DJ Führerschein

  • Zitat

    München (ddp-bay).
    Mit der Einführung eines Führerscheins für Diskjockeys sollen junge Menschen in Bayern künftig besser vor Hörschäden geschützt werden. Gesundheitsminister Schnappauf begrüßt am Nachmittag (14.00 Uhr) in der Münchner Diskothek P1 die ersten Kandidaten für die ``DJ-Führerscheine´´. Diskjockeys können sich dann in Schulungen über die gesundheitlichen Folgen lauter Musik informieren, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.
    Außerdem werden technische Finessen gezeigt, um einen optimalen Sound auch unter 100 Dezibel zu erreichen. Um den ``DJ-Führerschein´´ zu erhalten, müssen die Kandidaten einen schriftlichen Test bestehen.
    Der Führerschein ist Teil einer bundesweiten Kooperation zwischen den Gesundheitsbehörden der Länder, dem Bundesverband Deutscher Diskotheken und Tanzbetriebe und der Techniker Krankenkasse.
    (ddp)


    Eure Meinung?

  • Zitat von "bober"

    Eure Meinung?


    1.) Wenn man einschlägigen Untersuchungen glauben darf, dann hat jeder vierte schon beim Eintritt in's Berufsleben einen Gehörschaden. Wenn da kein Handlungsbedarf besteht, wann dann?


    2.) Wenn die Sache nicht in die Zuständigkeit der Bundesländer fallen würde, dann hätten wir vermutlich schon eine gesetzliche Beschränkung, so wie viele unserer europäischen Nachbarn jetzt schon. Aber auch auf Länder-Ebene bewegt sich etwas, siehe auch http://www.pa-forum.de/berichte/bericht_lautstaerke.html


    3.) Um eben eine solche gesetzliche Regelung (so etwas fällt ja manchmal so aus, dass es in der Praxis eher weniger gut zu handhaben ist...) zu vermeiden, haben sich zwei Branchenverbände sowie einige Sozialministerien und die Techniker-Krankenkasse dem Thema angenommen. Nach dem Motto "wir machen das selbst, bis Ihr 'nen Gesetz fertig hättet, gibt's schon keinen Handlungsbedarf mehr".


    4.) Natürlich handeln die Beteiligten nicht aus reiner Menschenliebe, da steckt auch die Sorge vor Schadensersatzklagen dahinter. Aber wenigstens handeln sie.


    5.) Wenn jemand aus unserer Branche die Kombination "Branchenverband propagiert Qualifizierung und führt sie selbst durch" hört, könnte er damit finanzielle Hintergründe assoziieren. Diese Befürchtung ist hier unbegründet, die 10,- Euro Schulungsgebühr (für BVD-Mitglieder nur die Hälfte) decken noch nicht mal die Freigetränke.

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • es gibt neues:
    http://www.djmeeting.de/djmeeting2006/news2.php?id=6
    demnächst gibts dann auch i-pods nur noch mit limiter? :roll:


    Zitat von "ADMIN"

    Wenn man einschlägigen Untersuchungen glauben darf, dann hat jeder vierte schon beim Eintritt in's Berufsleben einen Gehörschaden. Wenn da kein Handlungsbedarf besteht, wann dann?


    es haben auch 2/3 aller bürger fussprobleme.gibt es bald eine gesundheitsschuh-vorschrift? :wink:

    Wenn keiner weiß, worum es geht, dann geht es hundertprozentig um Geld.

  • I-Pods sind jetzt schon "gedrosselt" zumindest im Verkauf in Europa. Aber es gibt ein prog. mit dem man die Lautstärke auf I-Pod Standart setzten kann. Nur wie dass heist wei ich gerade nicht.



    Greetz>>Tobi

    Rock on!!

  • Leute, ich find das doch alles scheiße.
    Ich gehe nicht in Discos, und bei anderen Sachen nehm ich meinen Gehörschutz mit. (teilweise auch für Freunde)


    Son "Führerschein", den finde ich lächerlich, da sich solche DJs, wie ich die kenne (hier in Berlin) sowieso nicht dran haltn > somit ist es für alle Quatsch.
    Und wenn ihr mal ehrlich seid, hier in Berlin fordert die durchschnitts Discogänger viel Lautstärke, sonst ist es uncool und keine Disco.


    Das ist genauso wie mit dem Jugendschutz und Penny.
    An der Tür steht, wir setzen auf das "Gesetzt" und verkaufen keinen Jugendlichen (unter 18 ) Schnapps, gehste rein > wolln se nichmal deinen Ausweiss sehn, oder fragen nichtmal nach...wieso auch? (im Randgebiet von Berlin würden die ja sonst mehrere Zehntausend € im Jahr einbüßen > und wenn man sieht das hier sowieso an jeder Ecke ne Kaufhalle is, und jede weiter existieren will, verkaufen sie und "kontrollieren" auch)


    Nun ist es mit den Discos hier das gleiche, ist die Discos zu leise = uncool, macht der DJ zu leise = uncool.
    Die gehn dann einfach 200 Meter weiter zur nächsten Disco... (und die hat vielleicht auch noch Raveland, dafür is es laut)
    Wir haben hier nur in und um einen Bezirk im Nord-Osten Berlins 6 bis 10 Diskotheken, und jede will ihr Geld einnehmen.


    Ich hoffe ihr versteht meine Aussagen.
    Denn die Leute, die in eine Disco gehen, sollten schon wissen was sie machen. (is ja auch so beim Autofahren, oder sonst irgendwas...aber viel zu viele Leute essen alles, ohne zu wissen, was sie essen, und das ist das schlimme)


    MfG.
    Benni.

  • naja,mit der blödheit von manchen leuten muss man schon rechnen.
    mir geht es nur auf den zeiger dass man hier schon wieder mal zur kasse gebeten wird (summe ist unwichtig und wegekosten und zeitaufwand etc),für sachen die man eigentlich gar nicht haben will.ist wie mit der gez.
    die werten herren und damen wollen den quark,dann sollen sie ihn bitteschön wenigstens bezahlen.
    irgendwann regulieren die sich nochmal um den verstand,wenn sie das nicht schon längst getan haben...

    Wenn keiner weiß, worum es geht, dann geht es hundertprozentig um Geld.

  • Ich fände es nicht verkehrt, so einen "Führerschein" einzuführen. Natürlich müsste das dann auch entsprechend überwacht werden. Wir wollen ja alle in die Richtung, dass auf den Veranstaltungen mindestens ein Mensch ist, der Gefahrenpotentiale richtig einordnen kann und entsprechend auch die Verantwortung übernimmt. Die noch relativ neue Fachkraft VT ist eine Einrichtung zu diesem Zweck, so ein "Führerschein" wäre ein weiterer. Es ist bestimmt nicht verkehrt, sicher zu stellen, dass DJs ein Minumum an Kenntnissen von geltendem Recht und verwendeter Technik haben.

    --- I've been mad for fucking years, absolutely years, been over the edge for yonks, been working me buns off for bands. ---
    (Chris Adamson)


    Blog: Optinal Mittelgrund

  • Ich finde dass hier der Veranstalter mehr gefordert sein soll (muß)als der DJ, denn meist spielen in einer Location die unterschiedlichsten DJ's.
    Hab es schon erlebt, dass der Lokalbesitzer zwar gejammert hat, der DJ ist zu laut, aber eingegriffen hat er nicht.
    Aber genau hier ist der entscheidende Punk - der Veranstalter (Wirt) ist Verantwortlich- für seine Gäste und auch für sein Personal.
    Dazu gehört auch der Eingriff auf den Masterfader, und als Druckmittel kann eine Kürzung der Gage hergenommen werden.


    Grüße
    Tom

  • Zitat von "Binson"

    Wir wollen ja alle in die Richtung, dass auf den Veranstaltungen mindestens ein Mensch ist, der Gefahrenpotentiale richtig einordnen kann und entsprechend auch die Verantwortung übernimmt.

    steigt dann auch meine gage?
    in der "normalen"arbeitswelt bekommt der besserqualifizierte ja auch mehr lohn...
    und mal ehrlich:jeder der im besitz eines führerscheins ist,hat einen "erste hilfe kurs" absolvieren müssen.bei 99%der autofahrer hätte ich jedenfalls angst,mir helfen zu lassen da es wohl eher eine sterbehilfe denn eine lebensrettende erstversorgung währe.
    ich würde mich jedenfalls auf grund eines lehrgangs nicht zum verantwortlichen aufschwingen wollen.
    verantwortlich sein heisst,mit den konsequenzen leben zu müssen die aus fehlern entstehen,auch aus den fehlern von anderen.

    Wenn keiner weiß, worum es geht, dann geht es hundertprozentig um Geld.

  • nicht wirklich - für alle, die nen Residenten-Job als DJ haben bzw. als Booking - DJ on Tour sind, sei zu dieser Diskussion zu sagen:


    - der Discotheken-Unternehmer wälzt das Haftungsproblem auf uns DJ´s ab !!!! Jeder DJ müsste als eine Berufs- und Vermögensschadenhaftpflichtversicherung sofort nach "Bestehen" des DJ-Führerscheins abschliessen (total wichtig), falls mal wieder die berühmte Banane gerade "mir" auf den Kopf fällt......ist halt bei Konzerten regelmässig passiert, ist nur ne Frage der Zeit, wann der Erste Disco-Gast sich schad-los an uns hält. Kostet dann sehr viel Geld.


    - KEINE Discotheken-Anlage wird/ist eigentlich so ausgestattet, dass da so ein Limiter mit dazugehörendem Dezibel-Messer integriert ist, der dann im Laden auch sichtbar ist. Rechtlich darf dann der DJ keine Mucke machen, da er sich ja dann vorsätzlich strafbar machen würde (Versicherungstechnisch). Sorry, aber ich arbeite nun schon seit 26 Jahren als hauptberuflicher DJ und hab schon sehr sehr viel erlebt, was Technik angeht.


    - Sinn würde es eigentlich nur machen, im Mobilen Bereich. Um letztlich auch die Spreu vom Weizen zu trennen :)


    - Der Unterhaltungsgastronomie geht es eigentlich sehr schlecht und wir m.M. andere Probleme als.........sicher, ich will´s auch nicht runterspielen mit der Lautstärke. Hab da mal auf nem DJ-Meeting in Oberhausen in der Turbo-Halle ne Lautstärke gehört, besser gesagt ertragen müssen in der Mainhall, da läuft einem echt das Blut aus den Ohren.....da fragt man sich, ob der Kollege was an den Ohren hat. Das Thekenpersonal hatte Ohrstöpsel drin......


    Best Wishes


    Dietz

    ---------------
    geht nicht gibt´s nicht.....

  • Zitat von "dietz"

    - der Discotheken-Unternehmer wälzt das Haftungsproblem auf uns DJ´s ab !!!! Jeder DJ müsste als eine Berufs- und Vermögensschadenhaftpflichtversicherung sofort nach "Bestehen" des DJ-Führerscheins abschliessen (total wichtig)...


    Das wird zwar oft so verbreitet, ist aber ziemlicher Blödsinn.


    Zivilrechtlich sieht das bislang wie folgt aus: Ein (vermeintlich oder tatsächlich) Geschädigter wird den Discothekenbetreiber verklagen, der in der sogenannten Verkehrssicherungspflicht ist, also dafür sorgen muss, dass durch seine Disco keinem etwas[/quote][/quote] passiert. Der Discothekenbetreiber kann sich nun im Innenverhältnis an den DJ wenden, aber da hat er nicht viel Chancen, wenn er kein Meßsystem zur Verfügung stellt oder gar die Anweisung einer höheren Lautstärke gibt.


    Zur "Weitergabe" der Verkehrssicherungspflicht möchte ich aus dem sogenannten Bon-Jovi-Urteil (6 O 4537/03 Landgericht Nürnberg-Fürth vom 1. Dezember 2004) zitieren:


    Zitat
    Die Übertragung der Verkehrssicherungspflicht auf einen Dritten ist zwar grundsätzlich zulässig. Sie bedarf jedoch klarer Absprachen, die die Sicherung der Gefahrenquelle zuverlässig garantieren. Erst dann verengt sich die Verkehrssicherungspflicht des ursprünglich allein Verantwortlichen auf eine Kontroll- und Überwachungspflicht (BGH NJW 1996, 2646).
    Im Falle der wirksamen Übertragung der Verkehrssicherungs-pflicht hätten sich die Sorgfaltspflichten der Beklagten auf die Auswahl und Überwachung des Dritten verengt. Bei der Auswahl des Dritten hat sich der Geschäftsherr - hier die Beklagten - zu überzeugen, dass der Dritte die Fähigkeiten, Eignung und Zuverlässigkeit besitzt, die zur Erfüllung der übernommenen Verpflichtung erforderlich ist.




    Das würde also bedeuten: Der Betreiber stellt Euch ein Meßsystem zur Verfügung und überträgt (aus Beweisgründen normalerweise schriftlich) die Verkehrssicherungspflicht bezüglich der Lautstärke. Dann seid Ihr mit (!) in der Haftung.


    Wenn der Betreiber sich jetzt auch noch davon überzeugt hat, dass Ihr die " Fähigkeiten, Eignung und Zuverlässigkeit " besitzt und Euch ab und an überprüft (beispielsweise sich die Meßprotokolle vorlegen lässt und zu laute DJs feuert...), dann ist er raus aus der Verantwortung.


    Ich sehe nicht, dass dies dem DJ gegenüber grob unfair wäre...



    Zitat

    - KEINE Discotheken-Anlage wird/ist eigentlich so ausgestattet, dass da so ein Limiter mit dazugehörendem Dezibel-Messer integriert ist, der dann im Laden auch sichtbar ist. Rechtlich darf dann der DJ keine Mucke machen, da er sich ja dann vorsätzlich strafbar machen würde (Versicherungstechnisch). Sorry, aber ich arbeite nun schon seit 26 Jahren als hauptberuflicher DJ und hab schon sehr sehr viel erlebt, was Technik angeht.


    Wer hauptberuflich als DJ arbeitet, dem kann es durchaus nachgesehen werden, wenn Jura nicht der Begabungsschwerpunkt ist. Man darf sich dann bei solchen Themen aber auch etwas zurückhalten.


    Richtig ist:


    1.) "Strafbar" ist Strafrecht, "Versicherungstechnisch" ist Zivilrecht.


    2.) Verantwortlich für die Sicherheit der Besucher sind der Betreiber der Versammlungsstätte und der Veranstalter, bei festen Discotheken ist in der Regel der Betreiber beides.


    3.) Niemand schreibt einen Limiter vor. Die DIN 15905 Teil 5 fordert jedoch eine Messung - das ist aber nicht Aufgabe des DJs, sofern er nicht vom Betreiber eigens beauftragt wird.

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • Hey,


    Mal wieder ein schönes Ding, wir nähern uns mal wieder den totalen
    Überwachung und Sicherheits Staat !!!! :evil:


    Unter 100 dB !!! :roll:


    Warum setzen die Discobetrieber (Techniker) dann nicht gleich Limiter ein, das man gar-nie-nicht über die Schalldruck-Schwelle kommt.
    Dann ist der Schwachpunkt Mensch doch komplett umgangen. Und es gibt
    auch keine Haftungs-Probleme mehr. Und einmal im Monat kommt dann noch der TÜV und nimmt die Anlage ab (die wollen ja auch leben)!


    Unter 100 dB Disco-Sound in welchen Abstand vom Lautsprecher denn?


    Dann können wir ja bald wieder optisch sehr ansprechende :idea: Röhrenverstärker :idea: einsetzen! Das wäre doch der Hammer! :D


    Das ihr mich nicht falsch versteht, ich bin auf garkein Fall ein Schalldruck
    Fan
    ! Ich finde Disco Sound meistens nicht so gut.
    Aber was gibt denn das???


    "lach lach" Meik

  • Zitat von "TideMic"

    Unter 100 dB Disco-Sound in welchen Abstand vom Lautsprecher denn?

    So nah wie der Besucher an den Lautsprecher ran kommt. Wenn der in die Bassrutsche reinkrabbeln kann, dann muss man eben da messen :grin:

  • Zitat von "TideMic"

    Unter 100 dB !!! :roll:


    Leq A-bewertet. Da sind 100 dB schon 'ne ganze Menge.


    Zitat

    Warum setzen die Discobetrieber (Techniker) dann nicht gleich Limiter ein, das man gar-nie-nicht über die Schalldruck-Schwelle kommt.


    Leq ist der energieäquivalente Mittelungspegel, die Spitzen liegen bei Konservenmusik so etwa 10 dB drüber.


    Ein Limiter begrenzt aber den Maximalpegel. Wenn ich nun Lmax auf 100dB setze, dann kann ich entweder alles 10 dB leiser fahren (90 dB Leq gehen für eine Disco gerade noch so, weniger sollte es nicht werden), oder ich fahre das Signal stramm gegen den Limiter, und denentsprechend klingt's dann auch.

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • Moin Admin


    Ja klar, wenn man noch 10dB Dynamik drin hatt :idea: . Ist das ,für mich zumindestens, ausreichend. Ich kenne mich da auch nicht so super aus,
    was die gesetzlichen Vorschriften ausagen. Man bekommt ja meistens vor der Veranstaltung von der Behörde einen Zettel. Wo der Max-Pegel , z.B. vor der Sporthalle , angegeben ist. Ich meine das man da dan auch noch eine Dynamik im Signal haben darf.Das weisst du aber bestimmt genauer.


    Aber ich betreibe das, lange nicht in so einen großen Umfang wie du! Habe meist nur irgenwelche VA in Scheunen von Bauern oder Schützenhäusern etc. ! Wenn es da Unstimmigkeiten gibt. Dann rede ich immer, mit einem guten Freund von mir. Der ist Polizist, und wälzt dann immer in seinen Büchern.


    Ich würde es wesentlich efektiver finden. Wenn in Disco's , der Hochton
    besser, meistens leiser und nicht so scharf wiedergegeben würde.
    Der Bass muss ja nunmal drücken. Da Steigen die Jugendlichen aus ihrem fahrenden Basskasten (Kfz) aus. Und gehen in die Disco "WATT DENN HIER LOS" :shock: ???? kein Druck. Über die Ausmaße, der Massage kann man sich jetzt streiten.

    Ich denke da ehr an bestimmte Freuquenzbereiche , die man noch stärker dämpfen muss. So z.b. um die 4KHz ( Fletcher/Munson Diagramm). Um Gehörschäden besser vorzubeugen.


    Gruss Meik

  • Also wer sich denn scheiß hat einfallen lassen...... wenn die leute in ihren Büros schon vor langeweile sich sowas einfallen lassen, sollten sie zumindest nicht zu denn DJ gehen sondern eher zu denn Disco betreibern und vorschriftsmäßig limiter einbauen lassen und gut ist´s, weil geht mal als DJ in nem Club auflegen und dreht die Anlage nicht voll auf wie sonst, dann bleiben die leute ganz schnell weg und denn DJ Job is man da dann auch los. Ich find das ist alles einfach nur totaler Müll und wieder eine Möglichkeit die Staatskasse nen bissl aufzubesser, mehr aber auch nicht.
    Und wenn die Leute in ihren Büros nicht bald was vernünftiges zu tun bekommen wird sicher auch bald irgendwann auf jeder CD oder Platte draufstehen:
    -lärm tötet
    -lärm verringert die spermien
    -lärm erzeugt schwangerschaft
    -der lärm einer platte ernthält durchschnittlich
    ..... phon
    -etc.
    -etc.
    -und nochmal etc.


    Da kann man sich einfach nur noch an den Kopf faßen.... :?

    Rechtschreibfehler? PN an mich!

  • Zitat von "TideMic"

    Wenn in Disco's , der Hochton
    besser, meistens leiser und nicht so scharf wiedergegeben würde.


    ein wahres wort :!:
    war im bulgarienurlaub in mehreren discos.in einer waren vier jbl-eon an der tanzfläche verbaut,die war ca 8x10m.im raum und über den sitzecken hingen noch welche,egal wo man hinsah/hörte,war die grüne lampe des grauens zu sehen.
    ich kam mir vor wie im mittelalter,wo sie leute zur folter unter eine glocke gesteckt und mit wachsender begeisterung gegen diese schlagen...
    es war nicht nur affenlaut-nein,das war richtig schmerz.man konnte sich auch nur durch brüllen mit dem barkeeper unterhalten und mit der freundin gar nicht,da diese sich die ganzen 10min,die ich es dort aushielt die ohren zugehalten hat und ein gesicht machte wie beim zahnarzt.
    wie gesagt,ich bin kein freund von noch mehr regeln,gesetzen und kostenpflichtigen lehrgängen,aber wegen solcher wahnsinnigen halbtauben leute kommen unsere staatsdiener auf dumme gedanken.
    schade,da die guten beamten wie meistens über das ziel hinausschiessen werden wie so oft...
    vielleicht sollte man lieber klären,mit welchem equipment man discos ausstatten darf und womit nicht,denn oft macht der klirr dem lärm aus.bei guten systemen wäre wohl der sound auch leiser laut genug,wenn ihr wisst was ich meine...

    Wenn keiner weiß, worum es geht, dann geht es hundertprozentig um Geld.

  • Ich finde die dee mit dem DJ-Führerschein gut.
    Vielleicht werden dann endlich auch mal diejenigen aufmerksam, welche nun mal am Regler sitzen (und offenbar so lange unbelehrbar sind, bis die Keule des Gesetzes über ihnen hängt und notfalls auch zuschlägt).


    Es ist traurig, daß es erst (wieder) soweit kommen muß, aber anders sind die Gäste offensichtlich nicht vor Chaoten zu schützen.
    Die Verantwortung für die Lautstärke allein auf den Veranstalter abwälzen zu wollen, finde ich Unfug: der sitzt nicht am Regler. Den hat nun mal der DJ in der Hand.


    Limiter zur Sicherung der Anlage sind schon richtig, aber das scheint nicht zu reichen, sonst würden sich nicht so viele Leute im pa-forum über DeeJott-sichere Technik Gedanken machen (müssen).


    binson: 100% Zustimmung!


    MfG


    DirkB