MIDAS Heritage D

  • wora

    Das gibt aber Schnappatmung bei den jungen Kollegen wenn Sie am FOH kein

    „free unlimimited WiFi“ bekommen 🥳 (schade um die vielen schönen finnischen Heimatfilme)


    Ich finde es amüsant das der HK Onkel hier Marketing und Aufklärungs Arbeit für Midas macht.


    karel noon

    Bitte nicht falsch verstehen. Ich finde es gut das Du da Licht ins Dunkel bringst.👍

    We can hear you?🤔...


    Wie sieht denn der Support beim HD96 aus? Alles über E-Mail oder gibt es Telefon Support?

  • Trotzdem ist die cloud die Zukunft. Wie genau man die dann nutzt bleibt einem ja selbst überlassen.

    Genau. Die Daten in der Cloud und den Zugang bekommt man dann (fast) DSGVO-konform von einem EU-Server einer US-Tochterfirma mit Sitz in Irland verschlüsselt mit einem super-unknackbaren 5TrillionenBit-Schlüssel, der auf einem USB-Stick gespeichert vom Pult ausgelesen wird. *finger


    Alternativ nimmt man das Passwort "1234" des users "test" und stellt sich schon mal auf ein random-Mischergebnis ein... ("hmm, wessen Speedmetal-Startfile nehm' ich denn heute für den FreeJazz-Abend...?") <X

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • die meisten Cloud-Lösungen scheitern an dem Punkt, wo entweder absichtlich oder unabsichtlich kein Netzwerk zur Verfügung steht.


    ... und da kann der Hersteller noch so versprechen, daß es auch ohne Netzwerk problemlos geht - genau in dem Moment stellt man fest, daß das im konkreten Einzelfall wohl unter Ooops läuft.

  • der Preis ist doch garnichtmal so schlecht, wenn Panpro da keine Grütze reingeschrieben hat.

    Wir mögen zwar im paforum keine Preisdebatten. Aber da das jeder selbst nachschlagen kann:

    „DL153 musicstore 1190,- Panpro 1999,-" ist extrem lustig.

    Wir schließen messerscharf:

    - Musikerpreis 1190,- Profipreis 1999,-

    - der mögliche Rabatt auf 37.500,- verhält sich wie 1999:1190

    - panpro kennt den Dollarpreis der Amiwebshops

    - Der Uli hat gesagt: „Schluß mit günstig, Midas wird jetzt wieder ne seriöse Marke" mit echter Händlerspanne und die blöden VT Profis sollen für ihren Sch...support auch ordentlich blechen“.

    ...oder so... ;)

  • alles gut, bin ja nicht nur der HK Onkel sondern immer noch jemand der sich neben Lautsprechern auch für Mischpulte interessiert, und gerade dieses Produkt wird ja zeigen ob vom ehemals großen Namen Midas noch etwas übrig bleibt.


    Die Entscheidung einen echten Vertrieb einzusetzen ist aber schon mal ein gutes Zeichen finde ich.


    Weswegen ich unter dem HK Namen auch noch mal so auf die cloud Hinweise lässt sich am ehesten in unserer Gitarren Abteilung sehen, da gibt es z.b. die cloud of Tone :)

    http://hughes-and-kettner.com/de/cloud-of-tone/


    Für alle die mitunter zurecht das Netzwerk als nicht unfehlbar ansehen sei gesagt: ein USB Stick ist auch nicht immer fehlerfrei …. Daher ist es vielleicht clever es als Kombination zu sehen. Daten auf dem stick, Backup in der cloud, alle happy 😃

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Was ließe sich denn mit Ransomware auf Mischpulten des Kalibers Heritage D so verdienen? Frage für einen Freund. 8o

    das pult selber wäre da auf den ersten blick sicher kein sonderlich lohnendes ziel ...

    es sei denn, man hat da ein einigermaßen großes open air mit sagen wir mal 50.000 gästen - und eine halbe stunde vor konzertstart verweigert das am internet hängende pult die zusammenarbeit - und auf dem schirm erscheint die meldung: "bezahlen sie 10.000,- auf folgenes konto bei der xxx bank..."

    ich könnte mir vorstellen, dass der veranstalter sich dann schnell überlegt, das geld zu bezahlen.


    klar, das ist erstmal eine weit hergeholte idee - aber wäre sowas auszuschliessen?

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Bei einer vernünftigen Cloudlösung schon. Die Firma meiner Frau arbeitet als IT Unternehmen komplett Cloud-basiert... Wie gesagt das sind IT´ler der besseren Sorte - bevor da jemand in deren Cloud kriminell einbricht brauchts viel...


    Anders siehts allerdings mit privatem Cloud-Umgang aus... Da bin ich auch passiv...

  • Bei einer vernünftigen Cloudlösung schon. Die Firma meiner Frau arbeitet als IT Unternehmen komplett Cloud-basiert... Wie gesagt das sind IT´ler der besseren Sorte - bevor da jemand in deren Cloud kriminell einbricht brauchts viel...

    Ja, das sieht man an den täglichen Nachrichten, wo Firmen "dank Cloud" plötzlich von 0 auf jetzt nicht mehr arbeiten können. Und da sind auch "echte IT-Firmen" mit dabei, "die sich damit auskennen".


    "Cloud" ist ein sehr komplexes Geschäft - und das 100% hinzubekommen - geht nicht. Wird Dir auch jeder sagen, der sich damit auskennt. 99,xxx% - gerne genommen - jede 9 nach dem Komma kostet aber. Expotentiell.


    Das Problem ist, daß sich plötzlich Firmen Dinge an's Bein binden, die Welten bis Universen von ihrem ursprünglichem Kompetenzbereich entfernt liegen. Und in denen sie weder Erfahrung noch Wissen besitzen - dies aber bitte schön von 0 auf jetzt zur Verfügung stellen sollen und bitte auch für die nächsten Jahre. Jederzeit. Unfallfrei.


    ... ist ein bisschen wie die Medizintechnik - die konnten sich auch Jahrzehnte auf ihren Insellösungen ausruhen, die zwar alle rock-solid und 25fach durchzertifiziert waren. Und auch völlig problemlos funktioniert haben. Bis jemand auf die Idee kam, in die Netzwerkbuchse mal ein Kabel zu stecken, welches nicht nur im 100% abgeschotteten internen Krankenhausnetz hing.

  • Da geb ich dir einerseits Recht, andererseits gab´s erfolgreiche Hacker-Angriffe auf Firmen auch schon ohne Cloud. Die Cloud an sich ist, glaube ich nicht das eigentliche Problem, sonder eher die von dir genannte fehlende Kompetenz.


    Vielleicht sollten wir jetzt aber wieder zur Heritage-D zurückkehren und falls nötig deren genaue Cloud-Umsetzung ansehen...

  • Also meine Showfiles liegen auch in einer Dropbox.

    Das ist erstmal nix neues. Der Vorteil hier ist das Dropbox nicht weiß was das für Files sind. Von daher da nicht reingucken kann.

    Das wird bei Midas irgendwann Geld kosten, oder die Daten werden irgendwie genutzt. Bei Uli gibts nix auf lau.

    Practice, Practice, Practice

  • Also meine Showfiles liegen auch in einer Dropbox.

    ... und Du bist sicher in der Lage, damit umzugehen, wenn - warum auch immer - Du mal nicht an die Files herankommst. Oder wenn DropBox plötzlich sein Geschäftsmodel / Preismodel so ändert, daß Du nicht mehr mit DropBox arbeiten willst.


    Das Problem - ok, hier wird die Diskussion wieder akademisch, da wir (oder zumindest ich :) ) aktuell nicht wissen, was bei dem Ding alles Cloud-basiert funktioniert / zwingend von einer vorhandenen Cloud abhängig ist / ... - ist: Ist _jedes_ Feature des Pultes 100% garantiert cloud-frei zu nutzen?


    Ok, dass man ggf. mal für das Ding keine Updates mehr bekommt dürfte jedem klar sein ("EOL") - aber wenn Onkel B. dann die zugehörige Cloud abstellt - tut das Ding dann noch? Oder wenn die nächste Generation herausgekommen ist - wie lange wird die aktuelle noch mit versorgt? Das bekommen schon Hersteller nicht hin, die wesentlich mehr Ressourcen zur Verfügung haben...


    Ob mit Showfiles Geld verdient werden kann oder sonst irgendwelche lustigen Dinge passieren ("User, die den Bass auf Kanal 9 gepatcht haben habe auch folgendes gepatcht: xxxx", "User, die bei einem SM58 bei 3k +2dB equeued haben haben ...") glaube ich erst mal nicht - ggf. könnte man sie heranziehen, um die Nutzung von Features zu analysieren um evtl. irgendwas nachzubessern...

  • 100% Sicherheit gibt es nirgends. Selbst Steuerungsrechner für Zentrifugen für die Urananreicherung, die niemals am Netz hingen bekommt man gehackt. Das menschliche Risiko bleibt (nach aktuellem Stand von Forschung und Praxis) auch hier das größte Risiko.


    Daher ist jede Maßnahme, ein Sicherheitsrisiko zu minimieren erstmal überlegenswert. Aber es stellt ja in der Regel auch niemand eine XL4 an den FOH, weil die weder Netzwerk- noch USB-Anschluss hat.


    Bislang sehe ich den wirklichen Nutzen von Cloud-Lösungen für Mischgeräte (noch) nicht implementiert. Aber theoretisch gute Ansätze gibt es sicherlich. Ob die sich dann in der Praxis bewähren wird sich zeigen. Was ich bei IT-Sicherheit grundsätzlich erwarte: Es wird Unternehmen geben, die sehr sichere Lösungen anbieten und diese Unternehmen werden mittel- bis langfristig einen gewissen Zuspruch haben.


    Um mit einem Schwenk zum Thema zu kommen: Wenn Midas/Music Tribe eine Cloudlösung anbietet, mit der Scenes/Shows sicher administriert werden können und die alle Files automatisch auf die Firmware des Pultes anpasst, auf das man ein File grade laden möchte UND dann noch eine Sicherheitsüberprüfung stattfindet, damit das File nichts mit dem Pult anstellt.... Dann ist das doch theoretisch sicherer, als den USB-Stick des Gasttechnikers an das Pult zu stöpseln.


    Ich sehe Cloud-Basierten Lösungen in unserer Branche interessiert entgegen. Man muss mich dazu allerdings auch überzeugen, sowohl was den Nutzern, aber auch was die Sicherheit anbelangt.


    My 2 Cents

  • Dann ist das doch theoretisch sicherer, als den USB-Stick des Gasttechnikers an das Pult zu stöpseln.

    Und wie kommt das File des Gasttechnikers auf deine Cloud?

    Macht jetzt keinen grossen Unterschied, oder?

  • Ich glaub auch nicht an so esoterische Sachen wie das meine EQs irgendwie als verkaufbare Ware Sinn machen. Aber wenn Uli die Cloud betreibt kann er sagen wie viele Gigs gemacht werden. Vielleicht sogar mit welchem Künstler, er könnte den Tonmann anschreiben. Data Harvesting ist da doch vorprogrammiert. Man darf nie vergessen das dadurch das man weiß um welche Files es sich handelt man grosse Rückschlüsse ziehen kann.

    Practice, Practice, Practice

  • Ich bin, was Sicherheit in der VT-IT angeht, nicht soo skeptisch, wie manch einer hier.

    Sicher, die Clouddaten werden mit 101%iger Wahrscheinlichkeit analysiert und gegen die Nutzer verwendet. Genau so würde ich nämlich auch ansetzen, wenn es um die Entwicklung von autonomer Mischtechnik geht. Den Profisektor analysieren und dort die Technik für den breiten Markt abschauen.


    Aber: diese Cloud wird höchstwahrscheinlich kein Angriffsziel für Hacking. Das ist ein total uninteressanter Bereich, weil extrem sensibel, aber anders als in Großunternehmen oder Medizintechnik macht man das weltweit vielleicht 3-5 mal, und dann steht plötzlich wieder in JEDEM dritt bis 25klassigen Rider: NO Behringer Midas!!! Macht, wenn man es schafft einen fünfstelligen Betrag bei Großevents abzugreifen, vielleicht ein Jahresgehalt für einen Hacker. Das wissen sowohl die Hacker, als auch Uli B., der entsprechend Interesse daran haben dürfte, daß gewonnene Erkenntnisse aus dem Cloudharvesting auch morgen noch unter dem Tribe vermarktet werden können.


    Wenn man in bestehende VT-Systeme unbemerkt von aussen eindringen will, gibt es viel simplere Angriffspunkte, um für mehr Schaden zu sorgen; Funktechnik lässt sich am einfachsten stören, Stromversorgung am nachhaltigsten.

    Macht euch mal nicht soo viele Gedanken darüber, daß Dritte ein Interesse haben, daß eure Acts *shice* klingen.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • oder die Daten werden irgendwie genutzt. Bei Uli gibts nix auf lau.

    Ich vermute das es dabei um die Chanel AI geht. Wenn ich das richtig verstehe wird da ein 4sec Audio Sample von dem Kanal erstellt.

    Wenn dieses Sample mit den dazugehörigen Daten beim syncen des Pults in die Cloud gelangen sollte könnten die Entwickler diesen nutzen um Ihre „künstliche Intelligenz“ zu verbessern.


    Des Weiteren kann man anhand der Daten in der Cloud Profile der User erstellen. Tracking des Pultes ist möglich wenn das Pult vor Ort artig mit dem Netz verbunden wird. Genauso wie jeder Login über einen Rechner getracked werden kann.

    Z.B. User ist viel auf großen Festivals unterwegs bzw. User macht nur wenige unbedeutende Jobs.

    Darüber könnte man z.B. den Support steuern.


    Ich denke da wie Gert es gibt nichts kostenlos. Bezahlt wird mit Daten.

  • Ich habe auch keine Angst davor das mein Pult mitten im Gig stoppt. Das sehe ich auch alles gelassen. Aber es geht Uli einfach nix an. Ich will das nicht. Ich weiß was in Pult logfiles alles drin stehen kann. Hab sie jahrelang gelesen.

    Aus genau dem Grund mach ich auch kein Gesichtsbuch mehr. Bei Twitter sieht auch keiner die Gefahr und zack war Trump President und tausende Leute tot.

    Practice, Practice, Practice