‚best practice‘ gesucht um Technical Rider zusammenzuführen

  • ...macht das doch nicht so kompliziert.

    upstage is da, wo der Drummer AUF dem Riser sitzt, downstage da, wo der Wedge UNTER den Füssen des Leadgittarero leidet...

    DAS sollte jeder verstehen, der 8Wochen Schülerpraktikum in der VT gemacht hat!


    (ausserdem gibt's immer Rider mit Piktogrammen, wo man mal nachschauen kann.)

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • (ausserdem gibt's immer Rider mit Piktogrammen, wo man mal nachschauen kann.)

    Vorsicht: Gerade deutschsprachige Produktionen schreiben hier gern haarsträubenden Unsinn. Keyboardpodest "stage left" und dann steht das Teil in der Draufsicht ganz klar links vom Drumriser ; "Load out: 10:00 Uhr" ; "Windmaschine für Sängerin: Upstage Center" und ähnliche Perlen...

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • "und dann steht das Teil in der Draufsicht ganz klar links vom Drumriser"

    Das ist dann eine Frage der Perspektive.:)


    Load out = wenn der Mukker mit seinem Auto vor die Bühne fahrt und anfängt seine Plörren AUSZULADEN. Mit diesen ganzen Anglizismen kann man ja schon mal durcheinander kommen, oder?8)

  • ... jedes Stück eine andere CD, oder Playback vom mega billig soundkarte schlecht klingenden Handy (ja auch Samsung)

    Calm down. Ist doch ganz einfach. Für das Handy/iPod/was auchimmerdrückwischdingens habe ich gerade leider keinen passenden Adapter da, um das an den Start zu bekommen. Sorry.

    Naja, das dauert mit den CDs ein wenig. Bis die Schublade aufgeht, die CD gewechselt ist, die Schublade wieder zu ist under Player die CD erkannt hat. Auch so, es kann vielleicht auch mal vorkommen, dass ich nicht gleich auf anhieb den richtigen Track erwische. Sorry.

    Wenns klirrt dann schlägt der Kompresspr gnadenlos zu. Pumpt halt ein wenig dann auch noch. Ist doch ein hübscher Effekt... nee? Gefällt nicht? Naja mir auch nicht, aber ich kann das leider nicht ändern. Kommt so von der Quelle.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Calm down. Ist doch ganz einfach. Für das Handy/iPod/was auchimmerdrückwischdingens habe ich gerade leider keinen passenden Adapter da, um das an den Start zu bekommen. Sorry.

    Naja, das dauert mit den CDs ein wenig. Bis die Schublade aufgeht, die CD gewechselt ist, die Schublade wieder zu ist under Player die CD erkannt hat. Auch so, es kann vielleicht auch mal vorkommen, dass ich nicht gleich auf anhieb den richtigen Track erwische. Sorry.

    Wenns klirrt dann schlägt der Kompresspr gnadenlos zu. Pumpt halt ein wenig dann auch noch. Ist doch ein hübscher Effekt... nee? Gefällt nicht? Naja mir auch nicht, aber ich kann das leider nicht ändern. Kommt so von der Quelle.

    Das klingt alles so als wolltet Ihr es dem unwissenden Kunden extra schwer machen und Ihn fuer sein Unwissen bestrafen. Der Profi wiederum wuerde versuchen das A: vorherzusehen, B: Als Problem einfach mal zu loesen, und dann mit einem laecheln beim Kunde gut dazustehen.

    Ich stelle mir grade vor wie der Tontechniker beim Baecker angemacht wird weil er nicht weiss aus welchem Mehl die Broetchen sind.

    Practice, Practice, Practice

  • na ja, ich bin mir nicht sicher ob die bäckereiverkäufer immer genau wissen, aus welchem mehl die jeweiligen brote wirklich sind. die erzählen halt irgend was, was man dann glauben kann oder nicht.

    aber so ähnlich ist das in unserer branche ja auch... ;)


    ich verstehe aber deinen einwand. ein richtiger profi findet immer eine lösung!

    aber diese lösung kann z.b. bei keyboardern so aussehen, dass man eben keine klinkenkabel da hat - und dann genüsslich zusieht, wie der herr keyboarder dann doch noch seine eigenen strippen aus der tasche zieht (hab ich echt schon oft erlebt!). das nenne ich dann "verarschungsabwehr".

    ist das nicht auch professionell? ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • ich verstehe aber deinen einwand. ein richtiger profi findet immer eine lösung!

    aber diese lösung kann z.b. bei keyboardern so aussehen, dass man eben keine klinkenkabel da hat - und dann genüsslich zusieht, wie der herr keyboarder dann doch noch seine eigenen strippen aus der tasche zieht (hab ich echt schon oft erlebt!). das nenne ich dann "verarschungsabwehr".

    ist das nicht auch professionell? ;)

    Echt jetzt???


    Wäre es nicht eher professionell ein getestetes und funktionierendes Klinkenkabel bereitzustellen, anstatt hinterher der Depp beim Kunden zu sein weil die Strippe vom Musiker einen Wackler hat?

    Am Ende fällt es eh auf den Tontechniker am Pult zurück, scheissegal wer es verzockt hat. Den Schuh zieht man sich doch nicht freiwillig an...

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  • Wäre es nicht eher professionell ein getestetes und funktionierendes Klinkenkabel bereitzustellen,

    Eben. Bei dem was Musiker so als Kabel bezeichnen, nehme ich lieber meine eigenen.

    Kleine Klinke gibt's bei mir am Pult, mit etwas Glück hab ich sogar ein zweites und genug DI-Boxen für kleine Klinke auf der Bühne. Aber ich weigere mich ein fremdes Handy zu bedienen. Wenn ich die Einspielungen starten soll will ich das auf CD. Am besten in der richtigen Reihenfolge. Punkt.

  • es ist seit ewigkeiten in der beschallerzeit usus, dass wir (die tontechnik) alle kabel ab mikro und Di zur verfügung stellen. bis dahin ist es sache der musiker.

    deshalb habe ich seit jahrzehnten keine klinkenkabel dabei.


    ... doch, eines hab ich seit einigen jahren dabei, wenn das große case am start ist:

    ein orange-rotes klinkenkabel in korkenzieher-optik. das kann man bis 6m ausziehen.

    bisher wollte das aber kein musiker haben - und hat dann statt dessen doch seine eigenen kabel aus der tasche gezaubert.

    lasst euch bloß nicht so verarschen 8o

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    2 Mal editiert, zuletzt von wora ()

  • Geiles ding mit van Halen...


    Geht aber auch arrogant :

    Marianne Rosenberg hat 23 weiße Handtücher in der Forderung...



    Was ich aber echt nicht kapiere :

    Warum riskieren so oft auch (vermeintliche) Profimusiker, das sie ein womöglich vom Vorgänger vollgesabbertes und runter gerocktes Mikrofon vor der Nase stehen zu haben???

    Ich habe ein Mikrofon da darf Niemand anders ran, meins!!! und ich Weiss, das das Top in Ordnung ist.

    Mein Band Kollege hat ein 20-30 Jahre altes SM58, sieht noch ganz i. O. aus... Aber, was meint ihr wie toll das noch klingt... Nur noch für beatbox zu gebrauchen...


    Oder warum ein Tellerstativ auf dem Rider steht. Das kann man doch sich mal leisten, das steht jetzt bei mir 2 Jahre doof in der Ecke, ich brauche das nicht...

    LG Rebecca

  • wenn man seine mikrofone regelmässig sauber macht (also den korb abschrauben und diesen richtig reinigen) dann klingen die auch nach vielen jahren wie neu. und die musiker, die meine mikrofone benutzen, haben sich noch nie beklagt, weil sie immer saubere mikros bekommen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • LOGO, Natürlich meine auch...

    Nur bei Stadtfest? Am Donnerstag sind die frisch... aber bis Sonntag, habe die schon so manchen User hinter sich... Das meinte ich mit "womöglich vom Vorgänger vollgesabbertes..."

    Wie machst du es?

    Meine Mikrokörbe kommen in den Geschirrspüler...


    und dennoch: ...habe ich trotzdem gewaltige Klangunterschiede zwischen den neueren und den älteren Mics.

    Und das uralte von meinem Bandkollegen geht wirklich garnicht, egal ob mit oder ohne Korb...

    Einmal editiert, zuletzt von Rebecca ()

  • Ja ja so ist das... Gitarren für 5000€ auf der Bühne, Schlagzeug für zig Euros und mehr... PA und dicke Mischpult- Schlachtschiffe im 10 000er Bereich und der Popel von Sänger bekommt nen SM58 vor die Nase weil seine Stimme muss ja nur lauter gemacht werden...g*

  • dazu möchte ich sagen, dass meine schlagzeugmikrofonierung manchmal teurer ist als die abgenommenen drumsets... :)


    Rebecca:

    bei tagesveranstaltungen mit mehreren bands nutze ich auch die selben mikrofone. mir ist bisher noch nicht aufgefallen, dass bakterien innerhalb der kurzen zeit einen üblen geruch verbreiten oder gar das zusetzen des korbes vorkommt. und für den notfall habe ich bei solchen events immer ein paar reserve mikros im case.


    wenn das mikro deines mitmusikers sehr dumpf klingt, dann hat er es zmindest früher nicht gut gereinigt. ich habe solche mikros auch schon gesehen... da sollte man sich wirklich mal was neues kaufen, denn wenn die letzte schaumstoffbarriere vor der membran schon hart verkrustet ist, lässt sich das nicht mehr reinigen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Klar doch... Das ding hat er bei sich zu Hause.

    Für Proben und Auftritte gebe ich ihm lieber eins von mir.


    Was ich jedenfalls sagen wollte,...

    Wie viele Sänger haben keine ab 100€ für ein eigenes Mikrofon, nehmen irgendwelche, die gerade da sind, während die mitMusiker 1000de investiert haben... das kapier ich nicht...

    Einmal editiert, zuletzt von Rebecca ()

  • Was ich jedenfalls sagen wollte,...

    Wie viele Sänger haben keine ab 100€ für ein eigenes Mikrofon, nehmen irgendwelche, die gerade da sind, während die mitMusiker 1000de investiert haben... das kapier ich nicht...

    ich habe im laufe der jahrzehnte mehrere wichtige erfahrungen mit musikern gemacht. dazu gehört auch, dass viele davon wirklich geizig und sehr egoistisch sind. ist leider so.

    die ausnahme bestätigt die regel, aber diese guten muss man sich wirklich suchen!

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Wenn man das positiv sehen möchte könnte man sagen, dass sich die "geizigen" Musiker auf die Kompetenz der Tontechniker verlassen (das kann durchaus auch besser sein, als das eigene Mikrofon).


    Andererseits gibt es Musiker, die ein Mikrofon als Instrument sehen lernen - das Instrument, das ihre Stimme im Idealfall am besten rüberkommen lässt. Wenn Musiker das SO sehen, sind sie auch oft bereit, relativ grosse Summen für ihr persönliches Mikrofon auszugeben.


    Ich hatte durchaus schon schöne Erlebnisse mit mitgebrachten Mikrofonen :D

    Der Ton macht die Musik.