MIDAS Heritage D

  • Na auf jeden Fall sind eure Beiträge geistreicher als das Geschwätz dieser zwei alten Narren, der eine, dessen aktive Zeit an Pulten schon ein paar Jahrzehnte her ist und der andere, dem man sofort das Fehlen des Blicks über den Tellerrand bescheinigen möchte. Mit etwas Abstand sind die beiden jedenfalls keineswegs 'hands on' sondern einfach nur peinlich...:rolleyes:

  • Hört sich an, als ob Apple ein neues Iphone vorstellt.

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • ...das liegt nur an der Abkürzung Trp / Trb und der sächsischen Aussprache vom p, b und ähnlichen Konsonanten...!

    beim frängischen wird es noch inderesander...


    hardes und weiches b, d, g und englische Wördar dieh im frängischen was anersch bedeuden aber genaus so gesbrochen wern

    drombedn, bosaune

    ;)

  • hehe, gleiche Kollegenquatschrei hier, dann die Idee:


    Wenn Snare 2 erst im dritten Song gespielt wird und das Pult meint dann "super, das ist wohl HiHat".. dann wird's laut ;)

  • nächste überlegung:

    wenn das pult schon in der lage ist, die einzelnen instrumente ordentlich zu erkennen und zuzuordnen, dann ist es theoretisch nicht mehr soo weit hin, bis es komplett automatische mischungen gibt, die dann auch den gerade gespielten stil erkennen oder sogar den song, um dann die mischungsverhältnisse und die effekte entsprechend anzupassen.

    zumindest für standard-rock n roll könnte das vielleicht sogar besser funktionieren, als es so mancher mischpultbediener hinbekommt. vielleicht gib es dann in zukunft wieder etwas weniger bassdrumgewitter...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • ...sozusagen die GroKo unter den Mischermännern...?

    Manchmal hab ich das Gefühl, daß das am Ende 90% der Betroffenen nicht passt. X/ Scheint da nämlich auch sowas wie Schwarmdummheit zu geben.



    *edith:

    bevor das hier mißverstanden wird und alle das liken: Ich plädiere nicht zwangsweise dafür, sich EINEN neuen (starken) Mischermann zu suchen, um der 'Schwarmdummheit' zu entgehen! Das klappt nämlich nicht. Mischern brauchte schon immer eine soziale Komponente, bei der man auch Ideen/Ratschläge von aussen zulässt und sie zu bewerten weiß.

    Nur so, weil in meinem obigen Post ja auch eine Parallele zur Politik drinsteckt...

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

    Einmal editiert, zuletzt von treibsand ()

  • Ich glaub aber das diese AI Nummer wenn sie einmal in den kleinen Produkten angekommen ist wirklich zur Verbesserung einiger live Sound Erlebnisse führen könnte ?

    Alle diese „wir mischen uns selbst von der Bühne“ Truppen könnten da echt von gewinnen

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Man sollte veilleicht weder im Guten noch im Bösen zu viel vorab hinein interpretieren in das, was da als neue Automationsmöglichkeiten kommt.

    Wenn das mit der automatischen Beschriftung und Farbcodevergabe ordentlich funktionieren würde, wär's mir schon recht.

  • also ich bräuchte sowas nicht.

    was ich aber durchaus interessant fände wäre die idee mit dem erkennen von signalen, die dann automatisch dem festivalpatch zugeordnet werden. das könnte in hektischen situationen - oder wenn man schlecht vorbereitet ist - ein bisschen weiterhelfen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Vllt lässt sich dann ja noch ein Musikerkennungsapp und eine Standleitung zur Gema installieren - dann kann man dem Veranstalter gegen ein paar Extra-Euros das lästige Ausfüllen der Formulare ersparen ??

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • also ich bräuchte sowas nicht.

    was ich aber durchaus interessant fände wäre die idee mit dem erkennen von signalen, die dann automatisch dem festivalpatch zugeordnet werden. das könnte in hektischen situationen - oder wenn man schlecht vorbereitet ist - ein bisschen weiterhelfen.

    Nö, das würde ich genau nicht wollen:

    Dieses System wird Fehler machen. Wie ich bereits sagte: 85% Trefferquote würde ich schon sehr gut finden.

    Beim Beschriften und Farbcodieren sehe ich für mich noch einen Tempogewinn, selbst wenn ich das kontrollieren muss, weil das kontrollieren einfach, zuverlässig und schnell geht und ich umgekehrt beim tippen eher lahm bin.

    Automatisches patchen macht dagegen für mich nur Sinn, wenn das System 100% schaffen würde und das wird sicher nicht der Fall sein. Patchfehlersuche finde ich unendlich mühseliger und gefährlicher, das würde ich dann doch lieber von einem Menschen machen lassen, dessen Fehlerquote noch deutlich geringer ist.

  • Oder: Pult erkennt, dass alle Kanäle einer Gruppierung (zB Drums) leiser werden und empfiehlt dem Nutzer, sich mal die Thresholds von Gates und Kompressoren anzusehen; oder regelt gleich von alleine runter.


    Oder Pult stellt fest, dass ein Snaresignal nicht mehr über den Threshold des Gates im Snarekanal kommt und empfiehlt auch hier dem Nutzer, eine konkrete Handlung vorzunehmen.


    Und das mit der App für Zuhörer ist durchaus ernst gemeint. Wir haben heute an der Uni nicht mehr nur Evaluationen nach Ende des Semester, sondern Dozenten bekommen via App mitgeteilt, dass sie lauter reden sollen oder eine Stelle nochmal erklären sollen. Natürlich können die Studis auch die Hand haben und das sagen. Aber wer traut sich das schon, wenn es 100 Leute um einen herum verstanden haben (oder es 100 Studis nicht verstanden haben und keiner traut sich etwas zu sagen).


    Da gibt es schon ein bis drölf Szenarien, was die Zukunft in der Branche noch alles bringen könnte.

  • Nö, das würde ich genau nicht wollen:

    Dieses System wird Fehler machen. Wie ich bereits sagte: 85% Trefferquote würde ich schon sehr gut finden.

    Beim Beschriften und Farbcodieren sehe ich für mich noch einen Tempogewinn, selbst wenn ich das kontrollieren muss, weil das kontrollieren einfach, zuverlässig und schnell geht und ich umgekehrt beim tippen eher lahm bin.

    Automatisches patchen macht dagegen für mich nur Sinn, wenn das System 100% schaffen würde und das wird sicher nicht der Fall sein. Patchfehlersuche finde ich unendlich mühseliger und gefährlicher, das würde ich dann doch lieber von einem Menschen machen lassen, dessen Fehlerquote noch deutlich geringer ist.

    Umgekehrt wird es schneller spannend, System erkennt „hey, hier sollte laut Patch Bass Anliegen, klingt aber eher wie Gitarre“ und gibt eine kurze Meldung die man dann überprüfen kann...

    Ich denke wenn die Büchse der Pandora einmal offen ist wird es an Ideen nicht mangeln.


    In den Videos sag Midas ja selbst das es erst mal ein Start und eine Art erster Versuch ist.

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

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