t.amp Quadro 500 DSP

  • öööh - Dein Amp hängt im gleichen Schrank, wie Dein Netzwerk !? :/ *hmm



    corn*

    Dein Amp und Dein Netzwerk!? aha.

    Es ist dort ein Top-Of-Rack Switch drin der für die Steuerung der Audiotechnik vergesehen ist. D.h. es gibt für mehrere getrennte Bereiche ein eigener UI-Mixer.

    Wir haben die Switch und UI-Mixer Sektion von der Endstufen-Sektion mit einer Platte getrennt. Sicherheitshalber.

    Willst du jetzt behaupten, dass das grundsätzlich so nicht realisiert wenn kann/sollte? D.h. man sollte in ein Ampcase auch keinen UI-Mixer oder Controller mit Netzwerk zu den Endstufen packen? Sry, aber das ist doch quark. Gut vllt. wenn man einen tamp hat.

    Einmal editiert, zuletzt von phase77 ()

  • trotzdem würde mich interessieren, was thomann zu eurer kritik gesagt hat. denn es darf ja nicht sein, dass die EMV vorschriften von diesem gerät nicht eingehalten werden.

    Ich war mit der PA-Abteilung per Chat in Kontakt. Die meinten es sei nichts bekannt. Der Mitarbeiter war auch verwundert über das Problem und etwas ratlos. Er meinte dann, er findet es seltsam zumal ja der Amp auch keinen RJ45-Anschluss hat. D.h. dort war man offensichtlich mehr als verwundert, dass die LS-Kabel in Netzwerkkabel streuen. Ich habe ihm den Link des Beitrags hier noch geschickt.

    Ich will das Ding auch nicht komplett in den Boden reden. Aber das Problem ist halt existent.

  • ...könnt ihr ja alle halten, wie Ihr wollt...

    Verstehe mich nicht falsch. Natürlich stimmt das was du gesagt hast. In einer perfekten Installation kann man das ja auch alles sauber trennen. Das Problem ist doch aber, dass der tamp garnicht erst die Funktion einer Microwelle einnehmen darf. Dafür gibt es ja auch diese Vorschriften. Dann wäre die Koexistenz in einem Rack wohl kein Problem!?

    Im alten Gebäude sind in einem Netzwerkschrank sämtliche Geräte untergebracht, inkl. Amps für die Fussballplatzbeschallung, Empfänger für Funktstrecken, LTE-Sendemodul, VDSL Modem etc. Alles dicht beeinander. Da sind noch nie Probleme aufgetaucht. Weil wohl die Geräte innerhalb ihrer Spezifikationen und vorgegebenen Richtlinien arbeiten.

  • ...also mir kommt kein Gerät, welches weit über 12Volt Gleichspannung und mehrere Ampere auf einem 2-adrigem, angeschlossenem Kabel produziert da rein, wo betriebssicherheit für Kabel gewährleistet werden soll, welche im unteren Volt- und Milliamperebereich arbeiten...

    'ne Platte zwischen den Geräten mag da ja für's Gewissen sein, jedoch laufen die Kabel alle durch die gleiche Schranköffnung raus und rein oder liegen auf der gleichen Kabelpritsche, müssen durch den gleiche Wanddurchbruch, etc. punkt pehpeh


    ...schon alles gesehen, was durch die verwursteten Hirne von nicht vom Fach seiende "Medienplaner" / Inenarchitekten alles so versauigelt wurde...


    ...aber wie gesagt - darf jeder machen, wie er will ;)

    Murphy kommt immer wieder durch die Hintertüre rein, auch wenn der Hausverbot hat :D

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, "Jungfrau von Orleans" )

  • LTE-Sendemodul


    :thumbdown: Ich hoffe mit Außenantenne und HF Kabeln mit hohen Schirmmaß.


    Das Rauschen ist ein Mix aus dem schlechten Filter und der Analogen Technik. In meinen Setup steht der Gain bei -20db und da ist es ok.

    Der Rest hängt von den Lautsprechern ab was die aus der Switchfrequenz mit den recht hohen Amplituden nach den Filtern machen. Da man diese bewusst als Filter mit einkalkuliert, ganz hochwertige Hochtontreiber würde ich nicht an diese Endstufe betreiben.


    Außerdem hat die Stufe ein automatischen Mute ?( um das rauschen zu verschleiern....

  • Der kleine D4-500 vom "T" rauscht auch ganz ordentlich bei max. Gain und fiept in den Hochtönern, was bei leerem Venue auf den Monitoren einigermaßen lästig ist...


    Nun würde mich interessieren, was an den Lautsprecheranschlüssen im Leerlauf rauskommt an Pegel und Spektrum - da müsste man mal mit nem Oszilloskop ran, besser noch mit einem Spektrum-Analyzer.


    Faraday´scher Käfig funktioniert ja nur innerhalb des Eisenblechgehäuses, was das Teil über die rein/rausgehenden Kabel abstrahlen kann, ist was Anderes. Ein Class A/B/H-Eisenschwein, womöglich noch mit Trafonetzteil ist keine Störquelle. So ein Class-D Verstärker braucht halt ordentlich Ausgangsfilter, sonst macht er im Umkreis einiges an Datenverkehr/Audio- oder Funksignalen schlecht.

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • So ein Class-D Verstärker braucht halt ordentlich Ausgangsfilter, sonst macht er im Umkreis einiges an Datenverkehr/Audio- oder Funksignalen schlecht.

    man könnte bei den beschriebenen phänomenen (die ich selbst allerdings noch nicht beobachtet habe) ja auch mutmaßen, dass der lautsprecher hier ein ausgelagerter teil der filterstruktur ist. das würde natürlich bedeuten, dass das lautsprecherkabel durchaus als HF-antenne fungieren kann.

    ein analyzer am LS-kabel könnte da erleuchtung bringen

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • marcoboy Ja, zu allen Funksystemen wurden auch im alten Gebäude Außenantennen verbaut.

    Das Rauschen haben wir mit dem Absenken des Gains sowie dem Noise Gate gedämpft bekommen. Dadurch ist die Installation nun so durchaus brauchbar.

    secluded Ist richtig. Die Architekten/Planern in unserem Fall schmeißen dir die Vorgaben raus und "vereinfachen" dann einfach alles. Eine Kabeltrasse reicht weil nach Rücksprache mit der ausführenden Elektrofirma eine Bridge ausreichend ist für die Kabel. Die unterschiedlichen Bridgen sind aber nicht wegen der Anzahl der Kabel gewünscht worden, sondern genau aus den Trennungsgründen. Die Firma war leider auch beauftragt mit der Verlegung sämtlicher Kabel. Ich hatte ja erwähnt -> Kraut und Rübe auf der Bridge.

    Btw: Der besagte Schrank ist ein klassicher Netzwerk-/Serverschrank. Da läuft aber nicht die Netzwerktechnik darüber. Der Schrank wurde nur für PA vorgesehen. Der Switch ist nur dafür da die Mixer zur versorgen. Wir gehen davon aus, dass die LS-Kabel auf der Bridge zusammen mit den vom Hausnetzwerkrack kommenden CAT7-Kabeln das Problem waren. Trennung und Geflecht wurde ja dann von uns nachträglich gemacht. Unterschiedliche Rohre wurden wie gewünscht auch verwendet.

    Wenn man die Wahl und den Platz hat, würde ich zukünftig aber auch die UI-Mixer in ein separates Rack sperren und die Amps ebenso separat. Dann gehen ins Amprack nur die NF-Kabel rein und die LS-Kabel raus. Ob das jetzt jeder so planen würde und/oder das auch so realistisch umgesetzt wird, das bezweifle ich jetzt mal stark.

    Diejenigen die den Amp einsetzen wollen, sollten das im Hinterkopf haben. Bei parallelverlegten LS-Kabeln ist man ggf. schon dabei. UI-Mixer/Controller im selben Flightcase per Netzwerkkabel oder WLAN steuern. Könnte ebenso problematisch werden. Würde mich auch mal interessieren, ob das Teil so jemand im Einsatz hat!? Gerne Feedback.

  • das würde natürlich bedeuten, dass das lautsprecherkabel durchaus als HF-antenne fungieren kann.

    ein analyzer am LS-kabel könnte da erleuchtung bringen

    Ja sicher ist das eine "Antenne", teilweise feuern die Amps Rechtecksignale (massenhaft Oberwellen!) mit ein paar 100kHz und mehreren 100mV auf die LS-Ausgänge.


    Wenn man es so will, haben die "HiFi-Voodoo-Priester"-Argumente ihre Berechtigungt, die nach verdrillten und geschirmten Lautsprecherlitzen rufen...nicht wegen des besseren Klangs, sondern wegen der verminderten Abstrahlung von "Hochfrequenz-Müll".

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Jürgen Klingel Das würde auch unsere Vermutung stützen, dass höchstwarscheinlich das Einziehen der LS-Kabel in Schirmgeflecht das Problem beseitigt hat. Evtl. ist dann ein Einbau in der Nähe von anderen Komponenten z.B. mit Netzwerk garnicht der ausschlaggebende Punkt. Dann wäre auchdie Verwendung von Koax-LS-Kabeln garnicht so unklug.

  • dass der lautsprecher hier ein ausgelagerter teil der filterstruktur ist.


    Genau ist ist das und bei der Prüfung werden dann die Lautsprecherkabel sehr kurz gemacht.

    Noch größeres Problem sind z.Bsp LED Wände, die massives Störspektrum mit sich bringen. Man muss eben das Thema im Blick haben und wenn seltsame Dinge passieren, Fachlich in der Lage sein dies mit den Mitteln vor Ort zu lösen.


    Meist hilft eben sich über die Verlegung der Leitungen Gedanken zu machen und Technik umzustellen.

  • ...und einfach noch by the way (da selber schon erlebt): Gehörlosen-Schleifen und Schleifenverstärker können unfassbar stark und auf die verschiedenste Art und Weise einstreuen. Wir hatten mal das Phänomen, dass bei einem Beamer manchmal Bildverzerrungen auftragen und manchmal nicht - irgendwann fanden wir heraus, dass der Schleifenverstärker nur "angeschmissen" wurde, wenn tatsächlich Leute in der Location waren, die Hörgeräte trugen. Und dann hat's auch gestört, da die Schleife ca. 1.5 Meter vom Beamer weg verlegt war...

  • Mal abgesehen von der EMV :

    Weiß jemand zufällig den Bezugspegel des internen DSP bzw hat schonmal jemand gemessen, bei welchen Limitereinstellungen da hinten welche Spannungen raus kommen?

    Ich betreibe damit ältere Bi Amp Lautsprecher und hab mehr oder weniger zufällig gesehen, dass es beim Compressor über 0db noch weiter geht. (Waren bisher nur zwei-drei Einsätze und da war selbst der zu niedrig gesetzte Limiter noch nicht an)

    Grundsätzlich würd ich die 250W/500W aber schon ganz gerne nutzen können ;)

    Thomann hatte ich schon angeschrieben, aber von denen kam nur eine Aussage über den Ampgain. Das reicht ja aber nicht zur Limiterberechnung...

  • Ich hatte gefragt, bei welchem Limiterwert die Endstufe voll ausgesteuert ist.

    Den Voltagegain von 34dB hatte ich gefunden.

    Dass die Vollaussteuerung bei 0dBV erreicht ist auch.

    Das wären 2,2dBU

    Der Limiter ist aber bis +20dB ohne Bezug (wenn ich mich recht erinnere - hab grade keinen Windows Rechner hier) einstellbar.

    Das wäre bei Vollaussteuerung bei 2,2 ziemlich hirnrissig.

    Es macht ja keinen Sinn einen Limiter 18dB über Ampclipping einstellen zu können, wenn der DSP fest im Amp verbaut ist.

  • ich habe die limiterfunktion mal mit oszi gemessen und bin zu dem ergebnis gekommen, dass das irgendwie kein limiter im herkömmlichen sinne sein kann. wenn man sich den sinus anschaut, wird er ab dem einsetzen des limiters lediglich verbogen. wenn ich mehr pegel reinschickt habe, wurde er mehr verformt, aber die amplitude am ausgang stieg trotzdem weiter an.

    die verformung des sinus passierte übrigens auch, wenn der inputgain zu gering eingestellt war. deshalb lasse ich den in der regel bei 0dB.

    vielleicht kann das nochmal jemand nachmessen, ich komme die nächsten wochen nicht dazu (urlaub)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • @thieloliver ich habe deine Frage jetzt verstanden, wenn man sich die Software anschaut fällt eins auf.


    Die Meteranzeigen gehen über +15db und auf was sind jetzt die 0db bezogen? Offenbar hat der ADC eine andere Range als der DAC, vermutlich brauchen die Blöcke mehr wie 1,1V um voll auf zusteuern.


    Tja es ist eben Murks, alleine schon die niedrige Eingangsempfindlichkeit, aber ein Grundsätzliches Problem von Thomann Endstufen.