Trailerbühne mit niedriger Anhängerhöhe

  • Moin Forum,


    ich suche für eine Veranstaltung im Dezember eine schnell zu bauende Bühne, die durch eine nur 3,30m hohe Durchfahrt zum Veranstaltungsort kommen kann. Alle mir bekannten Trailerbühnen sind 3,60m und höher...


    Die begrenzende Stelle ist direkt am Veranstaltungsort. Sollte ich keine Anhängerbühne bekommen, muss ich eine normale Bühne bauen lassen, das dauert nur eben deutlich länger und wird wohl auch teurer... :-/


    Jemand ne Idee? Danke!

    Gruß,
    Christoph Holdinghausen

  • Sorry. Siegen, südliches NRW.


    Bisher geplant war 10x6m, Stagemobil XXL. Das kommt nur nicht durch bis an den Veranstaltungsort.


    Viel kleiner darfs nicht werden, 8x6 geht so gerade noch. 30-35 Personen sitzend auf der Bühne, große Brass-Band.

    Gruß,
    Christoph Holdinghausen

  • ... wenn man da an der entsprechenden stelle die luft aus den reifen lässt, könnte das klappen. ;)


    aber ganz ehrlich: bei so einer vorgabe würde ich eine klassische bühne bevorzugen. das wäre mir sonst zu heikel.

    kompromiss ist kompromiss.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Also, wenn die Durchfahrtshöhe (Angabe auf einem Schild) 3,3m ist, dann ist die reale Durchfahrt höher und das kein Problem. Wir haben Übung im Bühnen Durchbuchsieren.


    Die Bühne selbst hat eine Podesthöhe von 1m und Gesamt-Bauhöhe von 4,99m. Lichte Höhen innen sind gut, da sie kein Pultdach hat, wie die Stagemobil XXL (haben wir ja auch). Man verliert also nach hinten nicht so viel für den Aufbau. Klar die Fläche ist kleiner, das hilft halt nix.


    Viele Grüße

    Tobias Kammerer

  • Also, wenn die Durchfahrtshöhe (Angabe auf einem Schild) 3,3m ist, dann ist die reale Durchfahrt höher und das kein Problem. Wir haben Übung im Bühnen Durchbuchsieren.

    Mit der Aussage wäre ich vorsichtig. Mein Auto ist 1,90m hoch und paßt mit jeder Menge Luft in ein Stuttgarter 1,90m Parkhaus. Gestern war ich in einem 2m Parkhaus, bei dem es auch gepaßt hat, aber ich habe mich nicht getraut mit meinen 1,88m den Kopf beim gehen weit heraus zu strecken. Das Ding war wirklich 2m hoch und keinen cm mehr bei den Querträgern.


    Will sagen: lieber messen als von 10cm Toleranzaufschlag auszugehen.


    Noch ein Beispiel: hier in Stuttgart gab es eine Eisenbahnunterführung mit 3,80m. Da haben die LKWs regelmäßig die Luft aus den Reifen gelassen, damit sie noch durch kamen (wenden war nicht möglich).


    Gruß

    Rainer

  • aus dem selben grund, warum es auch 7,49 tonner gibt: das unterschreitet rechtliche grenzwerte.

    ich bin schon zu lange aus dem thema bühnenbau raus, so dass mir der genaue grund gerade nicht geläufig ist, aber ich schätze man braucht ab 5m höhe ein baubuch oder der aufwand für regelmässige prüfungen wird deutlich höher.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • ich schätze man braucht ab 5m höhe ein baubuch oder der aufwand für regelmässige prüfungen wird deutlich höher.

    Jap, aber da zählt die Gesamthöhe, nicht die Lichte Höhe. Das heißt 1cm mehr wegen Gefälleausgleich und die 4,99m Bühne ist 5m hoch und Baubuchpflichtig. Und wo hat man schon einen ebenen Untergrund mit weniger als 1cm Unebenheit?

  • Oh doch, durfte deswegen einen 4,99m FOH schonmal umbauen. War 5,03m an der höchsten Stelle wegen Unterpallung, der Prüfer vom Ordnungsamt hat nachgemessen, also entweder Prüfbuch oder 1 Layherraster niedriger bauen.

  • es ist auch sehr schwierig, in so einem moment rughig und sachlich zu bleiben.

    so kommt dann eines zum anderen und man zieht fast immer den kürzeren, denn der herr sitzt leider erstmal in der besseren position. so ist das nun mal, die einen lassen alles durchgehen, die anderen kosten ihre macht komplett aus.

    also ehrlich, wegen lächerlichen 4cm!||


    nun aber zurück zum thema ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • durfte deswegen einen 4,99m FOH schonmal umbauen. War 5,03m an der höchsten Stelle wegen Unterpallung, der Prüfer vom Ordnungsamt hat nachgemessen, also entweder Prüfbuch oder 1 Layherraster niedriger bauen.

    Eine ähnliche Diskussion hatte ich vor Jahren mal. Nachdem mir der Prüfer nicht beantworten konnte, welche Stelle am Gelände als Refferenz zu nehmen ist (Schlagloch), sondern sich da versucht hat um eine Aussage zu winden, haben wir angefangen, an der Maßgeblichen Stellle, an der er die Höhe überschritten sah, Schotter aufzufüllen. Am Ende haben wir uns freundlich darauf geeinigt, dass wir das lassen und das kleine Dach so stehen bleibt, weil das Gelände ansteigt und man überall etwas Anderes messen würde. War zum Schluss richtig nett.

    ...Holz ist braun!