Professionelles Drahtlos Setup

  • Hallo zusammen


    Ich starte meine Frage neu, da sich inzwischen zu viele Faktoren verändert haben, seit ich mich das letzte mal schlau gemacht habe.


    Es geht darum, für eine Band ein taugliche Drahtlos Setup zusammen zu stellen.


    Zwingende Voraussetzungen:

    2 Funkstrecken mit Handsender (1x eher nur auf der Bühne, 1x auch mal kreuz und quer im Saal herumgehend)

    1 Funkstrecke mit Taschensender für Akkordeon (auch das soll im ganzen Saal funktionieren)

    1 Funkstrecke mit Headset (auch hier ist ein grosser Radius von nöten)

    Livetauglichkeit


    Nice to have:

    Ausbaubar

    Zukunftssicher (Frequenzen)



    Bisher ist Shure mein Favorit. Ich dachte an die Shure QLXD Serie (UHF digital). Als Headset dachte ich an das SM35 H51 (Niere). Ich kann mir auch vorstellen, dass die Anlage mit 2.4GHz erweitert würde.


    Ob Inear mittelfristig ein Thema wird, weiss ich nicht. Es wäre sicher nicht verkehrt, wenn das zumindest später noch möglich bleiben würde.



    Vielleicht kann mir jemand von der QLXD Serie berichten (ggf. empfohlenes Zubehör wie Splitter, etc.) oder hat eine andere Idee. Ich bin grundsätzlich offen. Je in sich stimmiger das Ganze ist, desto besser stehen die Chancen für das System.

    Der Ton macht die Musik.

  • da bist du mit der QLXD schon ganz gut dabei, je nach Frequenzband musst du auch an die laufenden Kosten denken.


    Wir haben selber einige Strecken QLXD, vom Analogen/Digitalen Audio Part und der Übertragung sind diese identisch zur ULXD, der unterschied liegt in der Konvinience also zB im "Display", Anzahl der max. Strecken pro Frequenzband, Dante, umschaltbare Sendeleistung, eingebaute Splitter ...


    lass die Finger von dem 2,4Ghz Geraffel


    als Zubehör solltest du dir aufjedenfall mal die das Antennen und Splitter Set von Thomann anschauen

  • +1 für QLXD


    Ist bei Bedarf hier in der Schweiz auch hervorragend erweiterbar (bzw. Ersatzgeräte) zu bekommen, zur "Not" auch mit ULXD oder Axient Digital.


    Was das Thema Splitter und Antennen angeht: grundsätzlich arbeiten alle Hersteller mit der selben Physik und auch Speisespannungen für Booster/aktive Antennen sind kompatibel.


    Was bedeutet für dich "grosser Radius"?

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Was bedeutet für dich "grosser Radius"?

    Die Band hat an sich den Anspruch, bis ca. 500 Nasen Konzerte mit dem eigenen Equipment zu spielen. Ich denke mal an Locations von so 20x30 Meter. Davon fällt noch was für die Bühne, Bar, etc. weg. Deshalb schätze ich ca. 20m als maximale Distanz ein.

    Der Ton macht die Musik.

  • Digitale Systeme in der QLXD- Klasse oder analoge à la Sennheiser EW (bitte 300 oder 500) sollten die Anforderungen locker abdecken können.

    Beim Ausbauwunsch In-Ear würde ich allerdings schon mal jetzt ein wenig auf die Gesamtlatenz des Systems achten. Wie lange braucht die digitale Funkstrecke, wie lange das digitale Mischpult, und was kommt für ein womöglich digitales IEM noch drauf?

    Je nachdem könnte da entweder ULXD mit Dante-Anbindung wieder interessant werden. Oder halt doch analog, zumindest fürs IEM, wenn es denn kommt.

    Falls es jetzt wirklich ne konzertierte Aktion der ganzen Band ist, dann jetzt für ein System entscheiden und dann auch bei eventuellen Erweiterungen dabei bleiben. Grad diese Woche hatte ich ne Faschingsband auf der Bühne, die mich um Mithilfe beim Stabilisieren ihres Funksetups baten. Das war dann Shure BLX, Sennheiser EW, LD Systems IEM und t-bone IEM wild durcheinander, dazu kreuz und quer durch die Frequenzbänder. (Frequenzzuteilungsurkunde? Was ist das? ...) Keine Splitter oder Combiner, sondern Antennenwald vorne und hinten im Rack.

    Macht Spaß, so ein Durcheinander zu sortieren...

    Apropos Splitter: Eine zentrale Antennenverteilung sollte nicht fehlen. Das ermöglicht dann nämlich auch abgesetzte Antennen, die ein bisschen auf Höhe gebracht werden können. Gerade wenn Leute ins Publikum abtauchen wollen, bringt das enorm viel.