Die reine Halbleiter-Endstufe schaltet wirklich EIN und AUS. An der Funktionsweise "Class-XYZ" der endverstärkenden Halbleiterschaltung mache ich den DIGITALamp fest. Analog ist es wieder, nachdem sich die Impulse durch das Ausgangs-LC-Filter geschwungen und dort auch Verlustleistung gelassen haben.
Die einzigen, signifikanten Vorteile von Class-D Verstärkern sind: Watt pro ccm und kg. Sonst sind sie eigentlich die schlimmsten Signalvergewaltiger vor dem Herrn, zerhacken Analogsignale in Bröckchen, um sie anschließend wieder zu gefälliger Form zusammenzusetzen - wie ein Fleischwolf! Sie arbeiten mit Frequenzen und HF-Leistungen, die über Antenne abgestrahlt, jedem Mittelwellen-Rundfunksender (puh, das warn noch Zeiten) das Fürchten lehren würden.
Noch mal, ohne den Zusatz "DSP", bezieht sich der landläufige Digitalamp-Begriff rein auf die Endstufenschaltung. Einen Class-A/B Verstärker mit DSP würde niemand als Digitalverstärker bezeichnen - außer typisches Marketing-Geschwafel vielleicht?
Oder etwa doch? Brauchen wir am Ende einen Code für die interne Signalverarbeitung, wie es ihn als z.B. "ADD" auf Tonträgern gibt?