Motorsportveranstaltung

  • Hallo und Guten Tag

    Ich veranstalte seit einigen jahren wiederkehrend mehrere Motorsportveranstaltungen/jahr Freiluft mit rund 200-400 Besucher/Teilnehmer und habe bisher die Beschallung immer an Firmen vergeben, da aber die Preise der Anbieter massiv ansteigen wurde jetzt die notbremse gezogen und beschlossen sich eine eigene beschallung zuzulegen. eckpunkte was soll die anlage können:

    1. Durchführung der Fahrerbesprechung (text ohne musik)

    2. Musik und sprache während der siegerehrung

    3.Musik und moderation während des rennens für die zuseher

    das würde im prinzip mit einer kleinen passiven anlage funktionieren nur haben wir bei 2veranstaltungen das problem das wir 2standorte mit dem gleichen signal /ton versorgen müssen und da beginnt jetzt die crux

    bisher wurde das durch die beschallungsdienstleister immer so gehandhabt das der tontechniker mit dem sprecher und 2boxen im startbereich stand und 65meter entfernt 2weitere boxen im zuseherbereich (die 4 boxen zeigen auseinander und beinflussen sich gegenseitig nicht deshalb hatten wir bisher keine probleme mit der schallgeschwindigkeit zwischen den beiden plätzen)dies wollen wir auch weiter so haben weil es für die zuseher interessant ist wer startet und die fahrer die info ebenfalls für die startaufstellung benötigen. also viel text jetzt zu den rahmenbedingungen die mir so vorschweben ich brauche 1funkmikro, 1relativ kleines mischpult wo man mittels laptop eine playlist ablaufen lassen kann und die musik sich bei moderation selbstständig dimmt 2x70m kabel 2x30m kabel und 4aktive boxen mit ständer es sei am rande noch erwähnt das die anlage in keiner weise einen super beachtlichen ton erbringen können muss und es auch nichts macht wenn man in den momenten wenn die motorräder vorbeifahren nichts hört es sollte nur zur anmoderation bei abgestellten motoren funktionieren, aktivboxen wären mir persönlich lieber weil es mit dem transport und dem plug and play einfacher wäre und auch mit dem langen boxenkabel lass mich aber auch eines besseren belehren bzgl passiven systemen

  • Als Mischpult reicht ein Dj-Mixer mit Talkover Funktion.


    Bei den Lautsprechern muss man sich überlegen, wie wetterfest das sein soll. Klar, könnte man 4 Aktivlautsprecher nehmen. Aber mit Regen haben die schneller ein Problem, als Passivlautsprecher.


    Man könnte an den beiden Lautsprecherstandorten je eine Endstufe platzieren, die dann z.B. in einem Anhänger oder sonst wettergeschützt untergebracht ist. Von dort aus geht man mit kurzen Speakonkabeln auf die Boxen.



    Ob ein Kauf jedoch wirklich klüger ist als mieten, würde ich mir nochmals überlegen. Mit der Miete bezahlt man nicht nur das Equipment, das immer den Anforderungen angepasst werden kann und in einem Lager aufbewahrt wird, sondern auch das Know-how.


    Und z.B. beim Funkmikrofon kann es auch sein, dass mal wieder die zugelassenen Frequenzen ändern, dann ist eine alte Anlage plötzlich wertlos.

    Der Ton macht die Musik.

  • Bei den 70m und 30m Kabel gehe ich von Mikrofonkabeln aus?
    Da könntest du dir überlegen, ob du dir das Leben einfach machst und dir ein CAT-Core-System holst, da kann ein Kabel vier Kanäle...

    Und nicht zu vergessen wären zumindest zwei XLR-Y Adapter ;)

    Bei dem Funkmikro ist die Frage der Reichweite.


    Und Google hat gemeint, dass die MGP Serie von Yamaha nen Ducker drin hat. Da hättest du dann ne vernünftigere Klangregelung als bei so einem DJ Pult.

  • Normalerweise halte ich mich aus solchen Themen raus, wenn ich aber lese:

    Zitat


    aber die Preise der Anbieter massiv ansteigen wurde jetzt die notbremse gezogen und beschlossen sich eine eigene beschallung zuzulegen


    will ich doch ein paar Dinge loswerden:


    4x potente, aktive Beschallungswürfel, einen Kleinmischer und ein paar Meter Kabel sind bei fast jedem PA-Vermieter günstig zu haben. Der "massive" Preisanstieg liegt möglicherweise daran, dass man nicht einfach so in einen Zuseherbereich und in einen Startbereich (alles outdoor, nehm ich an) 4 Lautsprecher hinstellt - und der Kollege vom letzten mal nun auch die Sachen verrechnet die er zuletzt hergeschenkt hat...


    Mit Kabelwegen, Defender, Ballastierung etc. ist man bald mal einen halben Tag beschäftigt - zu zweit. Der erwähnte Zubehör ist dabei meist teurer in Anschaffung, Transport und Auf-Abbau als die Beschallungswaren selbst. Und wenn du dabei noch sagst, dass ein Tontechniker anwesend war/ist, dann müsst ihr diesen nun wohl auch ersetzen.


    Vielleicht tue ich dir unrecht und die Preise der Kollegen sind wirklich ein Wucher, aber bitte bedenke, dass das von dir angesprochene Material auf solchen Jobs nur ein Bruchteil ist!


    Grüße

  • Schreib doch mal mit welchen Boxen ihr zufrieden ward. Genaue Bezeichnung bitte, sonst wird hier wieder 20 Seiten lang unsinniges Zeug gequatscht ob 15" oder 12" und auf der 21. Seite kommt dann raus das bei euch 10" immer gereicht haben.

  • 4stk jbl eon 515xt

    pioneer xdj rx2

    sennheiser xsw 1

    behringer x32 rack und stage router

    das war das bisherige setup

    war meines erachtens aber zu viel des guten weil die auslastung der anlage bei angenehmer beschallung grad mal so bei 25-40% lag, zu der angesprochenen preisgestaltung ist unser größtes problem bei den anbietern das sie keine fixzusagen für das kommende jahr machen, das bedeutet im gröbsten fall bei einem anbieter in vier jahren eine 150% preissteigerung.

    mir /uns wär halt ein anbieter recht wo wir einen kalkulierbaren preis haben weil wir ja auch zumindest ohne verlust aus der sache rauskommen wollen und 2. wir durch auf und abbau auch nicht jedes jahr die zeit haben einen neuen dienstleister einzuweisen, da ist es mir mittlerweile lieber ich hab das zeug selber , meine jubgs kennen sich drauf aus, dann ist wieder ein unsicherheitsfaktor weniger, zum funkmikro sei gesagt es reichen 5-maximal 10meter im freigelände da der sprecher sich nie weiter vom auswertezelt entfernt. wettertechnisch sieht es so aus das das die boxen unter dach stehen und bei extremen wetterbedingungen die veranstaltungen sowieso abgesagt werden. ich will jetzt hier auch nicht die beschallungsindustrie verteufeln aber meine /unsere überlegung geht in richtung kauf weil sich durch die anzahl der veranstaltungen die über die jahre immer mehr geworden sind die ausgaben dafür stetig erhöht haben, da sprechen wir von einigen tausend euro gesamt in den letzten jahren, da wir aber keine musik sonder eine motorsportveranstaltung sind überlegen wir halt wie wir dieses thema lösen könnten.

    optimal für mich wäre wenn dies überhaupt möglich, das mir ein kluger kopf hier im forum einfach ein set zusammenstellt das seiner ansicht nach den entsprechenden anforderungen austeichend dimensioniert ist.

    also quasi

    4stk xyz lautsprecher

    1x xyz mischpult

    1x xyz funkmikro

    4stk kabel xyz

    fertig!

    tendiere von haus aus zu keiner marke

    würde damit dann zu einem freund der musikinstrumente baut (kennt sich leider bei pa nicht so gut aus drum hat er mir das forum hier empfohlen) gehen und der bekommt relativ gute konditionen und hat auch einen techniker für service und wartung der anlage bei der hand, der würde mir die teile dann besorgen hoffe ich habe jetzt alle fragen beantwortet mfg

  • Würde empfehlen, sich bei einem guten Beschallungstechnik-Fachhändler beraten zu lassen und dort auch zu kaufen. So wie z.B. bei dem Rockshop Karlsruhe usw. Auch manche VT-Unternehmen verkaufen Beschallungsausrüstung.

    Im Originalbeitrag geht es wohl darum, sich hier kostenlos beraten zu lassen und sich dann das Gerät billig zu besorgen.

  • 4stk jbl eon 515xt

    pioneer xdj rx2

    sennheiser xsw 1

    behringer x32 rack und stage router

    das war das bisherige setup

    Das ist mE absolut NICHT zu viel des Guten sondern die kleinstmögliche Lösung um diese Anforderung professionell und gleichzeitig preiswert umzusetzen. Alles darunter kann man schon machen, ist dann aber halt....


    Mach doch damit einfach mal die Rechnung auf und überleg Dir nochmal ob es sich für Dich wirklich lohnt selbst zu kaufen.

  • ...lass mich raten: zuerst hat sich da eine Hinterhofbude/ein DJ mit Dumpingpreisen auf Personal & gesponsertes Material reingedrückt, und nun müssen die mal selbst in Richtung schwarze Zahlen planen...


    vielleicht helfen ja ein paar Zahlen, um deine Kostensteigerung zu erklären:

    Günstig vermutlich Personal & Technik so um die €400-500,- dadrunter ist das für mich eher Dumping. Jedenfalls wenn da eine Person durchgehend anwesend sein soll und mit Anfahrt, Auf-/Abbau dann 8-10 Std. auf der Uhr hat.

    Wenn du Techniker & DJ/Moderator trennst, darfst du dich nicht über doppelte Personalkosten wundern.

    Für mich wäre das eine "one-man-show", wenn genug Auf-/Abbauzeit, Pausenzeiten und nicht mehr als 10-12 Std Std. Gesamtdauer zusammenkommen.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Das X32 ist mM ein wenig überdimensionert, aber gut. Wenn es halt rumsteht, warum nicht.


    Wenn das Material bisher gereicht hat, dann hast du doch ein Setup, welches tut. Käuflich erwerben und gut ist. Bitte auch an Cases, Leitungen und Stative für die Boxen denken. Das läppert sich dann in der Endsumme.


    Was hat der Vermieter bisher für den Job aufgreufen und wie oft habt ihr da etwas angemietet oder waren das bisher immer unterschiedliche Dienstleister?

    Tipp: Wenn so etwas regelmässig und wiederkehrend stattfindet kann man sicher mit einem Vermieter ein längerfristiges Joint Venture starten. Nur so ein Gedanke.


    Ansonsten rechne einfach mal dein Setup inkl. aller für den sicheren Betrieb notwendigen Nebenteile zusammen. Dann nimm davon 2-5 % und du hast einen relativ sicheren Mietpreis für das Equipment. Dazu kommen dann noch Transport und Personalkosten. Die spart ihr dann anscheinend ein, wenn man es selbst macht, doch gemacht werden muss es dennoch. Dazu kommt dann noch Wartung und Lagerung des Materials, sowie der Wertverlust. Viel Spass beim Rechnen.


    Ansonsten sehe ich das wie josefbecker. Das Grundsetup ist bekannt, also ab zum Fachhändler. Dann kann man gerne hier nochmals nachfragen ob das so passend wäre.


    Ich würde auch auf passive Boxen setzen, so von wegen Wasser von oben. Wenn es unbedingt selfpowered sein soll sind diese neuen EON Kübel nicht ganz so schlecht. Die alten EONs (in grau) waren bekannt für Ohrenkrebs.

    Ansonsten RCF ART 712. Sollte dann auch ausreichend sein. Bei Plasteboxen auch unbedingt an Schutzhüllen oder Case denken, sonst sind die nach dem 4. Einsatz abgerockt.

    Dazu wie schon vorgeschlagen ein DJ Pult mit Talkover. Reicht vollkommen. Eine Funkstrecke im Bandbereich LTE MIttenlücke. Irgendwas im unteren Segment von Sennheiser, Shure. MiPro wäre auch interessant oder so ne LD Systems Strecke whatever.


    Eben das was du schon geschrieben hast:

    4stk xyz lautsprecher

    1x xyz mischpult

    1x xyz funkmikro

    4stk kabel xyz

    fertig!

    zzgl. Schutzhüllen, Case(s), Stative für die LS (bitte hier auf Qualität gehen, also K&M oder Manfrotto), Stromleitungen und Verteiler.


    An passiven Boxen könnte man über JBL PRX oder SRX, EV ELX oder ZLX nachdenken. 12" sollten reichen. Allerdings sind das weder Pegelwunder, noch Weitwerfer, Die EON ist das aber auch nicht.


    PS

    uch an mind. 2 Mono Lineübertrager denken, so von wegen Brummschleife bei der Anzapfung unterschiedlicher Stromkreise.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • ja ihr habt mich durchschaut natürlich soll das eine kaufberatung sein (sarkasmus off) für das ist ein forum doch da um sich auszutauschen und fragen zu stellen, für ständer kabel rack cases hätt ich nochmal gut einen 1000er eingeplant, satzzeichen darf der behalten der sie findet, auf anraten werd ich mich montags mal in ein tonfachgeschäft bewegen und mich dort auch noch beraten lassen, also das x32 wirds nicht werden das ist mal definitiv. ja bisher waren wir preislich so zwischen 500 und 700euro für rund 8-9h dauer inkl. auf und abbau ohne anfahrt, hatte die dienstleister aber immer lokal im schnitt im umkreis von 40kilometer, für mich wäre es halt leichter wenn ich das equipment selber hätte auch aus dem grund das ich mit meiner crew selbst entscheiden kann bzgl auf und abbau und reihenfolge, weil bisher war es immer so das wenn der beschaller gekommen ist alles liegen und stehen gelassen wurde und dann haben alle zusammengegriffen bis der alles aufgebaut hatte das könnte man so besser steuern weil da stell ich zwei mann ab und gut is, danke vorerst bin schon gespannt auf morgen

  • Hmmm, wenn da aber Publikum rumsteht, dann können selbst 2,5m zur Stolperfalle werden und nicht jeder wird entsprechend achtsam sein bzw. verständnis haben.


    preislich so zwischen 500 und 700euro für rund 8-9h dauer inkl. auf und abbau ohne anfahrt

    Absolut realistischer Kurs.


    bisher war es immer so das wenn der beschaller gekommen ist alles liegen und stehen gelassen wurde

    Warum des denn?

    Ist ne 1-Man-Show, Rüstzeit max. eine Stunde, eher weniger - alleine. Um die Boxen auf die Stative zu bekommen ein Helfer für 5 Minuten. Wenn du lieb und nett bist stellst du diesen einen Helfer dem Dienstleister für den Auf- und Abbau zur Seite und gut ist.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Warum des denn?

    Ist ne 1-Man-Show, Rüstzeit max. eine Stunde, eher weniger - alleine.

    also bevor man solche zeitlichen aussagen treffen kann, müsste man sich erstmal über die begebenheiten vor ort informieren. die bereiche im motorsportgelände müssen nicht zwingend ebenerdig und gut erreichbar sein. ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Das ist richtig, jedoch reden wir hier um 4 kleinere Böxlies sowie einem kleinen Pult nebst Zuspieler und Mikro. Wenn man hierfür, egal wie das Gelände nun aussehen mag, länger als eine Stunde alleine oder gar zu zweit braucht, dann ist etwas am Workflow falsch.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Da bin ich bei wora. Es geht ja nicht nur um die Böxchen, sondern auch darum, wie das aussieht. Im dümmsten Falle müssen die Tops noch hoch hinauf, was wiederum in grösseren/schwereren Stativen resultiert. Und wer schonmal so einen mittelgrossen Geni-Tower tragen durfte, weiss, dass das auch etwas Zeit in Anspruch nehmen kann. Auch die Kabelführung kann je nach Situation zeitintensiv sein.

    Der Ton macht die Musik.

  • Bei dem bisher aufgerufenen Kurs wird da kein Genie im Spiel sein. Ich weiß: Vermutung.


    Selbst eine Strecke über 100m könnte man per Funk (wenn es wirklich unwegsam wäre) überbrücken. Da würde ich zumindest den einfacheren Weg gehen und das halt so machen. Soviel zum Strippenziehen.


    Ich vermute mal, dass das nix großes ist und das ganze eher im Bereich Semi bis Spaß VA fälllt.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Ich vermute mal, dass das nix großes ist und das ganze eher im Bereich Semi bis Spaß VA fälllt.

    du vermutest es?

    nun ja, es steht eigentlich schon im ausgangspost um was es hier geht... und das man hier eher kein geld übrig hat, um die 65m entfernten lautsprecher auch noch mit einer zusätzlichen funkstrecke anzusteuern. 8)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang