Abspielsoftware für Kabarett/ Theater

  • ich habe mir jedenfalls vorgenommen, den karnevalsvereinen im nächsten jahr anzubeiten, dass ich die files im vorfeld überarbeiten würde. das bezahlt ja dann auch die stadt.

    Genau so, hat auch bei 80% der files geklappt, ein paar kamen dann aber doch erst zur Generalprobe und sogar in einer Stadt bei der Show weil es Überraschungen waren oder eben Gäste.

    Und da das alles MP3 waren werde ich sicher nicht hergehen und das irgendwie umwandeln, ich bin ja froh das es einfach alles so per E-Mail angekommen ist. Bei dem Krach im Zelt ist die Qualität des file auch wirklich Nebensache.


    Hauptsache der Rechner spielt sie dann klaglos ab wenn ich bzw. Die Truppe es möchte.

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Ich hatte nämlich schon ne Audio-CD verlangt, weil der Player bei uns in der Halle nichts anderes frisst. Es war dan auch tasächlich ne CD da ... Mit mp3s drauf.

    bisher hatten wir für zuspielungen einen CD-plärrer, der auch mp3 lesen kann. in aller regel hat das auch geklappt.

    aber irgendwann kam dann doch mal ein comedy-künstler und drückte mir einen stick mit "mp3s" in die hand. der CD player konnte aber keine files erkennen. komisch. sodann hab ich mein laptop geholt und den stick angeschlossen - und siehe da: das waren alles AIFF dateien, kein wunder dass der player das nicht erkennen konnte.

    auf meinen einwand, dass hier keine mp3 daten drauf sind sondern AIFF kam dann der satz:

    "ach, ich dachte das wäre alles das gleiche?" :D;(<X




    EDIT: es heisst natürlich "CD" und nicht "DC"

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von wora ()

  • Bei uns funktioniert das überhaupt nicht. Wir haben jedes Jahr eine Karnevalsveranstaltung, bei denen der Veranstalter den Gruppen schon sagt, sie sollen am Vortag bis 12:00 ihre Titel abgegeben haben, sonst brauchen sie nicht auftreten. Die Veranstaltung wäre dann aber doch zu langweilig, wenn nur eine oder maximal 2 von 15 Gruppen auftreten.

    Um zum Thema zurück zu kommen: Ich nutze gerne TJingle.

    Aktuell programmiert unser Azubi in seinen freien Spitzen einen eigenen Jingleplayer, vielleicht kann ich den dann nächste Saison nutzen :)

  • ich habe mir jedenfalls vorgenommen, den karnevalsvereinen im nächsten jahr anzubeiten, dass ich die files im vorfeld überarbeiten würde. das bezahlt ja dann auch die stadt.

    Das mache ich bei unserem kleinen Dorf-Karneval seit Jahren so. Die Kiddies mischen sich manchmal was zusammen.....

    Geld bekomme ich dafür nicht, aber ist ok. Die 3-4 Stück habe ich in einer halben Std. auf Vordermann.

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • Bei unserem kleinen Stadtteilfest sollte es Tanzbeiträge in den Umbaupausen geben. Der klare Hinweis war: Eine Woche vorher alle Files abgeben, damit ich sie gegebenenfalls überprüfen kann (bei einem Chor hatte ich auch schon mal midi-Files bekommen=O - zum Glück schon zwei Wochen vor dem Termin).


    Ergebnis: Keine einzige Gruppe hat sich daran gehalten. Alle kamen kurz vor ihrem Auftritt ans FOH und hielten mir ein Handy oder ein Notebook entgegen (auf dem sie dann auch erstmal suchen mussten, wo den gleich die Titel sind). Besonders nett war das Bild, als ich das Kabel mit der 3,5mm Klinke übergab, das moderne Handy aber leider keinen Kopfhöreranschluss hatte. Kommentar: "Ja da muss ich mal erst nach einem anderen Handy suchen gehen..."


    Noch was zum Thema mp3 vs wav-Format: Als ich zur Jahrhundertwende (lang lang ist's her) für Sonopress (Bertelsmann) gearbeitet habe (vor allem im Mastering), wurde ein neues Projekt angestoßen, dessen Name mir leider nicht mehr einfällt. Auf jeden Fall ging es darum, den kompletten Back-Katalog aller in Deutschland lieferbaren CDs in kurzen Ausschnitten hörbar zu machen. Es war zu klären, welche Datenrate dafür verwendet werden sollte. Aus kaufmännisch-technischer Sicht war man an einer möglichst niedrigen Datenrate interessiert. Andererseits sollte ich herausfinden, welche Lösung möglichst "verlustfrei" wäre. In einem kleinen Tonstudio (mit kleinen aber feinen B&W-Monitoren) habe ich das dann getestet. Bei der höchsten Datenrate von 320kB/s war der Unterschied so gering, dass nur noch geringste Unterschiede in Räumlichkeit oder Feindynamik hörbar waren, 256kB/s war ein guter Kompromiss (anfangs wurde aber meines Wissens aus wirtschaftlichen Gründen dennoch mit niedrigeren Datenraten gearbeitet). Die ersten 100 CDs habe ich übrigens noch völlig manuell bearbeitet, später gab es dann ein Team von 5 Mitarbeitern, die Ausschnitte wurden dann von den angelieferten CDs gegrabbt und die Cover eingescannt (CD für CD am Rechner).


    Für die genannten Anwendung halte ich mp3-Files (mit der heute üblichen Datenrate von 256kB/s) für absolut ausreichend.


    VIelen Dank auch für die hier im Thread genannten Player-Vorschläge - ist auch für mich interessant.

  • Interessantes, Interessantes :)


    ...ich bleib' bei wav - mache mir doch meine Saubere 5.1 + LFE - Theater-Beschallung nicht durch 'n mp3 kaputt 8)8)8)

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • QLab. Hier kommen bei selbst bei den meisten „Community Shows“ alle nur noch mit USB Sticks an, auf denen sich Tracks mit wechselhafter Qualität befinden. QLab ist wirklich schnell im sortieren und Lautstärke anpassen. Für Tracks die ohne Sorgfalt aus mehreren Tracks zusammen geschnitten sind braucht es entweder mehr Zeit oder die Warnung an FOH das man kompensieren muß.


    Für PC habe ich Soundplant, benutze ich aber nur wenn kein QLab Kit verfügbar ist. (Oder jemand spontan mit einem Einspieler kommt)


    Songqualität:

    Zwei Jahre Diwali Festival und 4 Jahre „Elvis in the park“ härten ab - wenn der Kunde mit miserabler Audioqualität ankommt, dann kann ich drauf hinweisen und um etwas besseres bitten - und es sonst ignorieren.

    Industriesaison ist kaum besser; wenn die Walk-up-stings der Awardshow nur als Liste existieren und man am Tag auf einmal sämtliche aktuelle Popsongs entweder irgendwo auf‘m Computer findet oder von youtube runterlädt (clipgrab!) und den ganzen Kram dann auch noch auf den Refrain zuschneiden muß... Audioqualität rutscht da ganz schnell nach unten auf der Prioritätenliste.