Bassamp für 4 x Oberton XB700 (2 x 1400Wrms) Bassreflex unter 800,-€

  • Okay, Grundsätzliches dazu in 2 bis 3 Sätzen:

    Endstufen bzw. deren Netzteile entnehmen dem Netz Strom und puffern diesen (in Elkos) zwischen; von dort wird er bei Bedarf wieder abgerufen. Je größer dieser Puffer ist und je schneller er geladen werden kann, umso mehr und länger kann kurzzeitig Strom entnommen werden. Ist der Strom (vorerst) alle wird (vorerst) 'zwangsruntergeregelt'.

    Ein guter Anhaltspunkt dafür ob ein Verstärker 'Bass kann' oder nicht ist deshalb der Vergleich zwischen der angegebenen maximalen Netzaufnahmeleistung und der angegebenen maximalen Ausgangsleistung. Liegen die einigermaßen nah beieinander oder zumindest in der gleichen Größenordnung, dann kann der Amp auch Dauerleistung (=Bass). Stehen dort Zahlen, die schon auf den ersten Blick kaum etwas miteinander zu tun haben, dann isses 'ne Luftpumpe.

    Heute haben wir es praktisch immer mit Mehrkanalendstufen zu tun (2 oder mehr Verstärker werden von einem gemeinsamen Netzteil versorgt), weshalb es grundsätzlich schlau ist, die unterschiedlichen Blöcke unterschiedlich stromintensive Aufgaben lösen zu lassen. Also in der Praxis z.B. eine Seite den Bass, die andere den Rest; dann muss das Netzteil nur einen Großverbraucher versorgen statt zwei.


    Wieso bei 4 Ohm Last doppelt so viel Strom gebraucht wird wie bei 8 Ohm – das ergoogelst du jetzt aber bitte selbst, okay?

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • User "user" fragt nach einer Faustregel, als Indiz für Leistungsfähigkeit an 4Ohm:

    Pauschale Aussagen sind schwierig...bei "Eisenschweinen" sind hohe Masse, in Verbindung mit der Leistungsangabe "Watt an 4 Ohm = ungefähr 2 x Watt an 8 Ohm" ein Indiz für starkes Netzteil und üppige Auslegung.

    Jede Endstufe, die auch an 2 Ohm leistungsfähig ist, dürfte an 4 Ohm ordentlich laufen, hier ist auch wieder Faktor 2 im Spiel, allerdings steigen die internen Verluste auch an, wodurch dann etwas weniger Leistung abgegeben werden kann.


    Auffallend ist meist, dass bei so "Referenz-Amps", wie den Crown Macro-Tech "Kreuzbrechern", oben genannte Kriterien 1:1 zu erkennen sind...alt, aber fett, schwer und stark ?

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • ich hab da als Faustregel

    Leistung bei 8 Ohm geteilt durch 3

    und dann mal 5 ergibt Leistung bei 4 Ohm


    funzt auch anders herum :/


    passt das ungefähr zu glaubwürdigen Herstellerangaben,

    dann hast schon nen guten Amp


    passen Brücken- und Stereokanal-angaben !?


    sind die Daten abweichend,

    dann wird iwo Strom oder auch Spannung begrenzt.

    gewollt oder ungewollt 8o


    so weißt du grob wo Anfang des Ausquetsch-Bereichs ist.


    ist aber im dunklen noch die Frage des LeistungsMessverfahrens fürs schönste Ergebnis.

    Gruß an alle und an Big Määääc

  • Wieso bei 4 Ohm Last doppelt so viel Strom gebraucht wird wie bei 8 Ohm – das ergoogelst du jetzt aber bitte selbst, okay?

    Das ohmsche Gesetzt und die Grundlagen der Leistungsberechnung ist mir vollkommen klar. Hier geht es eher darum wie lange die Amps bei Belastung und anderen Faktoren 4 Ohm im Vergleich zu 8 Ohm bringen. Aber vielen Dank.

  • Nochmal zum Anfang zurück - die Visions sind sehr hochwertige Bassamps.

    Ich habe hier auch 2 davon und werde sie wohl nicht so schnell hergeben.

    Mir ist kein leichterer Amp zu ähnlichem Preis bekannt, der die gleiche Performance bringt.


    Es macht rechnerisch keinen Sinn bei insges. 180kg Bassboxen 20kg am Amprack zu sparen und dafür nicht die volle Leistung zu bekommen.


    Ich nutze die Vision auch oft gern im 2,7 Ohm Betrieb mit 3 Bässen/Seite.

    Da treiben 50kg Amprack an die 270kg Bässe an.


    Wenn du aufgrund eines schlappen Verstärkers auch nur einen Bass mehr mitnehmen musst, dann kippt die Rechnung in jeglicher Hinsicht um (Gewicht, Transportvolumen,...).


    Von daher - Vision und gut.


    Wenn aber jemand einen Tip für was moderneres, leichtes mit gleicher Leistungsfähigkeit hat, was einem preislich nicht aus den Socken haut, dann würde mich das auch interessieren.

    Aber bitte keine Direktimporte ohne Reparaturmöglichkeit oder so.

  • Kann ich komplett so unterschreiben. Zumindest was die erste Vision betrifft (47kg). Die spätere hat irgendwas im 30kg Bereich.

  • Hi, also ich hatte jetzt eine alte TA 3200 (Tamp) dran. Ist wohl der Vorgänger der Proline. 36kg schwer. Leistungsdaten sind nicht mehr zu finden. Ab ca. 14 Uhr (Lautstärkeregler) wird der Bass nur noch matschig nicht mehr lauter/satter/kontrolliert. Hätte ich bei dem Gewicht nicht so erwartet.

    Hat jemand die Daten zur TA3200? Sind die Proline 3000 bässer?
    Ein riesen Unterschied zur Vision 3500 47kg Version.

  • Dir TA Serie ist durch die Bank nicht das gelbe vom Ei. Speziell für Bässe. Mal eine Fullrange Delayline zu versorgen ist damit machbar, für die Haupt PA ist die nicht zu gebrauchen.


    Ich hatte 1050er und 2400er hier, beides sehr enttäuschend. Selbst eine LD PA 1000 ging da wesentlich besser.

  • Es wurde eine TAMP 4-1300. An jedem Kanal hängt nun ein XB700 was ganz gut funktioniert.
    Aus meiner Erinnerung habe ich das Gefühl, dass die 47kg schwere DAPVision 3500 damals allerdings irgendwie satter klang.