neue Nackenbügelmikros kaufen

  • im bestand haben wir DPA d-fine 4188 (also nierenversion), die uns allerdings klanglich nicht immer zusagen. ausserdem sind uns da in letzter zeit zwei stück kaputt gegangen, was wir uns nicht erklären können.

    für situationen mit einzelnen rednern wollen wir uns jetzt zwei nackenbügel mit kugelcharakteristik zulegen.

    die ganz neue DPA serie mit 3mm kapseldurchmesser muss es nicht sein, da wir keine fernsehproduktionen haben. aber sie sollen optisch trotzdem dezent sein, also eher wie die normalen DPA 4066.

    mittlerweile gibt es ja auch von sennheiser was brauchbares, allerdings habe ich da keinerlei erfahrungswerte und auch keine vergleichsmöglichkeiten.


    gibt es da erfahrungswerte, ob die Sennheiser HSP2 oder SL den DPA4066 wirklich ebenbürtig sind?

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • es geht hier leider auch um die sache mit der bekanntheit. Countryman ist in dem zusammenhang leider deutlich unbekannter als Sennheiser und DPA. wir haben nicht nur tontechniker als kunden, hier geht es vor allem um städtische user und firmenevents.

    das hätte ich noch dazusagen sollen.


    ansonsten sieht das H6 ja genau so schick aus.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich hatte mit den Sennheisern immer Stress, weil die Verbindung Mikro-Bügel an dem Plastikteil wiederholt und bei mehreren Exemplaren aufsprang. Will ich nie wieder auf meinen Bühnen sehen.


    Kennen die Städter denn DPA? Meist liegts doch daran, wie man das verkauft. "Hier, DPA, siehste in fast allen Fernsehsendungen" vs. "hier, Countryman - kennste aus dem TV!"

    Gruß,
    Christoph Holdinghausen

  • Sennheiser HSP: Die Klammern sind überarbeitet worden, die Ohrbügel aber immer noch ungünstig zu tragen (rutschen gern nach hinten weg). Klanglich hab ich jetzt keinen Vergleich mit der neueren Generation, die "alten" (ca. 10 Jahre) HSP4 Nieren fand ich grauslich.

    Die SL kenne ich jetzt noch nicht.


    Countryman: deutlich filigraner, leichter aber auch mechanisch empfindlicher als Sennheiser HSP. Noch wackeliger im Nacken. Steckverbindung auf dem Bügel ist ein zusätzlicher Schwachpunkt. Nur was für Bühnenprofis und TV.


    dpa 4066/4088: mEn das einzige gängige Leichtheadset bei dem die Bügel weit genug über die Ohren reichen dass es auch bei ungeübten Trägern und etwas mehr Bühnenaction nicht verrutscht. Nicht ganz so angenehm zu tragen wie ein Countryman aber akzeptabel. Deutlich robuster als es aussieht - was ist denn bei euren kaputt gegangen?

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Wir haben letztes Jahr 4 Headsets gesucht und uns einiges zum Testen liefern lassen. Countrymänner, HSPs, Audio Technicas und 4266s. Geworden sinds 4266er, der Tragekomfort war dort am besten und klanglich hat es uns allen in unsererer Hall(llllll)e am besten gefallen. Das Anlegen ist etwas friemelig, bisher hats aber bis auf ein Redner jeder hinbekommen.

  • dpa 4066/4088: mEn das einzige gängige Leichtheadset bei dem die Bügel weit genug über die Ohren reichen dass es auch bei ungeübten Trägern und etwas mehr Bühnenaction nicht verrutscht. Nicht ganz so angenehm zu tragen wie ein Countryman aber akzeptabel. Deutlich robuster als es aussieht - was ist denn bei euren kaputt gegangen?

    da geht unsere tendenz ja auch hin.

    die ohraufnahme der 4188 (und auch 4166) gefällt uns auch nicht immer. vor allem wenn man ungeduldige redner und brillenträger hat, denen man das teil auf die ohren setzen soll. ich finde dieses gummiteil über die ohren jedenfalls deutlich fummeliger als den drahtbügel der 4066er.


    an den 4188 sind bei 2 (von 8) vorne die kapseln mechanisch defekt. die wackeln da ganz leicht rum und sobald man den schaumstoff auch nur leicht berührt, kracht es heftig. und manchmal beginnt es auch zu rauschen, dann kommt auch kein audio mehr. eindeutig ein mechanischer defekt, möglicherweise kabelbruch oder so. lässt sich jedenfalls nicht reparieren.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Hi wora,


    uns ist ein dpa 4066 schon mal kaputt gegangen durch Kabelbruch. das hat mich sehr geärgert, weil unreparierbar...

    Nach dem der Frust verzogen war, hab ich die neueren Fio66 von dpa erblickt. Selbe Kapsel, aber austauschbares Kabel. Das ist es dann bei uns geworden.

    Ich meine, das Fio gibts nich mehr, dafür hat dpa das mit dem Tauschbaren Kabel übernommen in den neuen Mics. Toll!


    Mit freundlichen Grüßen stefan

    Ey Digger, ich bin Plugger, nich Rigger!

  • da geht unsere tendenz ja auch hin.

    die ohraufnahme der 4188 (und auch 4166) gefällt uns auch nicht immer. vor allem wenn man ungeduldige redner und brillenträger hat, denen man das teil auf die ohren setzen soll. ich finde dieses gummiteil über die ohren jedenfalls deutlich fummeliger als den drahtbügel der 4066er.

    4188/4166 geht gar nicht wegen besagter "Schnecken-"Ohrbügel. Kann ich absolut nachvollziehen dass ihr davon weg wollt.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Mipro MU-23

    ...klanglich sehr gut, 3 verschiedene Nackenbügel dabei, Spritzwasser geschützt, Preis / Leistung unschlagbar.

    ...gegen dpa hab ich mittlerweile etwas wegen den extremst teuren Reparaturen !!!


    sec

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • wenn mann´s denn reparieren könnte!

    wir mussten innerhalb weniger monate zwei unserer acht neu kaufen, weil "nicht reparabel".

    ...gegen dpa hab ich mittlerweile etwas wegen den extremst teuren Reparaturen !!!

    Von welchem Modell reden wir denn hier? Ich hab selber neun dpa 4088 und 4066 und kenne unzählige weitere dieses Typs bei verschiedenen anderen Firmen. Abgesehen von Gewaltanwendung (drauftreten, mit Sender dran runterschmeissen und versuchen den Sender am Kabel aufzufangen) und exzessivem Schweiss/Feuchtigkeit (Fitness, Aerobic, Musical) bekommt man die im normalen Gebrauch eigentlich nicht kaputt. Einziger Schwachpunkt sind die scharfkantigen Klammern der Bügel in die leider zufällig das Kabel genau rein passt. Das steht aber ungefähr 10 Mal in der Anleitung und auch noch im Deckel der Schachtel dass man das nicht machen soll...

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Von welchem Modell reden wir denn hier?

    wie ich oben bereits schrieb: 4188

    warum da die kapseln kaputt gegangen sind, kann ich leider nicht sagen. die haben irgendwann einfach angefangen zu rauschen und zu krachen. zum glück ist das jeweils gleich im soundcheck aufgefallen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Bei AT könnte ich Dir 892 und 894 zum testen geben.

    Also insbesonder bei Stadt- und Firmenjobs ist der Hersteller komplett egal, hauptsache es geht stressfrei. Das ist zumindest meine Erfahrung.


    Grüße Wolf

  • danke, diese ATs kenne ich und habe auch selbst ein 894 im bestand.

    ich finde sie soweit auch gut gelungen, akustisch gibt es daran nichts auszusetzen.

    nachteile:

    - kennt fast niemand (=diskussionen)

    - die ohrbügel sind für brillenträger nicht optimal, da gefallen mir die DPAs leider besser.


    wir haben gestern vier 4066 bestellt.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ohrbügel vs. Brillen

    Da ich selbst mit einer Brille rumlatschen muss, kann ich Dir sagen das es einen ganz einfachen Trick gibt:

    1. Brille abnehmen

    2. Headset aufsetzen

    3. Brille wieder aufsetzen


    Ich fand allerdings noch kein Headset das ich ohne die Brille abzunehmen ohne Fummelei aufsetzen konnte.


    Grüße Wolf

  • Wolf:

    ich habe die erfahrung gemacht, dass dünne drahtbügel am einfachsten aufzusetzen sind und sich am angenehmsten tragen lassen. bin ja selbst auch brillenträger und da finde ich die (relativ massiven) AT kunststoffbügel mit dem knubbel vorne dran einfach einen ticken lästiger. deshalb ist hier der würfel einfach für die 4066 gefallen.

    ich will dir die 892er aber nicht ausreden ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Nene, schon gut fachlich diskutieren ist was feines. :)

    Ich lieh mir bei Kollegen mal DPA, keine Ahnung welcher Typ.

    An einem kam es mitten im Gig zu derat massiven krachenden Störungen, das ich das Mikro der Solistin mitten im Lied muten musste und auf die Bühne sprintete um Ihr das spare Kabelmikro in die Hand zu drücken. Nach dem Gig sah ich am Headset das das Kabel gänzlich ohne Kinickschutz aus dem Rohrartigen Bügel geführt war. An dieser Stelle kam es zum Schaden am Kabel.

    Eigentlich war das Mikro echt gut, aber nach diesem Vorfall fiel DPA in meiner Gunst. ;)


    Gruß Wolf

  • Eigentlich war das Mikro echt gut, aber nach diesem Vorfall fiel DPA in meiner Gunst.

    das ist natürlich ein hartes erlebnis. und wenn sowas beim ersten kontakt passiert, verliert man schnell das vertrauen.

    is klar.

    wenn man dagegen jahre lang ohne probleme damit hantiert hat und es dann zu einem fehler kommt, dann wirft man die flinte nicht gleich ins korn ;)

    anders sieht es dann aber wieder aus, wenn sich die gleichen fehler in kurzer zeit wiederholen 8)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang