Ich habe hier mal die Frage, ob ich eine Sache gänzlich falsch
einordne, oder mit der Vermutung, dass so was kein so ganz feines
Geschäftsgebaren darstellt, nicht gänzlich falsch liege. Tipps im Umgang damit sind erwünscht, und ich hoffe, dass ich hier den richtigen Ort für die Thematik erwischt habe. Ansonsten bin ich jetzt auch nicht bockig, wenn der Thread in die Tonne wandert.
Käufer = Kleingewerbetreibender ohne "Kaufmannsstatus"
Verkäufer = "Normaler Gewerbetreibender"
"AGBs" vom jeweils anderen kennt übrigens keiner.
Chronik
12.12.18
Angebot über 8 Scheinwerfer bei Ebay Kleinanzeigen gefunden. Bei Abnahme aller 8 sollte es noch zwei Schlachtgeräte dazu geben – Verkäufer Gewerblich, angegebener Preis zzgl. MWST. Kurze Diskussion mit dem Verkäufer über Preis und Lieferung, und dann wollte er auch schon die Rechnung schreiben. Er machte mich noch darauf aufmerksam, dass er zwischen 22.12 und 6.1 nicht anwesend ist, sicherte aber zu, vorher zu versenden.
Die Rechnung erhielt der Käufer allerdings erst auf Nachfrage und „Ultimatumssetzung“ am 16.12. - wo er sie auch gleich beglich. Die Rechnung umfasste 8 Scheinwerfer (er machte mir keine Gedanken, da die anderen ja als defekte Dreingabe deklariert waren) und als Erfüllungstermin den 16.12.
18.12.18:
Nachricht dass das Paket voraussichtlich am 19.12.18 rausgeht.
19.12.18
Käufer fragte ob er es geschafft hat, und eine Trackingnummer für ihn hat. Erhielt keine Antwort.
Danach:
Zwischendurch erreichte der Käufer den Verkäufer mal telefonisch, wo letzterer quasi feststellte, dass es noch nicht versendet wurde, aber zusicherte, dass es wirklich „morgen“ rausgeht.
21.12.18
Keine Antwort, keine Statusmitteilung, keine Änderung.
….
….
28.12.18:
SMS von Verkäufer, dass das Paket zurückgekommen seie, weil angeblich zu schwer. Käufer bat erneut um die Trackingnr. und merkte an, dass mit 10 Lampen a 4Kg mit Verpackung doch schnell die von dem Versandunternehmen erlaubten 40kg erreicht sind.
Daraufhin erhielt er als Antwort, dass es eh nur 8 Lampen seien, da es die anderen beiden nur gegeben hätte, wenn es keine Nachverhandlungen gegeben hätte. Käufer reichte es, er warf eine Stornierung in den Raum, die der Verkäufer explizit ablehnte. Käufer machte ihm seinen Standpunkt bezüglich der Liefermenge klar, und bot ihm die Option an, entweder alles gemäß Inserat zu liefern, oder halt zu „stornieren“ und bat um zeitnahe Antwort.
Die gab es nicht.
06.01.19
Die Info, dass das Paket am 07.01.19 rausgeht
07.01.19
Käufer fragt nach Trackingnr.
08.01.19
Käufer fragt, ob das Paket überhaupt rausging
09.01.19
Käufer mahnt freundlich per SMS eine Lieferung bis spätestens 16.01.19 an.
Käufer sieht bei Ebay Kleinanzeigen, dass das Inserat immer noch existiert, obwohl die Person bereits neue Inserate eingestellt hat.
…..
Wie geht man mit so was um? Erfahrungswerte? Tipps?