Surround Sound mit PA Material

  • Ahoi,


    Zitat von "Marian Humann"

    Finde aber nicht dass die Subs trocken und sauber spielen.


    Wenn du das so schreibst bin ich mir nicht mehr sicher ob wir über dieselbe Box sprechen. Ist halt schon Jahre her und evtl. überhöhe ich da auch was.

    Zitat von "Marian Humann"

    4 davon in Zahnlücke reicht für 1000-1500 Mann Open Air Rock.


    Ja, und andere Leute beschallen damit ihr Wohnzimmer. Die Ansprüche sind wirklich sehr unterschiedlich.


    Zitat von "Marcel"


    Der Sound der vielen kleinen Pappen ist halt etwas anders wie mit den üblichen 15" oder 18" Konstrukten finde ich.


    Seh ich auch so. Hab zwar keine Xmal10" Zoll Pappen als Subis, aber z.B. eine CSX 70. Ok, alte Gurke und so, aber das Teil schafft was weg. 4x12"+2"+HT. 4 12er Pappen haben etwa die gleiche Fläche wie 2 18er. Wenn die 12er so verbaut sind das sie koppeln können geht das ziemlich ab. Sogar wenn die ( notgedrungen ) hoch gestellt werden müssen wenn sie als Single laufen.

    Zitat von "Marcel"

    Ansonsten kenne ich nur den EAW LA400 Hornsub, hat glaube ich 2x12" drinne. Den höre ich jedes Jahr mit Blackmore's Night im 6er oder 8er Stapel pro Seite.


    Das ist 1x12. Wo ist das ? Da würde ich schon mal anreisen um das zu hören.

    Zitat von "Marcel"

    Kraftwerk hmmm, ich glaube unser Musikgeschmack unterscheidet sich da ein wenig.


    Zu Kraftwerk hab ich ne besondere Beziehung. Einmal sind sie einfach kongenial, 2tens taten sie viel für Elektro/Techno und 3tens durfte ich sie mal live über ein Meyer Milo hören.
    Hören ist eigentlich zu wenig gesagt. Mit dem Licht/Video war das ein unvergessliches Erlebnis. Kicken kann Milo allerdings nicht. Das hat schon bisserl gefehlt. Trotzdem 11 von 10 Punkten. 8)
    Bei den meiißten Bands könnte man ja auch einen Schimpansen ans Lichtpult setzen....der macht auch keinen schlechteren Job.


    Zitat von "Marcel"

    Grundlegend sind die meisten Live-Konzerte eher frontlastig abgemischt und Publikum von hinten.


    Wie oben schon mal beschrieben konnte ich mir da keinen Reim drauf machen. Nach durchforsten der Sammlung fand ich eine Rush DVD welche auch eine 5.1 Spur enthält. Und das von dir beschriebene "Mittendringefühl" stellte sich wirklich ein. Eigentlich gillt es nur die üblichen Regeln zu beachten.
    So gings los. Hinzu kamen bis jetzt Australian Pink Floyd Show, Abba, Depeche Mode und nochmal Rush. Tatsächlich eine neue Soundwelt. Hatte das ja eher für MickyMaus-Kram gehalten.
    Danke dafür. :)


    Soweit erstmal,
    Gruß,
    Kurt

  • Was mir besoners bei der ganzen 5.1 Konzertgeschichte aufgefallen ist, ist das es sehr unterschiedliche Mischkonzepte gibt.
    z.B. haben einige Mastermischer erkannt das man dem Center nicht zu viel zumuten darf.
    Da kann man sich als Mischer austoben. Viel mehr als bei Stereo.


    Nachdem ich imho das Maximum in Sachen Aufstellung und Einstellung aus dem LD Sub88A herausgeholt habe muss ich sagen das das wirklich ein nettes Teil ist für die Kohle.
    Aber am Ende kann der kleine Sub einfach nicht das machen was ich möchte bzw. für angebracht halte. Drum hab ich eine der CSX60 in den Raum gewuchtet.
    Hat sich angeboten da ich Tabula Rasa machte. Brauchte bis dato 3 Rechner um alles an den Start zu bringen. Nun "nur" noch 2.
    Ein Rechner für SAC ( optimierter Rechner auf dem wirklich nur SAC läuft ) und ein Rechner für den Rest. z.B. die Xilicas zu kontrollieren.
    Nu stehen sich die Subis ( 2x8" und 4x15" ) dianogal gegenüber. Die optimale Einstellung hab ich noch nicht raus. Wobei das größte Problem ist das die dicke 4x15" allein durch ihren Schalldruck zu orten ist. Man muss sie also ziemlich leise machen damit sich ein "Bild" ergibt. Momentan läuft sie an einer gebrückten APS-8k.
    War eh so schon kompliziert genug das alles neu an den Start zu bringen. Man mag nicht meinen wie komplex das Rucki Zucki wird. Häh, wieso kommt das jetzt da raus ?!? :wink:


    Sorry dafür das ich keine der von dir genannten Scheiben kaufte. Aber Musik ist halt ne persönliche Sache und ich hab die Erfahrung gemacht das Empfehlungen nur selten fruchten. Musik gilt es selbst zu entdecken.
    Und direkt verstoße ich mal gegen die von mir selbst erstellte Regel. :roll:
    Schau und hör dir mal die "Australian Pink Floyd Show" an. Da sind imho Leute am Werk ( und damit meine ich auch die Leute die nicht auf der Bühne stehen ) die wissen was sie tun. Imho ein Geamtkunstwerk ähnlich einer Show ( wenn auch anderes Genre ) von Kraftwerk.


    soweit,


    Gruß,
    Kurt

  • Zitat von "KurtSchuster"


    Das ist 1x12. Wo ist das ? Da würde ich schon mal anreisen um das zu hören.


    blackmoresnight.com Tourplan steht etwas tiefer auf der Seite. Nur um eins klarzustellen: Ich bin da als Fan, NICHT als Mischer oder sonstwie an der Technik beteiligt! Wobei ich mich mit dem sehr symphatischen Mischer schon ein paar Mal unterhalten habe. PA kommt von "Düsi" Kaufmann, der als Sys-tech auch immer mit dabei ist. Die Tour ist meistens mein Jahresurlaub, will heissen ich fahre auf so ziemlich alle Deutschlandkonzerte und das seit einigen Jahren. Da gibts auch noch so ein paar Fans die das auch machen und da man sich mittlerweile gut kennt ist das immer schön abends noch zusammen mit Kerzenlicht und Gitarren, vielleicht sogar auf ner alten Burg. Manchmal kommt auch die Band und die Techniker noch mit dazu (nein, Ritchie nicht!). Kontrastprogramm zum elenden modernen Alltag halt :grin:


    Zitat

    Tatsächlich eine neue Soundwelt. Hatte das ja eher für MickyMaus-Kram gehalten.


    Die Mehrkanaltechnik ist schon was Feines und das nicht nur in Bezug auf mehr Kanäle sondern auch die Auflösung und mögliche Dynamik. Ich spiele ja zu Hause auch mal gerne mit Einzelspuren und Abmischungen rum, seit einiger Zeit auch in 5.1 Hierbei finde ich es einfach wunderbar wie man Halleffekte mehr von hinten kommen lassen kann und vorne eher trockenes Signal hat. Das klingt einfach aufgeräumter, sauberer. Insgesamt ist das schwer zu beschreiben, ich mag auch durchaus hochwertige Stereoabmischungen sehr gerne. Aber wenn denn das mögliche Potential bei Mehrkanal genutzt wird kann man damit imho deutlich bessere Ergebnisse erzielen als mit Stereo. Aber das muss man am besten selbst ausprobieren. Mehrkanal ist natürlich auch kein Allheilmittel. Ich bin auch nach wie vor noch der Meinung, dass 5.1 absolut ausreicht. Die Lautsprecher dafür muss man erstmal vernünftig dimensionieren und aufstellen, dann ist schon sehr viel gewonnen. In großen Räumen macht vielleicht auch noch der Backcenter Sinn oder mehrere Surrounds pro Seite, mit Delay angepasst. Aber die Geschmäcker sind hier auch sehr verschieden und bei 6 Leuten hört man 7 Meinungen. Wie gesagt, am besten selbst testen. Ich möchte Mehrkanal nicht mehr missen zu Hause, höre aber auch durchaus immer mal wieder Stereo, wobei ich dank dem Digipult natürlich auch das Stereosignal "in den Raum stellen" kann :wink:


    Was meine Empfehlungen angeht so sind das in erster Linie Scheiben die gut klingen. Ob einem die Musik dann zusagt ist ne andere Geschichte. Es kommt bei mir auch durchaus mal vor, dass ich CDs oder Blurays was auch immer kaufe, weil sie sehr hochwertig produziert sind. Ich kann mich für gute Aufnahmen begeistern, selbst wenn mir die Musik eher weniger gefällt. Wobei das aber auch nur für bestimmte Musikrichtungen gilt, von manchen Sachen lasse ich dann doch die Finger :wink: Also die oben genannten sind quasi Soundreferenzen, unabhängig davon ob du die Musik magst. Da fällt mir übrigens noch ein, ich hab noch von den Corrs und den Dire Straits ne SACD mit 5.1 Abmischungen. DAS knallt auch gewaltig, ich sach nur Money for nothing 8)


    Und ganz aktuell: Am Wochenende direkt 2x die Les Miserables 25th Anniversary Bluray reingezogen mit 5.1 DTS HD schiess mich tot. Alter Falter, als nach der Pause das Orchester wieder eingesetzt hat.... :shock: etwas dynamischer, aber absolut genial. Nur die Rolle des Marius Pontmery fand ich mit Nick Jones oder so fehlbesetzt. Da klingt mir immernoch das Original Michael Ball zu sehr im Ohr der stimmlich imho deutlich besser in die Rolle passte. Ansonsten Gänsehaut pur, die Platte häng ich glatt an die Liste mit dran!


    Zum Center: Ja da wird seeeehr unterschiedlich gemischt. Manche nutzen den Center fast gar nicht oder geben nur eine leise Stereosumme drauf. Manche schieben nur den Gesang drauf, manchmal auch noch die Monoinstrumente die meist mittig gemischt sind wie Bass, Kick, Snare. Da kommt der Center schnell an seine Grenzen das stimmt. Generell sollte es ja so sein, dass zumindest die Front am besten aus einheitlichen Boxen besteht. Dementsprechend bin ich aktuell mit meiner Behringer Truth 2031A auch völlig untermotorisiert. Dafür gibts dann bei mir für die 15Min. mal richtig Krawall-Session ein Preset im Mixer das den Center mit auf die Front routet. Benötige ich aber selten, weil auch aus dem kleinen 8"/1" Studiokübel Marke billig kommt schon gut was raus.


    Gruß,
    Marcel

  • Hallo,


    und um mal einen ganz anderen Aspekt der schönen neuen SR-Welt aufzuwerfen.


    Hast du mal die Leistungsaufnahme deiner Geräte gemessen wenn alles ordentlich unter Dampf steht und im Leerlauf ?
    Bekam die Tage die Jahresabrechnung vom RWE. Und war doch etwas geschockt das ich 3806 kWh verbruzelt hatte.
    Ich denk "Das kann nicht sein. Stromklau !!" Kaum eines meiner Geräte verbraucht mehr als paar Watt fünfzig.
    Stimmt auch.
    Aber nach durchzählen komme ich auf unglaubliche 22 Geräte die ich am Start habe wenn Video mit 5.1 läuft. Min. 22, geht auch noch mehr. :shock:
    Werde die Tage alles messen. Muss aber erstmal nen geeigneten Leistungsmesser anschaffen. Hab einen für nen 10er vom Lidl. Da sind die Knopfzellen ( 3 Stück a 2€ ) alle Nas lang leer.....
    Jemand nen Tipp ?


    Als Gerät hab ich übrigens alles gezählt das einen eigenen 240V Anschluß braucht. Also auch die aktiven LS.


    soweit erstmal und ohne Bezug zu deinem letzten Post,


    Gruß,
    Kurt

  • Moin,
    Keine Ahnung was du da anstellst. Am meisten bei mir frisst wohl der Beamer mit 200W um den Dreh. Danach dürfte wohl der Digitalmixer kommen. Ansonsten halt 5 Aktivboxen (2x PA, 3x Studiomonitor), 2 Endstufen, Bluray und Sat-Receiver für Pausenmusik :grin: Wobei ich sowieso nur am Wochenende gucke bzw. überhaupt zu Hause bin. Eltern und Schwester wohnen halt mit im Haus und als großes Einfamilienhaus brauchen wir mit 4 Leuten irgendwas mit 4000-4300kw/h im Jahr. Also Strom fürs Haus, Heizung, Rasenmäher, Stichsäge und so weiter alles mit drin. Gemessen habe ich den Stromverbrauch bei mir noch nie. Reduzieren geht aber sowieso nicht und alle Geräte im Rack die ich nicht brauche sind aus. Beleuchtung ist bei mir im Zimmer nur noch LED. Das gesamte Geraffel dürfte auch gar nicht sooo viel ziehen, selbst nicht wenn es mal lauter wird. Der größte Teil an Strom wird ja sowieso für den Bass verballert, aber da ich ja mit der Endstufe weder stundenlang einen Sinus verstärke noch damit Lampen dimmen möchte hält sich das auch hier in Grenzen - zumal der PA-Teil der Anlage ja meist auf Standgas läuft :grin: Sicherlich wird sich da bisken was zusammenaddieren, aber insgesamt bin ich mit dem Verbrauch recht zufrieden.


    Von wegen Strommesser: Ich kenne da auch nur diese Zwischenstecker. Soweit ich weiss benötigt man da keine Batterien?! Ein Arbeitskollege von mir hat so ein Billigding seit einigen Jahren und brauchte da noch nie Batterien wechseln. Keine Ahnung, sicherlich gibts die Teile auch in teurer und besser. Alternativ vom Elektriker ne Stromzange / Zangenamperemeter leihen.


    Gruß,
    Marcel

  • Zitat von "KurtSchuster"

    Bekam die Tage die Jahresabrechnung vom RWE. Und war doch etwas geschockt das ich 3806 kWh verbruzelt hatte.
    Ich denk "Das kann nicht sein. Stromklau !!" Kaum eines meiner Geräte verbraucht mehr als paar Watt fünfzig.

    Das ist für eine 3 bis 4 köpfige Familie durchaus normal, jetzt sag nicht, Du wohnst allein :oops:


    Und ja, es läppert sich zusammen, das ganze Steckernetzteilimmeramstromhängzoix ist ein echtes Kilowattstunden-Grab und die Kühl- und Gefriergeräte, die immer an sind...


    Man glaubt garnicht, was so an Energie durch Kleinkram flöten geht. Der größte Segen sind schaltbare Steckdosen, wenn nicht benutzt - Alles AUS! Die Uhren laufen auf internen Puffern weiter und der Receiver ein Update braucht, sagt er Bescheid.
    Auch lustig, es gibt viele Leute, die sich einen Media-Server für immer verfügbaren Musikstream etc. zur Verfügung halten, Netzwerkswitche unter Dampf stehen und im Keller ein alter PC ständig irgendwelchen Kram ausm Internet saugt...Kostet ein Heidengeld :wink:


    Meistens ist der Komfort-Verlust gering, wenn man sich mal Gedanken macht, wo sich außer bei der Beleuchtung (die zwar der offensichtlichste, aber auch oft geringste Posten ist) Energie sparen lässt.


    Gruß, Jürgen

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Hallo,

    Zitat von "Jürgen Klingel"

    Das ist für eine 3 bis 4 köpfige Familie durchaus normal, jetzt sag nicht, Du wohnst allein :oops:


    Ich verweigere die Aussage. :oops:


    War ja auch nicht nur die SR-Anlage. Sondern auch die Cruncherei. z.B. eine GTX590 macht allein 400W weg unter Vollast. Naja, anderes Thema.


    Ansonsten allgemeine Sorglosigkeit in Sachen Strom. Oft auf dem Sofa eingepennt mit allem Gear an. Irgendwann aufgewacht, kurze Überlegung " Schalt ich ich jetzt noch ( mit runterfahren der Rechner ) alles 5 Min. lang aus oder geh ich einfach ins Bett? ".
    Ich geh ins Bett. :wink: Schalt ich den ganzen Kram aus wenn morgen der Wecker bimmelt....
    Momentan hab ich so 4 kWh pro Tag. Immer noch viel. Aber vorher waren es etwa 12.


    Irgendwie fasert der Thread immer weiter aus. Hab mal überlegt den in "Surround Sound mit PA Material" oder so umzubenennen. Evtl. gibts ja Leuts die das Thema interessant finden aber für die der aktuelle Fred-Titel zu speziell ist.


    Laut RME FF800 HB bringt es keinen Vorteil in Sachen Latenz von FW400 auf 800 zu wechseln. Hat das mal wer nachgeprüft ? Hab leider kein 9 auf 9 um das zu testen. Und im meinen Heimatörtchen gibts so was nicht mal im Saturn zu Märchenpreisen. Klar, Online geht, aber Versandkosten höher als der Kabelpreis....


    Zitat von "Marcel"


    blackmoresnight.com Tourplan steht etwas tiefer auf der Seite.


    Krefeld könnte passen. Mal schauen.


    Zitat von "Marcel"

    Die Mehrkanaltechnik ist schon was Feines und das nicht nur in Bezug auf mehr Kanäle sondern auch die Auflösung und mögliche Dynamik.


    Seh ich auch so. Was mir besonders auffällt ist das durch die vielen LS der Raum auch bei kleinen Pegeln "voller" wirkt.
    Ohne das zwingend das verloren geht was ich die "Nach Vorne Orientierung nenne".
    Man kann also die viel gescholtene 4 Punkt Beschallung so gestalten das die LS hinten nur "Volumen" machen. Dazu gibt man schlicht hinten etwas mehr Delay drauf als eigentlich mit dem Zollstock ermittelt.
    So ne Art modifizierter Haas-Effekt. Von dem ich übrigens erst vor paar Monaten was las.
    Immer wieder ne interesante Sache wenn man denkt das man was Tolles gebastelt hat und dann merkt das es das schon laaange gibt. :lol:
    Und das ist genau der Punkt wo die Kombii SAC plus Xilica imho mehr kann als dein Pult.
    Es gibt sogar ein SR Routing mit Buttons in SAC. Nur muss ich schlank zugeben das ich Null Plan hab wie das funzt. Hab bis jetzt immer alles per "Hand" geroutet.
    Hat das mal wer benutzt ?


    Ich glaube Surround Sound Versuche bei realen Musik VAs ( also kein Kino ) gingen bis jetzt regelmäßig in die Hose.
    Wobei ich mir schon vorstellen könnte das das funzt. Das größte Problem wären imho die großen Flächen. Zuhause hat mans einfach. Aber wo verzöger ich was hin wenn nicht einer sonder 10kLeute beschallt werden sollen ?
    Das ginge wohl mit ner 2 vorne 2 hinten plus Rear und Frontcenter eher mäßig.


    Man müsste also ne Menge LS einsetzen und die auf verschiedene Areale verzögern/Pegel anpassen.
    Und dann die Areale unter sich homogen machen. Schwierig.
    Aber im Kino gehts ja auch.....wenns je eingesetzt wird muss es sich rechnen.
    Oder das Publikum stimmt mit den Füßen ab und bezahlt freiwillig paar Mäuse mehr für die Karte. Ähnlich wie die Karte für die 3D Vorstellung im örtlichen Darkroom. :)

    Zitat von "Marcel"

    Ich möchte Mehrkanal nicht mehr missen zu Hause, höre aber auch durchaus immer mal wieder Stereo


    Ehrlich gesagt finde ich ein gutes Stereo immer noch besser als ein mäßiges SR. Man, also die gesamte Kette vom Mischer bis zum Typ ( ich ) der den Sound auf reale Geräte schickt, muss obacht geben das er sich nicht überhebt.
    Ist halt deutlich komplexer als "nur" Stereo oder Mono zu mischen.

    Zitat von "Marcel"

    Dafür gibts dann bei mir für die 15Min. mal richtig Krawall-Session ein Preset im Mixer das den Center mit auf die Front routet. Benötige ich aber selten, weil auch aus dem kleinen 8"/1" Studiokübel Marke billig kommt schon gut was raus.


    Apropo Krawall. Hab gestern mal wieder einen Test gemacht. Alles an incl. der dicken 4x15".
    Dadurch das ich das Material dazu gebracht habe miteinander und nicht gegeneinander zu spielen ergeben sich im Raum richtig fette Pegel. Vor allem im Bassbereich. Trotzdem ist draußen praktisch nichts zu hören.
    Ein Argument für Direktstrahler. "Hey, meine Direktsrahler Bassbox macht nach nur paar Metern schlapp!".
    Na sei doch froh das du nicht die halbe Welt beschallst sondern nur den Bereich wos hingehört. :grin:


    soweit erstmal,


    Gruß,
    Kurt

  • Moin,

    Zitat von "KurtSchuster"


    Ich glaube Surround Sound Versuche bei realen Musik VAs ( also kein Kino ) gingen bis jetzt regelmäßig in die Hose.
    Wobei ich mir schon vorstellen könnte das das funzt. Das größte Problem wären imho die großen Flächen.


    Ich weiss zumindest, dass das z.b. beim Musical auch schonmal gerne genutzt wird. Gut, dass ist mehr oder weniger auch ne Festinstallation, aber halt im großen Format. Tanz der Vampire in Berlin nutzt das z.b. wenn ich mich da recht an einen Bericht in der PP erinnere. Starlight Express meine ich auch, zumindest für einige Effekte was man auch hören konnte. Udo Jürgens hat damit live vor Jahren als LAs noch nicht in Mode waren wohl auch schonmal rumgespielt. Auf diversen anderen Konzerten oft eher elektronischer Art oder Pop-Richtung wurde es auch schon genutzt. Ich denke hier darf man nur nicht von der klassischen 5.1 Variante von zu Hause ausgehen, das ist in der Halle dann eher 3.1, also Front rechts / links und hinten plus Bass. Ich denke wenn man nicht zu viele Zonen hat lässt sich das auch in einer großen Halle einigermaßen für die meisten Zuhörer durchführen.


    Was die Aufstellung zu Hause angeht so kann man auch hier einen Unterschied feststellen zwischen korrekten Delayeinstellungen und "einfach mal etwas mehr oder weniger", speziell bei Filmen wo dann gerne mal z.b. ein Hubschrauber von vorne nach hinten oder diagonal durch den Raum fliegt sollte sowas passen, sonst ist der Effekt entweder fast gar nicht vorhanden oder der Heli wird zwischendurch deutlich leiser bevor er wieder laut aus den hinteren Boxen kommt. Bei Musik mit entsprechendem Raum auf den hinteren Lautsprechern ist das natürlich was anderes, damit beeinflusst man ja quasi den Raumklang ansich wenn du das Delay hinten änderst.


    Zum Thema Mischen: Ich hab keine Ahnung was SAC alles kann, ich bin nach wie vor eher in große Pulte und viele Knöppe verliebt. Daher hab ich mich damit noch nicht weiter befasst :wink:
    Was das DM1000 angeht so hat es einen Joystick und mit diesem kannst du dir z.b. einen beliebigen Kanal schnappen und diesen frei im Raum bewegen. Ob man den Kanal jetzt mittig stellt, dass aus allen Boxen was kommt, in die rechte Ecke, im Kreis herum laufen lässt oder diagonal ist egal. Das ganze natürlich auch notfalls als Szene programmierbar, dann könntest du auch mehrere Kanäle sich nacheinander folgen lassen. Oder trockenes Signal voraus und Hall folgt....dem Spieltrieb sind hier kaum Grenzen gesetzt. Mit Nuendo geht das genauso, wenn man die 5.1 Kanäle ins Pult schickt.


    Was ich z.b. schon paar mal ausprobiert habe: Akustikklampfe (mit Pickup) ans Pult. Monokanal doppeln und einmal nach rechts und einmal nach links, wobei im Raum ein Stück weit nach hinten versetzt, sodass die Rears auch schon leicht Signal bekommen. Dann noch eine Seite ein 3-15msec Delay drauf für die Breite. Anschließend einen Hall Mono In Stereo Out dann eher nach hinten verlagern, allerdings so, dass auch die Front noch etwas abbekommt. Gelegentlich auch mal nen Chorus dazu von vorne. Zum Schluss dann noch z.b. ein Delay nur von hinten ping pong rechts und links mit unterschiedlichen Zeiten. Effektballerei ohne Ende, aber macht Spass - wenn man jetzt noch spielen könnte *hüstl* :grin: Das Pult bietet auch direkt einen Mono auf 5.1 Hall an, damit habe ich mich auch schonmal befasst. Aber "mal eben" ist da nicht bei den gefühlten 27 Parametern die man einstellen kann.
    Alternativ: Klampfe an mein Focusrite Firewireinterface, von da durch den PC mit ein paar Sachen verfeinert und per 24/96 digital Stereo raus ans Pult oder selbst per 5.1 Analog geht das mit der Latenz bei kleiner Samplerate noch ohne Probleme in Echtzeit zu spielen. Nicht übel das heutige Geraffel.


    Gruß,
    Marcel


    P.S.: Wegen Strom: Ich hab im Grunde zwei schaltbare große Stromverbraucher im Raum, einmal den PC und Peripherie und einmal die Soundgeschichte. Beides wird bei Nichtbenutzung komplett abgeschaltet mittels schaltbarer Steckdosen. Wobei ich bei der Soundgeschichte genauer gesagt 2 Mehrfachleisten, einen Powerconditioner, ein Mischpult, 5 Aktivboxen und 2 Endstufen nacheinander einschalten muss :grin:

  • Ich wusste ja schon lange das man das FF800 asymetrisch betreiben kann.


    Damit meine ich z.B. -10dBv ( Consumer ) rein und +4dBu ( Prof. ) raus . Hatte das bis jetzt symetrisch gemacht. Was soll das groß bringen ? Außer Pegel ?
    Nu hab ich den Eingang des FF ( geht leider nur global ) für den Teufel mal auf Consumer gestellt.
    Der heftige erwartete Pegelanstieg blieb aus. Dafür klingt es etwas "spritziger".
    Einmal Wortschöpfung für Sound. :grin:


    Wie machst du das mit deiner Konsole ?


    Mal noch ein Wort zu Delays.
    Viele Leute ( ich auch ) sind imho der Meinung sie könnten eine Anlage, per Gehör, korrekt verzögern. Das mag hie und da funktionieren. Will ich gar nicht in Abrede stellen das jemand ein goldenes Ohr hat.
    Aber im Durchschnitt und noch unter realen Bedingungen funzt das eher weniger. All zu schnell hat man ( ich ) sich um x Perioden verkurbelt und keinen Plan mehr was Sache ist.
    Drum muss man messen.
    Ganz ordinär mit Zollstock bzw. wenns größer wird mit Maßband. Hat man dem Controller die grundsätzlichen Werte übergeben kann man noch Feintunig betreiben.


    Gruß,
    Kurt

  • Hi,

    Zitat von "KurtSchuster"


    Wie machst du das mit deiner Konsole ?


    Meinst du von den Ein- und Ausgängen her? Da ich als Zuspieler ja nach wie vor überwiegend Hifigeraffel nutze unsymmetrisch mit Cinch auf XLR-Kabeln ins Pult rein (in die normalen Mic Pre-Amps mit 20dB Pad geschaltet) und dann natürlich symmetrisch raus an die Amps / Aktivboxen. Dazwischen hängt Ein- wie Ausgangsseitig noch ne Patchbay damit man mal eben schnell was umstecken kann ohne gleich in dem Kabelwust hinterm Pult suchen zu müssen. Funktioniert bislang seit Jahren ohne Probleme, nur die günstigen Studiolooms machen das über die Jahre nicht mit - bei mir 3 Stück (á 8 Kanäle) als Querverbindung Mixercase - Zuspielerrack im Einsatz. Aktuell hab ich schon wieder 2 Kanäle in einem Kabelstrick die nen Knacks weghaben, also bald mal wieder was Neues fällig. Fein wär auch mit Harting usw., aber für mal eben im Zimmer doch etwas teuer und abgehoben :grin: Vielleich setz ich mich irgendwann mal hin und nehme statt der Einzelkabel ein dickes mit 32Kanälen oder so und löte mir was zusammen. Mal schauen...


    Wegen Delay: Volle Zustimmung!


    Gruß,
    Marcel

  • Zitat von "Marcel"

    Meinst du von den Ein- und Ausgängen her? Da ich als Zuspieler ja nach wie vor überwiegend Hifigeraffel nutze unsymmetrisch mit Cinch auf XLR-Kabeln ins Pult rein (in die normalen Mic Pre-Amps mit 20dB Pad geschaltet) und dann natürlich symmetrisch raus an die Amps / Aktivboxen.


    Ne, ich mein das hier http://de.wikipedia.org/wiki/Bezugspegel_%28Tontechnik%29


    Es geht z.B. um andere Bezugsspannungen bei Vollaussteuerung. Hab mal bißchen in das Manual der DM1000 reingeschaut aber auf auf die Schnelle nix dazu gefunden. Scheinbar lassen sich die LineIns nicht umschalten.
    Inwiefern das außerhalb von Studioproduktionen eine Rolle spielt weiß ich nicht. Da gehts imho darum überall dasselbe Pegelniveau zu haben. Ähnlich wie man einen Drucker auf das Farbspektrum des Monitors einstellt. Sonst sieht das erstellte Layout auf der Moni immer anders aus als es dann aus dem Drucker rauskommt.
    Ich meinte ja nach der Umstellung des Eingangs das es etwas "spritziger" klinge. Kann aber auch Einbildung sein.

  • Zitat von "KurtSchuster"

    Ähnlich wie man einen Drucker auf das Farbspektrum des Monitors einstellt. Sonst sieht das erstellte Layout auf der Moni immer anders aus als es dann aus dem Drucker rauskommt.


    Das Layout hat nix mit der Farbe zu tun. ;)

    You probably have the right hammer, you've just got to stop hitting your thumb.

  • Also mit der Verkabelung hat das nix zu tun.


    Inwiefern ist das eigentlich sinnvoll mit Line Pegel auf MicIns zu gehen ?


    War am WE aufem Hurricane und hab mir meine jährliche Dosis "Alles so fett wie Möglich" abgeholt. Ähnlich wie du mit BlackmoorsNight. Und es hat mal wieder mächtig Spaß gemacht.
    3 Tage volle Dröhnung aus allen Rohren.
    Hier ein Thumb ( draufklicken ) von der grünen Bühne.



    Immer wieder geil einmal im Jahr sich die große Techniknummer rein zu tun. Sachen zu hören und zu sehen die man eben nicht an jeder Ecke sieht.
    Und zu sehen wie es die Leute machen die echt was auf der Pfanne haben. Und die grüne Bühne, welche solange ich da hin gehe mit L-Acoustics Zeugs bestückt ist ist ein Paradebeispiel dafür.


    Manchmal kann man sogar was lernen dabei. Im Schwesterforum gibts gerade nen Fred wie man singende Drummer am besten abnimmt. Ne Menge Vorschläge, viele kompliziert. Am Ende waren sich alle einig das es ohne Headset für den Gesang wohl nicht gehe.


    Dann spielten "Blood Red Shoes". Ist ne 2 Personen Band. Gitarristin und Drummer der auch singt. Als das Drumfill auf die Bühne gerollt wurde ( 2x SB18 übereinander + 2 gedrehte Arcse obendrauf ) dachte ich mir " ziemlich mutig wenn der Drummer auch volles Rohr anfordert".


    Und dann stand da ein Ständer mit nem imho SM58 dran. Häh ? Das kann nicht funzen.
    Dann haben sie folgendes gemacht: das Drumset wurde 90° im Uhrzeigersinn zur üblichen Aufstellung gedreht. Das Drumfill ebenso, strahlt also den Rücken des Drummers an. Der Microständer mit dem SM58 dran hingegen steht wie üblich. Also mit seiner Nierenausrichtung Richtung Backline, nicht Richtung Publikum.


    Der Schlagzeuger hat dann den Oberkörper um 90° zum Micro gedreht wenn er singen wollte...
    Und da das Mic ja dann Richtung Drumfill relativ unempfindlich ist hat das super geklappt. Bisserl rumgekurbel seitens des Mischers bei den ersten 2 Liedern, dann kam das Drumset UND der Gesang des Drummers sehr schön rüber. Fett, druckvoll, aufgelöst das Schlagzeug, und ne Stimme dazu die vom Schlagzeug unbeeinflusst erschien.
    Was für ne schöne, weil einfache und elegante Lösung. :) Geht sicher auch mit Boxen die nicht braun sind.


    Noch eine interessante Erfahrung war was K1 ( ( FOH ) 14 Stück plus 2 x Flugbass plus ca. 40 SB218 aufem Boden ) plus Delay-Tower ( 8x K1 )
    in ca. 70 Meter Entfernung zu FOH können, wenn der olle Wind mal Ruhe gibt.
    Das hab ich so in 6 Jahren noch nicht erlebt.
    Bei "Seed" stand ich geschätzt 150 Meter vor der Bühne. Und es war einfach ein Genuss/Erlebniss das zu hören.
    Richtig schöne Präsenz zur Bühne. Die Delaytower hörte man nicht wenn man ihnen nicht zu nah kam. Die "nur" 40 Subs haben bis ganz hinten das getan was sie tun sollen.
    Wenn man das mal gehört hat kann man verstehen warum die Leute die in PA investieren um damit Geld zu verdienen weiche Knie bekamen als vDOSC an den Markt kam. :grin:


    In real sieht das halt anders aus. Bei den Winden die so normalerweise aufem Hurricane wehen ist nach ca. 50 Meter bei nem 14+2 K1 ( plus ca. 40 Subs ) Ende mit gutem Sound. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
    Bei nem TT+ ist schon 20 Meter früher Ende Gelände.


    Die armen Nasen an der roten Bühne mussten dieses Jahr erstmals ( denke aus Platzgründen ) von der Seite mischen.
    Was imho, auch mit den ganzen Tabletsachen, einfach albern ist. Mal in real, wer will sich denn in dieses irre Gewimmel, von hin und her strömenden Menschenmassen stellen, um da auf nem Tablet Fader rum zu schieben? Macht keiner, ich habs beobachtet.


    Zelte sind scheinbar, ob groß oder klein immer ein Problem. Glaube 14er TT+ im wirklich riesigen Zelt. Plus 10 Doppel21er aufem Boden.
    Von außen wie immer "Wow, was geht denn da?". Dann rein ins Zelt und ?Hmmm?. Richtig gedrückt hat der Sub so 10 Meter weit.
    Und die Tops liefen meißt im Standgas, denn die betrachten das Zelt ja als schallhart.
    Das ist als halte man einen extrem bissigen Hund an der Kette. Was passiert wenn der sich losreißt durfte ich hören.
    Frauenstimme die wohl nicht fett/präsent werden wollte. Drum mehr Pegel......das war laut...nahe Schmerzgrenze....und ich bin da echt nicht empfindlich. Wenn ich anfang mir die Ohren zu zu halten IST es laut. :wink:
    Und da dachte ich mir, warum nicht ein reines Sub Delay stellen ? Richtig verzögert sollte das tun. Wenn die Tops locker bis hinten durchschießen wäre das ne logische Lösung.


    Wie wunderbar wäre es wenn die Pappnasen von 3sat/Arte in der Lage wären einen SR Sound zu zaubern der seinen Namen verdient ?
    Wenn man sich Aufzeichnngen vom Hurricane in 3sat anschaut muss ich echt paar Min schauen ob es wirklich das Festival ist. Hektische Umschnitte, absoluter Bananensound nach Monoradio Manier. Katastrophe.
    Die ÖR Leute sollten endlich mal ihre persönlichen Eitelkeiten ruhen lassen und einfach nur dokumentieren. Keiner braucht nen Bildregisseur auf Speed.


    Soweit mal,


    Gruß
    Kurt

  • Zitat von "KurtSchuster"


    Inwiefern ist das eigentlich sinnvoll mit Line Pegel auf MicIns zu gehen ?


    Gute Frage, aber bei dem Pult bleibt mir eh nicht viel anderes übrig. Ich will es jetzt nicht beschwören, aber ich glaube auch nicht, dass man die Gains irgendwo direkt auf Line umschalten kann. Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern mal über sowas im Menü gestolpert zu sein. Ansonsten funktioniert das hervorragend. Anfangs hatte ich den 20dB Pad nicht mal drin, aber da einige Blurays ja mittlerweile auch seeeehr dynamisch sind zerrte es halt bei lauten Passagen. Also Pad rein und Gain leicht aufgedreht und so ist es immernoch. Funktioniert gut, ich hab keine Probleme damit. Andere Möglichkeiten habe ich aber auch noch nicht getestet. Bislang wars aber egal ob ich jetzt PA-Geraffel, Consumerequipment oder auch ne Klampfe mit Pickup und Line-Out direkt ans Pult gesteckt habe. Gain anpassen und läuft. Und wie das so ist was einmal läuft verfolgt man erstmal nicht weiter. Möglicherweise geht es auch anders, hab mir da aber noch keine Gedanken gemacht.


    Was mir letztens aber mal aufgefallen ist: Eine MP3 die ich mit MediaPlayer am PC abspiele, dann über mein Focusrite FW-Interface mit 24/96 per SPDIF ins synchronisierte Pult schicke klingt am PC irgendwie komprimierter und weniger lebendig, als wenn ich selbe MP3 auf einen USB-Stick schiebe und diesen in meinen Oppo Blurayplayer stecke, der dann wieder analog aufs Pult geht. Keine Ahnung, da muss ich bei Gelegenheit nochmal nachhaken warum das so ist. Möglicherweise komprimiert der MediaPlayer da auch was, keine Ahnung. Die Verbindung ist auf jeden Fall beim PC komplett digital und mit 24/96 ja wohl auch hochwertig genug. Mal schauen, hab momentan eh keine Zeit dafür.


    Ansonsten hat Blackmore's Night definitiv nichts mit "Alles so fett wie möglich" und "In die Fresse Sound" zu tun. Die gesamte Band spielt sehr dynamisch und regelt ihre Lautstärke überwiegend selbst. Zugegeben, indoor bei einigen Strat-Einsätzen wurde es auch schonmal ganz gut laut, aber auch nicht mehr. Ansonsten wird ja überwiegend eher akustisch Richtung Folk/Mittelalter gespielt. Zum Teil wenn nur Klampfe und Gesang da sind wartet Mr. Blackmore bisweilen auch schonmal bis komplette Ruhe im Publikum herrscht. Und jeder kleine Huster fällt da sofort als sehr laut auf. Ist im Grunde eher ne ruhige und angenehme Kombo, kein Vollgas :wink:


    K1 habe ich mit Springsteen mal im Mönchengladbacher Stadion gehört. Ich sags mal so: Es war besser als sonstige Stadionkonzerte die ich bisher besucht habe, klang aber wegen der üblichen Akustik in solchen Buden trotzdem nicht überwältigend. Ich stand ca. 20m vorm Foh, Bass war auch hier noch sehr präsent, der Rest mit zunehmender Lautstärke und Instrumenten ging zum Teil in lauten Soundmatsch über...wobei man bei Springsteen natürlich auch immer die Leute mit einbeziehen muss, denn der Pöbel singt ja nun auch nicht gerade leise. Delays hangen da auch reichlich, alleine für die ganzen Ränge. Beim Bruce siehts dann so aus:


    L-Acoustics ansich höre ich auch recht gerne, Meyer ebenfalls. Ich kann mich auch nicht erinnern mal wirklich schlechten Sound damit gehört zu haben, egal ob damals Udo Jürgens, pro Seite in der Westfalenhalle 1 einmal 12 V-Dosc + 6 SB218 und später dann 16 V-Dosc Fullrange mit insg. 4 SB218 in Zahnlücke auf nem Aux-Weg die nur ein paar Mal als Effekt an waren. Letzteres klang etwas schlanker, aber sehr gut. Aus jüngster Erfahrung mit L-Acoustics hab ich Katzenjammer gehört, in Bochum beim Zeltfest mit Kara und noch besser im Ringlokschuppen Bielefeld mit ich meine 12 Kudo und 6 oder 8 SB28 pro Seite für...keine Ahnung 1500 Mann oder was da reingeht. Also reeeichlich oversized und Headroom. Ich stand mittig zwischen Foh und Bühne....alter Schwede. Ich glaube ich habe noch nie so laut und so verzerrungsfrei Musik hören dürfen. Selbst die Hallräume mit z.T. schönem Vintagesound kamen sowas von genial rüber. Der Foh-Mann hatte auch oft ein ziemlich breites Grinsen im Gesicht 8) Wobei Kompliment an den guten Mann (Harald hiess er glaub ich), ich habe bisher einige Katzenjammerkonzerte besucht und der Sound ist immer top.
    Bei Blackmore siehts z.b. so aus (Konzert in Creuzburg letztes Jahr):


    Ich glaub das war erstmal genug offtopic, zum Thema Surround gibts bei mir erstmal eh nix Neues und Kohle übrig ist grad auch nicht - ich mach grad bisken Tiefbau am Haus mit neuen Regenrohren und Pflastern und so Spielereien :grin:


    Gruß,
    Marcel

  • Meyers Milo ist das einzige Sys das ich bis jetzt hörte das vDOSC/K1 das Wasser reichen kann. Eigentlich mag ichs sogar lieber als K1 da es weniger direkt ist.
    Milo war auch OpenAir. Über Systeme die in Hallen/Zelten spielen ist immer schwer was zu sagen. Einigermaßen objektiv geht das imho nur OpenAir.
    So, back to Topic wie du richtig anmerkst.


    Hier ein Vorschlag wie man seine Filme, Musik etc optisch auf sein Interface/Pult bringt.


    Problem ist das man mehrere Speicherorte hat, aber nur ein Gerät das per optischem SPDIF auf den Decoder spielen soll.
    Ist a) ein räumliches Problem, lange optische Kabel sind teuer. B) will man ja nicht x Strippen ziehen C) ist die Zahl der optischen Eingänge beschränkt.
    Ich habs jetzt so gemacht: Centrino1 Buch mit Linux und XBMC drauf. XBMC holt die Daten aus beliebigen Quellen. Also auch Netzlaufwerke.
    Diese Daten wiederum stellt das kleine CentrinoBuch incl. Containerkonvertierung in Echtzeit einer PS3 zur Verfügung.
    Und die gibt das Bild zum TV und ein optisches ( SR )-Signal zum Decoder, welcher dann auf Interface/Pult spielt....nice an der PS3 ist das sie ne Menge Rechenpower zu Verfügung stellt.
    Der kann man als "Endpunkt" weit mehr zumuten als z.B. einer Dreambox.
    Bedient wird das ganze mit dem Controller der PS3. Filmauswahl etc.Und ne BD kann man natürlich auch jederzeit rein schieben.
    Find ich ne ziemlich elegante Lösung. Weil einfach und günstig. PS3 gibts für kleines Geld gebraucht. Centrino1 Buch auch. Die PS braucht nicht mal ne Platte.


    soweit,


    Gruß
    Kurt

  • Hi,
    Jupp Milo mit HP700 hab ich auch schon mehrfach gehört u.a. mit John Fogerty Open Air. Gefiel mir auch seehr gut.


    Was deine Lösung angeht:
    Soweit ok, aber entweder ich habe nen Denkfehler oder es hakt immernoch irgendwo. Die PS3 gibt dann zwar digital das Audiosignal aus, aber man benötigt doch trotzdem wieder einen Dekoder für AC3, DTS usw. der dann (ursprüngliches Problem) wieder analoge Ausgänge hat. Sehe ich das richtig oder hab ich was nicht ganz kapiert?


    Was die Netzwerkgeschichte angeht so könnte ich auch einfach meinen Blurayplayer mit ans Netzwerk hängen dann spielt er auch alles ab was da kommt - die neueren Modelle auch die ganz neuen Formate von Youtube flv und wie das ganze Zeug heisst. Dafür ist meiner zu alt, wobei ich ne Wand voll mit Originalfilmen auf DVD und Bluray habe da benötige ich das sowieso nicht. Und dekodieren etc. übernimmt ja bei mir auch der Player, egal ob ich jetzt Bluray gucke, was vom USB-Stick laufen lasse oder das Ding per Netzwerk an nen Server hängen würde. Nur nach der Dekodierung gehts natürlich analog raus. Eigentlich so wie bei dir nur, dass ich weniger Geräte nutze?! Und wie sieht es bei dir mit der Synchronität von Bild und Ton aus? Bei mir hängt der Beamer ja direkt am Blurayplayer und mit meiner aktuellen Kette für den Ton geht sich das noch gerade so aus, ansonsten müsste ich das Bild verzögern - was auch nicht so einfach ist. Nuja, erstmal funktionierts doch, vielleicht gibts ja mal irgendwann ne halbwegs einfache und vor allem auch bezahlbare Lösung.


    Da fällt mir grad noch ein: Mit einem PC müsste das doch eigentlich gehen eine komplett digitale Kette aufzubauen (meintest du das oben?). In meinem Fall müsste ich die Discs dann am PC abspielen, eine Software nutzen die auch dekodiert und 5.1 ausgibt und das dann über ein z.b. Firewireinterface raus aus dem PC und per Adat/AES was auch immer ins Digipult. Das ginge theoretisch - auch praktisch? Allerdings mag ich keine HTPCs und hab auch kein Bock mich damit auseinanderzusetzen was wohl auch nicht ganz ohne ist wie ich in diversen Heimkinoforen schonmal gelesen habe. Egal, hauptsache tonnenweise Kupfer quer durch die Bude :grin:


    Gruß,
    Marcel

  • Ahoi,


    Zitat von "Marcel"

    Soweit ok, aber entweder ich habe nen Denkfehler oder es hakt immernoch irgendwo. Die PS3 gibt dann zwar digital das Audiosignal aus, aber man benötigt doch trotzdem wieder einen Dekoder für AC3, DTS usw. der dann (ursprüngliches Problem) wieder analoge Ausgänge hat. Sehe ich das richtig oder hab ich was nicht ganz kapiert?


    Jo, siehst du vollkommen richtig. Da hab ich mich wohl bißchen missverständlich ausgedrückt. Sorry dafür.
    Du brauchst selbstverständlich weiterhin einen Decoder wenn du den Vorschlag nutzen willst. Mir ging es darum das ich nur mit einem Gerät und optisch auf den Decoder gehen will. Aber trotzdem aus vielen Quellen aufs Endgerät ( PS3 ) spielen will.
    Mit dem CentrinoBuch und XBMC war dann doch bißchen sehr optimistisch. Leider ist XBMC bei den Videocodecs doch recht beschränkt. Die Sache ist halt die das man der PlaySi die Formate vorsetzen muss die sie mag. Und die müssen dann "on the fly" konvertiert werden. Oder zumindest der Container. Da macht das CentrinoBuch schnell schlapp. Benutze jetzt einen i5 mit ner nViidiia Graka. Und dann mit dem PS3 Media Server und unter Windows. Aber irgendwie ist der dann zu blöd um die Platte in der Dreambox zu indizieren. Zumindest den "Movie" Ordner. Mit XBMC unter Lin klappt das ohne Probs.
    Aber irgendwas ist ja immer. :roll: [


    Zitat von "Marcel"

    Eigentlich so wie bei dir nur, dass ich weniger Geräte nutze?!


    Ja, ich hab irgendwie nen Hang dazu viele Geräte zu nutzen. Warum einfach wenns auch kompliziert geht? :D Dafür hab ich auch aber ne Menge Einflussmöglichkeiten.

    Zitat von "Marcel"

    Und wie sieht es bei dir mit der Synchronität von Bild und Ton aus?


    Das ist beim PS3 Server teilweise ein Problem. Da läuft Ton und Bild teilweise nach und nach auseinander. Bin ich auch noch nicht so richtig schlau draus geworden. Sieht so aus das die Engines die Ton und Video konvertieren einfach unterschiedlich schnell arbeiten. Kommt auf die Formate an. Mit z.B. TS-Dateien ( TS= TransportStream, heißt die Dream greift direkt das Signal vom Satelliten ab ) welche die Dream erzeugt hat gibts keine Probs.

    Zitat von "Marcel"

    Mit einem PC müsste das doch eigentlich gehen eine komplett digitale Kette aufzubauen (meintest du das oben?).


    Ja, damit gehts. Hatte ich wie du richtig anmerkst weiter oben schon mal beschrieben. Ist im HB des FF beschrieben. Hab ich auch schon gemacht. Funzt. Gibt halt nur diverse Probleme. A) ist man auf sowas wie PowerDVD angewiesen. B) hat man das Videosignal selbstverständlich an der GraKa. Die Datenübertragung erfolgt sozusagen intern da das FF von Win als Standardsoundkarte betrachtet wird die halt ne Menge Kanäle hat.
    Und logo müsste man dann auch die DISC in den PC einlegen.
    Das gefällt mir alles nicht. Hab mal nach Decoder SW geschaut. Es gibt sogar direkt von Dolby was. Aber das ist nur ne Dreingabe wenn man den DolbyCreator kauft. Welcher schlappe 3k€ kostet. Also auch kein Weg.
    Guck mal ob sich dein Interface auf -10dBv einstellen lässt. Dann könntest du mit nem Adat auf dein Pult gehen. Wär imho ein Test wert wenns nur rumgestöpsel ist.


    soweit,


    Gruß,
    Kurt

  • Servus,

    Zitat von "KurtSchuster"


    Guck mal ob sich dein Interface auf -10dBv einstellen lässt. Dann könntest du mit nem Adat auf dein Pult gehen. Wär imho ein Test wert wenns nur rumgestöpsel ist.


    Hehe, da hapert es leider an meinem Billiginterface. Hab aktuell nur ein Focusrite Saffire Pro 24 DSP, da ist nix mit Adatausgang. Für 5.1 am Ausgang geht nur 6 analoge Strippen ziehen, ansonsten nur Stereo per SPDIF - dafür in 24/96. Eingänge hab ich nur 2x XLR (Mic/Line umschaltbar) und 2x Klinke (Lo/High Gain), mehr gibts da nicht. Könnte ich also höchstens mal mit nem Stereosignal testen, ob sich das klanglich zu den Preamps im Mixer unterscheidet wenn man am Focusrite mal mit dem Eingangspegel spielt.


    Den Rest hab ich dann auch soweit kapiert. Auf irgendwelche PC- und Softwarelösungen stehe ich allerdings auch nicht. Ich hab am liebsten irgendwo ein Hardwaregerät stehen, von mir aus auch mehrere. Abgesehen davon bräuchte ich dann auch noch ne neue Graka für den PC. Der PC selbst hat Leistung genug, aber grafikmäßig hab ich noch nie was großartig Anspruchsvolles benötigt, daher laufen Full HD Videos zwar grundsätzlich ruckelfrei, aber bei z.b. einer Desktoperweiterung mit dem Beamer am 2. Ausgang der Graka wirds dann schon eng. Nuja, ich brauchs eigentlich sowieso nicht. Mach den Beamer nur alle paar Monate mal an den PC und guck mir mal einige Trailer die man so gesammelt hat mal in groß an. Ansonsten bleibt bei ernsthaftem Gucken/Hören von Film und Musik der PC aus. Und ja, die Softwaredecoder der einschlägigen Mehrkanalfirmen sind ebenfalls schweineteuer.


    Gruß,
    Marcel

  • Ist zwar jetzt wieder OT, aber was mir bei dem Springsteen Bild besonders auffällt ist das es scheinbar 2 Ebenen auf dem Display gibt. Ähnlich wie bei Gimp.
    Die erste Ebene ist das Publikum. Gefilmt aus Bühnensicht. Die 2te Ebene ist Bruce selbst. Gefilmt aus Besuchersicht. Die 2te Ebene verdeckt die erste.
    Das ist schon mal ne echt innovative Idee die ich so noch nicht sah.
    Dann haben sie die Displays links und rechts ( von der üblichen Rechteckform ) nach oben erweitert. So das eher ein 4:3 als ein 16:9 entsteht. Bruce kann daher ( auf der 2ten Ebene ) in gewaltiger Größe erscheinen. Das "Backline" Display ist auch höher als gewohnt.
    Eigentlich ne einfache Sache mit nem richtig geilen und unaufgeregtem Effekt den man auch längere Zeit benutzen kann. Und der Künstler ist sozusagen hautnah erlebbar.
    Die ( Show ) Innovationen kommen immer aus GB oder eher noch aus USA. Bei uns in D traut sich da scheints keiner ran. Da regiert eher der Taschenrechner als denn die Kreativität.
    Wobei ich sagen muss das es Hoffnung gibt. Licht und Effekte an der grünen Bühnen waren dieses Jahr so gut wie nie. Was aber auch nur bedeutet das endlich mal ne stramme Zahl von Lichtleuten was mit den ca. 60 MHs anfangen konnte. Kein hirnloses Sound to Light. Richtig gutes Licht ( oder gar scripted Shows ( "Seed" war da schön ) ) ist für mich immer das i-Tupfelchen bei für ne richtig gute Show.
    Zudem gabs noch etwas Feuer ( ne Art Flammenwerfer 10-12 Stück davon ) und Pyro. Schon sehr geil, aber ausbaubar. :D
    So, genug davon, back to Topic.


    Was würdest du davon halten mal mit dem Messen jenseits des Zollstocks zu beginnen? Denke ein paar Micros flattern bei dir auch rum. Ich hab eigentlich alles da was die HW betrifft.
    Man könnte ein Messprogramm aussuchen und dann erste Schritte wagen. Am coolsten wär selbstverständlich
    ein Seminar für SAT-Live oder so zu besuchen.


    soweit,


    Gruß,
    Kurt