In letzter Zeit hatte ich mit Kollegen, Bekannten und früheren Mitazubis öfters die Debatte, wie angestellte Veranstaltungstechniker oder Meister für Veranstaltungstechnik zu entlohnen wären.
Viele Theater stellen offensichtlich ihre Techniker als "überwiegend künstlerisch tätig" ein, um eine Eingruppierung nach TVöD zu umgehen und die Techniker so wie Musiker auf der Bühne zu entlohnen. Das bedeutet eine erhebliche Einsparung im Vergleich zur Eingruppierung als TVöD/VKA und für den Mitarbeiter deutlich weniger Geld.
Aber, wie kann ein Veranstaltungstechniker oder Meister überhaupt "überwiegend künstlerisch" arbeiten?
So wie ich "meinen" Beruf verstehe, bin ich Techniker (wie der Name des Berufes auch sagt) und damit überwiegend technisch tätig. Die Künstlerische Tätigkeit beschränkt sich darauf, die Anweisungen von Regisseuren und Planern nach deren Wünschen umzusetzen
So wie ich den Begriff "künstlerisch" verstehe, müsste man "eigenschöpferisch" tätig sein.
Wie seht ihr das?