One-Man-Mixer-Stand - Gibt es sowas?

  • Howdy


    Mann wird älter, die Pulte werden etwas größer (dLive C2500) und ich hab auch keine Lust mehr auf extreme Kraftanstrengungen. Doch bin ich oft zu Anfang alleine vor Ort und kann niemanden für das hochwuchten des Pultes auf das Stativ/den Tisch um Hilfe bitten.


    Jetzt die Idee/Frage: Gibt es Pultcases, die das Stativ bereits eingebaut haben?


    Ich stelle mir den Aufbau folgendermaßen vor:

    - Pult an Ort und Stelle rollen

    - Zwei Beine werden ausgeklappt

    - Pult auf Kante stellen, so daß die ausgeklappten Beine den Boden berühren

    - Zweites Paar Beine so weit wie möglich ausklappen

    - Pult vollends in waagrechte Position bringen, so das die Beine ausklappen und einrasten.

    - Haube runter, fertig


    Nun könnte man einfach ein K&M Stativ unter das Standard Case drunter schrauben, aber vielleicht geht das auch eleganter.


    Gruß

    Rainer

  • Was ist denn mit den Stativen/Tische der alten Analogpulte? Ich kann mich an eines erinnert, bei dem man das Pult von der stehenden in die Liegende Position "rollen" konnte (eine Seite war halbkreisförmig). Danach konnte man zwei Stützen ausklappen und das Pult war stabil in Position. Wäre sowas denkbar?

    Der Ton macht die Musik.

  • Könnte mir auch sowas wie ein Scherenpodest mit Akkuschrauber-Antrieb vorstellen.

    Geben tuts ja sowas.

    Muß ja keine schwere Platte drauf..

    Never stop a running System

  • Antwort von Achim, Tonler einer Hannoveraner Rockband und einer der Dienstältesten in D, auf die Frage warum er denn sogar auf Schlammbaustellen (Wacken... ) in Hemd und Anzug herumläuft: "Ja, ist schon manchmal ein bisschen unbequem. Aber so fragt mich unter Garantie niemand, wirklich niemand, ob ich 'mal eben' mit anfassen kann."


    Mit freundlichem Gruß

    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Wenn auf dem Job plötzlich alle mit Anzug auftauchen, müßte das uns zu denken geben :)


    Zu den Vorschlägen:

    Das kleinste Easy Tilt ist schon schwerer als das Mischpult. Und auch da sollte ein zweiter beim aufstellen dabei sein, damit das Pult nicht wegrutscht. Und höhenverstellbar sind die meines Wissen auch nicht.

    Auch geht bei einer Scherenkonstruktion die Beinfreiheit flöten und das mögen meine langen Haxen nicht ;)


    Das Schwedenvideo habe ich auch gesehen. Empfinde ich als ein wenig Overkill für das C2500.


    Easy Tiltchen oder wie wir hier sagen Isi Tildle wäre eine weitere Überlegung wert. Wobei die Argumente höhenverstellbar und Beinfreiheit beachtet sein wollen.


    Gruß

    Rainer

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  • Einerseits faszinierend – anderseits bergen solche Konstrukte natürlich immer die Gefahr, dass damit der Aufwand (Preis und Gewicht) für die Verpackung deutlich höher wird als der für den Inhalt.

    Und spätestens (!) beim zweiten Einsatz erklärt der Hausmeister bei Ankunft stolz und freudestrahlend, dass zwar alle Plätze der fest verbauten Theaterbestuhlung verkauft sind, er aber gerade noch rechtzeitig daran gedacht hat, mittendrin 2 davon freizuschaufeln und mit einer hübschen Tischplatte fürs Mischpult auszustatten. "Auch die Techniker sollen sich bei uns ja wohlfühlen!"


    Mit freundlichem Gruß

    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Einerseits faszinierend – anderseits bergen solche Konstrukte natürlich immer die Gefahr, dass damit der Aufwand (Preis und Gewicht) für die Verpackung deutlich höher wird als der für den Inhalt.

    Und spätestens (!) beim zweiten Einsatz erklärt der Hausmeister bei Ankunft stolz und freudestrahlend, dass zwar alle Plätze der fest verbauten Theaterbestuhlung verkauft sind, er aber gerade noch rechtzeitig daran gedacht hat, mittendrin 2 davon freizuschaufeln und mit einer hübschen Tischplatte fürs Mischpult auszustatten. "Auch die Techniker sollen sich bei uns ja wohlfühlen!"


    Mit freundlichem Gruß

    BillBo

    Billbo, kann man bei dir mal eine Woche Praktikum machen? Ich glaube, das wäre unterhaltender als manche Pauschalreise.


    ...aber inhaltlich wie immer den Nagel voll auf den Kopf getroffen!



    Nur laut gedacht; wenn das Mischercase vier Klappfüsse hat, dann könnte man, solange es hochkant steht, die oberen zwei Füsse ausklappen. Dann kippt man das Case langsam auf die Füsse und hebt es auf der Gegenseite an. Wenn man oben ist, klappt man die anderen zwei Füsse runter.


    Das braucht zwar immer noch Kraft, aber durch die Kippbewegung ginge das alleine vielleicht einfacher als das Case auf irgend eine Ablage hoch zu heben.

    Der Ton macht die Musik.

  • [Bastelmodus]

    guter Ansatz - hab' ich auch schon im Kopf gehabt... - das ganze dann noch Höhenverstellbare / einfahrbare Füße mit Diagonalverstrebungen

    ...Prinzip Biertisch meets Flextent-Zelt oder so 8)

    das ganze als Reine Tischplatte mit Butterfly-Verbindung am/zum Pult-Case, falls das Pult dann doch auf einen von Bilbo beschriebenen Tisch muß / soll / darf


    [/Bastelmodus]



    sec

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • Ich fühle mich ein wenig an die Diskussion vor ein paar Tagen mit dem Treppensteiger erinnert. Die kam zwar letztlich zu einer durchaus sinnvollen, wenn auch teuren Lösung, wies aber auf ein Bekanntes Problem der Branche hin: Viel zu viele Baustellen müssen, dem Preisdruck geschuldet, mit zu wenig Personal kalkuliert werden - oder anders rum gesagt: Viel zu viele Einzelkämpfer können/wollen nicht auf eine Ausstattung verzichten, für deren Logistik man eigentlich nicht allein sein sollte.


    Ich empfehle aber als Anregung für den Metallbauer/-bastler/-tüftler einen kurzen Besuch in der nächstgelegenen Rettungswache, Dort gibt es Fahrtragen (einer der Markennamen, den ich aus meiner Rettungsdienst-Zeit noch kenne, lautet "Ferno-Trage"), die man mit einem kurzen Handgriff von ganz tief nach ganz hoch verstellen kann, und zwar am Kopf- und Fußende getrennt voneinander. Das ganze funktioniert insbesondere auch mit 150kg festgeschnalltem Mensch auf der Trage, sollte also vom Gewicht her auch für ein gecasetes Pult tauglich sein.


    Das folgende Bespiel zeigt zwar ein Produkt, das erst, ähem, nach der Arbeit des Rettungsdienstes zum Einsatz kommt, aber das Prinzip sollte klar werden.


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    Harvard'sches Gesetz für Tierversuche: "Unter sorgfältigst kontrollierten, dokumentierten und jederzeit reproduzierbaren Laborbedingungen verhalten sich Versuchstiere immer so, wie es ihnen gerade passt."

  • auch wenn der einwand von billbo natürlich nicht falsch ist: aber wie oft kommt es vor, dass man das pult irgendwo hintragen muss? also bei mir sind das keine 50% der jobs, sondern eher so "einmal im jahr"...

    für meine anwendungen wäre so ein klapp-case deshalb ein traum. leider hab ich das video zu spät gesehen, da hatte ich mein pultcase schon gekauft.


    für das lager hab ich mir einen "easy-tilt" aus holz gebaut. das funktioniert prima.


    auf den jobs stelle ich mein pult entweder auf einen tisch oder auf meine monitor-cases. und dafür hab ich beim aufbau bisher immer jemanden gefunden, der mir hilft. beim abbau musste ich jedoch schon mehrfach mein pult alleine vom tisch holen, das macht dann nicht so sehr viel spaß.

    so ein klapp-case wäre genau richtig für mich gewesen.


    die idee mit den einschraubbaren füßen hat auch was. muss ich mir mal überlegen...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang