Gravity Mikrofonzubehör

  • Kann es sein, dass es von diesen beiden Mikrofonen altersbedingt leicht unterschiedliche Bauformen gibt? Ich meine mich dunkel zu erinnern vor vielen Jahren auch öfter mal genervt gewesen zu sein, weil der XLR nicht an der Rändelmutter vom Stativ vorbei ging - in den letzten Jahren war dies allerdings nicht mehr so. Oder ich hatte damals andere (optisch sehr ähnliche) Mikros in der Hand... :rolleyes:

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Ich denke, das kann sein. Ich erinnere mich auch dunkel , dass das früher mit der Rändelschraube ein Problem gab. Das Gravity-Ding ist an der Hülse für den Schnappmechanismus nur unwesentlich dicker als die K&M Rändelschraube. Ich habe hier die aktuellen ‚a‘ Modelle der Shure-Mikros, damit geht es problemlos.

  • Ich habe eine ganze Menge Stative von denen gekauft. Grundsätzlich super, aber der Übergang zwischen Stativrohr und Gußsockel wackelt. Ist für mich nicht nachvollziehbar. Das Problem haben alle großen Stative dieses Herstellers nach einiger Zeit im Gebrauch. Zumindest bei uns. Das fällt deswegen nicht um, aber man hat ständig das Gefühl die untere Schraube noch fester ziehen zu müssen. Dabei ist die schon fester als fest. Der Kunststoffeinsatz ist labberig geworden. Schade, denn das kenne ich von K&M nicht.

    Bei den Mikrofonstativen mit Rundsockel ist es so, dass bei Gravity eine Einpresshülse verwendet wird, während bei K&M das Gewinde in das Rohr geschnitten wird. Die Lösung mit Einpresshülse ist nicht wirklich robust und das hat auch schon ein Sänger kaputt gemacht.

    Bei den großen Stativen mit 35 mm Rohr ist ein zweiteiliges M20-Gewinde in die Sockelplatte geschraubt. Diesen Gewindeeinsatz kann man noch mal gesondert festschrauben. Vielleicht liegt hier das Problem?


    Bei den alten Beta 56 (ohne A) ist der Platz zwischen Gewinde und Buchse tatsächlich so gering, dass selbst die Konterscheibe auf einem normalen Mikrofonstativ schon die Buchse blockiert.


  • Danke für das Foto!

    Heute Nacht kehrte tatsächlich meine Erinnerung zurück:

    Stadtfest ("Marktplatzfest") Pforzheim1994, Hauptbühne. Die beta Serie war noch relativ neu und eine gaaanz wichtige Metallband hatte ein endorsement für das Zeug. Da schraubte der BE doch tatsächlich die K&M Konterscheibe/Rändelscheibe meiner Stative für Kick/Snare/Toms ab, was ich ja total blöd fand. Dann war auch noch der Kick Sound mit den ebenfalls noch recht neuen B2en so bescheiden, dass mich das erst mal zwei Jahrzehnte nicht mehr interessiert hat.

    Heute habe ich so ein beta 52a Teil, weil das eben gewünscht wird, nicht besonders teuer ist und bei meiner "Zweiwegetechnik" ganz passabel für den Wums funktioniert. Das 56 habe ich für Drum-Vocals und selten auch für einen bestimmten Snare-Sound.

    Schön, dass der Hersteller inzwischen das Problem mit dem zu geringen Abstand zwischen XLR Anschluß und Stativanschluß gelöst und den Abstand vergrößert hat. Ich poste das mal bei Gelegenheit wie 'HenrySalayne' als Foto in der Draufsicht.

  • Bei den Mikrofonstativen mit Rundsockel ist es so, dass bei Gravity eine Einpresshülse verwendet wird, während bei K&M das Gewinde in das Rohr geschnitten wird. Die Lösung mit Einpresshülse ist nicht wirklich robust und das hat auch schon ein Sänger kaputt gemacht.

    Sorry für OT, aber kann ich so nicht bestätigen. Bei K&M ist bei diesem Stativ https://produkte.k-m.de/de/Mik…nd-Mikrofonstativ-schwarz

    unten im Rohr ein vernickteltes/verchromtes Messing?-Gewindestück eingelassen, das im Stativrohr mit einem Hohlsplint gesichert ist. Das wird mit der Zeit auch wackelig. Das Gegengewinde ist im Tellerfuss.

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • Bei den Mikrofonstativen mit Rundsockel ist es so, dass bei Gravity eine Einpresshülse verwendet wird, während bei K&M das Gewinde in das Rohr geschnitten wird. Die Lösung mit Einpresshülse ist nicht wirklich robust und das hat auch schon ein Sänger kaputt gemacht.

    Bei den großen Stativen mit 35 mm Rohr ist ein zweiteiliges M20-Gewinde in die Sockelplatte geschraubt. Diesen Gewindeeinsatz kann man noch mal gesondert festschrauben. Vielleicht liegt hier das Problem?

    Ich meine nicht die Tellerstative, sondern die normalen 3-Bein Dinger. Da hat Gravity löblicherweise einen ordentlichen Metallsockel unten für die 3 Beine verbaut (und keinen Plastik 3-Bein-Verteiler), aber das hochgehende Stativrohr wackelt unten drin. Zwischen dem Rohr und dem Sockel ist ein Plastikeinsatz, über den die Konterschraube wirkt. Ich habe mir das noch nicht genau angeschaut, interessiert mich im Grunde genommen auch nicht, aber dass diese Halterung wackelt ist was für die 10.- Stativliga. Gut, die neue Hausmarke von AH muss jetzt auch nicht die Qualität von K&M aufweisen bzw. ersetzen können - aber einen gewissen Fortschritt gegenüber den China Noname Stativen zu 8,50.- hätte ich da schon erwartet. Ich weiß übrigens nicht wer den Vertrieb für K&M macht. Lange Zeit gab es die bei AH für recht günstige "ich bestell eben schnell welche" Preise. Und auf diese Weise habe ich das letztens eben mit den Gravity Teilen gemacht. Ich würde es aber nicht mehr machen, weil mir die Dinger im Vergleich zu K&M zu wackelig sind. Natürlich kosten die auch nix und da kannst wohl auch nicht mehr erwarten, aber speziell AH hat sonst auch momentan nichts besseres mehr zu bieten.

  • So, gestern erster Einsatz der Gravity MS CAB CL 01:


    Ich sag' mal Note zwo minus. Anwedung an zwei Marshall 4×12" oben abgeschrägt.


    Plus

    - Die Feder packt ordentlich zu

    - Das Einstellen mittels dem seitlichen Gelenk und der Schiene klappt ganz gut


    Minus

    - Bei der Marshallbox mit ihrem sehr dicken Randwulst geht der kleine verschiebbare Gummiblock nur mit ziemlichem Gewürge über den Rand um seine ihm zugedachte Haltefunktion an der Innenkante zu erfüllen. Ich bin nicht sicher, ob man das nicht sogar auf Dauer kaputt macht. Da dürfte der Verschiebemechanismus gerne noch ein paar Milimeter mehr Spiel haben b.z.w. da haben die Jungs einfach nicht richtig nachgemessen. Keinesfalls kann man das Ding in der Höhe montieren, in der seitlich der Marschallgriff ist, weil die drei Milimeter, die der Montageflansch des Griffs aufträgt, ein sicheres Montieren unmöglich machen.

    - Die Arretierschraube für das Gelenk der Mikroschiene hat zu wenig Friktion, d.h. selbst wenn man die Schraube ordentlich fest knallt, lässt sich das Gelenk für meinen Geschmack zu leicht bewegen. Da werde ich irgendwie noch nach arbeiten.


    Ich habe nach etwas Probieren das Teil oberhalb der Griffschale am schrägen Teil der Box montiert mit dem Mikrohalter nach unten, das funzte dann ganz gut, allerdings ist es schon so, dass man damit in der Position etwas eingeschränkt ist. Für einen 2×12er Combo ist das Teil sicher super, für die Marshallbox naja ...geht so.

    Eventuell baue ich an das Gewinde für die Mikroklammer doch wieder das AT 8459 Gelenk dran, damit kann man die endgültige Mikroposition doch geschmeidiger und präziser einstellen.

  • frage: was veranlasst dich dazu, für die lgitarrenamps spezielle stative anzuschaffen?

    kleine stative nehmen zusammengeklappt sicher nicht wesentlich mehr platz in anspruch, lassen sich aber deutlich flexibler nutzen...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • genau so mache ich das meist mit meinen AE3000 ;)

    Genießer (;O)


    Ich hab dennoch für Gitarren ein paar kleine Stative mit sehr kompakten Teller, dazu das 906 oder auch mal ein 2500 DE (;O) - gefällt mir besser als die Hängemethode (die ja beim 2500 DE ohnehin nicht so zielführend wäre) und diese ganzen Klammern und Gelöt sind mir grad beim Setchange immer irgendwie ein Nervfaktor.

    Was das Gravity-Zeug angeht: inzwischen mag ich nur noch deren Nylontaschen, der Rest ist mir suspekt...

    Kein Applaus für Scheiße!

  • frage: was veranlasst dich dazu, für die lgitarrenamps spezielle stative anzuschaffen?

    kleine stative nehmen zusammengeklappt sicher nicht wesentlich mehr platz in anspruch, lassen sich aber deutlich flexibler nutzen...

    Bin ich der Beschaller und habe mehrere Bands zu betreuen, verwende ich auch weiter kleine Stative.

    Die Cab Grabber habe ich mir vor ~ 10 Jahren für zwei Anwendungen gekauft:

    1. Festivals, auf denen ich als Bandtechniker für eine Band mit eigener Mikrofonie anrücke. Dann geht es flotter, wenn die Amps mit Mikro und Kabel auf die und von der Bühne rollen. Da konnte ich schon manchen Kollegen verblüffen, wenn meine Band mit eigener Mikrofonie schneller von der Bühne war als die meisten anderen ohne ... :)


    2. Sehr kleine Bühnen, wie ich es gestern Abend hatte. Nicht, dass ich nicht irgendwie ein kleines Stativ davor kriegen würde aber ich habe zu oft erlebt, dass das Stativ bei der Enge dann doch versehentlich verschoben wird. Gestern war die Bude so voll, dass ich keine Lust gehabt hätte im Set zur Bühne zu drängeln, um so was zu beheben. Das kann mit den Grabberlösungen nicht passieren. Das am Kabel hängende 906/409/509/609 mag ich nicht, vielleicht aus der möglicherweise irrationalen Vorstellung heraus, es drehe sich doch von alleine oder es käme zu Körperschallphänomenen mit dem Frontgitter der Box :/.