Hurricane 2018

  • Hallo Leute,


    nachdem es letztes Jahr bei mir leider nicht klappte steht nun wieder ein neues Hurricane an. :)

    Line Up sieht gut aus. Ne Menge gute deutsche Bands. Nicht das ich was gegen Bands aus Kalifornien oder sonst woher hätte.

    Aber es wird ja gern mal gesagt aus Deutschland gäbe es keine guten, neuen Bands.

    Ich freu mich hingegen auf Meute, Adam Angst, Swiss und die Anderen, Anchors&Hearts , Samy Deluxe, Drangsal und einige mehr.


    Bin gespannt ob GSL hängen wird. Geh ich mal von aus das zumindest eine Bühne damit bespielt wird. Grün oder Blau. Es gibt ja ne Menge ( Vorschuss ) Lorbeeren für GSL.

    Mal hören ob es wirklich ein Sprung ist im Vergleich zu J.

    Denn wäre dem so sähe K1 ein bißchen alt aus. Imho geben sich K1 und J im Vergleich nicht viel. Wobei J ohne Flugbässe auskommt.....

    Die Lowmids sollen bei GSL kicken, wäre das erste LA das dies kann.


    Ansonsten steht das Hurricane leider im Schatten des Terrors. Wie natürlich alle anderen Festivals auch. Die Sicherheitsvorschriften wurden deutlich erhöht.

    Etwa darf man keinerlei Flüssigkeiten, auch kein Wasser, mehr mit ins Infield nehmen.

    Selbst Tetra Paks sind verboten.

    Viele Leute nutzten ja ein Tetra Pak in den vergangenen Jahren um etwa Wein oder Whisky/Cola mit ins Infield zu nehmen.

    Natürlich um Geld zu sparen.
    Das geht nun nicht mehr. Klar rufen da Viele "Kommerz, Abzocke".
    Verständlich.


    Die Frage die sich stellt ist wo man die Grenze zieht zwischen berechtigter Vorsorge und Paranoia. Etwa sind E-Zigaretten im Infield erlaubt. Auch mit dicken Akkus. Wenn man mal bißchen nachdenkt ließe sich aus so ner E-Kippe ( mit Betriebssystem und allem ) ne ziemlich smarte Bombe basteln.

    Ich weiß gar nicht ob ich das hier wirklich alles schreiben sollte. Also nicht das jemand denkt ich wollte so was tun!!! Nein !!!

    Doch üble Kerle brauchen meine Inspiration nicht.
    Es gibt also dieses Jahr ein Festival mit massiv mehr Bedenken, mehr Polizei und Secu und ner Menge neuer Vorschriften.

    https://www.hurricane.de/de/infos/sicherheit-regeln/


    Mal gucken ob das alles den Fun und die Sorglosigkeit mindert.


    Gruß,

    Kurt

  • Aber es wird ja gern mal gesagt aus Deutschland gäbe es keine guten, neuen Bands.

    Ich freu mich hingegen auf Meute, Adam Angst, Swiss und die Anderen, Anchors&Hearts , Samy Deluxe, Drangsal und einige mehr.

    ha, irgendwie scheint das aktuelle zeug an mir vorbei zu gehen... ich kenne nicht eine dieser bands ;)

    ok, "Samy Deluxe", das hab ich schon mal gelesen...

    Die Lowmids sollen bei GSL kicken, wäre das erste LA das dies kann.

    du solltest hinzufügen: "...das ich kenne..."

    also schon das ur-linearray V-DOSC konnte kicken (nein,nicht fussball spielen)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • du solltest hinzufügen: "...das ich kenne..."

    also schon das ur-linearray V-DOSC konnte kicken

    Eine grundsätzlich richtige Anmerkung.

    Allerdings kenne ich vDOSC. Hab da schon 70+ Shows drüber erlebt. Große Schätzung. Früher als Main, seit K1 eher als Outfill oder Delayline.

    Und ich finde nicht das es kicken kann. Genausowenig wie K1, Milo, TT+ oder J.
    Nun drängt sich natürlich die Frage auf was denn meiner Meinung nach kicken kann. 8o


    Letzten Sommer traf ich ich unerwartet beim hiesigen Stadtfest eine Funktion One Anlage an. Bestehend aus 2 dieser irren 32" Subis ( mit Lineramotorantrieb ) , 4 x 2x15" , plus 3 Wege Tops.

    Grundsätzlicher Unterschied zu den genannten LAs, es ist ein 5 Wege System und komplett horngeladen.


    Weiterer wichtiger Unterschied ist das die 4 Kickkisten an ner relativ kleinen Bühne auf dem Boden, übereinandergestapelt standen. Will heißen ich konnte mich gleich vor den Stapel stellen.

    DAS war Kickbass. =O

    Nun müssen die genannten LAs allerdings unter anderen Bedingungen arbeiten. Die "Kicker" des LA sind da mal locker 10-15 Meter vom ersten Zuhörer entfernt.

    Zudem brummeln die Subis am Boden gern mal was zu Brei.


    Ist bißchen Äpfel mit Birnen vergleichen. Allein Aufgrund der Entfernungen.

    Was so ein ausgewachsenes LA auf kurze Entfernungen kann hab ich vor 2 Jahren erlebt. Nämlich am "Playground" aufem Hurricane. Das ist so ne Art Dancefloor in groß. Open Air.


    Es hingen als Main imho 12x Mica pro Seite. Unterstes Element so auf Schulterhöhe wenn man davor stand. Keine Bühne, man stand direkt vor dem LA. Also ne ähnliche Nähe wie bei der Funktion One Anlage.

    Und dann kann natürlich auch MICA kicken. Nicht nur das. Das war enorm beeindruckend. Fast schon brutal wie klar und sauber, definiert da alles rüber kam. Schon bei geringer Lautstärke.


    Ehrlich gesagt hatte ich bißchen Schiss vor der Anlage, in der Nähe....wenn der Laptop DJ mal falsch wo hin klickt schießt er mich ins akustische Nirvana....

    Achja, nach nur ca. 15 Metern gabs noch ne Delayline aus nochmal 12 Mica pro Seite. Auch ganz niedrig gehängt. Auf derart kurze Distanzen sind solche LAs echt Waffen.

    Kann man nur hoffen das da niemandem der "Finger ausrutscht".


    Fazit: Bei normaler Anwendung können LAs imho nicht kicken. Zu große Entfernungen, der fehlende 5te Weg und "Brummler" auf dem Boden.

  • Und das klärt jetzt die Ausgangsfrage ob auf dem Hurricane GSL hängt?


    That escalated quickly...

    CatCore - die vielseitigen Adapterlösungen von XLR auf Cat für Mobile Anwendungen, Rental und Installation: https://www.catcore.eu/


    Nächstes Meet&greet: Forentreffen am 27.3.2024 in Heilbronn
    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10

  • :love::love::love:

    Manu bist Du es?

    Practice, Practice, Practice

  • Na da scheine ich ja einen empfindlichen Nerv getroffen zu haben.

    Das sich gleich derart viele Profis bemüht fühlen zu antworten adelt den Thread. :saint:



    aber wenn function one und ähnliches auch nur kicken, wenn man direkt davorsteht, kommen auch nur wenige in den genuss...

    Nuja, das System lief mehr oder weniger auf Standgas. Die hatten Vormittags nen Soundcheck gemacht. Und mal ordentlich Gas gegeben.

    Da hätte man sich dann nicht mehr an die 4 x 2 x 15" nahe heran gewagt. Und dann kickt es nicht nur paar Meter stark. Also echten Druck auf dem Brustbein und furztrocken. Das geht dann schon 30 Meter oder so.


    Ich war ja selbst überrascht. Klar ist das alles sehr vage was ich beschreibe. Aber ein funktionierender Kickbass bereichert den Sound enorm. Eine vergessene Dimension von Sound. Muss man halt mal selbst erlebt haben......


    KurtSchuster, häng doch mal so ein functionOne system in 5m höhe, dann wäre der vergleich nicht mehr ganz so unfair. und hör dann bitte nochmal wie gut es noch "kickt".


    also ehrlich, das ist doch nun eindeutig äpfel mit birnen...



    Das hab ich ja oben schon vorsorglich gesagt das es ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen ist. Scheinbar hast du das überlesen. Die Tops waren übrigens geflogen.


    Auf den dümmlichen, dissenden Post von gert möchte ich nur soweit eingehen das allein 10 Jahre Hurricane mit ca. 5 Bands pro Tag leicht 70+ ergeben.

    Also, lieber gert, wenn du jemand dissen willst, machs bitte nicht mit mir. Danke.


    Nun genug der grimmigen Worte. ;) Eigentlich ist das ja die uralte Diskussion Hornsysteme versus LA. Das wurde schon zu genüge durch gekaut.


    Drum zurück zum Thema. Hat irgendwer Infos was so hängen wird ? :saint:


    P.S. Was mir gerade dazu noch einfällt. Evtl. könnte man sich in Europa ja mal dazu durchringen neben z.B. K1, pro Seite noch ne komplette Flugbassbanane zu hängen.

    In den USA gibts das sogar bei Country Sound....

  • Schonmal 70 K1-Dosen ohne Bodenbässe gehört? Zum Soundcheck mit "Elektronischer" Musik?

    Ich weiß ja nicht; aber da sind schon eine Menge Low-Mids........:huh::huh:


    Ob's bei Rockmusik "kickt"; liegt -im Gegensatz zu EDM- auch maßgeblich am Mann hinterm Pult.;)


    Ein F1 mit 2 Stacks oder so pro Seite kann man ja nun wirklich nicht mit einem großen Festival-Setup vergleichen. (ein feines System; ohne Frage)

    Um das Vergleichbar zu machen; müßte man -bei 5 Wegen- einen riesigen Berg Bretter stapeln.

    Bzw. aufhängen.


    So; wie es früher mal war.

    Mit 100 Martin 215 pro Seite
    Oder Clair S4...


    Allerdings war da nach unten hin nach dem "Kick" in der Regel Schluß. Tiefe Bässe gab es eigentlich nicht.

    Und der Hochton war systembedingt ordentlich durch den Kamm geblasen..;)

    Never stop a running System

  • mh, meine Erfahrung ist, dass bei den Festivals inzwischen alle Systeme auf Standgas laufen... zu viel Angst nachher für Hörschäden haften zu müssen. Da ist das System dann völlig egal oder? Vll. nicht mehr beim Headliner, der sich einfach über Vorgaben vom Veranstalter hinwegsetzt, aber im Grunde hatte ich zuletzt überall das Gefühl mich vor der Bühne immer noch ganz entspannt unterhalten zu können.

    freier Tontechniker & Eventplaner, auch Tätig im Vertrieb - hier aber rein privat unterwegs

  • Daniel M. schrieb:

    ...aber im Grunde hatte ich zuletzt überall das Gefühl mich vor der Bühne immer noch ganz entspannt unterhalten zu können.



    tz tz tz -- diese verweichlichte jugend :D

    Ja - und Ja :P

    Geht mir irgendwie ähnlich.

    Meist und ziemlich überall ist es zwar schon "laut" irgendwie - aber eben meist "standgaslaut".

    Dass es so richtig rockt und drückt und klatscht (... passt das hier: "wie früher"...?), hab ich öfters mal das Gefühl, dass dieses Feeling inzwischen immer häufiger von der Grenzwerte-und-mögliche-Schäden-Sorge eingebremst wird.

    Ohne Frage: wichtig ist das schon. Und ich geh auch lieber nen ticken zu zart ran, als dass ich anschließend Ärger hab - zumal ich nicht ganz exakt messen kann, aber das ist n anderes Thema, und auch ne ganz andere Klasse, da nur Kleinkram.

    Ich denke, es hängt auch ein wenig am Programm bzw. dessen Zusammenstellung... Sind zwischendrin halbwegs regelmäßig Bestandteile, die ein "leiser" ermöglichen, gibt's auch wieder mehr Potential für phasenweise richtigen Qualm. Dann isses ein wenig ne Fingerspitzenfrage am FOH.
    Vieles ist jedoch m.E. heute sowohl vom Programm als auch von der gewünschten bzw. damit vorgegebenen Energiedichte bereits so zusammengestrickt, dass praktisch keine nennenswerte Pegel-Erholungspause drin ist - dann ist auch für das legale und unangreifbare bissl Extraschub zwischendurch keine Reserve mehr, Fingerspitzengefühl hin oder her.


    Kicken in dem Sinne können m.E. diverse der größeren Systeme - genug Potential in den LowMids ist da in aller Regel "satt" vorhanden. Die zwei dringendsten Probleme sehe ich da zum einen in der (auch vom Veranstalter gewünschten und tolerierten) klanglichen Gestaltung durch den FOH und noch vielmehr in der oben angerissenen Problematik der Schallemissionsgrenzwerte. Denn richtig auf die Brust gibt's m.E. einfach net bei 94 dB. ;(

    Hat eben "damals" keinen gejuckt :/

    Grüße Andy

  • Ein F1 mit 2 Stacks oder so pro Seite kann man ja nun wirklich nicht mit einem großen Festival-Setup vergleichen. (ein feines System; ohne Frage)

    Genau genommen sah das Setup so https://ibb.co/dw3wed aus.

    Logo ist das nicht vergleichbar mit einem Festivalsetup. Eigentlich wollte ich, ganz am Anfang mal, schlicht sagen das ich bei nem LA noch nie Druck auf dem Brustbein erlebt habe.

    Jetzt mal echt, so ein LA wie K1 und Co. klingt doch eher nach HiFi Anlage. Ich hab mal "The Cure" live, Open Air über K1 erlebt.

    Das war als ob man in einem riesigen Wohnzimmer stünde vor einer gewaltigen HiFi-Anlage. Perfekt. Wie von CD. Die klanglich beste Show die ich jemals über K1 hörte. Perfekte Anbindung zu den Fills und überhaupt.

    Ich rätsel heute noch ob das Fullplayback war. Mir erschien es nicht so.

    So; wie es früher mal war.


    Mit 100 Martin 215 pro Seite
    Oder Clair S4...

    Niemand will zu den alten Anlagen zurück. Soweit diese in der Masse überhaupt noch existieren. Doch manchmal fehlt mir der raubeinige Charakter der Horn PAs.

    mh, meine Erfahrung ist, dass bei den Festivals inzwischen alle Systeme auf Standgas laufen... zu viel Angst nachher für Hörschäden haften zu müssen.

    Nicht nur bei Festivals. Wie man auf dem verlinkten Bild sieht hüpfen da einige Kids rum. Das wurden später noch mehr. Ein kleiner Junge machte an den gelochten Versteifungsbrettern der 32er, rechts im Bild, so ne Art Klimmzüge.

    Ist logo das die Anlage dann nur bei Standgas lief. Niemand will den unbedarften Kids das Gehör wegblasen. Die Eltern sind da eher sorglos, erkennen imho die Gefahren nicht, drum muss der Veranstalter sein Gehirn anstrengen.

    Später am Tag, so ab 21 Uhr, waren die Kids dann weg. Konnte eine wenig Gas gegeben werden. Aber um 24 Uhr war dann auch schon wieder, komplett, Ende Gelände. Anwohnerschutz.


    Da kann man sich natürlich fragen ob man so ein großes System wie aufem Bild überhaupt braucht. Bei den geringen Pegeln....

    Und da sag ich eindeutig Ja. Denn wenn das System ordentlich überdimensioniert ist erreicht man bei gleichen Pegeln deutlich bessere Ergebnisse als wenn das System hoch belastet ist.


    Man kann sich ja die Frage stellen warum man lauter macht. Irgendwas scheint einen ja nicht zu befriedigen. Drum ruft irgendwer, "Mach mal lauter".

    Was aber nun wenn schon bei geringer Lautstärke alle "Musikinfo" rüber kommt ? Wenn man die Stimmen hört, Text erkennen kann, der ganze wichtige Mittenbereich, Tiefbass da ist und Kick zudem ?


    Dann muss es nicht mehr lauter werden. Und ich denke den Zustand haben wir aktuell bei den großen LAs. Man hört alles. Es ist rund. Das schon bei geringen Lautstärken.


    Und es ist laaaaangweilig. Ehrlich, stellt euch mal vor so ein 4er Stack Doppel 15er. Dann wisst ihr wieder was Kickbass ist. :S


    P.S. Link repariert


  • Unterschreib im Geiste:

    Ja - mit ordentlich überdimensioniertem Material ist es tatsächlich oft so, dass der Eindruck von Fülle sowie "alles ist prima drin" sich schon eher einstellt, als wenn's nur knapp aufgeht.

    Dann braucht es oft auch nichtmal den Pegel Richtung Grenze...

    Doch das (richtige) Kicken bekomme ich damit eben leider kaum auf die Fläche (abgesehen vom Nahfeld).

  • Eigentlich sollten Hornbässe mit Langhubtreibern und zeitgemässem Amping frontgeladenen Systemen doch überlegen sein. Ich erinnere mich dunkel eines Jobs in Antigua: Dort haben die Veranstalter auf abenteuerliche Weise ein I4 (glaube ich) von Clair besorgt (12 pro Seite) und noch abenteuerlicher geflogen: Wer Clair kennt weiß, Mugge ohne EQ klingt naja...aber Wehe Wehe man greift an einen der EQ-Knöppe....also Kick hatten wir dann.....auch in 80 Metern Entfernung zur Bühne - tiefer war der Platz nicht- auch ohne Hörner.....das war hoffnungslos überdimensioniert aber "Kick" geht wirklich! Dort musst man sich allerdings auch nicht über klagende Blockwartnachbarn sorgen, gerichtete Abstrahlung oder gar "Emissionsschutz" - da gibt es da überhaupt keine Übersetzung für.....

  • Doch das (richtige) Kicken bekomme ich damit eben leider kaum auf die Fläche (abgesehen vom Nahfeld).

    Ja, irgendwie ist der richtige, wie du so schön sagst, Kickbass ein scheues Reh.


    Wäre dem nicht so könnten Milo und Co. mächtig kicken. Ich erlebte imho 2008 "Kraftwerk" live und Open Air über Milo. Absolut endgeil. 12 von 10 möglichen Punkten.

    Da stimmte wirklich alles. Druck aufs Brustbein gabs trotzdem nicht. Auch nicht als zum Ende der Show ordentlich Gas gegeben wurde.

    Vll. nicht mehr beim Headliner, der sich einfach über Vorgaben vom Veranstalter hinwegsetzt, aber im Grunde hatte ich zuletzt überall das Gefühl mich vor der Bühne immer noch ganz entspannt unterhalten zu können.

    Dazu 2 Anmerkungen. Ja, der Headliner darf sich einiges mehr erlauben als der Rest. Und klingt auch oft besser. Was wenig verwundert, denn er hat "sein" Material und darf lauter und gern auch mal länger.


    O-Ton Farin Urlaub beim Hurricane: "Irgend so ein Arschloch will uns vorschreiben wie lange und laut wir spielen dürfen, Fuck You!" 8)

    Und dann haben sie los gelegt. Über K1, lang und laut. 8o


    Und ja, man kann sich oft erstaunlich gut unterhalten. Siehe dazu meine Anmerkung oben bezüglich "alle Musikinfo ist da"...man braucht es nicht wirklich lauter.

    Das geht übrigens auch bei kleinen, hochwertigen Anlagen.


    Besonders, um mal wieder auf den möglichen Einsatz von GSL zu sprechen zu kommen, geht es um das Stereobild. Ein früher User von GSL meinte das einem "die andere Seite der PA" weniger schnell abhanden komme wenn man sich aus der Mitte bewege.

    Genau genommen eröffnet die korrekte Stereoabbildung enorme Möglichkeiten. Das ist der Gipfel. Der Sound kommt nicht mehr aus den Boxen. Er kommt scheinbar aus der Mitte. Fächert sich auf. Beginnt mit Stimme und Drumset in der Mitte.....


    Oft hat man ja nur einen kleinen Sweet Spot welcher die Ansprüche adressiert. GSL soll an der Stelle mehr können. Einfach ein größerer Sweet Spot.

    Und dann soll es eben auch bei den Low Mids weit mehr können als J. Eventuell erleben wir ja Kick auf der Fläche.



    .also Kick hatten wir dann.....auch in 80 Metern Entfernung zur Bühne


    Richtigen Kick ( Druck auf dem Brustbein ) oder nur was man sich so tonal vorstellen kann als Kick ?

    Wäre sehr ungewöhnlich.

  • Sorry, bei dem Stereo-Bild möchte ich mal einhaken.


    Stereo kann man hören, wenn von beiden PA-Seiten das Signal ziemlich gleich laut und zur ziemlich gleichen Zeit ankommt. Die genauen Werte sind der Fachliteratur zu entnehmen, sind aber, vor Allem auf der zeitlichen Ebene bei Festival-Bühnen einfach nicht zu erreichen. Auch nicht mit GSL. Punkt.