Potentiometer gesucht

  • Habe hier einen Verstärker zum reparieren, bei dem die Potis kaputt bzw verdreckt sind.


    Hab ein wenig bei RS, Pollin und co nachgesehen und nur bei Conrad was passedes gefunden, jedoch kenne ich die Teile und die haben gleich das gleiche Problem wie die, die eh schon verbaut sind dass es zischt und knattert, wenn man dran dreht.


    Jezt die Frage: weis jemand, wo man die Potis aus den Bildern unten bekommt oder Baugleiche Typen, die aber Qualitätstechnisch nicht die Radiohm Plastikteile um 1,50 vom C sind. Oder rentiert sich Reparieren, eines hab ich Zerlegt und man kanns wieder zusammenbauen - nur mit was macht man das dass es auch auf Dauer was bringt...


    Daten:
    Rasterabstand: 5,irgendwas mm
    Gewinkelt 90°
    Achsdurchmesser 6mm (gerippt)
    Potidurchmesser 16mm




    Noch eine Frage am Rande: auf den Potis steht hinten der Widerstandswert "100k" und "50k". Daneben ein Buchstabe "A", "B" und "C", je einer auf den Potis. Eventuell sieht man das auf den Bildern auch. Was ist das, ich weiß nur dass es Logarithmische und Lineare Potis gibt...

  • mike j.:
    Im Rahmen der heutigen Möglichkeiten sind das, was da bei Dir verbaut ist, schon die besseren Potis. Reinige sie ganz normal und die Dinger sind wieder tadellos:
    Zerlegen, mit reinem Alkohol säubern, Kontakte mit Glasfaserpinsel von Oxid befreien und leicht fetten (geht gut mit Wick Vaporub). Wenn das Gerät einigermaßen staubdicht ist, kann man auch die Widerstandsbahn ein wenig damit fetten. Zusammenbauen -fertig.


    MfG
    DirkB

  • Zitat von "DirkB"

    mike j.:
    Im Rahmen der heutigen Möglichkeiten sind das, was da bei Dir verbaut ist, schon die besseren Potis. Reinige sie ganz normal und die Dinger sind wieder tadellos:
    Zerlegen, mit reinem Alkohol säubern, Kontakte mit Glasfaserpinsel von Oxid befreien und leicht fetten (geht gut mit Wick Vaporub). Wenn das Gerät einigermaßen staubdicht ist, kann man auch die Widerstandsbahn ein wenig damit fetten. Zusammenbauen -fertig.


    MfG
    DirkB

    Wie war das "Wick Vaporub"? Ist das nicht diese Vaseline mit "wohltuenden Extrakten"? Da würde es dann auch normale Vaseline tun, oder?


    Gruß, Jürgen

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Zitat von "DirkB"

    MIKE J.:Reinige sie ganz normal und die Dinger sind wieder tadellos:


    Falsch:
    Wenn Potis kratzen ist selten Dreck verantwortlich sondern die Kohleschicht ist runter oder hat Macken. Durch den Schleifer haben Potis einen Selbstreinigungseffekt. Die Kohleschicht ist hauchdünn und nicht hart, wenn man da noch mit dem Glasfaserstift rubbelt ists ganz vorbei. Solche Methoden funktionieren nur sehr, sehr kurzzeitig, und dann krachts richtig.


    Also, da hift nur Neues rein und die sind ja nun wirklich nicht teuer.

    so long Jim

  • Der Glasfaserpinsel ist ja auch nur für die versilberten "Landeflächen", wo der Schleifer in Endstellung verweilt und der Übergang an die Anschlusspins sich befindet :wink:

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Jürgen Klingel:
    Einfache Vaseline würde sicher auch funktionieren.


    @all:
    Wenn man Potis hat, die einem gewissen Mindestmaß an Qualität genügen, dann harkt dort drin kein Metall über die Kohlebahn, sondern am Schleifer ist ein Stück Glanzkohle befestigt, welches sehr verschleißarm arbeitet. Zumeist drückt die Kohle dann nicht nur an einer Stelle auf die Bahn, sondern an zweien.
    Ich weiß, das ist Wunschdenken. Derartige Potis findet man nur in wirklich amtlichen Geräten (Rundfunkstudiotechnik, alte Röhrenradios).


    MfG
    DirkB

  • Schonender als ein mit einem Glasfaserpinsel, lässt sich so ein Poti mit einem mit Kontaktspray getränkten Papier säubern.
    Danach ist eigentlich sichtbar, ob die Grafitbahn Ok. ist, und somit ein weitermachen Sinn macht.

  • Hi,
    ich würde gerne neue Lautstärke-Potis in eine img StageLine STA 160 (alt und verranzt) einlöten.
    Beschriftung: B10K (vorne) und ein dem @ nicht unähnliches "a" in einem Kreis über dem Herstellernamen ALPHA (hinten).
    Das verwirrt mich, da ich ein "a" hinten habe und ein "B" vorne vor 10K.


    Erbarmt sich jemand und verrät mir die Lösung in 3 Buchstaben: "lin" oder "log"?

  • Auch wenn der Fred schon alt ist, zumindest wurde kein neuer aufgemacht...
    B & A sind bedeutungslos wichtig sind die 10K also 10 KOhm.
    Dieser Wert erscheint mir jedoch etwas niedrig, gerade in einer Stage Line Vorstufe.
    Also mal lieber im ausgelötetem Zustand ein Messgerät an die beiden äußeren Anschlüsse
    halten und messen.
    Lin - Linear - Gleichmäßige Widerstandsänderung über den gesamten Regelweg
    Log- Logarythmisch - Regelverhalten für "Lautstärkeregelungen" entsprechend dem menschlichem Gehör
    Also ist´s egal was du da als Ersatz reinnagelst gehen wird beides.

  • You made my day! :D




    Kleine Umfrage:
    Das eingekreiste "a" auf dem Poti bedeutet:
    o Es ist ein Klammeraffe, dem @ nachempfunden.
    o Es ist das griechische Symbol α oder λ fül Alpha.
    o Es kürzt den Begriff Analogarhythmus ab.
    (bitte ankreuzen)


    Vielen Dank auch für die Erklärung der Begriffe "logarhythmisch" und "linear", für die ich die jeweils dreistellige Buchstabenfolge als Abkürzung in der Frage verwendet habe. Das kann man ja nicht ahnen.
    Sicher, erstmal Durchmessen ist immer gut. Am Ende werde ich dann aber doch auf die Beschriftung zurückgreifen. Wie ich mich kenne, messe ich jedesmal was anderes. Und dann? Ist ja auch schwierig bei einem verdreckten Potentiometer.


    Ach was. Ich frag einfach nochmal (vielleicht ist die Frage auch gar nicht so einfach?).


    Sind da lineare oder logarhythmische Potis drin?