Sichere Stative für hohe Aufstellung von Topteilen (Miete) - gibt es das überhaupt?

  • Die Anwort war: NEIN


    Noch ein Ratschlag, der ebenfalls vor allem die Veranstaltungssicherheit betrifft:

    Im Veranstaltungstechnikgewerbe gibt es einen fliesenden Übergang von Hobbyisten zu seriösen Anbietern. Der wird in diesem Forum ganz gut abgebildet. Allerdings glaube ich nicht, dass Dir Deine Erörterungen helfen, das in der Praxis auseinanderzuhalten.

    Deshalb... bitte,bitte nimm wenigstens nicht den Billigsten :rolleyes:

  • Klopf einfach mal die VA Buden ab, hol dir Referenzen, mögliche Umsetzung samt Angebot und Preise ein. Dann siehst du was das in vernüftig Kostet und wohin die Reise geht. So einfach ist das. Wenn sich die Angebote nicht viel tun und auch (was sehr wahrscheinlich ist) ähnliche Umsetzungmöglichkeiten angeboten werden, welche zu den von dir gesetzten Rahmenbedingungen passen, dann hast du auch die Antwort darauf ob das generell geht oder nicht und was das in monitären Dimensionen bedeutet.


    Keep it simple.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Die bisherigen Angebotsvarianten und -preise habe ich ja im Ausgangspost schon genannt. Die Traversenbühne ist eben arbeitsaufwändig und hat daher ihren Preis. Die dort erwähnte Trailerbühne ist für unsere Zwecke eigentlich zu groß und vermutlich daher auch teurer als notwendig.


    Als Bühnengröße würde uns ein Stagemobil L reichen - und in der Variante mit den Stützen an der Front reicht auch die Traglast für das Fliegen der Tops völlig aus.


    Wenn ihr Hinweise hättet, bei welchen Firmen ich diese (oder eine ähnliche Variante) für eine Veranstaltung im Hamburger Raum anfragen könnte, dann würde mir das sehr helfen.

  • Wenn ich mich dann mal neben den Kollegen Zweckerl in die Nesseln setzen darf - und dabei an einen Post an anderer Stelle hinweisen darf, in dem es sinngemäß heißt "es herrsche der Irrglaube, dass alle Veranstaltungen immer stattfinden müssten":


    Scheinbar gibt es keine Möglichkeit, die Situation ohne den Einsatz eines bestimmten Budgets zu klären - und genau das ist nicht da. Punkt. Nun kommt der engagierte Freizeitbeschaller um die Kurve und versucht unter Absolution einer breiten Mischung von Anfängern über Semis bis hin zu Profis eine Lösung zu generieren, die genau einen Effekt haben wird: in Zukunft wird es nur noch so gemacht. Die 1.500 Kracher Fördergeld (oder wie viel auch immer) gibts nicht mehr, aber es geht ja auch so. Also - alles gut für die kommenden Jahre, insgeheim reibt sich irgendwo bestimmt wieder einer die Hände, weil er die Kohle auch noch sparen konnte. Klappt alles, sind alle froh, klappts nicht, gibts allenortes betretene Gesichter und wir hoffen, das keiner mit mehr als dem Schreck davonkommen musste.

    Was mich dabei dennoch wundert: mir scheint es, als würde jedes Argument und jede Variante schon alleine deshalb verworfen, weil es einen im Vorfeld gewichtigen Grund geben könnte. Beispiel: Aber unsere Subs spielen doch so gut als CSA vor der Bühne... Ich könnte jetzt ein )0( sein und den Satz umformulieren: "Ist mir egal ob das eine sichere Lösung wäre - der Bass muss ficken". Ich hoffe, es wird klar, was mich umtreibt: hier werden (womöglich) ein paar falsche Prioritäten gesetzt. Und es wird ein Heidenaufstand geprobt, um anderer Leute Geld zu sparen.

    Warum geht ihr nicht hin und lasst die ganze Nummer ausfallen?! Und erklärt den zuständigen Stellen, dass es eben nicht möglich ist, eine solche Veranstaltung ohne deren Unterstützung durchzuführen. Nicht schlechter, sondern gar nicht - weil niemand von euch die Konsequenzen im Falle eines Unfalles tragen KANN (nicht will - KANN)! Denn ganz sicher wird niemand aus dem just abgesagten Förderprogramm aufstehen und sich schützend vor euch stellen, wenn das Kurbelstativ kippt. Womöglich wittert aber zumindest jemand aus der Öffentlichkeitsabteilung, dass das ganz schlechte Vibes gibt, wenn die Schule auf eine jahrelang geschätzte Veranstaltung verzichten muss. Ob sich dann nicht womöglich doch noch ein Topf findet, der diese Bühne bezahlt?


    Die vier Ks bedeuten übrigens "Keine Kohle, keine Kunst"

    Kein Applaus für Scheiße!

  • Die vier Ks bedeuten übrigens "Keine Kohle, keine Kunst"

    Auch recht und kommt im Endeffekt auf dasselbe raus.


    Ansonsten 100% Zustimmung. Wenn einem eben das Budget gekürzt wird, dann geht es eben nicht, sobald ein gewisser Standard unterschritten wird und vor allem, wenn da menschenleben dran hängen. Andererseits hat man je auch gesehen wohin dies führen kann (siehe Loveparade in Duisburg). Auch hier wurde gar von öffentlicher Hand so geschampt, um eben auch Geld zu sparen.


    Eine VA auf Teufel komm raus durchzuziehen, wie auch immer kann man nicht für gut heißen.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Konstruktive Hinweise nehme ich gerne auf und ich glaube, dass ich an KEINER STELLE gesagt habe, dass ich das "auf Teufel komm raus" durchziehen möchte, sondern dass ich herausfinden will, ob es eine SICHERE und SINNVOLLE Lösung in Kombination mit der genannten günstig zu nutzenden Bühne (Stagemobil L) des Kulturzentrums gibt.


    WENN es diese gäbe - WARUM IN ALLER WELT sollte ich sie dann nicht nutzen, um die VERDAMMT knappen Ressourcen des Schulbudgets zu schonen? Das ist eine VERNÜNFTIGE Frage und hat mit "auf Teufel komm raus" nun mal rein gar nichts zu tun. Wenn das dagegen NICHT funktioniert - und genau DIESE Frage habe ich DEUTLICHST von Anfang an gestellt - dann wird das auch NICHT in dieser Weise gemacht - das habe ich auch nicht einmal nur angedeutet. Alles andere sind schlicht unsachliche und völlig unbegründete Unterstellungen.


    Übrigens: Wenn ich aus gutem Grund bestimmte sinnvolle Vorgaben mache (das CSA etwa), dann kann es dir doch schnurzegal sein, ob du das auch so machen würdest. Das Setup hat in der Praxis überzeugt (fast NULL Bass auf der Bühne und gleichmäßig satten Bass davor) - und wir werden auch in Zukunft auf dieses Stückchen angewandter Physik vertrauen (im Zweifel darf mir aber auch jeder gern erklären, wie er aus 3x 45cm hohen Subs ein sinnvolles Sidestack bauen will).


    So, wenn noch jemand einen Tipp hat, wo ich eine mobile Bühne der genannten Größe (Stagemobil L oder vergleichbar) für den Hamburger Raum anmieten kann, dann nur her damit. Sonst ist für mich hier "over and out".

  • Ich gebe Dir absolut recht. Das war wohl etwas zu schnell geschrieben. Wir stehen bei uns gar nicht mehr in Gefahr, dass solche Konstrukte eingesetzt werden, da in dem Fall bei kleinen mobilen Bühnen die LS auf die Bühne kommen oder ab 6x8ern Bühnen eingesetzt werden, an denen die LS hochgezogen werden.


    Uebrigens: Der ALP5 hiess früher so... Jetzt heisst er ES350, Mobiltech5520, oder ALT550. Meiner Meinung nach immer noch einer der am besten, stablisten (und auch unhandlichsten) Windup's, die ich kenne.


    Einmal editiert, zuletzt von 4Art ()

  • Widmen wir uns doch noch mal der Ausgangsfrage: Geht Lautsprecher auf Stativ outdoor?


    Weil: Wenn sich der Threadersteller an eine Firma wendet, die sich für eine Fachfirma hält und entsprechend auftritt, dann besteht zumindest eine gewisse Chance, dass die Jungs hier mitgelesen haben und nicht irgendeinen Unsinn anbieten...


    Also: Geht Lautsprecher auf Stativ outdoor?


    Radio Eriwan würde antworten: Im Prinzip ja, aber...


    Wie hier schon erwähnt: Das Problem sind die Windlasten. Und entsprechend zu ballastieren, kann die Lösung sein, muss aber nicht: Wenn der Lift dann nicht kippt, sondern abknickt, dann ist das auch nicht gut.


    Es gibt jetzt seriöse Hersteller von Kurbelstativen/Traversenliften, die schreiben gleich in die Anleitung, dass das Zeugs nur indoor eingesetzt werden kann. Wenn der Hinweis nicht drin steht, dürfte der Hersteller nicht seriös sein. Weil: Ob das geht oder nicht hängt von derart vielen Faktoren ab, dass der Hersteller da nicht für jede Variante "geht" oder "geht nicht" schreiben kann. Der kann das nu pauschal ausschließen.


    Was wir brauchen, ist erst einmal ein Statiker: Der rechnet über Abmessungen von Lift und Box die Windlast, daraus und der Höhe das Kippmoment, daraus den erforderlichen Ballast, daraus die Biegebeantspruchung des Liftes, und vergleicht das mit der konstruktiv schwächsten Stelle des Liftes.


    Wer "das Rigging Handbuch" von mir hat, kann mal in Kapitel 7.3.1 (Seite 178 ff) nachlesen, wie das grundsätzlich funktioniert. Ok, in diesem Fall "12 PAR-Kannen an einer Traverse auf zwei Liften", und auch die Höhe ist eine andere, aber von der Vorgehensweise ist das identisch. Und kommt zu dem Ergebnis, dass es nicht geht.


    Nun gibt es auch die "ganz fetten Dinger" an Traversenlift, 3,50 m Höhe ist nicht so viel, irgendein Produkt wird es schon geben, mit dem das geht.


    Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das dann halt auch nicht mehr wirtschaftlich darstellen lässt, wenn man Miete Traversenlift und Statiker zusammen addiert.



    Liegt also Radio Eriwan richtig mit: Im Prinzip ja, aber...

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • Naja solche Fragen treten doch jedes Mal 'ne mords Diskussion los; als ob jeden Tag Einer von 'ner Lautsprecherbox erschlagen wird oder ein armdicker Towerlift abknickt.

    Seltsamerweise klappen da eher so von Fachleuten gebaute & geplante Rigs zusammen, stürzen professionelle Rigger ab, gibt es Feuer auf irgendeiner Großveranstaltung.

    Was jetzt nicht heißen soll; das nicht jeder nach besten Wissen & Gewissen vorgehen soll und im Zweifelsfall lieber einen fragt, der sich auskennt.

    Ob aber so ein Forum dafür der richtige Platz ist...


    Gedanken mache ich mir übrigens eher; wenn ich auf der A3 am Frankfurter Kreuz im Stau stehe und aller 3 Minuten ein Flieger mit 100 Tonnen Kerosin an Bord in gefühlten 30m Höhe über mich drüberfliegen...


    Zur Sache:

    Also ich würde in deinem Fall links und rechts je einen gewöhnlichen großen Lift wie etwa Work VMB 290 stellen und quer ein großes 4-Punkt Truss legen.

    Es ist halt ein gewisser Aufwand, das Ganze grade zu kriegen. Man sollte sich großflächtige (so 25mal50cm) und ausreichend dicke Sperrholzplatten (15-20mm) oder Klötze aus hartem Holz besorgen.
    Sowas hole ich bei meinem Casebauer aus der Reste- oder Abfallkiste oder einer Holzbaufirma, die sowas von zu langen fetten Dachbalken absägt.
    Das Ganze sollte man ein bisschen mechanisch absperren und eventuell mit Bässen oder was anderem Ballastieren.


    Man könnte sich auch 2 Stück Meter mal Meter Betonplatten besorgen -Gewicht je nach Dicke- und je eine Trussplatte samt paar dicken Verstärkungsblechen draufdübeln.

    Brauchst halt 'nen LKW mit Ladekran...
    Gibt übrigens auch spezielle Gewichte, welche sich über den Trusssteher "stülpen" lassen.


    Ansonsten kannst du halt nur auf deiner Bühne stacken und lieber irgendwo ein kleines Delay stellen.

    Wobei eure Tops ja früher auch nicht höher als die Bühne sein konnten.

    Manchmal ist da irgendwo ein Flachdach, ein Fenster oder ein LKW-Hänger, wo man das obendrauf stellen könnte.

    Wenn das Budget klein ist, muss man halt ein wenig kreativ sein.

    Und paar kleine Abstriche hinnehmen.

    Never stop a running System

  • Noch zwei Kleinigkeiten von mir dazu:


    (siehe Loveparade in Duisburg)

    Nein! Wer nicht dabei oder beteiligt war, der möge sich an dieser Stelle eines Vergleiches enthalten!


    Sowie:

    dann kann es dir doch schnurzegal sein, ob du das auch so machen würdest

    Glaub mir - du kannst wahrscheinlich gar nicht ermessen, wie egal mir das ist!


    In diesem Sinne: weitermachen!

    Kein Applaus für Scheiße!

  • Zur Sache:

    Also ich würde in deinem Fall links und rechts je einen gewöhnlichen großen Lift wie etwa Work VMB 290 stellen und quer ein großes 4-Punkt Truss legen.

    Es ist halt ein gewisser Aufwand, das Ganze grade zu kriegen. Man sollte sich großflächtige (so 25mal50cm) und ausreichend dicke Sperrholzplatten (15-20mm) oder Klötze aus hartem Holz besorgen.
    Sowas hole ich bei meinem Casebauer aus der Reste- oder Abfallkiste oder einer Holzbaufirma, die sowas von zu langen fetten Dachbalken absägt.
    Das Ganze sollte man ein bisschen mechanisch absperren und eventuell mit Bässen oder was anderem Ballastieren.

    lies doch bitte mein Posting von Seite 1, dann Admins Post von Seite 2, und erklär mir, warum Du sowas empfiehlst.

    "Du, eine von Deinen Wackellampen hat nen Gobo Error"
    - "Jaja, das passiert schonmal, wenn man die was härter in die Ecke tippt."

  • Lieber madmax,


    a) Sicherheit sollte kein Zufallsprodukt, sondern geplantes Ergebnis sein. Wenn Du nicht mal verstehst, warum wir an dieser Stelle darüber reden, empfehle ich den Wechsel zu einem Beruf, in dem Du weniger Schaden anrichten kannst.


    b) Wenn ich so etwas lese wie das von mit fett markierte, habe ich keine Fragen mehr.


    Angeblich hat das BGH ja mal geurteilt:


    "Die Sicherheit der Besucher hat absoluten Vorrang vor allen wirtschaftlichen Interessen des Veranstalters."


    Wie viel kleine Abstriche nimmst Du beim kleinen Budget billigend in Kauf? Sachschäden, weil das Stativ knickt? Ein paar Schwerverletzte? Einen Toten? Mehrere Tote?


    Hanseat: Ich bin ganz bei Dir. Und ich bin mir sicher, dass es in der freien und Hansestadt ein paar Firmen gibt, die Dich ehrlich und professionell beraten können. An alle Nordlichter hier: Vorschläge?


    Mit freundlichen Grüßen Tobias Zw.

  • Ich empfehle überhauptnichts.

    Und dir schon gleich garnicht.


    Ich weiß nur; das vorher die Trailerbühne davongeflogen ist, bevor da irgendwas runterfällt.

    Bzw. etwas runterfällt, weil die Bühne das schwächste Glied ist. Selbst zusammengeklappt.

    Und hört mir bloß auf mit abwerfbaren Planen und so Träumereien.


    Wenn da einer verletzt oder gar tot liegen bleibt, nützt euch euer ganzer Vorschriftenwahn garnixx.

    Auch vorm Staatsanwalt nicht.

    Der ist der Allererste, der nach "gesundem Menschenverstand" fragt.

    Da hast Du bzw. Derjenige einen Fehler gemacht. Völlig egal, ob "alles den Vorschriften" entsprach".

    "...hätte man doch bloß rechtzeitig eine Durchsage gemacht..."

    Alle Finger werden auf Euch bzw. Denjedigen zeigen.

    Mit allen Konsequenzen.

    Finanziell, beruflich, (...) und besonders moralisch.

    Never stop a running System

  • Ein 4m Stativ?!?

    Dann hast du bummelig 8m vor der Bühne abgesperrt und je 4m rechts/links daneben...


    Aber der Ansatz scheint mir zielführender, als eine unsinnige Stativdiskussion; nimm ein für indoor hoffnungslos überdimensioniertes Gerät und sorge dafür, dass

    Im Ernstfall einfach niemand Leichen oder Verletzte findet...

    Betongewichte und Elbnähe können da in Hamburg hilfreich sein.


    Frohes Fest!!!

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Naja solche Fragen treten doch jedes Mal 'ne mords Diskussion los; als ob jeden Tag Einer von 'ner Lautsprecherbox erschlagen wird oder ein armdicker Towerlift abknickt.

    Wir reden hier über Windlasten.


    Richtig heftiger Wind ist relativ selten.


    Eine unzulängliche Lösung kann ohne Weiteres bei 1000 Veranstaltungen problemlos funktionieren.


    Aber es kann halt auch mal (auch gleich beim ersten Mal) richtig heftig Wind wehen. Und dann geht diese unzulängliche Lösung schief - und dann ist es halt eine Frage von Glück oder Unglück, ob nur Sachschaden, oder auch Personenschaden, oder gleich Todesfall.

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • Nein! Wer nicht dabei oder beteiligt war, der möge sich an dieser Stelle eines Vergleiches enthalten!

    (Bezog sich auf einen Duisburg-Vergleich)


    Ich kann dahingehend mitgehen, dass man mit Duisburg-Vergleichen sehr zurückhaltend sein sollte. Zum einen aus Respekt gegenüber den Toten und Verletzten.


    Zum anderen auch, weil die Problemlage bei der LoveParade 2010 völlig anders lag als das, was wir üblicherweise und gerade auch hier zum Thema Sicherheit diskutieren. Der Duisburg-Vergleich ist in fast jeder Diskussion über Veranstaltungssicherheit sachlich unpassend.


    Nicht festmachen sollte man das jedoch am Kriterium der Beteiligung: Um die LoveParade 2010 beurteilen zu können, muss man nicht vor Ort gewesen zu sein. Das Sicherheitskonzept wurde ja seinerseits geleakt (ob es noch im Netz steht, weiß ich nicht), der Beschluss III-2 WS 528-577/16 des OLG Düsseldorf ist öffentlich, das reicht aus, um sich bezüglich das Planungsversagen eine umfängliches Bild zu machen. (Es mag dann auch noch Fehler in der Ausführung gegeben haben, aber die halte ich für im Ergebnis unbedeutend.)

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • keine Stativ- und keine Liftlösung, aber je Seite:


    ein bis zwei Stahlbodenplatten 80x80 oder 100x100 (ca. 80-100kg) aufeinander-geschraubt mit Traversentower (Kippsets als Aufbauhilfe nutzen) und Kopfplatte um den Bügel des Lautsprechers zu befestigen.


    Falls es windiger zugeht: nur eine Stahlplatte, dann die Traverse an einer Seite bündig anschlagen, Wassertank auf die andere Seite stellen (Gummimatten dazwischen) und zwei dicke Gurte drum.

    Dazu kann man sich wunderbar einen Standsicherheitsnachweiß rechnen(lassen).


    Kleinere Unebenheiten im Boden kann man mit Gummimatten, Keilen, etc. bekanntermaßen gut ausgleichen, bei zu starkem Geländeabfall packt man ein Bühnenpodest mit Variofüßen unter die gesamte Konstruktion.


    (Ich gehe jetzt von einer Veranstaltung aus bei weder mit Vandalismus an Wassertanks und Gurten noch mit Kletteraffen an der Traverse zu rechnen ist - oder dies durch Abschrankungen, egal ob Technisch oder Personell, geregelt wird.)


    Frohen und friedlichen vierten Advent :)

  • Wieso muss überhaupt ein HK Audio L5 112FA auf eine Höhe von 4m????


    Bei einer 6m breiten Bühne pack ich links und rechts eine Bühnenplatte mit Navilierfüßen hin, Bässe mit Antirutschmatte drauf, Distanzstange rein, Spanngurt rum und fertig....

    Die Topteile sind hoch genug über den Köpfen und per Neigeadapter oder Flugbügel bestens ausgerichtet.


    In 4m Höhe kann man ein Line Array hängen....So ab 1000 Leute...


    Meine Meinung.