Horn Bässe Outdoor & Psy Trance Erfahrungen ?

  • Hallo Leute, vorab erstmal schönen Sonntag allen.


    Wie im Titel genannt möchte ich einen kleinen Erfahrungsaustausch über den LBH 118 (am besten mit 18-500 Treiber) starten.


    Wollte mich mal an dem Selbstbau der LBH's bestückt mit den 18-500er von Thomann versuchen. Sind diese Gehäuse mit dem Treiber Outdoor und mit PSY Trance befeuert zu gebrauchen ?

    Bin aktuell mit 4x älteren Behringer VP1800 unterwegs die für unsere kleinen Goa Partys (30PAX) soweit ganz nett sind aber im Pegel dann zur späteren Stunde zu wünschen übrig lassen.

    Leistung bekommen sie von der Inuke 6000DSP, die natürlich als Digital Endstufe auch schnell an Ihre Grenzen kommt (gerade mit dem schlechten Wirkungsgrad der Sub's)


    Was kann ich von 2x LBH's erwarten ? Mehr Druck durch die Bauform, oder eher gleichwertig wegen der Membranfläche ?

    Als Amp wäre nächstes Jahr ne Proline im Visier.

  • Das LBH 118 ist doch ein Horn. Damit das seine Wirkung entfalltet und Tiefbass produziert brauchst du viele auf einem Haufen.

    Wenn nur zwei, dann lieber Bassreflex. Oder du mauerst dir ein großes stationäres Horn.

    Passt der 18-500 überhaupt von den Daten her? (Thiele-Small)

    Aber wenn euch vier VP1800 für 30 Mann nicht reichen stimmt was anderes nicht.

    Habt ihr einen Lowcut gesetzt damit ihr nicht nur Luft pumpt?


    Was haben die Subs denn für einen Wirkungsgrad? Finde nur die Daten vom Nachfolger. Da ist der (sicherlich geschönte) Wirkungsgrad jetzt nicht soo schlecht.

  • Ja hab zu den 18-500 einige Baupläne im LBH gefunden.

    Dachte das ein Horn im Outdooreinsatz immer ein wenig effizienter Arbeitet als BR, zumindest wenn größe und Gewicht keine Rolle spielen. Wollte halt den besten Pegel aus den Treibern holen. Wobei 4x LBH's wäre mir dann to mutch.


    https://www.musikhaus-korn.de/…eurolive-b-1800-x/pd/1508


    Low Cut hat meine Frequenzweiche (Fame X over) nicht, könnte ich aber über die Endstufe setzen, Was wären da so die besten Parameter ?

  • Dachte das ein Horn im Outdooreinsatz immer ein wenig effizienter Arbeitet als BR, zumindest wenn größe und Gewicht keine Rolle spielen.

    Eben. Du brauchst eine entsprechend große Hornöffnung. Mit zwei LBH 118 geht da halt nicht soo viel.

    Das ist jetzt aber kein VP1800 sondern B1800. Der ist mit seinen 42Hz jetzt auch kein Tiefbasswunder. Den Lowcut ürde ich nicht viel tiefer setzen.

  • Achso sorry für die Verwechselung.

    Also würde ich trotzdem mit meinen 4 Berhinger Subs bei gleichem Amping besser fahren als mit den LBH's ? Größe und Gewicht spielt eig keine Rolle. Bin nur auf die Aufmerksam geworden da mir der Arbeits- und Materialaufwand ein wenig geringer erscheint als zb bei einem Startec...

  • Ein Horn kann seine Wirkung halt nur entfalten, wenn es groß ist. Wenn du nur zwei LBHs (Hornhybrid) hinstellst mutiert das halt zum normalen Bassreflex, und da wirds dann vermutlich auch nicht viel besser als die (zwei) B1800. Ich habe beide noch nie gehört, aber zwei bei zwei China-Chassis gegen vier China-Chassis werden die vier wohl lauter sein.


    Das Startec ist ein reines Horn. (Wenn ich den richtigen Plan gefunden habe.)

    Da wirst du, wenn du nur zwei einsetzt noch weniger Freude haben.


    EDIT: Ihr braucht doch Tiefbass? Weil bis 50Hz sind zwei Hörner vermutlich schon lauter als vier Bassreflex.

    Was habt ihr den für den oberen Frequenzbereich?

    Banana Tracker - 32-Spur-USB-Recorder mit mp3-Player und Audiostream

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  • Also grob überschlagen komme ich auf 280l mit den LBH' s nach dem Bauplan für die 18-500er.


    Als Tops habe ich meist die passenden B1220 dazu oder DbTech 515dx.


    Genau und in diesem Bereich ist mit den Bässen natürlich nich so viel los.


    Hab gerade erst den 18-500er als Ersatz im Alto TS 18 verbaut, hat gestern Abend auf ner kleinen Voellyballveranstaltung Outdoor einen wirklich gutes Fudament geliefert.


    Den Alto verwende ich normalerweise mit den 515dx als (aktive System) für kleinere Events.

  • Da der Tiefbass ja nicht sone große Rolle spielt müsste ich ja mit 2 Hörnen ( LBH118 oder EV T18) doch ganz guten Pegel erzeugen können ?

    Finde zum EV T18 in Verbindung mit dem 18-500 leider kein richtigen Plan..

  • zum ElectroVoice T18 mit theBox 18/500 8a hilft dir google bestimmt.


    und natürlich findet sich bestimmt auch ein Plan zu dieser geheimnisvollen und sagenumwobenen Kiste 8|


    aufzwingen will ich diesen Weg zu gehen natürlich niemanden.

    Gruß an alle und an Big Määääc

  • Die kleinen Hornhybriden ala T18 haben keine überproportionalen Stackingvorteile. Echtes Hornverhalten sucht man vergebens. Dafür holen sie einen für Elektronisches auch schon Single ganz netten, leicht gefärbten Sound raus. Ich würde einfach mal eins bauen, und schaun obs gefällt.

  • um ein Stacking Effekt oder Vorteil zu bekommen braucht man schallabstrahlende Fläche / zur Frequenz.


    drum lieber kisten nehmen,

    die schon ein gewisses Sounding passend zur Musik bieten.


    das ist leider oft sehr schwierig zu finden,

    drum kann man "die" Empfehlung genau für "den" Einsatzzweck schlecht konkret treffen.


    zwei Pläne die Hornig aussehen könnt ich zum Probieren mit dem günstigen theBox empfehlen.

    der EV t18 und das SCHALLDRUCKABFALL Bandpasshorn,

    da beide einfach zu bauen.

    oder nen einfachen 50Hz getunten QB4 Bassreflex.

    Gruß an alle und an Big Määääc

  • Danke für die Beteiligung.

    Die Schalldruckabfall Kisten schauen recht interessant aus, bieten genau den Kompromiss den so ein Selfmadehorn haben sollte.

    Werd mir nun LBH und den ''Abfall'' nochnmal genauer anschauen. Hab zum LBH auch schon ein Zuschnittplan.


    Würde halt einfach gerne paar Kisten haben, die mir ein bischen mehr Pegel bieten als die 4 Behringer Sub's und ein wenig effektiver Arbeiten.

  • Würde halt einfach gerne paar Kisten haben, die mir ein bischen mehr Pegel bieten als die 4 Behringer Sub's und ein wenig effektiver Arbeiten.

    Wenn man sich die technischen Daten des VP1800S ansieht, sollte das relativ einfach zu machen sein. https://media.music-group.com/…0_VP1220F_VP1220_M_DE.pdf


    Wo trennst du eigentlich? Behringer empfielt ja 200Hz, was ich sehr hoch finde. Muss es Selbstbau sein? Ich sehe auch immer wieder günstige Angebote von EAW LA400. Die drücken sicher deutlich besser als die Behringer Kisten.

    Der Ton macht die Musik.

  • Das sind meine Sub's: http://downloads.music-group.c…eu/EUROLIVE_GER_Rev_C.pdf


    Ich trenne in der regel zwischen 120-150HZ, wenn die X-Over überhaupt so genau Arbeitet. Selbstbau kommt für mich in Frage weil das Aufrüsten der Anlage momentan kein muss ist bzw als Sinnvolle Bastelei nebenbei dient ;)


    Hier mal ein kleines Video vom Setup, evtl hat da jemand noch Verbesserungsvorschläge:

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    Kleine Schwachstelle sehe ich selbst auch an der Inuke. Die macht leider öfter mal komplett dicht wenn es etwas zu laut wird (wobei die Sub's dann noch sauber klingen).

    Die Xover wurde jetzt durch die CX 2310 ersetzt, da kann ich immerhin ein LOW Passfilter setzen.

  • Zitat

    Kleine Schwachstelle sehe ich selbst auch an der Inuke.

    Ich würd das sogar als sehr große schwachstelle sehen. Das Teil ist gelinde gesagt einfach nur Müll. Mit nem halbwegs ordentlichen Amp und nem DSP mit Delayfunktion das Setup einmal (für outdoor) einmessen und ihr habt 100% dazugewonnen. Danach kannst dann über neue Boxen nachdenken, aber gib das Geld erstmal für nen Amp aus ;)

  • Ich würde als Sofortmassnahme die Trennfrequenz au 100Hz runter schrauben, trotz dem Risiko, dass dann bei den Tops untenrum etwas fehlt: Mut zur Lücke. Ich behaupte, das ist bei der Anwendung der bessere Kompromiss.


    Die Inuke ist sicher auch Teil des Problems. Eine Proline hilft zwar sicher, fragt sich aber, ob ihr genug Strom habt? Habt ihr das an einem mobilen Stromerzeuger?

    Der Ton macht die Musik.

  • Hab mich von den Daten der Inuke ein bischen blenden lassen. (Wobei es ja Test's gibt an denen sie 1,1 KW geleistet hat)


    Dann müsste ich den separaten Subwoofer Ausgang der CX2310 nutzen um die 30HZ Lücke zu schaffen oder ?

    Das nächste Event steht wahrscheinlich schon diesen Freitag an, da kann ich mal ein wenig rumprobieren. Zb. den Low Cut an der Inuke auf 35Hz setzten und halt bis 100 Hz über Weiche begrenzen.


    Ja Proline hab ich nach einigen Threads hier auch im Visier. Problem ist halt das der aktuelle Stromerzeuger knapp 2,2kW Spitze macht...hat bisher gerade so ausgereicht für alles.

    Gibt es denn noch andere alternativen zur Proline ? Sollte ja eig mit echten 2x1000W an 8Ohm ganz gut hinkommen.

  • Hi,

    die Daten von der iNuke sind komplette Phantasie.

    Alternativen kommen erstmal auf dein Budget an, aber z.B. mit ner PKNC XD 2500 oder gar 4000 solltest du für die Bässe sehr gut bedient sein, und die dürften sogar an dem 2,2kW Aggregat noch laufen. Die 4000er ziehen bei mir auf Vollast kaum mehr als 1000W aus der Leitung, bei Psy-ähnlichem Crest faktor selten mehr als 600W. Kosten so um die 800-1200 gebraucht, neu nur unwesentlich mehr. Den Lowcut kannst für Psy getrost auf 50Hz aber nur 12db setzen, glaub mir. Ich bin auch alter goahead. Das 35Hz gerumpel nervt bei den schwachen Pappen nur. (mit Pappen mein ich die speaker ;)

    Ne Proline 3000 hätt ich demnächst evtl sogar abzugeben, aber die würd ich nicht an dieses Aggregat hängen...