Lexa oder was....?

  • http://www.lexa-audio.de/
    Der Vertreiber und Produzent ("Made in Germany") sitzt in Karlsruhe.


    Meine erste Begegnung mit den Geräten war im "Verkaufe"-Brett des Veranstalterforums, wo ein Gerät gebraucht verkauft wurde. Tante Gurgel wusste bei Anfrage noch von weiteren Foren, in denen diese Geräte gebraucht verkauft wurden und werden.
    Eine eher ungewöhnliche Art, ein Gerät in einem umkämpften, überfüllten Markt einzuführen...
    Eventuell stolpert ja der Produzent/Vertrieb in eines der Foren hier, weil ihm Tante Gurgel den Weg weist. :wink:


    Es gibt bis jetzt nur einen Beitrag zu einem der Geräte in der einschlägigen Muckerpresse:
    http://www.lexa-audio.de/pdf-dateien/L700X-testbericht.pdf
    Ich bin mir sicher, daß einer unserer Mitschreiber hier etwas mehr dazu weiß. :wink:

    Hier befindet sich i.d.R. die Signatur

  • Here you are ;O)


    Das Zeug tut, ist verhältnismäßig preiswert und sehr solide gebaut. Also nicht billig, sondern im Bezug zur gebotenen Leistung preislich angemessen. Nein - das ist nichts fürs Taschengeld! Die Produktion ist wohl tatsächlich in der BRD. Von den Daten her funktioniert das alles sehr gut, die Amps machen das, was auf dem Zettel steht. Nicht ganz so megaprall ist die Sache mit dem Prozessor - es gäbe viel Potential aber da sind die Möglichkeiten recht eingeschränkt. Aber für einfache Setups - why not? Ich meine mich zu entsinnen, dass es nur 24 dB Filter gibt und die auch nur mit recht festgelegten Frequenzen. Zwar praxisnahe Frequenzen - aber wer gerne selbst tüftelt oder irgendwas exotisches vorhat;O) Die Limiter in den Dingern sind prima, unterschiedliche Zeitkonstanten und Charakteristika je nach Weg und Einsatz, damit sollte eigentlich alles ganz fein laufen.


    Ach ja - über der Produktion von Digidrive geht glaube ich auch die Sonne auf - wenn ich mich nicht sehr vertue :)


    SKY

    Kein Applaus für Scheiße!

  • Zitat von "skyworker"

    Ich meine mich zu entsinnen, dass es nur 24 dB Filter gibt und die auch nur mit recht festgelegten Frequenzen.


    Um genau zu sein LR24, Trennfrequenzen liegen bei 85, 115, 160, 330, 900, 1200, 1700, 3500Hz.
    Lowcut mit etwas EQing ist auch zuschaltbar (X-Bass). Gefiltertes Signal ist an andere Amps weiterleitbar.

  • Hallo,


    da ich im Internet leider nichts brauchbares finden konnte, wollte ich hier mal die folgende Fragen stellen :


    1. Welcher Shop außer der Rockshop bietet diese Endstufen an ?


    2. Hat die schon mal jemand gehört oder kann etwas mehr dazu sagen wie in diesem Test ( Hompgae von Lexa ) ?


    3. Würde es das Handling , wenn man nur 2 Tops und 2 Subs nicht entschieden verbessern ?


    4. Wäre die LX 700 was für 2 Tops a DB-Technologies Arena 12 und Sub's Arena SW 15 ?


    Fragen über Fragen.


    Ok, der Preis ist jenseits von Gut und Böse, wenn ich mir aber die Verkaufspolitik von Lexa anschaue,
    könnte man meinen das da noch einiges an Spielraum im Preis geht.


    Grüße Jörg

  • noch kein Dauereinsatz, nur klangliche Eindrücke :
    klingt entspannt, aber nicht müde (wie meine chevins, die haben dafür mehr Tiefbass und Wucht). Präsenzbereich im Vgl. eher zurückhaltend und weniger direkt (sicher gut um agressive Treiber zu entschärfen,bei meiner treiberfreien Anlage fällt es halt besonders auf) . Die Frequenzweiche macht die Stimmen undeutlicher.
    Klanglich erinnert mich das Teil etwas an das Stage Accompany Syndrom. Geht laut, klingt aber nicht so (Mangel an Klirr und Verzerrungen).
    Das Teil ist wendig, geschmeidig, flink, klingt auch leise gut und lässt damit Alles was ich kenne hinter sich.
    Auch die Weiche klingt insgesamt besser(lässt Musik durch) wie Alles Analog und Digitalzeugs was ich kenne.
    Wer auf dünnen, harten (und damit auch leichter mischbaren-weniger Info=weniger Brei) Sound steht wird nicht bedient. Klingt sehr voll, dafür steht nicht der Präsenzbereich so klar vorne, sondern eher die Gesamtstimme von unten (lässt sich aber mit EQ wieder nach vorne bringen).
    Fazit:Sicherlich Oberklasse (Transparenz,etc.) Alte gute Eisenschweine klingen etwas "natürlicher"(aber auch träger), dafür hat die Lexa was, das ich bis dato noch nicht gehört habe.
    Bei Zweifeln entscheidet auch 60 kg mit viel Verkabelung :( contra 6 kg einfache Bedienung :)
    Hab jedenfalls auf Lexa umgestellt

  • Zitat

    Das Teil ist wendig, geschmeidig, flink, klingt auch leise gut und lässt damit Alles was ich kenne hinter sich.


    Liest sich wie der Testbericht eines Sportwagens. :lol: So, und jetzt nochmal bitte für Nicht-Esoteriker.


    Nicht persönlich nehmen...

  • Zitat von "Ralle14"

    Liest sich wie der Testbericht eines Sportwagens. :lol: So, und jetzt nochmal bitte für Nicht-Esoteriker.


    Nicht persönlich nehmen...


    Ich dachte eher an einen Hygieneartikel mit Vibrationsalarm.
    (Sorry für OT, auch MODs sind mal ausgelassen. :wink: )

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • Zitat von "Ralle14"

    Liest sich wie der Testbericht eines Sportwagens. :lol: So, und jetzt nochmal bitte für Nicht-Esoteriker.


    Nicht persönlich nehmen...


    Also: scheint eine schnelle Anstiegszeit zu haben(mögliche technische Erklärung), wirkt nicht so steif, eher nach Röhre, oh je, ich tu mich einfach schwer klangliche Eindrücke in die deutsche Sprache zu bringen. Da halten sich auch die High End Fuzzis schon oft zurück.
    Gschmeidig für nicht Bayern wird noch schwieriger :grin:
    Esoterisch wirds dann erst wenn ich berichte wie sich die Zellkerne beim Auftreffen des Musiksignals in meine Aura verhalten :roll:

  • Zitat von "heartcore"

    Also: scheint eine schnelle Anstiegszeit zu haben(mögliche technische Erklärung), wirkt nicht so steif, eher nach Röhre,


    ...hm, eine Eigenschaft, die ich bei einem "Verstärker" nicht haben muss, der soll bitteschön das mit mehr Pegel wiedergeben, was ihm gefüttert wird.


    Bei Deiner Beschreibung dachte ich an HiFi-Boxen ausm Testmagazin...


    Naja, auch nur wieder eine neue Wuzz, die durchs virtuelle Dorf getrieben wird :grin:

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Ja, er verstärkt die Signale. Macht er auch gut, er lässt im Vgl. zu Anderen in den Präsenzen was weg bzw. verstärkt das Signal dort etwas anders als gewohnt. Dafür klingt das Ganze nicht so steif wie mit den Anderen.
    Wer schon Mal Verstärker(oder andere Geräte) im Vgl. gehört hat kann das vielleicht nachvollziehen, für diejenigen, die das eh nicht hören(Ihr Glücklichen) isses eh wurscht.

  • Zitat von "Jürgen Klingel"


    ...hm, eine Eigenschaft, die ich bei einem "Verstärker" nicht haben muss, der soll bitteschön das mit mehr Pegel wiedergeben, was ihm gefüttert wird.


    Bei Deiner Beschreibung dachte ich an HiFi-Boxen ausm Testmagazin...


    Naja, auch nur wieder eine neue Wuzz, die durchs virtuelle Dorf getrieben wird :grin:


    Das kann leider kein Verstärker. Die Meisten lassen halt hier und da was weg an musikalischer Information bzw. fügen eigene Störungen(Klirr ,etc.) hinzu. Ein guter Verstärker lässt für mich möglichst viel an Signal durch.

  • Man hört ja wenig - auf der letzten Messe habe ich mal nach Testmustern gefragt - der Entwickler gab sich sehr zugeknöpft. Auch Kollegen ging es nicht anders - man bekam fast den Eindruck, als wolle er die Dinger gar nicht verkaufen... Nun denn - rein aus Neugierde - wer nutzt inzwischen diese Amps und wer kann noch Erfahrungsberichte beisteuern?

  • Ich. 8) Eine L1000 QX an TW M8 / B15 bei Hochzeiten, Firmenevents und Ü40. Klein, leicht, kann laut und klingt richtig gut.
    Macht richtig Laune damit gute Mucke zu hören. Die Endstufe ist sehr hochwertig gebaut (kein SMD) und ihr Geld auf jeden
    Fall wert. Der Entwickler hat auf jeden Fall was drauf. Vertrieb ist mir persönlich wurscht. Hab noch ne ältere KMT Q600-
    Endstufe, da seh ich einige Parallelen zur Lexa.


    Gruß Holger

  • Bis jetzt noch keine Probleme (im Gegensatz zu meinen Uralt Eisenschweinen), allerdings auch nicht oft im Einsatz. Gefallen tut das stimmige Klangbild mit eingebauter Weiche- keine "Trennung" hörbar. Auf digitalem Wege wesentlich aufwendiger erreichbar und dann geht auch vielleicht noch mehr. Klanglich fehlt bissweilen etwas "Druck"(wenn das so gewünscht wird). Klingt sehr gut - auch laut kaum Verzerrungen (anscheinend auch gerne von Hififreaks genutzt, wobei ich da viele deutlich bessere Sachen kenne) und dezent/unauffällig. Im Bass gibt es sicher Spektakuläreres, sprich Endstufen die durch Langsamkeit einen dickeren Bassbereich vortäuschen. Die 8000 klingt etwas knalliger als die 5000 oder 1000er.


    Verkauf läuft ja eh über den Vertrieb und da gibt es ja kein Problem mit Demo Modellen und verkaufen tut er sie auch gerne...

  • ... und für schöne Bassmengen: 2 Ohm sollte nur im Notfall laufen, wobei ich an der 4 Kanal auch schon 3 8OhmBässe an einem Kanal hatte (bei 2 Weg).
    Da ist eine Höllstern, etc wesentlich praktischer (dafür kriegt man auch sicher 2 Lexa für eine Höllstern).
    Mir kommt vor,dass sie sich eher im Nischenbereich etablieren. Ist ja auch leicht am Markt vorbei, wobei ich immer ein Fan von guten Konstrukten bin, egal was der Markt so verlangt. Für mich einfach ein sehr einfaches,leichtes, sicheres und insgesamt sehr gut klingendes Konzept mit nur wenig digitaler Klangfärbung.