INuke 6000DSP zu wenig Dampf für 4Subs ?

  • Hallo und vorab allen Mitgliedern ein Frohes neues Jahr.



    So Silvester ist durch und die Anlage konnte erstmalig im vollen Umfang getest und aufgedreht werden ;)



    Hab kurz vorm Fest 4 x Behringer Eurolive B1800 (die älteren mit 400w) erworben. Hab keine Wunder von den Subs erwartet aber denke hier machts die Menge.



    Hab mich als Amp dazu für die Behringer INuke 6000DSP entschieden, die ja immerhin am Dyno 1,2KW/8Ohm und 2,2KW/4Ohm liefert. Dachte könnte die alten Subs nun in der Silvesternacht mit ein paar knackigen Goabässen mal voll ausreizen. Boxen wurden L/R aufgestellt und natürlich auf 4 Ohm parallel in einem ca. 30qm² großen Raum mit Dachschrägen betrieben.



    Der Druck auf der Tanzfläche war schon echt in Ordnung, aber als es grad anfing Spaß zu machen ging der Amp schon in den Limiter und hat teilweise ganz Dicht gemacht. Das Eingangssignal bewegte sich meist im gelben Bereich in den Bassspitzen (am Mischpult).

    Man muss dazu sagen das die Bässe sauber gespielt haben und nicht anfingen zu verzerren, was ich bei der ausreichenden Leistung des Amps irgendwann erwartet hätte.

    Aber das der AMP in den Bassspitzen wirklich komplett dicht macht und für einige Sekunden aus geht wundert mich.



    Bringt der Inuke evtl doch nicht genug Leistung?

    Evtl. Leistungseinbrüche im Netz da alles aus einer Phase?

    Wann schalten die Verstärker normalerweise komplett ab?


    Hab auch die Vermutung das die Räumlichkeit bischen Druck geschluckt hat.

  • Willkommen im Forum.


    Vier 18"er auf 30m² (!) drücken dich einfach nur stumpf an die Wand, wenn du laut machst.

    Eigentlich reicht da schon ein einzelnes Bässlein.

    Wenn das nicht passiert, weil Amp und/oder Kisten wenig bis garnix taugen, ist es Beschallungsspielzeug.

    Die Polung an allen Kabeln ist in Ordnung?

    Verschoben nach "Hobby".

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  • Hallo,


    solche *Uli-Böller* Boxen sind ja auch nicht wirklich mit amtlichen Bässen zu vergleichen ... von daher hat der Fredstarter doch da scho die passende System-Endstufe dazu ... was dort "Controllert" wurde im DSP will wahrscheinlich auch keiner wirklich wissen ... bei einer amtlichen Endstufe wo auch Strom raus kommt wären nu nämlich wohl längst die Bässe KA-PUTT. ;)


    :whistling: Schotte

  • Zitat

    Boxen wurden L/R aufgestellt

    Nicht gerade optimal.


    Den Bass besser als Mono-Stack oder Zahnlücke in die Mitte.


    Reduziert Auslöschungen und bringt etwas mehr Schalldruck bei gleicher Amp Leistung.

  • Hier mal ein Testbericht der "tools4music" zur "NU-3000 DSP".
    http://www.tools4music.de/uplo…032_038_Behringer_low.pdf


    Da heisst es unter anderem: "...die Belastung an zu niedrigen Impedanzen wird durch die einfache Abschaltung quittiert."


    Irgendwo hab ich gelesen das die "NU-6000 DSP" aus je zwei gebrückten "NU-3000" Endstufen pro Kanal besteht.

    Was ja heisst das jede Endstufe bei 4 Ohm Brückenlast "nur" 2 Ohm sieht... :/


    2 Ohm Betrieb können manche teuren Amps schon nicht wirklich gut... und wir nur im Notfall genutzt.

    Gibt auch Amps die sind dafür ausgelegt und können das im Dauerbetrieb.


    Damit die "NU-6000 DSP" nicht auseinanderfliegt wird sobald der Netzteil - Grenzstrom überschritten wird einfach abgeschaltet...

    3 Mal editiert, zuletzt von Andl77 ()

  • Irgendwo hab ich gelesen das die "NU-6000 DSP" aus je zwei gebrückten "NU-3000" Endstufen pro Kanal besteht.

    Wenn man die Datenblätte Vergleicht, ist das sogar sehr Wahrscheinlich.

    Die 3000er kann 2 Ohm und 4 Ohm bridge, die 6000er minimal 4 Ohm und kein Bridge.


    Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass vier 18er mehr als ausreichen müssten. Da sollte locker ein Viertel von allem reichen.

  • Hallo und schonmal vielen Dank für eure schnellen Beiträge.


    Also mit der Raumgröße hab ich wohl bischen untertrieben. Ist halt ein komplettes Dachgeschoss eines Vereinshauses, also eher um die 80qm2.


    Die Endstufe wurde ganz normal im Stereomodus betrieben. DSP 30-100HZ.

    Aber würde es auch nur durch Eingsangsclipping soweit kommen ?

    Hatte nämlich den Both Ausgang am Pult benutzt, der wird an den DB Anzeige ja nicht angezeigt.


    Werd nachher gleich mal die Verpolung prüfen und durchmessen.

    Sind nämlich alle auf 2+/- geklemmt damit die interne Frequenzweiche gebrückt wird.


    Über die Aufstellung ärgere ich mich jetzt auch, klang auch nach Kammfilter auf der Tanzfläche.

  • 4x 18"er auf 80m² drücken immer noch ohne Ende.

    Zitat

    Die ging an 1 (EINEM!) Achenbach 18" mit dem 18PS100 in die Knie...

    Ähmm, ja....:huh:

    Minimale Impedanz am Amp ist 4Ohm, er fängt aber bei zwei Bässen pro Kanal beim Abrufen von Leistung schon an zu weinen (siehe auch verlinkter Test).

    Fazit: Das Problem ist IMHO die Kombination aus "Mimimi"-Amping und wirkungsgradschwachen Boxen.

    Beides austauschen.

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  • "Mimimi"-Amping

    Die Leistungsdaten haben dem nicht entsprochen, und ich meine nicht die tollen Angaben vom Datenblatt. Oder sind die Messergebnisse aus dem Video (

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    ) auch nicht ganz Realitätsnahe?

  • Hätte für die 700w eig auch locker reichen müssen. Konntest du es denn auch bis zur totalen Ausschaltung treiben?

    Gott sei dank nicht. Das wäre ja mal richtig peinlich geworden...


    Fazit: Das Problem ist IMHO die Kombination aus "Mimimi"-Amping und wirkungsgradschwachen Boxen.


    An ner TSA2200 ging da mit dem Single-kanal schon weit mehr. Mal von gebrückt noch gar nicht gesprochen...

  • 30Hz ?

    Viel zu tief gecuttet.

    Tiefer als vielleicht 45Hz ist bei den Kisten sinnfrei. Für GOA auch.

    Ein "richtiger" Amp hätte deine 4 Dinger nach 15 Minuten ans Gitter gekleistert.^^

    Naja und die Leistungsangaben der iNukes (wie auch ähnlicher Geräte) sind -ich sage mal- schon recht sportlich...


    Lautsprecher haben generell keine gleichmäßige Impedanz über die Frequenz.

    Ein 8 Ohm kann schonmal ein Minimum von 6,5 Ohm haben.

    Das hat (wo das Minimum liegt und wie tief es ist) mit dem verwendeten LS selbst zu tun und mit der Konstruktion der Box.


    Eine preiswerte Endstufe ist da meist ziemlich empfindlich, da das Netzteil mangels Reserven temporär je nach Musikrichtung / Signaldichte einfach zusammenklappt.

    Heißt; die Spannung geht in die Knie, Schutzschaltung regelt runter oder macht ganz aus.

    Der zu tiefe Low-Cut tut dann noch sein übriges...


    Bei mir laufen an "sowas" z.B. 4 Stück 12"/1" Budget-Monitore oder Delayboxen.

    Für exzentensive Bassnutzung sind diese Kisten & ihre Verwandten nixx, höchstens vielleicht an 8 Ohm.

    Also noch eine kaufen.;)

    Never stop a running System

  • Zitat

    Oder sind die Messergebnisse aus dem Video auch nicht ganz Realitätsnahe?

    Ganz ehrlich: Kein Plan. Und: Wer misst, misst Mist.

    Wenn das Gerät bei Aufrufen der Datenblattleistung >3Sekunden abriegelt oder abschaltet, dann finde ich es auch für semiprofessionelle Einsätze eher suboptimal.


    Letztendlich gelten auch hier die 4K: Keine Kohle Keine Kunst.

    Die Preisuntergrenze für "tauglich" ist bei dem Gerät IMHO unterschritten.

    Hier befindet sich i.d.R. die Signatur

  • Ein 8 Ohm kann schonmal ein Minimum von 6,5 Ohm haben

    Trifft direkt zu, hab gerade mal die Basspärchen durchgemessen. Da haben wir einmal 3,2 Ohm und 3,5 Ohm. Also wäre da wieder ein Punkt mehr der mir das erklärt.


    -unpassende Aufstellung

    -evtl. Raummoden

    -unnötige Frequenzen

    -zu hohe Spannung am Amp