Gainstruktur DSP -> Amps

  • Ehrlich gesagt hatte ich zu A&H nie wirklich viel Kontakt. Das ist ein Pult, das von den Verleihern / dry hire Firmen mit denen ich arbeite, nicht im Angebot steht.

    Weisst du zufällig mit was für einer Bitbreite es arbeitete?

    die zeit der iLve ist mittlerweile ja auch vorbei, es gibt da mittlerweile einen in jeder hinsicht besseren nachfolger... in dem übrigens die floating point technologie eingesetzt wird.

    wie die interne bitbreite der ilive war, weiß ich nicht mehr. aber offenbar gab es damit, wie erwähnt, keine übersteuerungsprobleme.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Du wirst bei mir (wie bei vielen anderen auch) die meisten Fader im Bereich von -10 dB bis +10 dB finden, weil hier die Präzision deutlich höher ist und man bedeutend feinfühliger schnell arbeiten kann.

    Ja.

    Und genau deswegen pegel ich gerne nach dbVU ein.

    Denn nur dann kann ich ein perkussives Signal wie Drums, Perkussion usw. im Fader genau so um die Null fahren wie ein fertiges und todkomprimiertes Signal, das ich z.B. von einem DJ oder auch Keyboarder bekomme.

    Du hast anscheinend nicht verstanden, das wir auf das Gleiche hinaus laufen.

    Und falls das summierte Signal doch mal zu laut sein sollte regel ich das über VCAs oder ziehe doch den Master Fader etwas zuerück.

    Kommt aber selten vor da ich, ausser bei Solos, nie einen Kanalfader über 0 ziehe.

    Und so viele korrelierende Signale gibt es auf einer Bühne nicht als das sich der Summenbus durch deren addierenden Pegeln aufschaukelt.

  • Nun denn, bitte:

    paforum.de/index.php?attachment/2057/


    Btw.: Der Verbreitungsgrad des genannten Produktes in all seinen Variationen (CL + QL) liegt in meiner erweiterten Region im professionellen Beschallungssektor bei einem Marktanteil von gefühlten 70% - Touringsetups mal aussen vor. Wer da eine Fliesskommastruktur erkennt, der darf sie behalten.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • audiobo: Ich habe befürchtet das einer von euch mit einem Yamaha Pult um die Ecke kommt. :D

    Das CL/QL ist kein modernes Pult sondern basiert auf dem M7CL welches eine neue GUI und Bedienungsoberfläche bekommen hat und schon war das CL Pult geboren.


    Das M7CL ist übrigens auch nur ein aufgebohrtes LS9 mit Touch Screen. ;)


    Erst mit dem Rivage hat Yamaha ein von Grund auf neues Pult gebaut.

    Und jetzt auch mit einem floating point Prozessor.


    Es liegt zwar nicht an float sondern an der gesamten Architektur aber das Rivage ist das erste Yamaha Pult was den eingehenden Klang nicht erheblich "Verschlechtert" sondern wenigstens neutral durch schleust.


    Es kommt nicht von ungefähr, das die Yamaha Pulte bisher als schlecht klingend verschrien waren.


    Vielleicht wird Yamaha aufgrund dieser Technologie die kleineren Serien jetzt auch austauschen aber solange solche Dinosaurier wie LS9 und 01V immer noch verkauft werden hab ich da keine grosse Hoffnung.

  • audiobo: Ich habe befürchtet das einer von euch mit einem Yamaha Pult um die Ecke kommt. :D

    Das CL/QL ist kein modernes Pult sondern basiert auf dem M7CL welches eine neue GUI und Bedienungsoberfläche bekommen hat und schon war das CL Pult geboren.

    Ein feiner Schachzug, erst nach einem modernen Pult zu fragen, wenn es dann genannt wird, es als nicht modern zu bezeichnen.


    Wenn man moderne Pulte als welche definiert, die floating Point benutzen, dann wird es schwierig dir das Gegenteil zu beweisen. Modernität kann man über die Technik oder über die Markteinführung definieren. Da hat der Thread hier noch Platz für lange sinnlose Diskussionen.


    Wie du aber darauf kommst, daß das CL eine neue GUI hat, kann ich nicht nachvollziehen. Mit Ausnahme der Dante Geschichten ist die Bedienung und die GUI so gut wie identisch mit der M7.

    Anzahl und Funktion der Bedienelemente, sowie Grafik der Bildschirmanzeige sind meiner Erinnerung nach (habe die Pulte immer mit zeitlichen Abstand bedient), gleich.


    Gruß

    Rainer

  • Das M7CL ist übrigens auch nur ein aufgebohrtes LS9 mit Touch Screen.

    also in meiner erinnerung war das M7CL zuerst auf dem markt, das LS9 wurde dann als günstige variante nachgeschoben.


    Es kommt nicht von ungefähr, das die Yamaha Pulte bisher als schlecht klingend verschrien waren.

    das ist das erste mal, das ich sowas höre. mit den früheren Ymaha pulten war ich auch unzufrieden, was den klang anging (und bis deshalb 2008 auf einen anderen hersteller umgestiegen).

    aber was die neueren CLs angeht, hörte man doch immer nur lob. wer hat denn das gesagt, dass sie so schlecht klingen würden?

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat

    Das M7CL ist übrigens auch nur ein aufgebohrtes LS9 mit Touch Screen.

    Kann ich indirekt bestätigen. Wenn man die Schaltpläne des LS9 anschaut, findet man die 'Überreste' der Touchscreen-Elektronik. Hätte mal Lust zu probieren ob ein Touchscreen in der Software auch noch vorhanden ist....

    Da ich immer mal wieder ein LS9 in den Händen habe muss ich am Anfang erst einmal die vielen Fingerabdrücke auf dem Bildschirm wegwischen...…


    Hat das schon mal jemand probiert?

  • das ist das erste mal, dass ich sowas höre. mit den früheren Ymaha pulten war ich auch unzufrieden, was den klang anging (und bis deshalb 2008 auf einen anderen hersteller umgestiegen).

    aber was die neueren CLs angeht, hörte man doch immer nur lob. wer hat denn das gesagt, dass sie so schlecht klingen würden?

    Dann difiniere bitte "frühere" etwas genauer.

    DM 1000 und DM 2000 brauchen sich meiner Meinung nach auch heute nicht vor neueren Pulten verstecken, was den Sound anbetrifft.

  • Dann difiniere bitte "frühere" etwas genauer.

    DM 1000 und DM 2000 brauchen sich meiner Meinung nach auch heute nicht vor neueren Pulten verstecken, was den Sound anbetrifft.

    Ich habe bei meinem neuen Arbeitsplatz gerade die Möglichkeit ein DM2000 mit meiner dLive zu vergleichen. Ich bekomme zwar mit der dLive bessere Ergebnisse hin, aber das kann auch auf den anderen Workflow (dLive ist meine Standard Arbeitsumgebung, hat bessere Fernbedienung) zurückzuführen sein. Insofern ist die DM2000 sicher nicht schlecht. Softwareseitig merkt man ihr das Alter aber an.


    Das LS9 ist aber klanglich hinten dran.

  • ich meinte mit "frühere" vor allem das M7CL, was damals, mangels konkurrenz, doch eine recht große verbreitung erlangte.

    davor gabs auch andere, im vergleich mit analogtischen nicht wirklich gut klingende tische wie 03D und 01V... trotzdem habe ich damals gigs damit gemacht, auch wenn ich damit nie richtig glücklich war. aber es ging eben, mangels konkurrenzprodukten, nicht anders. DM1000/2000 hab ich damals abgelehnt, weil mir das dann doch zu studio-speziell war. ich habe dann nur sehr selten damit gearbeitet.

    das M7CL war dann das erste digitalpult, das meine vorgaben einigermaßen erfüllte (und bezahlbar war). klanglich fiel es gegenüber meinem analogpult (damals Soundcraft K3 mit theaterkanälen) aber hörbar ab. das durfte man damals aber nicht laut sagen, sonst wurde einem gleich vorgeworfen ein "gestriger" zu sein... ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ein feiner Schachzug, erst nach einem modernen Pult zu fragen, wenn es dann genannt wird, es als nicht modern zu bezeichnen.

    Wenn man alte Klamotten immer wieder aufhübscht und dann unter neuen Namen verkauft ist das noch lange kein neues Design.

    Ich denke Yamaha ist der einzige Pulthersteller der sein altes Pultdesign (nicht Optik sondern Soft/Hardware) so lange hingezogen hat bis es nicht mehr anders ging.

    Mit "modern" meine ich eben Pulte die in den letzten 5 Jahren, oder so, neu entwickelt wurden.

    Von Grund auf.

    Zitat

    Wie du aber darauf kommst, daß das CL eine neue GUI hat, kann ich nicht nachvollziehen. Mit Ausnahme der Dante Geschichten ist die Bedienung und die GUI so gut wie identisch mit der M7.

    Bei der GUI geht's ja auch nicht um die Funktion der Bedienung sondern rein um den grafischen Auftritt der virtuellen Bedienelemente. Können das Gleiche, sehen aber moderner aus.

  • also in meiner erinnerung war das M7CL zuerst auf dem markt, das LS9 wurde dann als günstige variante nachgeschoben.

    Das mag so sein aber beide Pulte basieren auf den gleichen Entwicklungsstand.

    Zitat

    wer hat denn das gesagt, dass sie so schlecht klingen würden?

    Also ich kenne aus der Zeit wo das Pult heraus kam keinen Mischer der ein Lächeln auf den Lippen hatte wenn er damit arbeiten musste.

    Durch die Dante Anbindung ist es ein gutes Industriepult wenn viele Wege an den verschiedensten Orten geschickt werden muss aber so bald eine Band mit vielen Kanälen in's Spiel kommt kackt der Mixbus mit jedem zusätzlichen Kanal weiter ab.

    Zum Teil liegt das auch daran, das Yamaha bei keinem seiner Pulte auch nur an irgend einer Stelle ein Dithering verwendet.


    Wie gesagt, mit dem Rivage hat sich dieses Thema zum Glück erledigt.

  • Also ich kenne aus der Zeit wo das Pult heraus kam keinen Mischer der ein Lächeln auf den Lippen hatte wenn er damit arbeiten musste.

    aber ich kenne welche. dazu hab ich selbst zwar nicht gezählt, für mich war es so ne art "kleinster gemeinsamer nenner", aber ich kannte doch so einige kollegen, die damit sehr gerne gearbeitet haben.

    das ist aber sicherlich auch eine frage der "liga". wirklich große und teure produktionen machen ja nun wirklich nur die allerwenigsten kollegen. und die teilen sich die sachen dann auch untereinander auf. ich hatte zum teil auch jobs, wo die kosten für das mischpult bei der gesamtsumme der produktion fast völlig egal waren. aber ich hatte eben auch andere kunden, bei denen spielte es sehr wohl eine rolle, ob sich das gewünschte mischpult noch finanzieren liess. musikalisch spielten die zum teil übrigens in der selben liga wie die großen... :)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang