Allen & Heath SQ-5, SQ-6 und SQ-7 - Fragen, Tipps und Tricks

  • Da die SQ Serie keine getrennten Bänke hat, gibt es die "freze in layers" Funktion? Damit ich mir die Effekt Returns z.B. festnageln kann?


    Das SQ6 hat 4 frei belegbare Rotaries.

    Wenn man auf diese die Effekt returns legt, bekommt man dann die Stellung irgendwo angezeigt?


    Grüße Wolf

    Einmal editiert, zuletzt von Pfälzer ()

  • so nochmal sortieren...:rolleyes:


    "Freeze in Layers" gibt es nicht bei den SQ
    DCA Spill gibt es nicht bei den SQ


    "Freeze" > einen Strip einfrieren, der bleibt dann in allen Layern sichtbar


    DCA Spill > den Inhalt einer DCA Group exclusiv auf der Oberfläche ausbreiten

  • Das SQ6 hat 4 frei belegbare Rotaries.

    Wenn man auf diese die Effekt returns legt, bekommt man dann die Stellung irgendwo angezeigt?

    so lange du den Rotary bedienst wird der geänderte Wert angezeigt. Zudem kannst du die View-Taste verwenden um die Werte und Details der Rotaries anzuzeigen.

  • Pfälzer:

    "freeze in layer" ist eine nette arbeitshilfe in der dLive, die ich auch schon oft genutzt habe.

    wenn ich aber vorher weiß, dass ich in speziellen layern ein paar fx-returns immer im direkten zugriff haben will, dann lege ich mir das bereits im surface-setup fest. ich defineire sie also bereits vor der show und setze sie an die gewünschte position.

    das hat dann den vorteil, dass man sie dann nicht unbedingt in jedem layer auf der oberfläche hat, sondern nur dort wo man sie haben will.

    die rotarys benutze ich übrigens fast nie, das ist mir zu unübersichtlich.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich hab mir die Hall Decays und das Feedback des Delays auf die Rotaries gelegt, das bringt mir am meisten.

    Und man sieht auch wieder wie viel Individualität im Zurechtlegen der Oberfläche steckt. Bei mir z.B sind die FX Returns immer auf 0dB, den Effektanteil regle ich mit den Sends. Es lebe die Vielfalt.

  • auf die rotarys lege ich mir manchmal DCAs. effektparameter sind hier aber auch ne gute idee.

    bei den FXen gehe ich ein klein wenig anders vor: ich habe zwar ebenfalls immer nur die fx-sends auf der oberfläche, aber die schiebe ich immer auf 0dB. das kann zwar von song zu song variieren, aber das ist mein startwert. die fx returns habe ich auf einem unteren, selten genutzten layer (oder auf dem IP8). die schiebe ich dann am anfang des gigs auf einen wert, den ich im aktuellen raum und mit der aktuellen situation als passend ansehe. somit sende ich immer viel signal in die effekte und habe unter dem strich weniger nebengeräusche im mix.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Und man sieht auch wieder wie viel Individualität im Zurechtlegen der Oberfläche steckt. Bei mir z.B sind die FX Returns immer auf 0dB, den Effektanteil regle ich mit den Sends. Es lebe die Vielfalt.

    Ich habe vor einem halben Jahr ein Pult übernommen, bei dem der Vorgänger mit offenen Returns arbeitete (wir haben eine kurze Zeit parallel an dem Pult gearbeitet und für die Konsistenz der Vorstellung die gleiche Show verwendet). Ich arbeite aber immer mit offenen Sends und ziehe die Returns bei Bedarf hoch.

    Das war in den Proben bei der Suche nach einem Distortion Effekt ein kurzer lauter Spaß ;)

  • auf die rotarys lege ich mir manchmal DCAs. effektparameter sind hier aber auch ne gute idee.

    Die Rotarys sind bei mir immer noch etwas stiefmütterlich in der Anwendung. Im Soundcheck Gain und Pan. Aber ansonsten fasse ich sie nicht an. Höchstens wenn es psychedelisch werden soll und ein Instrument im Panorama rumwandern darf.


    "Freeze in Layer": Wo finde ich das in der Director Software? Wobei ich mir die Shows meist so anlege, daß z.B. der Hauptgesang in jedem Layer auf dem 12ten Fader der ersten Bank ist. Die zweite 8er Bank ist bei mir (meistens) für Aux/Effekte/Diverses reserviert.

  • Generell sind bei mir die Returns immer offen - die Sends in die FX-Engine regele ich (An/Aus, oder auch Input-Level in den Effekt) , da ich mir mit somit dem Send-Level aussuchen kann, was die Effekt-Engine verarbeiten soll, und somit gibt der FX nur das verarbeitete Audiosignal aus, was ich gerne verarbeitet haben will.



    Gruß

    sec

    edits: Schlechtreibverfehlungsdinger

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • Was mir bei A&H generell abgeht sind die Bearbeitungsmöglichkeiten des Send-Signals vor dem Einspeisen in die FX-Engine. Also z.B mittels Expander (dens ja auch gar nicht gibt) dafür zu sorgen dass nur die lauteren Signale/Wörter mit einem Delay versehen werden. Oder das Sen-Signal selbst schon klanglich bearbeiten, nicht erst das Return-Signal.

    BTW: Ich habe neulich eine Band mit viel Retro-Nummern (also im Stil der 80er und frühen 90er) gemischt und mir ist da u.a. ein Reverse-Reverb abgegangen. Und weil ich gerne auch ungewöhnliche Wege beschreite habe ich ein X-Air mitgenommen das ich als 4-Kanal Multi-Effektgerät benutzte. Ging ganz gut und ich denke die Kombi SQ bzw dLive mit dem X-Air werde ich jetzt öfters einsetzen. Da habe ich dann ja die Möglichkeit mir die Send-Signale so vorzubereiten wie ich es haben will. ;)

  • Die Rotarys sind bei mir immer noch etwas stiefmütterlich in der Anwendung. Im Soundcheck Gain und Pan. Aber ansonsten fasse ich sie nicht an. Höchstens wenn es psychedelisch werden soll und ein Instrument im Panorama rumwandern darf.

    obacht, falscher thread: hier geht es um die SQ serie ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Was mir bei A&H generell abgeht sind die Bearbeitungsmöglichkeiten des Send-Signals vor dem Einspeisen in die FX-Engine. Also z.B mittels Expander (dens ja auch gar nicht gibt) dafür zu sorgen dass nur die lauteren Signale/Wörter mit einem Delay versehen werden. Oder das Sen-Signal selbst schon klanglich bearbeiten, nicht erst das Return-Signal.

    du kannst den effekt auch über einen normalen AUX ansteuern, dann hast du auch die entsprechenden verarbeitungsmöglichkeiten.

    der nachteil dabei ist, dass man dann nicht gleich den effekt auf dem schirm hat, wenn man SEL drückt.


    wegen den eingeschränkten effektmöglichkeiten der mischpulte habe ich mir übrigens eine lösung per Liveprofessor erstellt. damit kann ich jetzt alles haben was es so gibt - so wie früher zu analogzeiten - nur umfangreicher und platzsparender. ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang