• es geht also darum, höhere SPL werte messen zu können, weil hier der Crestfaktor höher ist als mit PinkNoise?

    ;) das wird wohl der vermarktungstechnische Ansatz hinter der Geschichte sein. Interessant ist ja aber schon, dass mit dem M-Noise Testsignal nun auf sehr praxisnaher Ebene ein Parameter messbar und darstellbar wird, der zwar schon immer in der Performance eines Lautsprechers vorhanden, jedoch bisher eher im Bereich "Glaskugel-Voodoo-persönliche Vorlieben" verortet war.

  • Für mich ist aber entscheidend, wie laut ein Lautsprecher bei max. 5% (2%) Klirr werden kann (auch mit CF).


    Jo, aber Klirr kannst Du ja dann in einem zusätzlichen Schritt messen (ist ja z.B. mit Smaart recht einfach möglich). Dafür ist das M-Noise Signal dann natürlich nicht geeignet. Aber mit Messung des Klirrs bei dem Wert ab dem der LS mit M-Noise in die Knie geht hat man dann doch schon ganz gute Anhaltspunkte was der LS/Amp so kann.

  • wie misst man denn klirr mir einem rauschsignal? ich dachte das macht man mit sinustönen?

    mit einem sinus leuchtet mir das auch ein, aber so komplexe signale auf klirr zu untersuchen... hmmm

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Im Video puschen die ja immer ans Limit, d.h. die schauen halt, wann der Ausgang nicht mehr 1:1 dem Eingang folgt, was mit Dual-FFT ja recht gut geht.

    Zum anderen bleibt ja (laut video) der Crestfaktor im Bereich der tiefen Frequenzen gleich (wie beim rosa Rauschen) und erhöht sich zu den hohen Frequenzen hin. Daher zielt das wahrscheinlich mehr auf die Leistung von Hochtönern / Mitteltönern, und da kommt in der Praxis ein lautes Dauersignal (hoffentlich) nicht so oft vor.


    Tomy

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  • wie misst man denn klirr mir einem rauschsignal? ich dachte das macht man mit sinustönen?

    mit einem sinus leuchtet mir das auch ein, aber so komplexe signale auf klirr zu untersuchen... hmmm

    wie ich oben schon schrub ist ein komplexes Signal wie M-Noise für eine Messung des Klirr nicht geeignet. Da müsste man dann auf Sinus wechseln.

  • Und das passt dann auch für solche Kunstwerke wie „Death Magnetic“ ?


    Ich glaube nicht dass man die verschiedenen Grenzbereiche


    - max. Dauerbelastung (z.B. Sinus oder RMS = Netzteilauslastung bzw. thermische Belastung) und

    - verzerrungs“freie“ Peakleistung (mögl. Spitzenspannung bzw. Hub)


    für alle denkbaren Situationen sinnvoll in eine einzige Angabe packen kann. Letzten Endes hat man nicht mehr als eine Mitteilung.


    Und wenn der Anwender irgendwann zum Mathematiker werden muss um noch mehr verschiedene Mittelungen vergleichen zu können ist damit auch keinem geholfen.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder