Frage an die Laminatoren

  • Hallo Zusammen!


    Es ist ja eher selten, dass man der Erste ist, der auf eine Idee kommt, daher stell ich hier mal folgende Frage:


    Hat schon mal jemand versucht aus den medizinischen Kunststoffverbänden (ähnlich den Gipsbinden zum Arm eingipsen) ein Mitteltonhorn/ Hochtonhorn zu laminieren?


    Also entweder auf eine Positivform oder Negativform damit drauf zu gehen anstatt mit Matten und Harz, oder einfach eine Art "verlorene Schalung" z.B. aus PUR damit zu überdecken?


    Schöne Grüße,

    Fux

    Viele Grüße,
    Fux

  • Ja, das hatte ich auch schon im Auge, aber für ein Doppel 8" Horn (nicht nur als reiner Mitteltöner, sondern mit Reflexunterstützung so ab 200Hz) sind die bezahlbaren 3D Drucker noch nicht so viele.... ;)

    Und bei der Größe wird das ohne Glasfaser auch instabil.


    Die Simulationsergebnisse mit AJHorn sind sehr vielversprechend, aber mit einer reinen Holzkonstruktion lässt sich das nicht wirklich umsetzen.


    Möglicherweise ist auch der Designer des Bodens der 2 Liter Almdudler PET Flasche ein begnadeter Phaseplugentwickler ;)


    Aber schau mer mal, vielleicht hat sich ja einer wirklich schon mal mit den Kunststoff("Gips")Binden versucht.


    LG

    Fux

    Viele Grüße,
    Fux

  • Gibts da (noch) keinen Dienstleister; der sowas drucken kann?

    Oder jemanden, der seinen Drucker auslasten bzw. gegenfinanzieren will?

    Never stop a running System

  • tolle liste, vielen dank.


    wow, hier in Karlsruhe kann man sich sogar einen 3D druck aus edelstahl anfertigen lassen! ich wusste noch gar nicht, das sowas überhaupt schon geht.


    aber das hier geht auch schon, und das wird definitiv die ganze baubranche umkrempeln:

    https://www.ingenieur.de/techn…n-24-stunden-ausgedruckt/


    mehr dazu:

    https://www.3d-grenzenlos.de/magazin/thema/3d-druck-hausbau/


    sorry für die bau-links, da schlägt mein erstgelernter beruf ein bisschen durch... ;-)

    aber man sieht schon, dass größere objekte kein wirkliches problem darstellen. bin mal gespannt, wann der erste kreuzfahrtdampfer mit dieser technik gebaut wird...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    3 Mal editiert, zuletzt von wora ()

  • Aus jeder Liste:


    99817 Eisenach


    3D-Druck von faserverstärkten Prototypen, Funktionsteilen oder Ersatzteilen im FDM-Verfahren. Die Grundlage bildet ein 3D-Drucker der Firma Markforged. Dabei können verschiedene Verstärkungsmaterialien je nach gewünschten Eigenschaften eingesetzt werden:

    - Kohlefaser

    - Glasfaser

    - Kevlar

    - Hochtemperatur Glasfaser


    Ist doch genau das Richtige für Hornflares. :)

    Never stop a running System

  • Aldi Australien bot 2016 und 2017 den 3-D Drucker Cocoon Create V2 für umgerechnet 350€ an.

    Der kann aber nur bis 200x200x180mm.

    Wenn Aldi Süd so ein Teil mit 400x300x300 bringen würde, dann käme ich wohl echt ins Grübeln..... :)


    Grüße,

    Fux

    Viele Grüße,
    Fux

  • Aldi Australien

    wow, der begriff "welthandel" nimmt langsam unheimliche formen an. klar, mancher kauft ja auch direkt in china ein. das ist gefühlt auch nicht wesentlich weiter weg.

    aber bestellt man nun also auch in australien einen drucker für 350,- ?

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • wow, hier in Karlsruhe kann man sich sogar einen 3D druck aus edelstahl anfertigen lassen! ich wusste noch gar nicht, das sowas überhaupt schon geht.

    Der (welt-?)größte Hersteller von Metall 3D-Druckern sitzt hier um die Ecke, nennt sich Concept Laser und scheint vor kurzem von GE gekauft worden zu sein.

    Das nur am Rande.


    Auf die Branche gemünzt: Von einem PA-Hersteller weiß ich, dass der sein Waveguide für das Großbeschallungsarray in 3D druckt, weil die Form mit klassischen Verfahren garnicht möglich gewesen wäre

  • Abgesehen vom 3-D Drucken...

    Ein Epoxidharz zum Estrichrisse verharzen hätte ich noch da. Aber das ist glaube ich für klassisches Laminieren einfach zu dünnflüsssig. Das läuft weg wie Wasser.


    Ein Horn aus Salzteig ist den Klimaschwankungen beim Einsatz wohl eher nicht gewachen...... ;)


    Grüße,

    Fux

    Viele Grüße,
    Fux

  • Also im Artikel in einer der bekannten Fachzeitschriften über die HF-Einheit des SL steht:

    Zitat:

    "Solch ein kompaktes und akustisch optimiertes Modul wäre mit früheren Entwicklung- und Fertingungsmethoden überhaupt nicht denkbar gewesen."

    Never stop a running System

  • es wäre doch völlig in ordnung, wenn d&b diese moderne fertigungsmethode benutzt. das wird ja jeder andere hersteller auch so machen, wenn die herstellung für eine herkömmliche fertigung zu kompliziert oder zu teuer wird.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ja, es gibt immer noch zu wenig Horntrichter auf dem Markt, da irgendwie jeder meint einen 8"er könnte man nur als reinen Mitteltöner einsetzen...

    Daher sind die angebotenen Hörner für 8"er alle nicht tief genug (geometrisch) und damit nicht tief genug (Frequenz) trennbar.

    So ab 200Hz wäre o.k. ;)


    Grüße,

    Fux

    Viele Grüße,
    Fux