmann stand den ganzen abend vor dem wahrscheinlich entscheidenden Regler. Mist!


    Vielen Dank schonmal fuer eure Hilfe!


    Gruss
    McMad

    bin noch neu hier, lasse mir was einfallen bei gelegenheit

  • Hallo McMad,


    1.) Willkommen hier im Board.


    2.) Ich habe den Thread mal in den Einsteiger-Bereich verschoben, da ist er besser aufgehoben.


    3.) Zum Thema: Es ist jetzt nicht ganz einfach, im Nachhinein die ganze Fehlerquellen zu analysieren, da ja auch Deine Beschreibung mit einer gewissen Unsicherheit behaftet ist.


    Das "sägende Geräusch" interpretiere ich mal als böses Verzerren, somit hat mindestens eine Stelle in der Signalkette böse übersteuert. Das könnte zunächst einmal die Eingangsstufe gewesen sein (ist bekannt, was eine Clip-LED ist?), dann bekommt man das manchmal auch innerhalb des Pultes hin, der weiteren kann man Peripheriegeräte übersteuern, beziehungsweise diese können das Pult oder die nachgeschaltete Anlage übersteuern.


    Wenn in der Anlage Limiter sind, oder wenn die Gain-Regler besonders niedrig eingestellt sind, dann muss das noch nicht mal besonders laut sein, aber es klingt fürchterlich.


    Welcher EQ hat denn ein Gain von 40 dB? (Verstärkung oder Abschwächung wäre jetzt mal völlig egal...). Wenn jetzt die Rücknahme auf 5 dB die Sache nicht spürbar bessern, dann weiss ich auch nicht... EQ im Bypass? Ohren schon so dicht?


    4.) Die Sache mit der Panorierung habe ich jetzt nicht ganz verstanden: Ging es darum, den Gesang in eine Richtung zu packen und die Bläser in die andere, oder würde damit versucht, aus einer Stereo-Subgruppe zwei Mono-Subgruppen zu gewinnen?


    Wie dem auch sei: Alles, was einkanalig rein geht (Gesang, Bläser...), wird relativ stur auf die Mitte panoriert. Kommen Signale Stereo (Keyboards, CD), dann wird ein Kanal auf Anschlag links und der andere auf Anschlag rechts panoriert.


    5.) Der Eindruck, dass man Dich da hat auflaufen lassen, ist nicht ganz von der Hand zu weisen.


    6.) Als FOH-Mensch bist Du auf der Veranstaltung, damit viele andere Leute einen ordentlichen Sound haben. Solange das nicht der Fall ist, ist völlig egal, wie viele Bekannte da rumrennen.


    7.) Ein Analyser dient dazu, eine Anlage zu entzerren (mit rosa Rauschen) oder die Frequenzen von Rückkopplungen zu finden. Während des Konzerts hilft das nicht weiter.


    8.) Eine Anlage, die böse übersteuert, klingt nicht so, als hätte sie Wumms, da kann man so laut machen wie man möchte. Das einzige, was man mit laut erreicht, sind Gehörschäden.

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • Hi


    4 Bands im Festival in größerer Besetzung beim ersten selbstgemischten Gig? Du hast dich schlicht und ergreifend übernommen. Fang besser klein an mit einer Band pro Abend und kalkuliere da lieber zu viel Zeit ein.


    Es klingt in deiner Beschreibung auch so, als ob dein FOH viel zu weit hinten stand. So Aussagen wie "das höre ich in den 20ten Reihe ja nicht" sind ziemlich übel. Du bist derjenige, der daß hören muß.




    Gruß
    Rainer

  • Das klingt leider wirklich nach völlig übernommen.
    Für die ersten (Mix-) Gehversuche hätte ich auf jeden Fall weitaus weniger empfohlen. So 1-2 Bands, kleinere Anlage und keine Gates/Compressoren.
    Mischen über Subgruppen vielleicht noch, aber schon das Panning scheint mir zuviel.
    Natürlich kommt das Problem hinzu, daß einer aufbaut und ein anderer mischt. Da gibts immer Schwierigkeiten, wenns nicht mit der Kommunikation hinhaut. Und vor allem (sorry to say that) wenn einer nicht weiß, was er tut.
    Als Haustechie baue ich auch hin und wieder unabsichtlich Fehler ein, stehe neben den Bandmischern und hör eigentlich nicht so wirklich hin, was die machen. Und wenn die dann schnell ne Problemlösung brauchen, aber das Problem nicht erklären können dauerts halt länger bis ich weiß, was Sache ist.
    Mein Tip:
    Mit einem Verleiher, einer Band oder einem örtlichen Club zusammenarbeiten und den kompletten Aufbau einer PA verinnerlichen, dann erst mischen. So bringst Du es auf jeden Fall zu einem guten Techie und weist, welcher Fehler gerade auftritt...



    Achso,
    bevor ich es vergesse: Willkommen auch nochmal von mir.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Ja, lieber den FOH näher an die Bühne, dann hört man eher was aus den Boxen kommt.
    Eine Vermutung noch von mir zu den "Sägenden Höhen": Mal angenommen dass nichts überasteuert war sind die meistens nicht in den Höhen zu finden sondern in den Mitten bei 1-6 KHz.
    Ein anderer Grund weshalb du mit dem EQ nichts erreicht hast könnte daran liegen dass sie nicht von der PA erzeugt wurden sondern von dem Gitarrenamp auf der Bühne (wie standen die amps?), denn wenn ein Gitarrist vor seinem auf dem Boden stehenden Amp steht klingt der ihm zu leise und zu dumpf, er dreht auf, dreht höhen und hochmitten rein und den ersten paar reihen vor der Bühne zersägt es die Ohren.
    Grüße, Peter

  • Du hast doch die PA nach dem Aufbau sicher erstmal ohne Micros und Instrumente grundeingestellt ( CD- Player), oder ?
    Wie war denn da der Sound - mit oder ohne EQ in der Summe ?
    Auch dabei gebe ich zum Schrecken aller erstmal Gas und stelle den Grundsound ein, dabei hört man auch ob es irgendwo rappelt, dröhnt oder klirrt. So kann ich dann das schonmal als Fehlerquelle ausschließen.
    Alles andere kommt dann von der Bühne und da kann man die Kanäle dann einzeln durchgehen.
    Auf jeden Fall Zeit für den Soundcheck nehmen und nicht drängeln lassen, schlechter Sound bleibt den Leuten im Gedächtnis und ist negativfür das Image aller Beteiligten - was hat der Veranstalter davon, wenn die Leute früher wegen Tinnitusgefahr abhauen ?
    Wenn es 4 Bands waren, die alle überdieselbe PA mit verschiedenen Instrumenten gespielt haben, kann es nur ein globaler Fehler sein wie oben schon beschrieben ( Übersteuerung o.ä. in der Summe )

    rettet den ROCKPALAST

  • Zitat von "ADMIN"

    Hallo McMad,


    1.) Willkommen hier im Board.


    Danke!

    Zitat von "ADMIN"


    2.) Ich habe den Thread mal in den Einsteiger-Bereich verschoben, da ist er besser aufgehoben.


    Hmm, na meinetwegen, Du bist ja hier der Bestimmer ;)

    Zitat von "ADMIN"


    3.) Zum Thema: Es ist jetzt nicht ganz einfach, im Nachhinein die ganze Fehlerquellen zu analysieren, da ja auch Deine Beschreibung mit einer gewissen Unsicherheit behaftet ist.


    Wie "die ganzen Fehlerquellen"? wieso denkst Du, dass es mehrere waren?

    Zitat von "ADMIN"


    Das "sägende Geräusch" interpretiere ich mal als böses Verzerren, somit hat mindestens eine Stelle in der Signalkette böse übersteuert. Das könnte zunächst einmal die Eingangsstufe gewesen sein (ist bekannt, was eine Clip-LED ist?),


    Clip-LED is bekannt, Eingangsstufe nicht....Du meintest nicht Endstufe??


    Zitat von "ADMIN"


    dann bekommt man das manchmal auch innerhalb des Pultes hin, der weiteren kann man Peripheriegeräte übersteuern, beziehungsweise diese können das Pult oder die nachgeschaltete Anlage übersteuern.


    Wenn in der Anlage Limiter sind, oder wenn die Gain-Regler besonders niedrig eingestellt sind, dann muss das noch nicht mal besonders laut sein, aber es klingt fürchterlich.


    Danke fuer Deine Muehe Admin, aber das hab ich nicht so richtig verstanden....klar kann man Peripheriegeräte uebersteuern, aber der einzige Pegel, der zu hoch war, war der Gesamtpegel...alle Einzelpegel waren ja ok. Und wie geht das mit dem uebersteuertem Signal bei "kaum Gain"?


    Zitat von "ADMIN"


    Welcher EQ hat denn ein Gain von 40 dB? (Verstärkung oder Abschwächung wäre jetzt mal völlig egal...). Wenn jetzt die Rücknahme auf 5 dB die Sache nicht spürbar bessern, dann weiss ich auch nicht... EQ im Bypass? Ohren schon so dicht?


    Entschuldige, mir war es beim Schreiben völlig unwichtig, wieviel dB da nun in real draufstehen...wollte nur den Rechtsanschlag verdeutlichen....können also auch 20 oder 30dB drangestanden haben....es war ein LA-Audio EQ231G-SP....leider kann ich auf dem Bild im web jetzt nicht mehr nachvollziehen, bis wieviel der Regler geht. Is aber eigentlich auch nicht so wichtig, oder?
    Der EQ war nicht im Bypass (haha) aber meine Ohren schon ganz schön dicht....haste schonmal stundenlang uebersteuerte Höhen gehabt und das bei ner ordentlichen Lautstärke? Ich hatte die sägenden Frequenzen auch im Bett noch im Ohr, wie soll ich da mit Sicherheit behaupten, dass sie beim Konzert weg waren? Wie gesagt war ich ja leider nicht so schlau, noch mit dem setting zu experimentieren.
    Eigentlich bin ich mir aber zu 90% sicher, daß das der Auslöser war....ich war ja nicht allein und auch die andern fandens besser nach der Gain-reduction.


    Zitat von "ADMIN"


    4.) Die Sache mit der Panorierung habe ich jetzt nicht ganz verstanden: Ging es darum, den Gesang in eine Richtung zu packen und die Bläser in die andere, oder würde damit versucht, aus einer Stereo-Subgruppe zwei Mono-Subgruppen zu gewinnen?


    Wie dem auch sei: Alles, was einkanalig rein geht (Gesang, Bläser...), wird relativ stur auf die Mitte panoriert. Kommen Signale Stereo (Keyboards, CD), dann wird ein Kanal auf Anschlag links und der andere auf Anschlag rechts panoriert.


    Admin, Danke fuer Deine Muehe, aber warum gehst Du nicht auf meine Fragen ein? Kann es in einem der Fälle zu entsprechendem Effekt kommen und wenn ja, warum? Ich finde, daß man aus meiner Beschreibung eigentlich erkennen konnte, daß ich aus ner Stereogruppe 2 Monos machen wollte(hat uebrgens auch der verleiher so voreingestellt)
    Wenn also die Gesänge statt nur auf ihrer Seite der subgruppe auch auf die andere gehen, die als monogruppe fuer die Hörner war, kommt doch der Gesang aus der eigenen Gruppe und legt sich mit in die Hörner(klingt jetz doof, weiss nicht, wie ich es sonz beschreiben soll). Eigentlich wuesste ich jetzt nicht, warum, aber es wär natürlich schön, wenn auch das fiese Fehler verursachen könnte, dann hätte ich nen andern Schuldigen ;))


    Zitat von "ADMIN"


    5.) Der Eindruck, dass man Dich da hat auflaufen lassen, ist nicht ganz von der Hand zu weisen.


    Danke fuer die Einschätzung!


    Zitat von "ADMIN"


    6.) Als FOH-Mensch bist Du auf der Veranstaltung, damit viele andere Leute einen ordentlichen Sound haben. Solange das nicht der Fall ist, ist völlig egal, wie viele Bekannte da rumrennen.


    Hier sieht man jetzt leider Deine Vorurteile: ich hab nicht mit Mädels rumschawenzelt wie das so`n richtiger Rock`nRoll-Tonmann halt macht....ich war total busy die ganze Zeit, aber wenn es so viele sind, lenkt es automatisch ab...es werden ne Menge Leute enttäuscht gewesen sein, daß ich keine Zeit hatte. Aber die Technik ging vor, das haben alle gemerkt.


    Zitat von "ADMIN"


    7.) Ein Analyser dient dazu, eine Anlage zu entzerren (mit rosa Rauschen) oder die Frequenzen von Rückkopplungen zu finden. Während des Konzerts hilft das nicht weiter.


    Leider noch ein Vorurteil von Dir: Ich habe nicht newbie-mässig den ganzen abend auf den Analyzer geschielt, weil ich vorher wusste, daß der nur bedingt brauchbar ist (live)....vielleicht hätt ich gar nicht erwähnen sollen, dass man mirt einen hingestellt hat. Das alleine disqualifiziert einen ja scheinbar schon....


    Zitat von "ADMIN"


    8.) Eine Anlage, die böse übersteuert, klingt nicht so, als hätte sie Wumms, da kann man so laut machen wie man möchte. Das einzige, was man mit laut erreicht, sind Gehörschäden.


    Yo, das war genau das Ergebnis, welches ich beschrieb und zu dem ich einige Fragen hatte....Leider waren Deine Ausführungen ehrlich gesagt wenig hilfreich und dann auch noch so lang, daß die meisten wahrscheinlich schon kein Bock mehr hatten, so weit zu lesen....ich brauch Antworten, neue Fragen kommen dann automatisch.


    Danke trotzdem
    Mc

    bin noch neu hier, lasse mir was einfallen bei gelegenheit

  • Zitat von "Loloverde"

    Hi


    4 Bands im Festival in größerer Besetzung beim ersten selbstgemischten Gig? Du hast dich schlicht und ergreifend übernommen. Fang besser klein an mit einer Band pro Abend und kalkuliere da lieber zu viel Zeit ein.


    Gerne, wenn Du mir nen Auftraggeber nennst.....


    Zitat von "Loloverde"


    Es klingt in deiner Beschreibung auch so, als ob dein FOH viel zu weit hinten stand. So Aussagen wie "das höre ich in den 20ten Reihe ja nicht" sind ziemlich übel. Du bist derjenige, der daß hören muß.


    Leider muss ich auch Dir sagen: lies doch mal genauer nach, ich hab geschrieben, daß "die Leute" (nicht ich) inder 20ten Reihe nichts davon mitbekommen haben, daß wir das Mikro getauscht haben. Ich habe nicht geschrieben, daß ich in der 20ten Reihe stand und nix gehört hab....

    Zitat von "Loloverde"


    Gruß
    Rainer


    Gruss
    Mc

    bin noch neu hier, lasse mir was einfallen bei gelegenheit

  • Zitat von "Campfire"

    Ja, lieber den FOH näher an die Bühne, dann hört man eher was aus den Boxen kommt.


    Siehe Antwort an Loloverde= das war nicht mein Problem....

    Zitat von "Campfire"


    Eine Vermutung noch von mir zu den "Sägenden Höhen": Mal angenommen dass nichts überasteuert war sind die meistens nicht in den Höhen zu finden sondern in den Mitten bei 1-6 KHz.


    Danke fuer den Tipp...wie klingt Musik ohne die Freqs zwischen 1 und 6kHz???

    Zitat von "Campfire"


    Ein anderer Grund weshalb du mit dem EQ nichts erreicht hast könnte daran liegen dass sie nicht von der PA erzeugt wurden sondern von dem Gitarrenamp auf der Bühne (wie standen die amps?), denn wenn ein Gitarrist vor seinem auf dem Boden stehenden Amp steht klingt der ihm zu leise und zu dumpf, er dreht auf, dreht höhen und hochmitten rein und den ersten paar reihen vor der Bühne zersägt es die Ohren.
    Grüße, Peter


    Hm, ganz guter Einwand...die Gitarrenamps sind zwischendurch gewechselt worden von wegen nächste band is dran.....der sound war aber fast die ganze zeit so....denke schon, dass es ueber die Front kam....


    Danke
    Mc

    bin noch neu hier, lasse mir was einfallen bei gelegenheit

  • Zitat von "ph-showtechnik"

    Du hast doch die PA nach dem Aufbau sicher erstmal ohne Micros und Instrumente grundeingestellt ( CD- Player), oder ?
    Wie war denn da der Sound - mit oder ohne EQ in der Summe ?


    Der EQ war schon in der Summe, aber ich hab wohl nicht genuegend laut gemacht beim testen...kann schon sein.


    Zitat von "ph-showtechnik"


    Auch dabei gebe ich zum Schrecken aller erstmal Gas und stelle den Grundsound ein, dabei hört man auch ob es irgendwo rappelt, dröhnt oder klirrt. So kann ich dann das schonmal als Fehlerquelle ausschließen.
    Alles andere kommt dann von der Bühne und da kann man die Kanäle dann einzeln durchgehen.
    Auf jeden Fall Zeit für den Soundcheck nehmen und nicht drängeln lassen, schlechter Sound bleibt den Leuten im Gedächtnis und ist negativfür das Image aller Beteiligten - was hat der Veranstalter davon, wenn die Leute früher wegen Tinnitusgefahr abhauen ?
    Wenn es 4 Bands waren, die alle überdieselbe PA mit verschiedenen Instrumenten gespielt haben, kann es nur ein globaler Fehler sein wie oben schon beschrieben ( Übersteuerung o.ä. in der Summe )


    Danke, das wollte ich hören ;)

    bin noch neu hier, lasse mir was einfallen bei gelegenheit

  • Zitat von "ADMIN"


    8.) Eine Anlage, die böse übersteuert, klingt nicht so, als hätte sie Wumms, da kann man so laut machen wie man möchte. Das einzige, was man mit laut erreicht, sind Gehörschäden.


    Dazu McMads Antwort an ADMIN:
    Yo, das war genau das Ergebnis, welches ich beschrieb und zu dem ich einige Fragen hatte....Leider waren Deine Ausführungen ehrlich gesagt wenig hilfreich und dann auch noch so lang, daß die meisten wahrscheinlich schon kein Bock mehr hatten, so weit zu lesen....ich brauch Antworten, neue Fragen kommen dann automatisch.


    Ende Antwort



    Hallo McMad
    An Deiner Stelle würde ich froh sein, daß der ADMIN sich soviel Zeit für Dich nimmt, Dein Text war erheblich länger als seiner. Trotzdem haben sich anscheinend Einige die Mühe gemacht, sich das durchzulesen. :wink:
    Kannst Du dir außerdem vorstellen, daß eine Ferndiagnose bei Deinen oft sehr unpräzisen Angaben leicht ist?
    Nur am Rande: Es gibt eine Ausbildung in dem Bereich, die dauert 3 Jahre. Wenn Du meinst, nach ein paar Postings perfekt zu sein, dann darf ich Dir neben Unhöflichkeit ( man hätte auch mal " Dankeschön" sagen können ) auch noch magelnden Realitätssinn attestieren.
    So machst Du dir keine Freunde.
    In diesem Sinne.
    Jörg


  • Bitte Jörg, sei mir nicht böse, aber es stimmt doch so nicht....beim kurzen überfliegen meiner Antwort an den Admin habe ich 4 mal das Wort Danke erblickt...hab mich also sehr wohl bedankt....Kritik muss doch trotzdem möglich sein und die Einstellung, daß jeder, der nicht ne ausbildung macht, dumm sterben soll, ist auch ganz schön verbreitet....ich hab kein Bock mehr auf diese Ausbildungs- bzw Uschulungbetriebe....bisher hab ich da immer nur das falsche gelernt (wenn ich an meine IT-Umschulung denke, oh mann....dagegen war die Elektromechaniker-Lehre richtig klasse). Jetzt will ich mich selber kuemmern, engagieren fuer das, was mich interessiert und Du kommst mir mit "mach erstmal ne Lehre".
    Dass ne Beschreibung eines Konzertabends etwas länger ist, ist doch normal. Die anderen Antworten, so ist Dir vielleicht auch aufgefallen, sind auch gehaltvoll und dennoch kurz! Geht schon....
    Tut mir leid, momentan kann ich vieleicht nicht so liebevoll rueberkommen weil ich immer noch so n hals hab vom WE.
    Auch Dein Text beantwortet keine meiner Fragen, wenn Du was aus meiner Beschreibung nicht verstehst, frag mich doch....ich befuerchte schon einen thread, den man inhaltlich nicht mehr gebrauchen kann, dabei war es mir so wichtig.


    hoffende Grüsse
    Mc

    bin noch neu hier, lasse mir was einfallen bei gelegenheit

  • Hallo McMad


    Zu Auftraggeber:
    Andersrum: Suche eine Band mit der du fest zusammenarbeiten kannst. Wenn du die ein paarmal gemischt hast, auch nur als Gasttonler, der an den fertig eingestellten Tisch kommt und nur noch Feineinstellungen machen mußt, dann kannst du die größeren Aufträge angehen.


    zu FOH-Platz:
    Jetzt wenn ich weiß was du meinst, verstehe ich es auch so. Vorher hat es auch Campfire so wie ich verstanden. Aber egal.


    Aus miesen Konzerten (hatte vor ein paar Wochen auch eins), muß man lernen und die Fehler beim nächsten mal korrigieren.
    An deiner Stelle würde ich folgendes ändern:
    - Mehr Zeit für alle Bands bzw Zeitplanung penibel einhalten
    - Alle Geräte zugriffsicher unterbringen
    - Settings die man nicht selber gemacht hat, zumindest vorher anschauen, damit man weiß was aus versehen verstellt wurde
    - Einen Wachhund haben, der etwas engagierter ist und mit dem schon von Anfang an arbeitet (dann wäre die Pan-Sache nicht passiert)
    - Sich nicht übernehmen
    - Cool bleiben


    Gruß
    Rainer

  • Zum Soundcheck noch: lieber nur mit einer Band Soundcheck machen (der die Anfängt) und dafür richtig, von den anderen Bands dann lediglich Instrumente die bei der ersten Band garnicht zum Einsatz kommen (Bläsersatz erst bei der 2. o.Ä.).
    Musik mit stark reduzierten Hochmitten klingt sehr dumpf, eben ohne irgendetwas Sägendes, so wie wenn man einen Ghettoblaster in lauter kissen wickeln würde (nur dass da dann auch noch die Höhen fehlen).
    Insgesamt: bei überbetonung:
    Höhen: Hihat kommt sehr überbetont
    Hochmitten: Gitarre "Beisst", Stimme beissend
    Tiefmitten: alles wird Mulmig, unverständlich, breiig
    Hohe Bässe: Dröhnen
    Tiefe Bässe: Dröhnen


    Mal so als anhaltspunkt wo ich als erstes bei klangproblemen suchen würde (nachdem Übersteuerungen an irgendeinem Punkt der Signalkette ausgeschlossen sind).


    Wenn die Gitarrenamps ähnlich standen könnte trotz Bandwechseln das Problem des zu lauten Gitarrenamps gleich geblieben sein.


    Generell: bei undefiniertem Sound/Kreischen etc lieber versuchen etwas leiser zu machen, auch wenn andere Leute weiter hinten es dann als zu leise empfinden


    und was ich immer mache: ab und zu mal einen Rundgang durchs Publikum empfinde ich immer als sehr Sinnvoll, da oft bei Lowbudget-Produktionen das Ideal des Gleichen Sounds für den Großteil der zu beschallenden Fläche nicht realisierbar ist. Wenn also nur entweder für die Vorne zu laut oder für die weiter hinten zu leise lieber für die Hinten zu leise. (Oder eben besser geplante PA, höhere Aufstellung, geflogene PA, Delaylines, Linearray) .
    Grüße, Peter

  • 1) Ich vermute hier starken Klirr in den oberen Mitten. Unerfahrere Ohren definieren dies schon als "Höhen". Dazu passt auch, daß der beschriebene Effekt trotz Höhenentzug am Terzband-EQ bestehen blieb. Evtl. defektes oder für die Veranstaltung nicht geeignetes Holz...


    2) Auch nach dreimaligem Durchlesen bleibt mir der Sinn hinter der Pan-/Subgruppen-Story verborgen.


    3) Ohne Mofaführerschein sollte man keinen 7,5-Tonner bewegen. Will heißen: Ohne jegliche Erfahrung halte ich es für sehr gewagt und zu weit aus dem Fenster gelehnt, eine derartige Veranstaltung technisch betreuen zu wollen.


    4) Sei froh, daß wenigstens die PA von einer "richtigen" Company gestellt wurde! Mit dem technischen Hintergrund, der aus Deinem Beitrag herauszulesen ist, wäre

    Zitat

    Hätte ich besser alles komplett selbst bzw mit meinem Helfer machen sollen?

    noch mehr in die Hose gegangen!


    5) Macht auch hier im Forum der Ton die Musik!

  • Zitat von "mischpultschorsch"

    1) Ich vermute hier starken Klirr in den oberen Mitten. Unerfahrere Ohren definieren dies schon als "Höhen". Dazu passt auch, daß der beschriebene Effekt trotz Höhenentzug am Terzband-EQ bestehen blieb. Evtl. defektes oder für die Veranstaltung nicht geeignetes Holz...


    Guter Einwand: stimmt schon, daß ich teils die oberen Mitten wieder reingedreht hab, weil ich Höhen ja rausgenommen hab. Die oberen Mitten, sagen wir so ab 5k hab ich dann aber auch fast ueberall rausgenommen, nur nich beim gesang und den hörnern...trotzdem dieses Kreischen!
    Das mit dem Holz kann evtl schon sein, die Topteile waren, wenn ich es jetzt nochmal bedenke, eigentlich zu tief angebracht, standen auf den Bässen einfach drauf und die Anlage war auch recht gross dimensioniert (ne ehemalige Disco-PA/JBL...genaue Bez. ist mir leider unbekannt)...die amps waren so zu dreiviertel auf.


    Zitat von "mischpultschorsch"


    2) Auch nach dreimaligem Durchlesen bleibt mir der Sinn hinter der Pan-/Subgruppen-Story verborgen.


    Das ist insofern hilfreich als das Du Dir da scheinbar nicht die Fehlerquelle hinter vorstellen kannst ;)
    Der Sinn hat sich mir auch nicht richtig erschlossen, aber der Verleiher hats mir so eingestellt....


    Zitat von "mischpultschorsch"


    3) Ohne Mofaführerschein sollte man keinen 7,5-Tonner bewegen. Will heißen: Ohne jegliche Erfahrung halte ich es für sehr gewagt und zu weit aus dem Fenster gelehnt, eine derartige Veranstaltung technisch betreuen zu wollen.


    Wer sagt, daß ich "keine" Erfahrung hab? Erstmal hab ich ne "Hausband", die ich sowieso laufend betreu. Dann hatte ich mal nen Laden, in dem ich auch Konzerte organisiert habe, allerdings nicht technisch....da kriegt man zumindest nen kleinen Einblick. Ganz ohne Erfahrung hätte ich mich da ja auch nicht drangetraut., allerdings fehlen mir ne Menge Feinheiten. Deswegen schreib ich hier und versuch mich weiterzubilden.


    Zitat von "mischpultschorsch"


    4) Sei froh, daß wenigstens die PA von einer "richtigen" Company gestellt wurde! Mit dem technischen Hintergrund, der aus Deinem Beitrag herauszulesen ist, wäre

    noch mehr in die Hose gegangen!


    Hm, trotzdem hätte ich dann die presets besser geprüft...so hab ich mich auf den Profi verlasen und bin reingefallen.


    Zitat von "mischpultschorsch"


    5) Macht auch hier im Forum der Ton die Musik!


    Ich versuch ja schon sehr vorsichtig zu sein mit der Wortwahl in meiner Kritik, aber etwas Kritik muss doch erlaubt sein....wie hätte ich es Deiner Meinung nach "sanfter" formulieren sollen? Ich will ja auch ehrlich sein hier, sonz brauch ich doch gar nicht erst loslegen. Beleidigend war ich mit Sicherheit nicht.


    Trotzdem Danke für Deinen kommentar.
    Mc

    bin noch neu hier, lasse mir was einfallen bei gelegenheit

  • Zitat von "mischpultschorsch"

    Unerfahrere Ohren definieren dies schon als "Höhen".


    Na das is doch auch irgendwie relativ ;o) Wie hioch geht tief? Wo beginnt hoch? :D

    Was juggt mich der Benzinpreis, ich tank eh immer nur für 20 Euro :D

  • McMad:


    Hattet ihr keinen Kopfhörer mit, daß man alles, was am Mixer rein- und rausgeht, mal einzeln anhören konnte? Die Möglichkeit ist doch an allen Mischpulten gegeben. So kann man zumindest die Ursache einkreisen.


    Das ominöse Gain-Reduction-Rädchen gehört nach einem Blick auf http://www.laaudio.co.uk/Uploads/Images/EQ231GSP.pdf
    zum Limiter.


    Wenn einer davon auf -5 stand und der andere auf +20dB, kann nicht von einer eingepegelten Anlage ausgegangen werden -oder es hat jemand dran rumgeschraubt. Klar, wenn der Limiter erst ab 20dBu (?) eingreift,...


    Versuche doch in Zukunft, für den Anfang kleinere Brötchen zu backen. Vor allem, laß Dir Zeit mit Aufbau und Soundcheck (nicht allein, sondern mit jemand Erfahrenem). Schön ist es, wenn man Zeit hat und rumprobieren kann.
    Dem Veranstalter nützt schlechter Sound auch nichts, weil dann die Leute nicht wiederkommen und kein Geld in der Kasse klingelt.


    MfG


    DirkB

    Einmal editiert, zuletzt von tufkadib ()


  • Doch ich hatte nen Kopfhörer (aber nen schlechten, wo nur eine Seite geht) Die einzelnen Kanäle waren aber ok auf dem Kopfhörer....daran bin ich auch verzweifelt;)


    Danke
    Mc

    bin noch neu hier, lasse mir was einfallen bei gelegenheit

  • Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, ob wir auf dem richtigen Weg zur Lösung des/der Problems/e sind.
    m.E. ist eine Ferndiagnose unmöglich.
    Ohne die sägenden Höhen gehört und den Aufbau gesehen zu haben kann da nicht viel rauskommen, zumal es dutzende von Möglichkeiten gibt fehler einzubauen.
    Je nach Pult darf/muß die Summe schonmal im roten Bereich arbeiten, ohne zu übersteuern.
    Wenn die Summe sauber und der EQ eingestöpselt und ohne zu Limitieren war, haben die Amps alles sauber verarbeitet? Gabs einen Systemcontroller oder Aktivweichen?? Waren alle Boxen in Schuß ??
    Kam der "Lärm" wirklich und ausschliesslich von der PA und nicht von der Backline ??
    Wie ist die Raumakustik in dem VO?? ...und am FoH??


    Und warum ist das Problem nicht schon bein Soundcheck aufgefallen???


    Mir stellen sich da noch Dutzende von Fragen, bevor ich eine Lösung anbieten möchte.
    ...und Du gibst ja auch schon zu, daß du das Problem nach den ersten Bands nicht mehr so gehört hast/überhört hast...
    Leider passiert sowas auch den besten von uns hin und wieder.


    Vergiss einfach das 'miese' Konzert und dein Genervtsein deswegen und lerne daraus einige Basics: Vertraue nie einem Haustechie, sondern prüfe die EQ/Pulteinstellungen wenigstens im überfliegen. Wenn du meinst einen Wachhund zu brauchen, nimm jemandem, dem du vertraust und von dem du weisst, wie er arbeitet. Nichts ist nerviger als wenn dir jemand auf die Finger schaut, aber keinerlei Hilfestellung geben kann, weil er nicht so recht weiß, was du machst/willst.
    Spiel sebst mal Wachhund und schau erfahrenen FoHs über die Schulter.


    Ich persönlich würde, wenn ich garnichs mit dem Kreischen anfangen kann erstmal einen Kanal nach dem anderen Muten (is zwar klanglich/handwerklich ne Kathastophe aber hilft). Wenns weg ist hab ich den Fehler - übrigens auch bei latenten Feedbacks.
    Dann genauer darauf achten wann das Kreischen auftritt, evtl. mal die gesamte Konsole für ne halbe Sekunde muten.


    Aber das allerwichtigste bei der gesamten Geschichte und der Fehlersuche ist: Cool bleiben !!!!!. Ich hab schon so viele techies aufgeregt herumhüpfen sehen, die dann die einfachsten Dinge übersahen und neue Fehler einbauten...
    Aber Cool bleiben kann man leider erst mit genügend Erfahrung, die dir leider noch fehlt. Trotzdem entspannen (versuchen) und immer das Gefühl verbreiten, man hätte alles unter Kontrolle. Dann klingts gleich viel besser :D


    Gruß,
    Peter

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.