kompakte Anlage ohne Monitore (i.Nova 360?)

  • Hallo zusammen,


    Beschreibung:

    Akustik-Band mit 1-4 Mann Besetzung (2x Gitarre, Bass, kleines Schlagzeug oder Cajon und 3x Vocs)

    ca. 100 Personen (in Ausnahmefällen mal bis 150)

    drinnen und draussen


    Hallo zusammen,


    ich bin auf der Suche nach einer kompakten Anlage. Klang ist natürlich wichtig und möglichst wollen wir uns die Monitore einsparen.


    Nun wurde mir eine gebrauchte i.Nova 360 (Zustand sehr gut) für wenig Geld angeboten. Hat jemand Erfahrungen mit diesen Anlagen? Wie ist die Feedbackempfindlichkeit? Kann die Anlage hinter der Band positioniert werden, sodass wir auf Monitore verzichten können?


    Danke und Grüsse

    Lefti

    NICHT GUT, ABER LAUT...

  • Ich würde sagen:

    - Klanglich sicher ganz gut

    - Auf keinen Fall >100 PAX

    - Auf keinen Fall draußen (zumindest nicht in dieser Größenordnung)

    - 4 Mann-Band bei mit mehrstimmigem Gesang ohne Monitoring ist auch mutig.

    Außerdem Willst du den Lärm, den du vorne raus brauchst nicht neben deinem Ohr, von Rückkopplungsproblemen abgesehen.

  • Hallo,


    also ich durfte solche "Versuche" wie das hier vom Aufbau her gedacht ist auch schon mal in der Praxis erleben mit den gängigen neueren Bose Stäbchen z.b.


    Das ist viel Wunschdenken und funktioniert in der Praxis halt net weil wenns dem Musiker auf der Bühne recht ist und "wohlig" ^^ ist es im Publikum zu leise !!! Besonders wenn man mehr als 3-5m vor der Bühnenkante beschallen muß !!! ^^


    1-2 Kanal Monitor vom Mixer und 2 Bühnen Monitore auf LS Ständer rechts und links auf der Bühne ist nun heute nicht so komplex weil man bis auf 2 aktive 8" Büchsen z.b. und 2 Ständer eigentlich nix zusätzlich braucht weil meist eh alles Andere schon da ... oder halt klassisch legen die Büchsen ...


    schon löppt das gescheit !!!


    ;) Schotte

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  • Ich hatte in diesem Sommer auch mal wieder so ein "ich mach das selbst und misch mich selbst denn ich weiß wie das geht und der profi kann das nicht" Mensch vor der Nase. Wenn aus den Boxen noch Licht gekommen wäre, hätte ich daheim bleiben können. Besser wärs gewesen.


    Auch Bose Stäbchen (eins) in der Mitte direkt hinter der Person (war nur einer) und zwei ordentlich Tops links und rechts dazu jeweils noch drunter je ein Sub, ebenso für die Bose (sonst tut das Stäbchen ja nicht spielen wollen).


    Ergebnis: Sond suboptimal, um nicht zu sagen sägend. Dazu noch wiederholendes Feedback vom Stäbchen. Ich fragte direkt mal warum die Stimme nur aus dem Stäbchen kommt und die Instrumente (Sampler und Gitarre) aus den L/R Tops?

    Das muss so sein, damit die Stimme mittig ist. Hä?

    Zum Glück war das tontechnisch eben nicht meine Baustelle.


    Das ganze hat mich aber wieder bestätigt: Stäbchen ja, wenn es zum Job passt. Als eierlegende Wollmilchsau für Monitor und nach vorne raus geht das einfach nicht oder es klingt sch.... und piept.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Ach herrlich - wie war das mit dem geteilten Leid...?

    Die Story ist mir fast n Déjà-Vu :D - "meine" Leute hatten da aber wenigstens noch denn Verstand, nicht direkt vor ihren (immerhin zwei) Stäbchen zu stehen.

    Dennoch war ich nach anfänglichem Ärger über die praktisch nicht vorhandene Abstimmung und die Verweigerung der Inanspruchnahme meines Materials und Services am Ende mega-froh, dass ich nicht "damit" in Verbindung gebracht werden konnte 8o


    B2T: nach meinem -wenn auch nicht gerade sooo professionellen- Wissen gestaltet es sich einfach schwierig bis blöd, ne PA hinter der Band zu stellen und dann sowohl für das Volk als auch für die Kapelle was gleichermaßen gutes rausholen zu wollen. Ich empfehle ebenfalls dringend, auf Monitore nicht zu verzichten. Ich sag mal schotte+1 ;)

  • Naja , als ich mal mit Musik angefangen habe , war es beim Klubgig ehr Standard ohne Monitore ,

    also nur mit (Gesangs-) boxen zu arbeiten .

    Das geht prinzipiell mit (fast) jedem Lautsprecher , auch wenn das heute

    meistens mit "Stäbchen" verbunden wird .

    Allerdings stehen die Boxen dann seitlich von der Band (nicht dahinter !) .

    Mikros müssen auf Stativ und sehr genau ausgerichtet werden damit es nicht koppelt und man sich hört .

    In kleinen Klubs kann das sogar gewisse Vorteile haben , da nur eine Schallquelle vorhanden ist und

    die Band praktisch das selbe wie das Publikum hört .

    In größeren Locations oder gar open air teile ich natürlich das oben gesagte ; Monitor auf jeden Fall .

    Tommy und Annika ; "Der Sturm wird immer stärker Pippi"


    Pippi Langstrumpf ; "Macht nichts . Ich auch"


    Astrid Lindgren

  • meine Erfahrung (als Techniker und Musiker):

    Solange man Solist ist (bzw. nur noch Begleitinstrumente die in nem anderen Frequenzspektrum spielen wie Percussion und Bass) gehts, wenn es wirklich nur sehr leise sein muss....


    Sobald es größer/lauter werden muss gehts nicht mehr, und sobald viel in nem ähnlichen Frequenzspektrum los ist bzw. insgesamt viele Personen beteiligt sind (Mehrstimmiger Gesang, viele verschiedene A-Instrumente) geht es nur noch mit extra-Monitor (wobei da bei stäbchen dann häufig nur die eigene Stimme drauf muss, die stäbchen wirken wie ein Sidefill :) )

  • Es ist immer wieder schön wie hier alle vom Thema abweichen und Geschichten aus dem Arbeitsalttag erzählen ;).


    Kurz zur Frage :

    Wir haben die IN 4 im Einsatz für Veranstaltungen bis 100 Personen. Das geht mit dem passenden Amping .

    Wir haben auch schon 100 Personen mit einer kleinen Livekombo gemacht. Das war aber wirklich absolute Grenze und auch dann eher schlecht als recht.

    Die IN6 können ja noch ein bisschen mehr sodass du bis 100 Personen sehr gut machen kannst.


    Bezüglich draußen kommt es ein bisschen drauf an was du machen willst. Wenn ihr in einem kleinen Biergarten spielt bis 100 Personen geht das denke ich auch noch alles ganz gut. Größere Flächen kannst du natürlich vergessen.


    Bezüglich der Monitorsituation muss ich den Kollegen leider auch recht geben. Vor allem bei der Menge an Personen wirst du das nicht gescheit hinbekommen das Monitoring über die Main Pa zu machen.

    Aber es gibt ja schon günstige schöne kleine Monitore welche du da nutzen kannst.

    Z.B die pro Mon A10 von Thomann.

  • NEIN!!!

    Zumindest die 12"er sind vom Grundklang zwar ganz OK, aber die pro Mon A12, die ich hier hatte haben mit dem Grundrauschen vom Keller aus das ganze Treppenhaus beschallt. Das stört bei leisen Geschichten selbst im Publikum.

    Ok. Die von Thomann verbauten Endstufen sind Optimierungsbedürftig. Wir haben die in Passiv und die rauschen kein bisschen.

    Jedoch finde ich das man im Vergleich zu anderen Herstellern in der Preisklasse doch schon einiges bekommt.

  • Wir haben die in Passiv und die rauschen kein bisschen.

    Kunststück... ;)


    Jedoch finde ich das man im Vergleich zu anderen Herstellern in der Preisklasse doch schon einiges bekommt.

    Schon. Aber ich würde bei den pro Mon definitiv die passiven empfehlen. Zur Not mit nem McCrypt Amp. Selbst die rauschen nämlich deutlich weniger als die Thomann-Module.

    Banana Tracker - 32-Spur-USB-Recorder mit mp3-Player und Audiostream

    Einmal editiert, zuletzt von floger ()

  • Kunststück... ;)


    Schon. Aber ich würde bei den pro Mon definitiv die passiven empfehlen. Zur Not mit nem McCrypt Amp. Selbst die rauschen nämlich deutlich weniger als die Thomann-Module.

    :D Wir haben schöne alte Yamaha Eisen Schweine da dran. Man schleppt sich zwar tot aber die machen einfach nen Super Job und kosten nicht viel ;).


    Ich hab die mal verliehen gehabt und einer hat die mit einer Behringer Inuke pfuih mist xxx betrieben.<X