Erfahrung PL Audio Q Sub nachbauten

  • Guten Abend zusammen,


    wir überlegen aktuell anstatt in gebrauchte d&b Q Subs in die PL Audio Q Sub nachbauten zu investieren.

    Laut PL sind die Nachbauten keine B18 sondern eigens angefertigte Gehäuse mit dem identischen B&C Treiber.


    Hat jemand bereits Erfahrung mit diesen Bässen oder alternativ auch den PL B18?


    Unser Amping besteht aus D12 und D20.


    Viele Grüße:)

  • Vielen Dank für deine Antwort! Wäre für mich halt hauptsächlich interessant inwiefern der nur auf Bestellung verfügbare Q Sub Nachbau vergleichbar zu den originalen ist :)

  • So eine BR-Kiste mit Eckports ist ja nun auch keine Wissenschaft.


    Für mich ists eher Eine; warum Manche (nur weil man ein Premiumhersteller ist) für paar Bretter und ein mengenrabattiertes Chassis so einen Haufen mehr als ein Nicht-Premiumhersteller für qualitativ dasselbe Produkt bzw. dasselbe Beschallungsergebnis haben will.

    Und jetzt kommt mir nicht mit Entwicklungskosten.


    Ich kenne Viele; welche sich vom Tischler Bässe bauen lassen (ich nenne das mal jetzt nicht "kopieren") und das eingesparte Geld lieber in bessere Amps und Topteile stecken.

    Nach einem halben Jahr Zahnlücken-Sommersaison sehen alle gleich Sch... aus.

    Wenn man sein Zeug als abgeschlossenes System nur für sich selbst verwendet -wie bei vielen mittlere Buden üblich- ist auch die mangelnde Kompatibilität kein Argument.

    Never stop a running System

  • Wenn man sein Zeug als abgeschlossenes System nur für sich selbst verwendet -wie bei vielen mittlere Buden üblich- ist auch die mangelnde Kompatibilität kein Argument.

    so sehe ich das natürlich auch.

    für meine eigenen baustellen nutze ich auch lautsprecher, die quasi nicht ridertauglich sind, dafür aber trotzdem ganz hervorragend funktionieren - und meinen geldspeicher nicht leergefressen haben.


    aber wenn man im vermietgeschäft tätig ist, möge man doch bitte beim original bleiben. ansonsten wäre das ja unlauterer wettbewerb.

    aber natürlich kenne ich auch firmen, die mit selbstgefertigten d&b nachbauten gutes geld verdient haben.


    zur ausgangsfrage kann ich aber leider nichts beitragen, sorry.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • madmax

    Wie ist denn Deine Definition von mittleren Buden? Selbst gebautes sehe ich doch eher bei kleinen und noch kleineren Betrieben. Der letzte nicht ganz kleine Betrieb, der uns beiden bekannt sein sollte, nimmt doch davon auch schon seit einiger Zeit Abstand. Auch wenn die alten Kisten noch rum stehen und sicher auch noch rausgehen wenn es mal muss.


    Ernst zu nehmende Dienstleister sehen in Originalen dann sicher auch noch andere Vorteile als das reine Holz/Klang/Kosten Verhältnis. Das DryHire Geschäft wurde ja schon genannt. Die nahtlose Systemintegration bei Planung der Anlage, Rigging/Stacking usw sind andere Punkte. Hersteller entwickeln halt Systeme. Da gehören die Bässe eben dazu.


    Anhand derer kann der Fragesteller vielleicht auch am besten Einschätzen ob das Sinn macht.

  • Hi


    Die Wahrheit bei D&B liegt nicht im Lautsprecher sondern im Preset der Endstufe.

    Die PL Audio Bässe funktionieren wunderbar uns sind preis Leistungs technisch gut.

    Die D&B Bässe sind meiner Meinung nach den Preis nicht Wert. Wenn die nicht an einer d&b Endstufe hängen können nicht mehr als jeder andere 18 Zoll auch.


    Wir selber haben uns damals gegen PL Audio entschieden aber die d&b nachbauten in deren Sortiment haben und bei der Bewertung echt positive überrascht.


    Ich kann dir als Empfehlung nur dabei geben , im Amping Powersoft zu kaufen.

    Die Endstufen bieten eine ganz andere Art der Systemeinstellung als die Hauseigenen Endstufen.

    Damit kannst du aus den Bässen richtig was raus holen und diese Klanglich super vor Ort tunen.


    Ich Stimme den Kollegen hier auch zu das du , sofern du kein Dry Hire und Rider taugliches Geschäft hast, sondern eher alles in eigener Verwendung hast, du vor allem ein System brauchst welches dir gefällt und wo es dir Spaß macht es zu benutzen.


    PL Audio hat am 25.11.2018 wieder einen Demoday. Vielleicht fährst du mal hin und schaust dir das Material vor Ort an ;).

  • Besten Dank!

    Ich denke wir werden mit den PL Nachbauten nix verkehrt machen. Leider schaffe ich es zeitlich nicht am 25.11. die Einladung hatte ich bereits erhalten :)



  • Wir haben uns in Zwischenzeit vorerst mal für 4 B18 als d&b Version entschieden und werden nach Fertigstellung diese mal mit den "originalen" Q's vergleichen... Wir sind gespannt ;)

  • Die D&B Bässe sind meiner Meinung nach den Preis nicht Wert. Wenn die nicht an einer d&b Endstufe hängen können nicht mehr als jeder andere 18 Zoll auch.

    Ein brauchbarer Amp macht heutzutage im Bassbereich mehr denn je aus.

    Und das liegt nichtnur am Setup.

    Das läßt sich beschaffen.

    In Zeiten schwerpappiger Hubmonster brauchs Amps, die sowas wirklich kontrollieren können, und nicht andersrum.

    Ich selbst war erstaunt, wie bei der gleichen Kiste nochmal richtig die Sonne aufgehen kann.

    So bin ich irgendwann mal bei Höllstern gelandet.

    Man kann kaum glauben, welche hörbaren Unterschiede es in der Oberklasse noch gibt...

    Never stop a running System

  • Um es mal mit den Worten der eiversüchtigen Freundin zu formulieren: Was hat denn die (Höllstern oder FP14000), was die Tamp (oder sonst ein 08-15 Amp) nicht hat?


    Man müsste doch davon ausgehen können, dass zwei Endstufen, die die gleiche Leistung bringen auch klanglich sehr nahe beieinander sind. Ich muss zugeben, dass ich bei diesem Thema immer noch nicht durchblicke.

    Und wie viel davon sind harte Fakten und wieviel persönliche Präferenzen? Oder gar psychologische Auswirkungen? Immerhin kostet ein Höllstern-Amp das X-fache von einem China-Böller. Da sind ja beispielsweise die Synq, denen immer wieder eine gute Basstauglichkeit nachgesagt wird. Aber wenn ich die mit der Höllstern vergleich, weiss ich ja auch, dass die eine Stufe das X-fache der anderen kostet. Das beeinflusst auch meine Wahrnehmung.

    Der Ton macht die Musik.

  • Die Unterschiede sind eklatant. Ich habe von Ton näherungsweise keine Ahnung, aber vor einigen Jahren mal einem Blindtest mit vier amps unterschiedlicher Hersteller beiwohnen dürfen, die hart per Relais/Schütz auf eine einzige Box umgeschaltet wurden. War ein auch ohne Controller ordentlich klingendes 15"/2" Top als Testkandidat, also nix ungewöhnliches.


    Waren imho zwei Eisenschweine und zwei mit Schaltnetzteil, alle obere Preisklasse und so um die 750...1kw/kanal an 8ohm.

    Klingt tatsächlich jeder amp anders, sowohl oben wie unten und im Gesamteindruck, und im Grenzbereich nochmal erhebliche Unterschiede.

    Wie bei Lautsprechern auch fällt das mitunter alleine nicht auf, aber im direkten A/B Vergleich sind definitiv Unterschiede da.

    CatCore - die vielseitigen Adapterlösungen von XLR auf Cat für Mobile Anwendungen, Rental und Installation: https://www.catcore.eu/


    Nächstes Meet&greet: Forentreffen am 27.3.2024 in Heilbronn
    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10

  • Es gibt definitiv große Unterschiede im Klang und auch in der Performance unter Höchstleistung.

    Das mit ein paar Parametern vergleichen zu wollen ist unseriös.

    Selbst der Test mit Umschaltung per Schütz verbirgt Tücken. Wir hatten das mal, dass ein Amp trotz theoretisch gleicher Eigenschaften immer etwas vorne war. Am Ende hat der bei gleichem Eingang etwas mer Output geliefert und bei Höchstleistung früher schlapp gemacht.

    Wenn man so einen Test seriös machen will, dann muss man da viel Wissen und Arbeit rein stecken.


    Nur eine kurze Rückmeldung zu den beiden genannten Modellen, die bei mir vor langer Zeit bei einem Vergleich raus kamen.


    Höllstern: war lauter, hat fette Bässe produziert, die aber im Vergleich mit den erwähnten "Eisenschweinen" unpräzse waren.

    LAB14000 sehr gute Performance, so lange man >=4 Ohm bleibt. (bei 4 kanaligen LABs empfehle ich nur 2 Kanäle mit Bass zu nutzen)


    Beides aber absolut Amps im Premium Segment

    ...Holz ist braun!