Gravity Mikrofonzubehör

  • Das am Kabel hängende 906/409/509/609 mag ich nicht, vielleicht aus der möglicherweise irrationalen Vorstellung heraus, es drehe sich doch von alleine oder es käme zu Körperschallphänomenen mit dem Frontgitter der Box :/.

    Einmal hatte ich tatsächlich auch das Gefühl, ich hätte Störgeräusche vom 906, das am Stoff des Amps hin und her bewegt. Also wurde es kurzerhand auf ein kleines Stativ gestellt um dann herauszufinden, dass das Geräusch ein Rauschen des Amps war und nichts mit dem Mikrofon zu tun hatte. Gedreht hat sich das Mikrofon noch nie und auch sonst gab es noch nie prinzipbedingte Probleme.


    Und doch habe ich auch heute immer noch ein Stativ dafür dabei. Es kommt auch mal vor, dass Musiker ihre Amps schräg stellen. Spätestens dann kann ich mir nicht mehr vorstellen, das Mikrofon zu hängen.


    Dieser Cab-Grabber scheint aber auch einige Schwachstellen zu haben. Da fahre ich wohl besser mit der Kombi von Hängen/kleinem Stativ weiter.

    Der Ton macht die Musik.

  • Meiner Beobachtung nach wird das Mikro am Kabel meist auf der Basis der Montagemöglichkeit und nicht nach akustischen Kriterien positioniert.

    Das Stativ davor steht (bei beengten Situationen) meist am Ende vom Gig nicht mehr da wo es vorher stand. Und bei Changeover wird es auch oft nicht 100% korrekt gestellt (oder der Gitarrist mein, es müsse doch Mitte Lautsprecher stehen und stellt es noch kurz um).
    Daher hat so ein Klemmsystem schon seine Vorteile...

    SIM II Operator and Dante Level I-II-III (alles sogar zweimal :)
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  • Das am Kabel hängende 906/409/509/609 mag ich nicht, vielleicht aus der möglicherweise irrationalen Vorstellung heraus, es drehe sich doch von alleine oder es käme zu Körperschallphänomenen mit dem Frontgitter der Box .

    ich mache das (gerade auf kleinen bühnen) seit vielen jahren so, mit AE30000 und e609. da hat es bisher noch nie probleme mit irgendwelchen falschen geräuschen (klappern, rasseln) gegeben.

    man muss die kabel natürlich oben so am griff des combos verknoten, dass sich das mikro nicht von selbst drehen mag. dann ist alles gut.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Vorm Verdrehen des 609er beim einfachen davor hängen hatte ich auch immer Angst. Ein Aluwinkel 10x10 und 100mm lang plus passende Kunstoff-Rohrschelle haben Abhilfe gebracht. (Wollte ein Foto machen und prompt ist das Teil nicht aufzufinden :evil: ).

    In manchen Fällen hilft auch diese Kombi zum befestigen des Mirkos ganz gut:




    Edit: Bei den Schwanenhälsen habe ich etwas gesucht bis ich was gescheites gefunden habe. Der 1. kam von Gibraltar. Funktionierte gar nicht, da er in kaum einer Stellung/Biegung stehen blieb und sich immer wieder zurück bog. Der auf dem Bild montierte ist von Gator Frameworks "GFW Mic GN6 6" Felixble Black Gooseneck". Dieser hält ziemlich perfekt in jeder Stellung, auch bei fast 90° Biegewinkel.

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • frage: was veranlasst dich dazu, für die Gitarrenamps spezielle stative anzuschaffen?

    kleine stative nehmen zusammengeklappt sicher nicht wesentlich mehr platz in anspruch, lassen sich aber deutlich flexibler nutzen...

    ...klingt ja fast so, als ob man sich grundsätzlich zwischen den beiden Lösungen entscheiden müsste...

    Ich finde ~€30,- nu nicht den Kostenfaktor, der verhindern würde, daß man "sowohl, als auch" am Start hat und im Ernstfall vor Ort rumprobieren kann ;)

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • du darfst natürlich gerne alle möglichen lösungen in deinen LKW laden, da hab ich ja gar nix dagegen. ;)

    ich wollte nur wissen was die beweggründe für diese entscheidung waren. und das hatte guma ja dann auch geschildert.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ja, bin gelernter Kommunikationselektroniker Fachrichtung Funktechnik und hab damals während der Ausbildung (1988 oder 1989 ???) mein C Lizenz gemacht.

    Bin schon lange nicht mehr aktiv, zahle aber noch brav meine Beiträge....


    DG5MHR (glaub ich :/)

  • Kleiner Tipp noch zu den Quick Couplern:


    Das mikrofonseitige Teil ohne den 'ball lock' braucht man logischerweise öfter als die Stativseite, wenn man aus einem größeren Sortiment Mikros auswählen will, ohne die Teile umzuschrauben, was das Prinzip ja ad absurdum führen würde.

    Das gibt es einzeln und da es die technisch einfachere Hälfte ist, ist sie auch sehr viel billiger:


    Gravity MS QC 1 TB


    Obacht beim Bestellen, der Artikelcode differiert nur um einen Buchstaben mit dem Komplettding!

  • stimmt ja, dass hier war der richtige thread zu diesen couplern...


    also: ich habe mir mittlerweile auch viele dieser Gravity MS QC1 gegönnt. und natürlich habe ich auch noch eine ganze menge dieser TB tile dazubestellt, eben weil ich auch mehr mikros habe als stative.


    noch n tipp:

    beim "grossenT" kosten die coupler gerade 11,-EUR, auch bei anderen lieferanten ist das so.

    ausser bei der firma Session, dort sind sie gerade deutlich günstiger :) (hab ich aber leider auch zu spät entdeckt)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von wora ()

  • Eine Frage zu den Gravity Quick Coupler:

    Wie verhalten sich die Dinger gegen verdrehen?

    Ich meine, wenn der Arm des Stativs waagrecht steht und das Mikrofon im 90 Grad Winkel zum Arm ausgerichtet ist? (Ist das verständlich?)

    Geht das?

  • kleine rückmeldung bezüglich Gravity MS QC1 Quicklock verbinder.

    first of all: ich finde diese teile nach wie vor klasse!


    es gibt da jedoch einen kleinen nachteil:

    wenn ich meine mikros damit ausgerüstet habe, dann brauche ich logischerweise auch die gegenstücke auf den mikrostativen.

    da ich als bandmischer öfter mal VAs habe, wo ich mit meinem pult und meinen mikros anrücke, die stative aber vom haus oder vom "örtlichen" kommen, muss ich die quicklocks an meinen mikros erstmal wieder wegschrauben.

    ob das dann unter dem strich wirklich die große zeitersparnis bringt... na ja, da hab ich mittlerweile so meine zweifel ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich habe das für mich kleinteilig so gelöst:

    Meistens habe ich auch bei Bandmixerjobs einen eigenen Stativsatz dabei, was nicht viel ist, weil ich relativ viele Anklemmlösungen nutze. Mir genügt dann je eine kurze und eine lange von den oben beschriebenen 6-er Taschen. Das ist nicht viel Geschleppe, ich kann meine Mikrofonie komplett vorrichten und nehme nach der show zusammen mit der backline die Stative auch wieder mit den Mikros von der Bühne und rüste sie erst unten ab. Auch schön daran: Ich vermeide damit den Zeitaufwand für die üblicherweise nötigen Werkzeug- oder Krafteinsätze an den Surprise-Modellen des locals. Ich nutze aber gern Mikrokabel des local und liebe es, Häufchen mit "XLR verbogen, Verriegelung defekt, Wackler, Gummiring für passgenauen Sitz fehlt ..." für die liebevolle Nachbereitung zu hinterlassen. :D


    Wenn das nicht praktikabel ist, habe ich eigene kurze Stative dabei und nehme nur die OHs und Vocal-Stative vom local. Für kabelgebundene Gesangsmikros nutzen viele Verleiher eine elastische Universalklemme, sodaß man einfach die Klemme am Stativ lassen kann und nur die Mikros tauscht. Klappt zumindest mit den e935, die ich am häufigsten dabei habe. Lediglich für das OH-Pärchen habe ich dann Klemmen ohne MS QC 1 TB.