Verkabelung der 4 pol buchsen - paralell schaltung

  • Hallo,


    Ich bin greade dabei die einbauschalen/buchsen in meine Hörner ein zu bauen, nur komme ich nicht weiter mit der verkabelung!


    Ich wollte z.B. zwei subwoofer an einen Channel hängen und diese Paralell schalten.

    Aber man kan ja auch hier viel falsch machen und so wie ich mir das gedacht habe, scheint es schonmal nicht zu klappen.

    Alle kabel sind 4 polig und auch alle stecker.

    Ich wollte anfangs von pol 1+ zum ander stecker (output) 2+ gehen, ebenso von 1- zu 2- was denke ich mal falsch ist!?

    Wie muss ich die 4 pol kabel/stecker verkabeln um paralell zu können?

  • Muss doch nochmal fragen, also wäre es demnach ausreichend von 1+ zu 1+ und 1- zu 1- zu gehen? oder muss ich trotzdem 2+ zu 2+ und 2- zu 2- legen? mfg

  • wenn am Zubringer-Kabel auf 2+ / 2- nix drauf is, dann isses nur Liebesmühe...


    ...anders sieht's bei z.B. Bi-Amped Speakern aus, oder 4-Adrige Kabel, die Sub & Top getrennt in einer Leitung anfahren...



    sec

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • 4polige Speakonbuchsen an Lautsprechern bitte immer voll belegt zur 2. Buchse weiter führen (A1+ zu B1+, A1- zu B1-, A2+ zu B2+, A2- zu B2-).


    Alles was man meint an "Arbeit" einzusparen zu können, rächt sich irgendwann in Form von langwieriger Fehlersuche und das idR bei verschiedenen Personen, also mehrfach. Es sei den die Kisten sind nur für den eigenen stationären Kellerdiscobetrieb, da ist es egal.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • 4polige Speakonbuchsen an Lautsprechern bitte immer voll belegt zur 2. Buchse weiter führen (A1+ zu B1+, A1- zu B1-, A2+ zu B2+, A2- zu B2-).


    Alles was man meint an "Arbeit" einzusparen zu können, rächt sich irgendwann in Form von langwieriger Fehlersuche und das idR bei verschiedenen Personen, also mehrfach. Es sei den die Kisten sind nur für den eigenen stationären Kellerdiscobetrieb, da ist es egal.

    Und L-Acoustic nur: :D

    Und noch als Tipp von mir: Mach die D-Norm-Buchsen am besten von hinten an das Blech. Sieht besser aus und der Stecker hat mehr Platz. Außerdem kannst du dann die Verkabelung ohne das Blecht an die Buchsen machen.

  • Hat aber den Nachteil, dass, wenn der Stecker von hinten einen drauf bekommt, es direkt die Buchse zerreisst und dann halb in der Box herumbaumelt... :( leider schon so passiert

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  • Bei roher Gewalt ist es mutmaßlich egal, wo die Buchse montiert ist.
    Die 3 mm mehr Luft können aber in wandnahen Anwendungen den Unterschied zwischen "knack" und "gerade noch mal gut gegangen" machen. Das ist neben dem besseren Schutz gegen Flüssigkeiten der Vorteil an diesen Buchsenblechen.

  • ...und komm bloss nicht auf die Idee die NL4 Plastikbuchsen mit den Schraubanschlüssen tatsächlich zu verschrauben. Das hält nicht. Alle Schrauben raus, verlöten und nächstes Mal gleich die Metallversion (NLT4MP) mit Lötanschlüssen kaufen.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Bei roher Gewalt ist es mutmaßlich egal, wo die Buchse montiert ist.

    nope. Bei Montage "von aussen" fängt der komplette Rand (= viel Material) den Stoss ab, "von innen" muss alles von den 2 verschraubten Ecken (= sehr wenig Material) aufgefangen werden. Hinzu kommt der Arbeitsaufwand für's austauschen, wenn man die Buchse herausziehen kann, ist schnell eine neue angelötet, wenn sie nach innen fällt muss man im besten Fall das Montageblech abnehmen, im schlechtesten die halbe Lautsprecherbox auseinandernehmen. :cursing:


    Wenn Montage von innen dann am besten mit den Montageplättchen von Neutrik, da wird die ganze Kraft wieder auf den kompletten Rand verteilt.

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  • So gehen die Erfahrungen auseinander. Meistens verabschiedet sich ja der Speakonstecker, der sich dann in die Einzelteile zerlegt und dessen Reste im Inneren der Buchse stecken bleiben. Auch die ausgebrochenen Schrauben hatte ich meistens bei von außen montierten Buchsen. Der Montagerahmen von Neutrik bekommt von mir auch keine Empfehlung: Das Blechgewinde versagt leider schon, wenn man die Schräubchen mit spitzen Fingern anzieht.

    Bei den Kunststoffbuchsen ist m. E. n. die beste Lösung eine Montage von hinten mit entsprechend langen Senkkopfnieten (10 mm oder 12 mm). Bei den Metallbuchsen reichen Nieten mit 8 mm.

  • So gehen die Erfahrungen auseinander. Meistens verabschiedet sich ja der Speakonstecker, der sich dann in die Einzelteile zerlegt und dessen Reste im Inneren der Buchse stecken bleiben. Auch die ausgebrochenen Schrauben hatte ich meistens bei von außen montierten Buchsen. Der Montagerahmen von Neutrik bekommt von mir auch keine Empfehlung: Das Blechgewinde versagt leider schon, wenn man die Schräubchen mit spitzen Fingern anzieht.

    Bei den Kunststoffbuchsen ist m. E. n. die beste Lösung eine Montage von hinten mit entsprechend langen Senkkopfnieten (10 mm oder 12 mm). Bei den Metallbuchsen reichen Nieten mit 8 mm.

    Schrauben und Muttern bitte. Niete kann man nicht nachziehen wenn sie sich unweigerlich mit der Zeit lockern.

    Dass NL4-Kunststoffbuchsen maximal eine Notlösung sind hatten wir ja schon.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Schrauben und Muttern bitte. Niete kann man nicht nachziehen wenn sie sich unweigerlich mit der Zeit lockern.

    Die Niete sollte sich im Gegensatz zu der Schraube nicht lockern. Wenn die Niete zu kurz ist oder durch übermäßige Belastung verformt wird, sieht das natürlich anders aus.

    Schrauben mit Muttern führen aber unweigerlich dazu, dass man wieder kontern muss. Eine lockere Buchse mit Niete kann man ohne Ausbau mit einer neuen Niete fixieren.
    Hier haben die Neutrik-Metall-Rahmen dann einen Vorteil.

    Am besten einigen wir uns darauf, dass wir uns nicht einig sind. ;)

  • Die theoretisch optimale Lösung ist der Montagerahmen; 2x selbstschneidende Kreuzschlitzschrauben rein, hält jahrelang ohne Nachziehen. In der Praxis klappt das leider nicht so ganz weil das Blech schon bei leichter Gewaltanwendung nachgibt bevor Stecker oder Buchse allzusehr leiden würden. Nett gedacht aber gerade bei Bässen mit 4x4qmm nicht praxistauglich.

    Alu-Blindnieten lockern sich immer mit der Zeit weil das Material "kriecht". Stahlnieten sind an Kunststoffbuchsen gar nicht einsetzbar und brechen den Metalldruckgussbuchsen gern mal ein "Ohr" ab wenn die Montageplatte nicht 100% eben und/oder das Loch nicht sauber entgratet ist.

    M3 Schraube mit Sicherungsmutter hält und muss halt alle paar Jahre mal (umständlich...) nachgezogen werden.

    Selbstschneidende Blechschraube direkt in Montageplatte ist eigentlich die beste Lösung. Verlangt aber dickere Platten als die üblichen Zubehörteile und sehr exakte Fertigung.

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