Laute Outdooranlage a la Bosch GML50 (ehem Bierkistenthreat)

  • OK!


    nachdem ich unter PA-Selbstbau dieses Thema schon mal angestoßen habe, aber meine Ideen ständig verworfen habe, os dass niemand mehr wusste was ich eigentlich wollte, un da die Projekte in dem Bereich für meine Zwecke zu professionel sind, habe ich mich entschieden, den Thread selber zu verschieben/ in der entgültigen Version neu zu eröffnen.


    Ich habe bisher eine Musikbierkiste mit einer alten Blaupunkt-Endstufe und 2 Triax-Car-haifi-Lautpsrechern von Axton. Diese besitze ich bereits seit 3 Jahren und allmählich machen sich erste Abnutzungserscheinungen deutlich. Außerdem habe ich mir gedacht, dass ich dank PA-Chassis mehr Lautstärke darausholen können müsste. Anbei 3 Bilder meiner alten Bierkiste:





    Die neue Bierkiste soll ähnlich aussehen, aber es kommt auf die inneren Werte an. Ich habe meinen neuen Plan mal mit Paint skizziert:



    Also vom Prinzip her soll die Kiste sich passabel anhören und vor allem gut laut können. Auf Grund des begrenzten Plaztangebots (freie Liter stehen kaum zur Verfügung) erwarte ich keine Basswunder, aber es wäre schön, wenn man etwas Bass hören könnte. In der Kiste werden unten folgende Endstufen verbaut (2 Stück):


    THA 275 PnP
    Typ: Digital
    Anzahl Kanäle: 2 Kanal
    Max. Leistung (Watt): 360
    Max. Leistung 2 Kan. @4 Ohm (Watt): 2x150
    Max. Leistung 1 Kan. @4 Ohm (Watt): 1x400
    Max. Leistung 2 Kan. @2 Ohm (Watt): 2x180
    RMS-Leistung 2 Kan. @4 Ohm (Watt): 2x75
    RMS-Leistung 1 Kan. @4 Ohm (Watt): 1x190
    RMS-Leistung 2 Kan. @2 Ohm (Watt): 2x90
    Signal-Rauschabstand bei Nennleistung (dB): > 95
    Signal-Rauschabstand bei 1 Watt (dB): > 80
    Klirrfaktor bei Nennleistung (1 kHz): < 0,05 %
    Frequenzgang (Hz) -1dB: 10-30000
    Thermal-Throttle-Schaltung: Ja
    Dämpfungsfaktor an 4 Ohm: > 100
    Stabilität normaler Modus (Ohm): 2
    Stabilität Brückenmodus (Ohm): 4
    Eingangsimpedanz (kOhm): > 10
    Eingangsempfindlichkeit (V): 0,3 - 8
    Hochpassfilter Übergangsfrequenz (Hz): 10 - 250
    Hochpassfilter Flankensteilheit (dB/Oktave): 12
    Tiefpassfilter Übergangsfrequenz (Hz): 50 - 250
    Tiefpassfilter Flankensteilheit (dB/Oktave): 12
    Einschaltautomatik: Highlevel-Eingang
    Vorbereitet für Plug & Play: Ja
    LED für Protect-Modus: Ja


    Eingänge
    Direct Aux-In (Anzahl): 1
    Direct Aux-In (Anschlusstyp): 3.5 mm Klinkenstecker
    Dauerplus: Ja
    Masse: Ja
    Max. Kabelquerschnitt Spannungsversorgung (mm²): 10
    Zündungsplus: Ja
    Highlevel (Anzahl): 2
    Oberfläche Anschlüsse: Silber


    Ausgänge
    Lautsprecher (Anzahl): 2
    Lautsprecher (Anschlusstyp): Schraube
    Lautsprecher (max. Kabelquerschnitt in mm²): 2,5
    Oberfläche Anschlüsse: Silber


    Allgemein
    Höhe x Breite x Tiefe (mm): 41 x 170 x 159


    Eine Endstufe soll die Frontlautsprecher versorgen, die andere die beiden Seitenlautsprecher.
    Darüber wird mittig angeordnet die Stromversorgung von einer Exide Maxxima 900 DC gewährleistet.
    Das Teil soll für einen Laien zu bauen sein (Literberechnungen+einzelne Kammern für die Lautsprecher sitzt bei dem Platz eh nicht mehr drin) und gut laut sein.
    An der Frontseite wäre Platz für 2x 6" oder 2x 6,5" + ggf 2x HTs (falls diese notwendig sind) und an der Seite ist nur Platz für jeweils 1x6".
    WElche Lautsprecher/Breitbänder sind für das Projekt am Besten geeignet? Preis darf bei 50€ pro Speaker liegen, wenn es sich lohnt.
    Ich habe in dem Zusammenhang mal ein bisschen nachgeschaut und bin über
    SP-6/100PRO
    SP-6/100PA
    SP-6/150PA
    Eminence 6 Alpha etc gestolpert.
    Gibt es für die Front auch Breitbänder die alles spielen, ohne zusätzlichen HT, oder ist ein HT generell besser? Andersherum: Ist es klanglich akzeptabel an der Seite einen Breitbänder ohne HT einzubauen?

  • Mal noch eine grundsätzliche Klärung bitte:
    Du hast an einer Seite eine "Front" angedacht.
    Ist die gedachte Positionierung beim Einsatz die, dass die Kiste an der Wand steht und so den Raum mit Klang erfüllt, oder soll die Kiste im Zentrum stehen, um das sich das zu beschallende Publikum kreist?


    Im ersten Fall bräuchte man über Stereo nicht wirklich nachzudenken, wegen des gerigen Abstandes. Hast du dazu auch mal über eine reine Mono-Kiste nachgedacht? Dann könnte zB. in der Front ein einzelnes "subtaugliches" Chassis sitzen und obendrauf sitzt in irgendeiner Art und Weise der Hochton. ZB. als aufstellbare Schallwand (liegend quasi der Deckel der Kiste). Oder als entnehmbare Einheit(en) mit Verlängerungskabel - also 2.1, bzw. FAST.


    Im zweiten Fall wäre eine Front eher einschränkend fürs Publikum und von daher eine Schallquellenbestückung gleicher Art auf allen vier Seiten sinnvoll.
    In dem Fall könnte man den Hochton in die Seite integrieren und das "subtaugliche" Chassis in den Deckel.

  • Generell soll die Kiste eher an der Wand stehen und auch zu einer Seite abstrahlen. Daher wäre theoretisch in der Front auch ein, statt 2 Lautsprecher möglich. Allerdings soll oben auf den Deckel nichts, da da ggf.schon mal ne Bierkiste draufsteht oder das ganze auch schon mal leicht nass geworden ist. Die Koste muss Stapelbar sein. Denkbar wäre, anstelle der 2x6" 1x8" + 1-2 HTs. Allerdings benötigen 8"er für etwas bassleistung meist auch ein genau berechnetes Luftvolumen, was etwas schwer wird, auf Grund des Platzmangels. Problematisch wäre bei dem Einsatz von einem 8" die Tiefe des Chassis, (dürfte nicht zu tief sein) da dort in der Kiste ja die Batterie hinsollte. Wenn man vorne bei 1x8" + HTs mehr Lautstärke bei vergleichbarer Soundqualität herausholen kann bin ich für Vorschläge offen.
    An den Seiten passt allerdings nur ein 6" Breitbänder der möglichst laut sein soll und einfach den Klang im Raum etwas breiter ausstrahlt.


    Die Boxen sollen nicht herausnehmbar sein, sondern alle fest verbaut werden.

  • Ok, dann rechne uns doch der Vollständigkeithalber bitte noch das Restvolumen aus (netto, also minus Amps, Batterie, eventuelle Verkleidung) und editier das mal oben rein.


    Im anderen Thread wurde es ja schon verkausaliert: wenig Volumen, wenig Platz für Membranfläche, wenig Platz für Einbautiefe. Was für untenrum bleibt, ist entweder etwas Tiefgang über Hub und Leistung bei begrenzter Membranfläche (weiche Einspannung, geringer Wirkungsgrad), oder der Weg hin zu mehr Wirkungsgrad unter Verlust von Tiefgang (harte Einspannung).
    Unterstützend helfen könnte hier noch eine eventuelle Entzerrung über die Signalquelle (Bassanhebung, "Boost", EQ), falls der MP3-Stick (oder was auch immer herhalten muss) das bietet.


    Für obenrum wären meiner Ansicht nach nur entweder Breitbänder, oder Coaxe sinnvoll. Da nochmals aufzudröseln in MT und HT nimmt erstens wieder nur Platz weg und du musst noch ne Weiche stricken. Dann lieber einen Breitbänder, mit dem Kompromiss, dass der oben rum nicht so laut spielt (woran man sich aber nach ein paar Takten gewöhnt hat), oder greift auf den grossen Markt der fertig beweichten Coaxe aus der Autowelt zu, wo alle Formen und Grössen geboten werden.


    Ich hab den alten Thread nicht mehr vollständig parat, aber wurde schon Raptor6 von Monacor, oder TM6 von P.Audio genannt. bzw. überdacht? Die sind zwar mit ca. 100 Euro recht teuer, aber wenn du nur einen einzelnen nehmen würdest, passt es ja wieder.


    Egal wie du es machst, wirst du mit mehreren Abstrichen leben müssen, solange wirklich alles in eine Kiste soll. Deshalb die Überlegung mit den entnehmbaren Einheiten. Da allerdings würde ich persönlich dazu tendieren, die Kiste zum reinen Transportkasten zu machen: Endstufe, Batterie und 2 Control One (4 Ohm) mit Kabeln hinein und Deckel drauf. Klanglich kann das von allem etwas, man ist in der Aufstellung flexibel und robust sind die Dinger allemal.
    Ich weiss, ich weiss, der Bastelspassfaktor fehlt...

  • Tut es eigentlich nicht auch ein gutes Autoradio (vielleicht noch mit ausfahrbarem Monitor und DVD) und 2-4 Lautsprechern? Das Radio von vorne in die Kiste, und je zwei Lautsprecher in die Seite. Da wären sogar in der Mitte der Kiste noch ein paar Fächer für Bierflaschen frei. Erstens kannst Du auch Radio damit hören (unterwegs nicht schlecht) und wenn es sauber gemacht ist, macht es auch was her.

    FOH = Holz vor der Hütte!

  • Generell soll nichts herausnehmbar sein, sondern es sollen alle Lautsprecher in eine Kiste. Der/die Lautpsrecher in der Front sollen auch keine reinen Bassspeaker sein, sondern sollen auch alles spielen. Es soll generell also möglichst laut werden (damit fallen die meisten Car-haifi-Speaker raus, da zu schlechter Wirkungsgrad). Die Fronspeaker sollen generell über eine Endstufe versorgt werden die bei beiden Seitenlautsprecher (wenn es notwendig ist) über die zweite Endstufe zugeschaltet werden um den Raum besser beschallen zu können. Das ich nicht den besten Klang erwarten kann ist mir auch klar, mit gewissen Abstrichen kann ich leben. Ist halt eine Frage des Preises.


    Für die Seite benötige ich also Vorschläge für ein lautes PA chassis welches nicht größer als 6" sein darf und entweder Breitband oder Coaxial ist (wobei PA-Coaxe rar gesäht sein sollen).
    Für die Front wäre halt die Überlegung, ob ein 8" mehr "Druck" und Lautstärke bringt als 2x6" er. Der/die Chassis sollen als Tief-/Mitteltöner herhalten, die von einem HT unterstüzt werden.


    Theoretisch wären 4l für den 8"er machbar aber das wird schon schwer. Aus dem Grund ist mir auch klar, dass ich nicht viel Druck erwarten kann. Es wäre halt schön, wenn man zumindest Bass in der Musik feststellen könnte. Mehr als 9cm Einbautiefe sitzt nicht drin, daher fallen die beiden von dir vorgeschlagenen Chassis heraus.

  • Du hast auf der Front 10cm Einbaubreite für die Speaker gelassen. Wie willst du da denn 2 6" unterbringen geschweige denn einen 8er ? Außerdem hast du nur 5 Liter Pro Kammer. Das ist verdammt wenig, erst recht für Pa. Für sowas gibt es keine Pa Speaker die da drin ausgwewogen zum Sounden zu überreden sind. Mit Entzerrung und Leistung vieleicht. Hast du aber auch beides nicht. 10 cm Einbautiefe ?! Im Endeffekt kannst du froh sein wenn homogene 90 db erreichst. Das geht auch am eheseten mit Hifi, wenn dir die Car Hifi Sachen nicht zusagen und du willst das es gut klingt.
    Mein Vorschlag: mach es wie der JVC Ghettoblaster. Der hat auf der Front zwei kleine Breitbänder und zur Seite zwei Woofer. Durch Entzerrung und akustische Effekte bekommt der für fast jeden Geschmack genügend Bumms hin. Mit ein bischen Überlegung schafft man das vieleicht auch.
    Also für auf die Front kommen zwei kleine Breitbänder 3-4". Das bündelt dann noch nicht so stark. Tangband hat da einige interessante. Fostex FF85k, Tangband W3-871A, ein Tangband Koax oder schau dir mal die Mission Koax im Lautsprechershop an. Dafür wird jeweils ein Liter geopfert. In die Seiten können dann zwei 16 Bässe die auf dem Volumen grad so zurechtkommen. Misson CP-164. Das ganze kann Mono sogar mit einer Enstufe laufen und wird F.a.s.t mäßig um die 150 Hz getrennt in der Hoffnung das bei der Frequenz und Abstand alles koppelt und kugelförmig abstrahlt. Könnte sogar gut klingen und ist günstig.
    Extended Version. Von der 0,33er Kiste auf eine 0,5 wechslen. Ein zusätzlicher Breitbänder in die Seite, also zwei an den vorderen Ecken im 90 Grad Winkel. Das strahlt dann extra breit ab. Die Woofer wie gehabt. Eine weitere Kiste nehmen und nocheinmal 4 der Woofer aus der oberen Kiste mit dem selben Einzelvolumen einbauen. An die zweite Stufe anschließen, alles schalt und steckbar machen dann klappts auch mit dem Bass wenn das Teil auf der Erde steht. Sollte dann auch nicht mehr leise sein.
    Das du nur zwei Speakertypen benutzten solltest hat auch den Grund das Phasen, Weichen und Resonanztechnisch alles schön identisch ist. Sonst löscht du dir am Ende noch das bischen angestrebten Bass aus, so koppelt alles.


    Oder halt nur 4 Hifi Koaxe oder 3 Bg 17 oder 2 8Agn...


    Just my 2c


    Gute Nacht.

  • also ich verfolge das bierkistentreiben hier auch son bischen - und abgesehen von sinn und zweck einer solchen geschichte sollte man in der planung dann auch mal realistisch bleiben und die kirche im dorf lassen


    ich würde für eine solche idee noch am ehesten 2 jbl control one pro nehmen - die links und rechts mit der schallwand nach oben in die kiste legen - dann wäre wohl noch genügend platz dadrunter und mittig für den batterie- und verstärkerkrams - und mit 2 x 150watt aus dem amp geht dann da auf jeden fall so einiges - nur halt kein tiefer bass - dafür würd ich dann ne 2. kiste basteln oder notfalls ne car-hifi bassrolle nehmen und die wie ein bierfass umlackieren :grin:


    vorteile der control lösung


    1. boxen sind robust und bringen ihr gehäuse und volumen mit
    2. geht das mit 2x150w dann schon laut und gut klingend ab sofern der amp auch was taugt
    3. haben die ein schönes gitter was das konstrukt wenn die controls drin liegen erstens sicher und zweitens auch optisch schön aussehen lässt
    4. sind die jbls mit ihren glimmlampen auch relativ gut geschützt - da muss man schon ein echter vollidiot sein um die kaputt zu bekommen
    5. auch wenn eigentlich nicht gewünscht könnte man das dann auch bei bedarf herausnehmbar machen



    wenn dann aber doch lieber ungewiss mit anderen chassis ins grüne hinein "entwickelt" werden soll würd ich am ehesten noch was mit breitbändern machen die für minivolumen taugen - der udo hat da so ein paar sachen die recht klein bauen und dazu noch günstig sind


    oder aber man plant noch 5 jahre und baut das dann trotzdem nie :wink:


    oder aber man baut irgendwas was scheisse klingt - wo man dann hinterher froh wäre wenn man dafür wenigstens noch den kistenpfand zurückbekäm :lol:


    das mal nur meine meinung - kann aber auch sein daß ich einfach zu alt bin für sowas - hihi


    LG, Thorsten

  • Danke für euer Verständniss,obwohl ich sicherlich gemerkt habt, dass ich sehr wenig Ahnung habe.


    Die neue Kiste soll natürlich lauter werden als die alte. Der Wirkungsgrad der jetzigen Boxen liegt laut Herstellerangaben bei 92 db/1W/1m. Die Idee mit den JBL finde ich zwar sehr verlockend (da auch einfach so konstruieren), aber ich dnke dass das Ergebniss nicht so laut sein wird, wie jetzt (die JBL haben einen Wirkungsgrad von 89 db/1W/1m), oder vertue ich mich. Wenn die JBL nämlich lauter können als die beisherigen, dann würde ich mich mit dem Gedanke der herausnehmbaren Boxen durchaus anfreunden.


    Bezüglich der PA-Treiber und der Volumina. HAbe ich das richtig verstanden, das jeder PA-Treiber ein vernünftiges relativ genau berechnetes Volumen benötigt um vernünftig und laut spielen zu können? Selbst ein einfache PA-Mitteltöner? Für den Bass ist mir das natürlich klar, aber ich hätte bei den Mitten und Höhen gedacht, dass ich einfach ein Chassis mit einem sehr hohen Wirkungsgrad darein setzte und dann kann das Teil richtig Leistung geben.


    Folgerung: Wenn die JBL nicht lauter sind als die bisherigen Boxen (vielleicht hat da jemand Erfahungswerte) und PA-Treiber mangels Liter nicht machbar sind, dann bleibe ich natürlich bei Hifi, bzw Car-Hifi Speakern (die sind wahrscheinlich etwas robuster). Ist das soweit korrekt?

  • Der limitierende Faktor, bzw. das schwächste Glied in der Kette, welches die Vorgabe macht, an dem sich die anderen Glieder zu orientieren haben, ist der Sub.
    Um im Tiefton auf Pegel zu kommen (ich schrieb es schon) gibt es 3 Faktoren: Membranfläche, Volumen und Leistung.
    Die möglichst grösste Membranfläche gibt dir die Kiste vor. Aber auch die Einbautiefe beschränkt die Chassisgrösse. Da weiterhin nur wenig Volumen vorhanden ist, kannst du es drehen und wenden wie du willst, aber "lauten" Bass kannst du unter diesen Vorgaben nur durch Leistung (und Entzerrung) hervorbringen.
    Damit der Bass im Einklang mit den anderen Chassis zu hören ist, sollten diese nicht eklatant lauter spielen. Was nützt dir ein wirkungsgradstarker PA-Breitbänder/Koax, wenn du diesen runterdrosseln musst, damit man den Bass auch hören kann?
    Da kannst du also gleich Chassis nehmen, die nicht so laut können.


    Allein dadurch wenn du eine 2. Kiste auf die erste spaxen würdest, wäre fast alles gar kein Problem mehr.
    Wenn du das aber konsequent ausschliesst, war deine alte Lösung bereits das best machbare. Was du da noch pimpen könntest, wäre 4 Koaxe/Triaxe (an jede Seite einen) zu verbauen. Oder du könntest versuchen mit einer passenden Reflexabstimmung für deine jetzigen Chassis, etwas Bassunterstützung rauszukitzeln (wobei Car-Chassis meist nicht so gut dafür geeignet sind, da für Heckablage/Tür und Autoinnenraum ausgelegt).
    Im Grunde ist das alles aber doch nicht mehr als ein Kofferradio (neudeutsch Ghettoblaster) im Bierkistenformat.


    Ein Gimmick fällt mir noch ein, der im Prinzip hier auch schonmal iwo angedacht, aber wieder verworfen wurde: die "Kiste-in-der-Kiste" Idee. Eine etwas kleinere Kiste in der Kiste zum herausziehen. Das müsste dann irgendwie dicht sein oder verschraubbar. So könnte man das Volumen zum Betrieb etwas "aufpumpen".

  • Bezüglich der 2. Kiste habe ich so Ewigkeiten hin und her überlegt, aber eigentlich lohnt das nicht. Natürlich gibt es den einen oder anderen Einsatzzweck, wo mehr Bass wünschenswert wäre, aber dann müsste man die zweite Kiste auch im parat haben und das ist nicht der Fall.
    Andere laute Breibänder da reinsetzen hört sich bescheiden an, weil immer der Bass fehlt, wenn ich das richtig verstanden habe.


    Dann müsste ich bei der jetzigen Variante bleiben und wie du schon sagst, seitlich auch noch jeweils ein Chassis einbauen. Wobei für Carhifi-Lautsprecher für den Bassbereich wahrscheinlich das Gleiche gilt, nämlich dass ich Volumen benötige um was passabeles zu hören.

  • also ich weiss ja nun nicht so wirklich wofür die bierkistengeschichte nun anwendungstechnisch alles herhalten muss


    wenn es um ein bischen partymucke hier und da geht frage ich mich ob du dir davon nicht zu viel versprichst


    was ich weiss ist daß ich 2 der besagten jbl control bei mir im schlafzimmer an einem harman/kardon hifi verstärker habe der laut datenblatt an 4 ohm so 60watt rms macht - peak angegeben mit 100watt - wenn der amp auf 11 uhr lautstärke steht ist das schon sehr laut


    klar reicht das nicht um ein stadion zu beschallen - aber für partyzwecke?


    ich habe erst letztlich die anlage in der kneipe in der ich immer darte auf vordermann gebracht - da waren vorher wohl so möchtegerns am basteln - 3 jbl controls in reihen-parallelschaltung an nur einem kanal eines 6.1 surround receivers - die wirtin trat an mich heran weil sie mich aus der disco im gleichen ort kennt wo ich auflege - und sie bekommt auch immer einiges meiner technikfaseleien beim darten mit - sie sagte daß der receiver im moment so heiss würde und dann auch abschaltet - hehe


    bin dann mal nen sonntag hin und hab mir die ganze misere angeguckt - im endeffekt standen dann 4 vorhandene jbls und ein popeliges magnat 5.1 system zum basteln zur verfügung
    schnell die verlegten kabel gecheckt und durchgepiept - dabei noch weitere verlegte lautsprecherkabel gefunden


    habe dann den sub des 5.1 systems genutzt an paar a des receivers - von da gehts dann mit passiven hp vom sub auf ein pärchen controls
    dann an die surroundausgänge des 5.1 receivers das zweite paar controls mit hp 80hz angesteuert und den receiver auf multistereo gestellt und klang und lautstärkemässig angeglichen


    worauf ich hinauswill - es kam die nächste grosse party in der kneipe - und es ist zwar keine disco - aber da war schwer party und in der kleinen kneipe waren so ca. 100 leute - und zu leise war da nix


    also ich hatte in meiner wilderen zeit 3 passive pärchen von den controls - mittlerweile besitze ich noch eins - und die aktive variante control media an meinem pc - die aktiven haben ne leistung von 2x20 watt - und in verbindung mit nem kleinen canton home cinema subwoofer hab ich damit auch schon mal ne party geschmissen


    2 meiner ältesten control pärchen besitzt mittlerweile der chef meiner disco - 1 paar macht die nebenbeschallung im laden - das andere in verbindung mit dem alten subcontrol beglückt ihn privat - die tun gut - und das seit nunmehr 18 jahren - und die dinger haben in all den jahren alles mitgemacht - deshalb kann ich nix anderes als die empfehlen


    vorteil an der variante für die kiste wäre daß man die dinger dann ja nur bei bedarf da rein legen braucht und ansonsten auch andere feine sachen mit ihnen anstellen kann - dann ist das ganze vielleicht nicht nur für die kisteneinsätze relevant

  • Klar geht ein PA Speaker in dem Volumen. Bloß bei deinem Volumen wirst du da mehr Mitten haben als dir lieb ist. Die dann sauber und laut aber sonst halt nichts. Damit der Pa Treiber runder spielt braucht er halt Platz.
    Von 18s gibts son kleinen 6,5 der es evtl hinbekommt, aber den willst du bestimmt nicht bezahlen.
    Zu Jbl Control. So toll find ich die nicht. Lauter als vorher wird es bestimmt nicht. Runder Klingen kann schon sein. Zum Verwenden von Fertiglautsprechern gibt es meiner Meinung nach geeignetere Kandidaten. Mit Breitbänder und Tieftöner aktiv getrennt wird es garantiert lauter und besser obwohl die db Angaben da auf gleichem Niveau liegen. Mehr Membranfläche ist halt besser. An gleichmäßige 92db deiner Car Speaker glaub ich auch nicht wirklich. Hast du dir die Misson Teile überhaupt mal angeschaut? 4 Liter und 66 Hz(-8db) Eibautiefe 9,5 cm sind doch gut.

  • Ich habe in der Zwischenzeit mal gegoogelt und kann mir mittlerweile nur noch sehr schwer vorstellen, dass die JBL mit meiner bisherigen Kiste mitkommen, bzw diese sogar übertreffen. Aber das Thema hat sich sowieso erledigt, denn egal wie dich die JBL drehe und wende, sie passen nicht zusammen mit der Batterie in die Kiste!
    Dann habe ich auch im Hifi-Forum gegoogelt und dort wurde mir von mehreren Personen bestätigt, dass der Wirkungsgrad der bisherigen Lautsprecher schon wohl passen würde.


    Das heißt es gibt immer noch / schon wieder 2 Möglichkeiten für mich.


    Möglichkeit 1: Ich bleibe bei Car-Hifi Lautsprechern und baue vorne 2 größere Triaxsystem 7x10" und seitlich jeweils ein Coax-Systeme ein. (z. B. von Axton oder Emphaser)!
    Möglichkeit 2: Ich zerschneide die Bierkiste mehr und baue ein geschlossenes Gehäuse mit 4l (4,5l evtl. auch noch machbar) und setze dort einen Tieftöner ein (z. B. Mission CP-164, oder 18s 6ND 430 wenn das preislich lohn) und müsste in der Front 2 Stück und an beiden Seiten noch einen Breitbänder für MT/HT haben, wobei in der Front alles über 2x7cm, oder aber 1x13cm schon schwer wird.


    Wobei bei Variante 2 Fraglich ist, ob sich das überhaupt anhört! Leichter zu baeuen wäre Variante 1. Varante 1 hat von den Daten her sogar den etwas besseren Wirkungsgrad (wobei keiner von uns auf Anhieb die Daten vergleichen kann) und einiges mehr an Membranfläche.


    Kennt sich hier zufällgi jemand auch mit Car-Hifi aus?

  • Ich kenne deine Triaxe nicht, und wenn sie schon 3 Jahre auf dem Buckel haben, wird man wahrscheinlich auch nicht mehr viel im Netz dazu finden. Von daher kann dir aus der Ferne wohl kaum einer sagen, wie sie sich im Vergleich mit den C1 machen.
    Was man wohl pauschal sagen kann, ist dass Koaxe und Triaxe bauartbedingt so ihre typischen Tücken im Frequenzgang haben.
    Desweiteren kommt erschwerend hinzu, dass es suboptimal ist 2 Schallquellen von hohen Frequenzen sehr nah nebeneinander auf Achse und im gleichen Abstrahlwinkel (hier 0°) zu betreiben. Das führt zwangsläufig zu Interferenzen, also Überlagerung und/oder Auslöschung von Frequenzbereichen.
    Auch ich hatte schon mehrere Pärchen C1 und hab damit Party gemacht, auf dass die uniformierten Staatsdiener kamen und zur Ruhe mahnten!
    Auch heute noch steht ein Paar im Schlafzimmer und mir wird vom Klang weder schlecht, noch vermisse ich etwas. Es mag (wie immer) etwas anderes, etwas besseres, etwas teureres, oder etwas günstigeres geben. Aber kaum eine andere Box (in dieser Art und Klasse) hat sich so sehr und lange am Markt etabliert. Da muss also was dran sein.
    Sicher gibt es auch Schwachstellen an dieser Box. Aber ich hab auch schon die Kopien der C1 gehabt, und da konnte keine mit dem Original mithalten, auch wenn sie täuschend ähnlich aussehen.
    Soweit mein Kommentar dazu.
    (Du kannst sie doch mal probehören - in fast jedem Media-Discounter stehen die rum.)


    Dass die partout nicht in die Kiste passen, hmm. Du brauchst ja nur eine Endstufe. Und die Batterie kann man doch an eine Seite verfrachten, über die Endstufe. Kann ich fast nicht glauben. Naja, man verschätzt sich da leicht.

  • die bisherigen Triaxe waren:
    Axton CAX 699
    Triaxial-Lautsprecher: 3-Weg 6x9”
    Frequenzgang: 50 Hz - 25 kHz
    Nennimpedanz: 4 Ohm
    Empfindlichkeit: 1W/1m: 92 dB
    Einbaudurchmesser: 6x9”


    Die Triaxe die zukünftig in Frage kämen sind:


    Axton AX710
    Triaxial-Lautsprecher: 3-Weg 7x10”
    Frequenzgang: 45 Hz – 25 kHz
    Nennimpedanz: 4 Ohm
    Empfindlichkeit: 1W/1m: 93 dB
    Nennbelastbarkeit: 200 W RMS
    Maximalbelastbarkeit: 300 W
    Einbaudurchmesser: 7x10”
    oder
    ECX710S4 - EMPHASER
    • 7 x 10" 3-Wege Trixialssystem
    • 250 W RMS
    • 400 Watt max.
    • grosser Strontium- Ferrit Keramikmagnet
    • metallbedampfte Spritzgussmembran aus Polypropylen
    • Half-Roll Butylgummisicke
    • 50 mm Schwingspule aus kupferbedampftem Aluminiumdraht auf schwarzem Polyimidträger
    • progressive Zentrierspinne aus Black Nomex
    • 19 mm Neodym-Hochtöner mit Aluminiumkalotte
    • 25 mm Neodym-Hoch/Mitteltöner mit Aluminiumkalotte
    • Wirkungsgrad 93 db
    • Frequenzgang 45Hz-22kHz
    • Impedanz 4 Ohm


    Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt die etwas nach außen zu neigen, so dass die etwas voneinander wegstrahlen. Die C1 kann ich in der Kiste unterbringen, aber nicht so, dass bei de Speaker nach vorne zeigen, um in der Kiste Muik zu machen.

  • Hauptvoraussetzung ist erst einaml, dass die in der Kiste spielen (wenn ich das Teil auf dem Gepäckträger/Fahrradanhänger/Sackkarre habe) damit es handlich und protabel ist. Das Herausnehmen war als zusätzliches Gimmick gedacht, für Geburtstagspartys etc!

  • Das Ding an den Car Speakern ist das die meist sehr hohe Güten haben. Das ist auch ok wenn man sich den Einsatzzweck anschaut. In der Heckablage in den Kofferraum montiert steht ein sehr großes Volumen zur Verfügung das fast unendlicher Schallwandbedingung entspricht. Das bedeutet an den Parametern ändert sich durch den Einbau nicht viel, Güte bleibt gleich, Reso auch. Wenn du diesen Lautsprecher jetzt in ein sehr kleines Gehäuse steckst geht die Güte rauf, die Reso auch. Ein hochgütiges System hat immer eine beschränkte Bandbreite. Das bedeutet der Speaker buckelt wird schön laut, das aber nur in einem begrentzten Bereich und schwingt gerne lange aus. Wenn dich das nicht stört, Priorität auf maximaler Lautstärke liegt und es einfach bleiben soll ist das wohl das Mittel der Wahl. Allerdings möchte ich davon abraten unterschiedliche Speaker zu verbauen. Wenn du die Resos nicht aufeinander abgleichst kann es passieren das sich tiefe Frequenzen auslöschen.
    Irgendwie hatte ich aber den Eindruck das du jetzt eher einen sauberen breitbandigen Sound möchtest, an Hifi orientiert. Das würde dann in Richtung kleiner Breitbänder oder Verwertung der Innereien einer Hifi Box gehen. Man kann nicht zwei Sachen gleichzeitig optimieren. Laut und Klang. Leg die Laustärke fest und optimiere den Klang, oder leg den Klang fest und optimiere die erziehlbare Lautstärke.
    Z.B ich will den Klang eines Studiomonitors. Nach allen Optimierungen sind dann 84 bd erreichbar. Wenn du 95 db willst musst du halt einschränkungen im Frequenzband machen wo diese dann erreicht werden -> ganz einfach..


    PS: ich kenn die ganzen kleinen Breitbänder gut, Fostex Tangband usw. Die klingen richtig gut und brauchen sich hinter einem Car koax der gleichen Größe auch Pegelmäßig nicht verstecken. Ich würd mir die auch in die Front meines Autos einbauen wenn ich denn eins hätte. Aber meine Priorität steht auch bombenfest..


    Gruß.


    Paul

  • OK. Es muss "nur" brauchbar klingen. Priorität hat ganz klar der Pegel! Wenn ich das richtig verstanden habe, werden die Triaxe vom Pegel her schwer zu toppen sein, allerdings mit der Einschränkung, dass die Triaxe, die im Auto sauber und über eine große Bandbreite spielen, im TT-Bereich Volumenbedingt über eine kleinere Bandbreite spielen werden.
    Unterschiedliche Spieker wollte ich nicht unbeding verbauen. Die Varianten hatte ich oben ja schon aufführt. Bei den Triaxen würde ich vorne 2x 7x10" des gleichen Typs nehmen. Die an den Seiten würden etwas abweichen (etwas kleiner), aber das dürfte ja nicht ganz so schlimm sein.
    Die Alternative wäre für vorne halt Variante 1, quasi eine Art 2.1 in der Front. Ich habe den kompletten Lautsprechershop durchforstet und auch den ein oder anderen "nominellen" 16cm Tieftöner mit 3,5-5l gefunden, allerdings weiß ich nicht, ob der Unterschied zwischen einem Solcehn TT und den Triaxen so groß ist. Ich bin überzeugt davon das der seperate TT präziser und knackiger klingen wird, aber wie bereits oben geschriben es muss sich passabel anhören, aber Pegel ist wichtiger. Und da das ein ähnliches Konstrukt wie bisher wäre (bloß lauter) und ich weiss, dass es sich jetzt wohl anhört (es fehlt halt etwas bassleistung, aber das geht halt nicht anders), wäre das OK.


    Aber genau für die Differenzierung der beiden Möglichkeiten frage ich ja hier, wei einige von euch wahrscheinlich schon mal was ähnliches gehört haben und das besser beurteilen können.