MIDAS Heritage D

  • Warum? Gibt es in England keine Leute die Pulte entwickeln können?

    Warum hat man zwei getrennte Teams? Dabei gehen doch die meisten Synergie-Effekte verloren.

    Software und ein Teil der Hardware wäre doch austauschbar, genauso wie Konzepte und Personalkapazitäten.

  • Ich glaube schon, dass der Uli im Konzernverbund die Synergieeffekte nutzen möchte und das auch umgesetzt wird. Aber es sind immer noch unterschiedliche Marken, die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen sollen. (Wie gut das in Zukunft funktioniert - wir werden es erleben und in 10 Jahren sicher wieder trefflich drüber streiten. ;) )


    Jedenfalls sollten dann zumindest die Produktdesignteams auch tatsächlich unterschiedliche sein. Vieles ist ja dann heute modular. Da wird bei Midas sicher mal was entwickelt, was dann als quasi fertiger Funktionsblock in einem Behringer-Produkt auftaucht. TC-Algorithmen wandern sowieso in alle MT-Mischprodukte rein. AES50 ist im Konzernverbund der Standard für mehrkanaligen Audioaustausch inklusive Preamp-Kontrolle. Passt doch soweit alles... Viele (alle?) Midas-Pro-Stageboxen laufen doch mittlerweile auch an X/M32. Einzig das Sampleratenproblem steht dem Ganzen noch ein wenig im Weg. Sobald da mal in die 96k-Pulte SRCs eingebaut werden, so dass man sie mit den günstigen 48k-Pulten digital verbandeln kann, tut sich da doch eine schöne Konzern-Produktwelt auf, in der jeder das gerade für ihn passende rauspicken und mit anderen Geräten aus dem Konzern wunderbar zu einem System zusammenstellen kann.

  • Einzig das Sampleratenproblem steht dem Ganzen noch ein wenig im Weg. Sobald da mal in die 96k-Pulte SRCs eingebaut werden, so dass man sie mit den günstigen 48k-Pulten digital verbandeln kann, tut sich da doch eine schöne Konzern-Produktwelt auf, in der jeder das gerade für ihn passende rauspicken und mit anderen Geräten aus dem Konzern wunderbar zu einem System zusammenstellen kann.

    Wenn das mal so wäre.

    Ich hatte jetzt gedacht: Wing mit 40 Stereokanälen bei 48 kHz würde auch gut als Midas mit mindestens 40 Monokanälen bei 96 kHz funktionieren. Uns ohne großen Aufwand hat man eine Ergänzung nach unten. Aber das ist ja nach karel noon nicht so.

    Die Heritage D mag ein formidables FoH-Pult sein, aber es ist eben nur ein FoH-Pult und kein System. Wenn Midas sich gegenüber der Konkurrenz behaupten will, müssen sie wirklich viel neue Hardware in den nächsten Jahren auf den Markt bringen.

  • Wenn Midas sich gegenüber der Konkurrenz behaupten will, müssen sie wirklich viel neue Hardware in den nächsten Jahren auf den Markt bringen.

    Und jetzt mal ehrlich Henry: Wenn du dir den Satz so durch liest und mit der bisherigen Behringer Geschäftsphilosophie vergleichst, glaubst du wirklich daran, daß das passieren wird?

    Behringer ging es noch nie darum highend Geräte auf den Markt zu bringen, Rider tauglich zu werden, es ging immer nur um Stückzahlen, Umsatz, Rendite.

    Und das erreicht man nicht mit Top Qualität, Diversität, Spezialisierung und Innovation.

    Behringer war schon von jeher eine Kopier Butze, die gute Ideen anderer Firmen billig und in mittelprächtiger Qualität als Alternative für den Hobby Musiker anboten.

    Das funktioniert im Massenmarkt aber nicht im highend Bereich den Midas, Turbosound, TC oder Klark Teknik bisher bedienten.

    Deswegen ist mir das vollkommen unverständlich warum Behringer sich diese Firmen überhaupt kaufte, sie passen nicht in sein Konzept und ausser den Ausschlachten des Namens sind sie für ihn unbrauchbar.

    Und selbst das funktioniert ja nicht mal mehr wie man sieht.


    P.S.: Was die hier angesprochene Synergie beim M32 zwischen Midas und Behringer angeht, von der Softwareseite ist da ja gar nichts eingeflossen. Ausser einem Midas Pre Amp, Fader, ein anderes Gehäuse, andere Farbe und dem Midas Schriftzug ist der Rest gleich geblieben.


    Ach ja: Der Preis hat sich fast verdoppelt. ;)

  • Ach ja: Der Preis hat sich fast verdoppelt.

    Was aber durch die teureren Komponenten durchaus gerechtfertigt ist.


    Wenn MT wirklich nur den Namen MIDAS ausschlachten hätte wollen, dann hätte es nie auch nur Anzeichen einer Heritage D gegeben. Ich denke schon, dass da noch was kommt. Warum sollte man sonst den Aufwand treiben? Umsatz generiert man mit einer HD ohne System ja auch nicht wirklich.

  • Dass man ein neues Pult "auf den Weg schickt", wenn man die Marke abgeschrieben hat, halte ich auch für unwahrscheinlich.


    Allerdings denke ich auch, dass mit Corona sich die Prioritäten in gewissen Firmen etwas verschoben haben und dadurch sich erstmal alles neu sammeln muss.


    Stellt euch vor, ihr habt das "perfekte" Pult am Start und wartet nur noch, bis ihr es auf den Markt werft. Würded ihr das heute tun? Jetzt, wo global so viele VA-Firmen am Boden sind und erstmal wieder auf die Beine kommen wollen? Dass da ein neues Pult nicht gleich zum Kassenschlager wird, ist absehbar. Und dann? Gammelt das Ding ein paar Jahre vor sich her, bis wieder investiert wird.


    Kauft man dann ein Pult, das schon einige Jahre auf dem Markt ist und kaum Verbreitung hat? Oder doch eher ein Pult, das gerade frisch auf dem Markt erschienen ist und gerade überall gehyped wird?

    Der Ton macht die Musik.

  • Was aber durch die teureren Komponenten durchaus gerechtfertigt ist.

    Du meinst also, das MikPre, Fader und Gehäuse über 50% des Pultes ausmachen?
    Dann ist im Original X32 wirklich nur Ramsch verbaut.

  • Behringer ging es noch nie darum highend Geräte auf den Markt zu bringen, Rider tauglich zu werden, es ging immer nur um Stückzahlen, Umsatz, Rendite.

    Ich denke keiner weiß wirklich was die grundlegende Philosophie vom Uli ist, und warum glauben so viele dass die Highend Hersteller nicht auch ein klein wenig neidisch auf den Umsatz der Marktbegleiter schielen? Das sind doch alles gewinnorientierte Unternehmen. Beim Uli legen sich die Entwicklungskosten auf mehr Geräte um, wodurch deren Einzelpreis ein anderer sein kann. Sein Fehler ist wohl dass der sich nie den Anschein des Elitären gegeben hat. Naja.

    Und das erreicht man nicht mit Top Qualität, Diversität, Spezialisierung und Innovation.

    Warum eigentlich herrscht diese Meinung vor? Wie kann man mit Kleinserien eine Top Qualität garantieren, hat man doch zu wenige Erfahrungen weil geringe Stückzahlen, die in die Qualitätssteigerung einfließen können. Was wohl auch noch dazu kommtz ist die Tatsache, dass Probleme mit den Highend Geräten nicht so in aller Öffentlich diskutiert werden wie bei einem Hersteller der mit größeren Stückzahlen arbeitet.

    Behringer war schon von jeher eine Kopier Butze, die gute Ideen anderer Firmen billig und in mittelprächtiger Qualität als Alternative für den Hobby Musiker anboten.

    Kopieren an sich ist mal keine ganz dumme Idee. Viele Geräteklassen haben sich über den Lauf der Zeit in einen Quasistandard eingependelt, weil die Hersteller untereinander abgekupfert haben. Oder denkt einer ernsthaft dass das klassische Pultdesign für Livekonsolen schon seit Anbeginn der Zeit so ausgesehen hat? (nur so ein Beispiel)

    Und ob das wirklich immer nur billig und mittelprächtig ist, was Behringer da gemacht hat, ist imho eine Unterstellung, die nicht wirklich haltbar ist. Was er aber gut kann, ist die guten Ideen anderer zu sehen und sie in seine Produkte einfließen zu lassen. Und oft ist dann die Kombination dieser Ideen etwas das dann für den Anwender, ob Hobby oder nicht, einen Mehrwert bringen. Ich würde mir wünschen das andere Hersteller auch mal Ihren Glaspalast verlassen würden und sich Produkte des Markbegleiters genauer ansehen würden. Aber da sind wohl einige zu stolz dafür. Aber man kann auch in Stolz schön sterben.

    Deswegen ist mir das vollkommen unverständlich warum Behringer sich diese Firmen überhaupt kaufte, sie passen nicht in sein Konzept und ausser den Ausschlachten des Namens sind sie für ihn unbrauchbar.

    Ich denke nicht, dass das so ist, es bestehen durchaus Synergien (siehe TC Algorithmen ind Midas Pulten, und jetzt auch im WING) darin und auch dass er da oder dort Produktlinien von Behringer aufgibt um unter den zugekauften Marken etwas wie ein Kompetenzzentrum für diese Produkte zu erstellen.


    Was die hier angesprochene Synergie beim M32 zwischen Midas und Behringer angeht, von der Softwareseite ist da ja gar nichts eingeflossen.

    Was bei der Entwicklung vom X32 alles aus den zugekauften Firmen eingeflossen ist, kann wohl keiner von uns genau sagen. Ich denke aber schon dass einiges aus der Kompetenz von Midas mit eingeflossen ist. Und damit meine ich nicht nur das "designed by Midas" Logo für die Preamps.

    Aber es ist ja egal, wenn es Synergien gibt heißt es schnell "Untergang des Abendlandes, Uli schlachtet renommierte Firmen aus!". Macht er das nicht heisst es "was soll der Blödsinn, warum führt er die Entwicklungskompetenzen nicht zusammen, so ein Depp". Aber das ist wohl sein Schicksal, dass er der Buhmann der Industrie ist. Ein Blick auf seine aktuelle Situation macht ihm dabei aber wohl etwas gelassener.

    Und im übrigen haben die anderen Hersteller genug Gelegenheiten, es besser zu machen. Es gibt genug, die nicht nur auf den Preis schauen. Als Beispiel kann das SQ und QU von A&H dienen. Beide sind wohl als Antwort auf das X32 konzipiert worden, haben aber in einigen, für mich zumindest, entscheidenden Punkten ihre Defizite.

    Und um noch auf das Thema Eco System zurück zu kommen. Das System rund um das X32 ist schon ein gut gelungenes Ecosystem, das es so, ohne nennenswerte Zusatzinvestitionen wie z.B Dantekomponenten, bei der Konkurrenz nicht gibt. Das X32 lässt sich beliebig um mehrere Pulte erweitern, da es kaskadierbar ist. Stageboxen, Personal Monitoring, Ansteuerung von konzerneigenen Boxen usw. funktioniert ganz gut. Eine gut ausgestattete Möglichkeit die Dinger fernzusteuern, breite Unterstützung von Betriebssystemen usw, findet man nicht so schnell bei anderen Herstellen, und da wird die Luft auch immer dünner je mehr man sich um die so hoch gelobten High End und Ridertauglichkeit bewegt.

    Ich denke dass selbiges auch im Umfeld vom Heritage D passieren wird. Es nicht zu machen, dafür ist der Uli einfach zu schlau.

  • Du meinst also, das MikPre, Fader und Gehäuse über 50% des Pultes ausmachen?
    Dann ist im Original X32 wirklich nur Ramsch verbaut.

    Guck dir die Fader halt an. Und dann vergleiche die Preise zwischen Neutrik und den chinesischen Buchsen. Mechanik ist teuer. Zusätzlich werden natürlich auch weniger Pulte in der MIDAS-Variante gebaut, was einem günstigeren Preis auch nicht gerade zuträglich ist. Dass dann noch ein Zuschlag für den Namen drauf kommt, bestreitet ja niemand. Aber man kriegt schon auch ein deutlich längeres Mischpultleben dafür.

  • Aber man kriegt schon auch ein deutlich längeres Mischpultleben dafür.

    Das kann ich nicht beurteilen, da das X32 und das Midas, das sich in meinem Besitz befinden, beide noch keinerlei Abnützungsspuren aufweisen. Auch habe ich mit den Buchsen beim X32 genauso wenige Probleme wie beim M32. Einzig die Fader reagieren etwas geschmeidiger, speziell bei gelinkten Kanälen. Das M32R habe ich mir nur zugelegt weil es kompakter als das Compact ist, aber doch die Kanaldisplays verbaut sind, welche beim Producer fehlen.

  • Das kann ich nicht beurteilen, da das X32 und das Midas, das sich in meinem Besitz befinden, beide noch keinerlei Abnützungsspuren aufweisen.

    Es kommt natürlich stark auf die Intensität der Nutzung an. Für mich langt auch das X32. Und es läuft seit dem Kauf ohne Probleme. Aber bei professionellem Dauereinsatz hätte ich mir wohl doch eher ein M32 zugelegt. Dass das X32 Compact so breit ist stört mich allerdings auch etwas.

  • Wie kann man mit Kleinserien eine Top Qualität garantieren...

    Ist ja nicht so als ob sie gerne mehr verkaufen möchten aber durch (sehr) guter Qualität steigt der Preis auch in Dimensionen, die nur die Wenigsten bereit sind zu bezahlen und diese Art von Qualität auch benötigen. Daher wird es high end Geräte immer nur in Kleinserien geben.

  • @mods: Vielleicht kann man die "Behringer macht alles kaputt" Diskussion abtrennen?


    Eigentlich finde ich gerade bei X/M32 schön, dass es immer noch grosse Updates und Veränderungen am Pult gibt. Das heutige X32 hat sich seit dem ersten X32 extrem entwickelt. Unzählige neue Features sind dazu gekommen. Der Editor wurde mehrfach komplett neu gestaltet und es waren imho immer echte Verbesserungen.


    Das Konzept ist also sehr gut aufgegangen und ich finde die Pulte heute noch gut und brauchbar (hatte gerade am Wochenende wieder die günstigen A&H Pulte vor der Nase und würde die nie (!) gegen ein X32 tauschen wollen.


    Mein persönlicher Wunsch wäre ein X32 MK-II, das im wesentlichen dem aktuellen X32 entspricht (von der Bedienung her), mit grösserem (Touch)bildschirm und ohne die Telefonablage unten. Statt dessen vielleicht noch ein paar zusätzliche, frei belegbare Buttons und ein einfacher gestaltetes Routing.

    Der Ton macht die Musik.

  • Mein persönlicher Wunsch wäre ein X32 MK-II, das im wesentlichen dem aktuellen X32 entspricht (von der Bedienung her), mit grösserem (Touch)bildschirm und ohne die Telefonablage unten. Statt dessen vielleicht noch ein paar zusätzliche, frei belegbare Buttons und ein einfacher gestaltetes Routing.

    Das könnte man wohl auch mit einem WING Compact erledigen, nur das ist auch kein Theme rund ums Midas Heritage D ;)

  • Kauft man dann ein Pult, das schon einige Jahre auf dem Markt ist und kaum Verbreitung hat? Oder doch eher ein Pult, das gerade frisch auf dem Markt erschienen ist und gerade überall gehyped wird?

    ganz ehrlich?

    ich würde mir niemals irgendetwas kaufen, nur weil es gehyped wird. für mich ist ein mischpult ein werkzeug und ein instrument. und diese maßstäbe lege ich hier auch an. mir ist es völlig wurschd, was da drauf steht und ob es andere leute gut finden - hauptsache es macht möglichst genau das, was ich wirklich brauche. eine 100%ige übereistimmung zwischen meinen wünschen und dem was der makt bietet gibt es momentan übrigens nicht. aber es gibt werkzeuge, die meiner denk- und arbeitsweise näher kommen als andere - und diese sind für mich dann interessant. aber niemals nie, nur weil andere leute das gerade gut finden.


    Ich würde mir wünschen das andere Hersteller auch mal Ihren Glaspalast verlassen würden und sich Produkte des Markbegleiters genauer ansehen würden. Aber da sind wohl einige zu stolz dafür. Aber man kann auch in Stolz schön sterben.

    genau das war wohl das hauptproblem von Grundig, Telefunken, AEG, ... und Midas ;)

    hochmut kommt vor dem fall.


    Was bei der Entwicklung vom X32 alles aus den zugekauften Firmen eingeflossen ist, kann wohl keiner von uns genau sagen. Ich denke aber schon dass einiges aus der Kompetenz von Midas mit eingeflossen ist.

    man muss es wohl immer wieder sagen:

    zum zeitpunkt der entwicklung der X32 war Midas noch gar nicht im besitz von behringer.

    dass da später auch ideen von den übrig gebliebenen Midas entwicklern eingeflossen sind, mag sicher richtig sein. die grundaussage muss man aber anzweifeln.


    so, und jetzt warten wir mal ab, was der gute herr Behringer in den nächsten jahren so alles mit seiner marke anstellen wird. denn niemand von uns kann das wirklich wissen. ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Das funktioniert im Massenmarkt aber nicht im highend Bereich den Midas, Turbosound, TC oder Klark Teknik bisher bedienten.

    FrüherTM waren zum erfolgreichen Mischen von Konzerten mit denen Veranstalter, Musiker und Techniker auch ohne staatliche Förderung Geld verdienen tatsächlich "High End-Produkte" erforderlich. Seit Behringer mit dem X32 gezeigt hat dass das auch anders geht gibt es hierfür funktionierende Frontplätze inkl. Stagebox bereits für entspannte vierstellige Beträge von verschiedenen Herstellern.

    Zitat

    Deswegen ist mir das vollkommen unverständlich warum Behringer sich diese Firmen überhaupt kaufte, sie passen nicht in sein Konzept und ausser den Ausschlachten des Namens sind sie für ihn unbrauchbar.

    Und selbst das funktioniert ja nicht mal mehr wie man sieht.


    Um die Markengläubigkeit vieler Musiker und einiger Techniker zu streicheln klebt der Uli halt bei Bedarf noch bekannte Namen drauf. Mit wechselndem Erfolg (Stichwort Turbosound...)


    Zitat

    P.S.: Was die hier angesprochene Synergie beim M32 zwischen Midas und Behringer angeht, von der Softwareseite ist da ja gar nichts eingeflossen. Ausser einem Midas Pre Amp, Fader, ein anderes Gehäuse, andere Farbe und dem Midas Schriftzug ist der Rest gleich geblieben.

    Angesichts des desaströsen Eindrucks den die Midas Pro Serie zuletzt in der Praxis hinterlassen hat war das wohl die einzig richtige Entscheidung...

    Es würde mich sehr wundern wenn es beim neuen "Heritage D" anders käme.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • zum zeitpunkt der entwicklung der X32 war Midas noch gar nicht im besitz von behringer.

    Hmm, Midas wurde 2009 gekauft und das X32 kam 2012 auf den Markt. Klar begann die Entwicklung deutlich vor der Markteinführung aber was spricht dagegen, dass in den drei Jahren nicht auch einiges von Midas ins X32 Einzug gehalten hat?

    Stichwort Turbosound...

    Ich finde deren Image war in den letzten Jahren vor der Aquisition auch nicht wirklich gut.

  • Klar begann die Entwicklung deutlich vor der Markteinführung aber was spricht dagegen, dass in den drei Jahren nicht auch einiges von Midas ins X32 Einzug gehalten hat?

    Engländer fahren auf der linken Seite und trinken warmes Bier auch ist ihr Geschmack in Sachen Nahrung nicht erstklassig aber sie würden niemals, auch nicht im entferntesten, ein ausschliessliches Achterblock Routing in Erwägung gezogen haben. ;)

  • ich würde mir niemals irgendetwas kaufen, nur weil es gehyped wird. für mich ist ein mischpult ein werkzeug und ein instrument. und diese maßstäbe lege ich hier auch an. mir ist es völlig wurschd, was da drauf steht und ob es andere leute gut finden - hauptsache es macht möglichst genau das, was ich wirklich brauche. eine 100%ige übereistimmung zwischen meinen wünschen und dem was der makt bietet gibt es momentan übrigens nicht. aber es gibt werkzeuge, die meiner denk- und arbeitsweise näher kommen als andere - und diese sind für mich dann interessant. aber niemals nie, nur weil andere leute das gerade gut finden.

    Und trotzdem würdest du vermutlich in Zukunft weitere Pulte bei A&H kaufen, weil die Produkte zu deinem bestehenden Ökosystem passen. Das senkt die Einstiegsschwelle und macht diese attraktiver.

    Man kann sehr gut sehen, dass die Querkompatibilität der Produktpalette bei A&H seit dem Launch der dLive massiv verbessert wurde.


    so, und jetzt warten wir mal ab, was der gute herr Behringer in den nächsten jahren so alles mit seiner marke anstellen wird. denn niemand von uns kann das wirklich wissen.

    Definitiv. Aber wenn man die Behringer-Palette ausklammert, werden die Lücken bei Midas sehr groß. Selbst mit den Behringer-Produkten sind da noch Löcher,


    Macht er das nicht heisst es "was soll der Blödsinn, warum führt er die Entwicklungskompetenzen nicht zusammen, so ein Depp".


    Das war so nicht gemeint. Aber die Information, dass die Mischpulte von Midas und Behringer überwiegend getrennt entwickelt werden, wirft ein anderes Licht auf die letzten Jahre.


    • 2009 wurde Midas Teil der Music Group
    • 2012 kam die Pro1
    • 2014 die Pro X
    • 2021 oder 2020 oder vielleicht auch erst 2022 kommt/kam/wird die Heritage D kommen

    Das hat für die Zukunft jetzt nur eine eingeschränkte Aussagekraft, aber - naja - das ist schon etwas dünn.


    Ich denke dass selbiges auch im Umfeld vom Heritage D passieren wird. Es nicht zu machen, dafür ist der Uli einfach zu schlau.

    Das ist ja das, was ich meinte. Geplant ist ein umfangreiches Ökosystem sicher, aber es muss eben in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum auf den Markt kommen, um das Vakuum der letzten Jahre zu füllen. Und da bin ich ehrlich gesagt weniger optimistisch.